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Jenoh_DieBuchfluesterin

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Veröffentlicht am 02.02.2018

Hat Spaß gemacht !!!

Die Tore zur Unterwelt 1 - Das Buch des Dämons
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Die Tore zur Unterwelt - Band 1
Das Buch des Dämons

von

Sam Sykes



Rezension:

Ich muss gestehen, dass ich gerade mit dem Anfang haderte.
Man steigt mitten ins Geschehen ein. Auf See folgt ein Kampf ...

Die Tore zur Unterwelt - Band 1
Das Buch des Dämons

von

Sam Sykes



Rezension:

Ich muss gestehen, dass ich gerade mit dem Anfang haderte.
Man steigt mitten ins Geschehen ein. Auf See folgt ein Kampf auf den anderen und endet nach circa 250 Seiten nach einer seitenlangen Seeschlacht.
Da ich noch keinen Zugang zu den Charakteren hatte, fiel es mir recht schwer konzentriert zu lesen und ich musste mich regelrecht durchkämpfen ( Jawohl, auch ich kämpfte während der Kämpfe )
Da man mir aber schon gesagt hatte, das es sich lohnt dran zu bleiben, blieb ich tapfer und siehe da:
Die Story entwickelte sich ganz nach meinem Geschmack.
Endlich wurde mehr auf die einzelnen Charaktere eingegangen, der ein oder andere bekam mehr Hintergrund und vor allem mehr Tiefe.
Unsere wenig ehrenwerte Abenteurer-Truppe, die für eine angemessene Entlohnung so ziemlich jeden Job ausführen, ist wie eine typische Rollenspiel-Partie aufgebaut:

1. Lenk: Abenteurer + Anführer der Truppe ( Schwertkämpfer)
2. Denaos: Assassine + Dieb ( vor ihm ist nichts und niemand sicher und nichts ist ihm heilig)
3. Aspen: Priesterin + Heilerin (sehr gläubig )
4. Kataria: Barbarin + Kriegerin + Elfe ( Hervorragende Bogenschützin)
5. Dreadaeleons: Magier ( sehr jung, sehr überheblich, sehr arrogant, nicht so gut wie er denkt)
6. Gariath: Ein Drachenmann - Kämpfer ( Er hasst jeden, der kein Drache ist).

Unnötig zu erwähnen, das die Truppe nur ein loser Zusammenschluss von Menschen ist, die nur die Aussicht auf eine hohe Entlohnung zusammenhält.
Sie streiten, sie ätzen sich an, bestehlen und betrügen einander.
Und doch kann keiner genau erklären warum er eigentlich bei der Truppe bleibt.
Sie sind seit 4 Wochen auf hoher See unterwegs, um einem Hohepriester sicheres Geleit zu geben.
Und wie es auf hoher See schon mal vorkommen kann:
OH, IHR GÖTTER! PIRATEN !!!
Aber auch dieser Überfall ist nicht das, was er zu sein scheint.

Im Laufe der Story wachsen unsere Abenteurer notgedrungen doch zusammen und ich muss gestehen, das mir einige Charaktere sehr ans Herz gewachsen sind.

Die Dialoge sind teilweise sehr frech und sprühen nur so vor Witz.
Ich musste mehr als einmal wirklich laut lachen.

Negativ fielen mir nur die teilweise sehr blumige Ausdrucksweise auf, die in Schachtelsätze verpackt sind und letztendlich verwirrende Beschreibungen von Orten, Menschen, Situationen abgeben.
Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung, manche Textstellen wirkten irgendwie sehr holprig.
Das bremste meinen Lesefluss das ein oder andere mal aus.

Fazit:

Ich finde, die extrem schlechten Bewertungen für dieses Buch nicht nachvollziehbar.
Gut, es hat seine Schwachpunkte, entwickelt sich aber durchaus positiv.
Ich habe mich sehr in die rotzfrechen Charaktere verliebt und hatte an ihnen meinen Spaß.
Es erinnert mich an lange Rollenspiel-Nächte in Neverwinter Nights.
Teil 2 liegt schon bereit !

Empfehlung:

Kann ich bedenkenlos weiterempfehlen.

Von mir gibt's.

4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 11.04.2021

Hatte mir mehr davon versprochen ...

Die Toten vom Jakobsweg
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Die Toten vom Jakobsweg von Vlastimil Vondruska

Erhältlich als
Taschenbuch für 9,99 €
eBook für 8,99 €
384 Seiten

Herausgeber: Bastei Lübbe

Genre: Historischer Kriminalroman

Klappentext:
Eine gefahrvolle ...

Die Toten vom Jakobsweg von Vlastimil Vondruska

Erhältlich als
Taschenbuch für 9,99 €
eBook für 8,99 €
384 Seiten

Herausgeber: Bastei Lübbe

Genre: Historischer Kriminalroman

Klappentext:
Eine gefahrvolle Reise, ein Mörder unter Pilgern und ein Dokument, das die Existenz des Christentums bedroht

Prag im 13. Jahrhundert: Ulrich von Kulm, königlicher Prokurator, hat wahrlich Wichtigeres zu tun, als nach Santiago de Compostela zu pilgern. Doch der König besteht darauf, dass er die ehrwürdige Äbtissin Agnes von Böhmen dorthin begleitet. Ursprünglich hätten drei Ritter die Pilgergruppe anführen sollen, aber diese wurden einer nach dem anderen ermordet. Auch unterwegs reißt die rätselhafte Mordserie nicht ab. Die vermeintliche Wallfahrt scheint alles andere als religiöse Motive zu verfolgen. Doch was hofft die Äbtissin in Santiago zu finden? Und warum geht einer der Pilger über Leichen, um zu verhindern, dass sie ihr Ziel erreicht?

Der erste Fall für Ritter Ulrich von Kulm, der sich immer und überall für Gerechtigkeit einsetzt, und seinen lebenslustigen Knappen Otto, der Informationen am liebsten von hübschen Mädchen beschafft

Meinung:
Bei diesem Buch, muss ich gestehen, hat mich das Cover doch sehr angesprochen und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich gedacht: Ja, warum eigentlich nicht?
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir hier sehr leicht, da der Protagonist Ulrich von Kuhn und sein Knappe Otto recht sympathische Gesellen sind und sie auch gleich mitten in das Geschehen um die ehemalige Äbtissin Agnes von Böhmen geraten.
Mir kam zwischenzeitlich der Verdacht auf, dass es sich hier nicht um den 1. Fall der beiden Hauptcharaktere handelte. Tatsächlich hat der Verlag wohl den 12. Teil der tschechischen historischen Kriminal- Reihe als Band 1 veröffentlicht. Warum? Das werden wir wohl nie erfahren. Es gibt zahlreiche Hinweise auf andere Fälle bzw. Personen, die im Buch aber gar nicht vorkommen und man deshalb auch nicht den Bezug zu gewissen Anmerkungen oder Kommentare herstellen kann.
Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und ein eingespieltes Team ( Kein Wunder, ist ja auch Band 12. Wollte es nur noch mal erwähnt haben!). Die Nebencharaktere kommen sehr viel blasser daher und ich muss sagen, das die weiblichen Charaktere mehr als nervtötend waren. Nicht eine empfand ich auch nur annähernd sympathisch. Ganz im Gegenteil: Eine war dümmlicher als die andere. Während des Lesens wünschte ich mir, sie würden endlich ermordet werden.
Der Erzählstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, denn der Autor neigt dazu seine Charaktere sehr langatmige Gespräche führen zu lassen, die zu nichts führen, nur um das gleiche Gespräch 150 Seiten weiter, nochmal zu führen, welches dann auch im Nichts zu verläuft. Die vielen Personen dieser Pilgerreise und die Figuren, denen sie unterwegs begegnen, machte es mir schwer in der Geschichte zu bleiben und dem eigentlichen Handlungsstrang zu folgen.
Der Schreibstil ist teilweise etwas holprig, was eventuell auch an der Übersetzung liegen könnte. Ich musste ab und an ganze Absätze zweimal lesen, um die nötigen Informationen herausfiltern zu können.
Die Handlung für sich gesehen, hat mir allerdings sehr gut gefallen und die Auflösung war auch ein richtiger Knaller ( finde ich ).

Fazit:
Selten habe ich an einem Buch, welches nur 384 Seiten hat und das aus einem meiner Lieblingsgenres ist, so lange gelesen. Eigentlich bin ich nur dran geblieben, weil ich natürlich wissen wollte, wer der Mörder ist und was war seine Motivation? Die Auflösung hat mich dann doch sehr zufrieden gestellt und das Buch damit zum Ende hin doch wieder etwas aufgewertet.

Leseempfehlung:
Kann man lesen, muss man aber nicht. Es ist keins von diesen Büchern, wo ich sagen würde: "Das musste gelesen haben." Da ich den 2. Teil auch schon habe, werde ich ihn dann auch lesen. Vielleicht ist er ein wenig spannender.

Von mir gibt’s:
Leider nur 3,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.12.2020

Kann man lesen

Red Bird - Ava Canary
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Red Bird - Ava Canary
von
Roland Hebesberger

Erhältlich als
Taschenbuch für 14,99 €
eBook für 2,99 €
322 Seiten

Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar!
Inhalt:

„Flieg, kleiner Vogel! Der Adler ...

Red Bird - Ava Canary
von
Roland Hebesberger

Erhältlich als
Taschenbuch für 14,99 €
eBook für 2,99 €
322 Seiten

Vielen lieben Dank für das Rezensionsexemplar!
Inhalt:

„Flieg, kleiner Vogel! Der Adler wird über dich wachen.“
Ava Canary will in die Fußstapfen ihres verstorbenen Onkels treten und eine erfolgreiche CIA-Agentin werden.
Bei ihrer ersten Außenmission kommt es jedoch zu unerwarteten Schwierigkeiten.
Ehe sie es sich versieht, gerät sie zwischen die Fronten und findet sich in einer Welt aus bedrohlichen Technologien, Lügen und Doppelagenten wieder.
Wem kann sie vertrauen? Welches Geheimnis verbirgt sich hinter der Arbeit ihres Onkels? Und was hat es mit Lockdown auf sich? Ava muss alles riskieren, denn es steht nicht nur ihr Leben auf dem Spiel, sondern das Schicksal der gesamten Menschheit.
Meinung:
Dieses Buch zu rezensieren, fällt mir tatsächlich nicht leicht.
Einerseits ist es spannend geschrieben und lässt sich wirklich hervorragend durchlesen. Es gibt jede Menge Action und Spionage und auch häufig brenzlige Situationen, die mich an das Buch fesselten.
Andererseits wurde ich mit der Protagonistin Ava überhaupt nicht warm. Das sie als Anfängerin eher naiv und völlig übermotiviert an viele Dinge herangeht und mit vielen Situationen völlig überfordert ist, hätte ich ja noch verstanden und einfach so hingenommen,
Die Arroganz und Überheblichkeit, die sie an den Tag legt, indem sie glaubt, sie sei die Einzige , die das große Ganze überblickt und glaubt, das niemand ihre Ermittlungen bemerkt, brachten mich immer dazu meine Augen so derart zu verdrehen, bis sie quietschten.👀

Ich habe es als sehr schade empfunden, dass Ava mir so unsympathisch war, denn es beeinträchtigte doch den Spaß an der spannenden Geschichte.
Die Nebencharaktere blieben auch eher flach und eindimensional. Ihr Handeln war für mich stellenweise nicht nachvollziehbar.

Fazit:
Eine Ge
schichte mit vielen Pro und Contras, welche es mir nicht einfach machten sie zu bewerten.
Pro: Action, Verrat, Spionage und viele Geheimnisse
Contra: nervige Prota, blasse Nebencharaktere und teilweise nicht nachvollziehbare Reaktionen und Handlungen.

Von mir gibt´s:

3,5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2018

Nette Geschichte für zwischendurch ...

Ein ängstlicher Blick zurück - Gib niemals auf
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Ein ängstlicher Blick zurück - Gib niemals auf

von

Horst Rasch



Klappentext:


Erik, ein gut aussehender, lebensfroher und beliebter junger Lehrer, gerät schuldlos in die Krallen des Unrechts, ...

Ein ängstlicher Blick zurück - Gib niemals auf

von

Horst Rasch



Klappentext:


Erik, ein gut aussehender, lebensfroher und beliebter junger Lehrer, gerät schuldlos in die Krallen des Unrechts, aus denen er sich nicht mehr mit eigener Kraft befreien kann.
Der Freitod scheint sein vermeintlich einziger Ausweg zu sein.
Sein Fall in ein unendlich tiefes Loch wird von vielen Schutzengeln aufgefangen. Erik gelingt nach der schweren Zeit ein wunderbarer Neuanfang.



Meinung:

Der Einstieg in das Buch gelang mir durch die unterhaltsame Erzählweise sehr leicht.
Der Schreibstil ist eher locker gehalten und daher auch flüssig und sehr schnell lesbar.
Man lernt Erik und sein Leben kennen und man wird dann Zeuge einer unglaublichen Beschuldigung, die sein bisheriges locker-leichtes Leben mit einem Knall beendet.

Während die erste Hälfte des Buches eher in Richtung Drama geht, wechselt die Geschichte dann unerwartet in eine Lovestory.
Die erste Hälfte des Buches gefiel mir daher sehr, weil man auch sehr mit Erik mitgelitten hatte. Die unglaublichen Anschuldigungen und die Reaktionen seiner Mitmenschen darauf, waren sehr herzergreifend.
Im mittleren Teil beginnt er sich ein neues Leben aufzubauen und neue Impulse und neue Freunde sind dabei richtungsweisend.

So weit, so gut.
Ich empfand, dass der letztere Teil des Buches von so viel Glück geprägt war, dass es schier ans Unglaubliche grenzte. Als dann die Lovestory im Flugzeug begann, war mir das dann doch als zuviel des Guten. Erst bemerkt er sie nie und dann weiß er binnen Sekunden, dass sie die große Liebe ist.
Andersherum: Sie beobachtet ihn schon seit Jahren, aber weil sie so schüchtern ist, spricht sie ihn nie an. Spricht aber mit seinen Freunden über ihn, weiß alles über ihn. ( ???? ) Nee, das sind mir zuviele schmalzige Unstimmigkeiten und daher recht unglaubwürdig.



Fazit:

Ich bin eigentlich ganz hin und hergerissen, da für mich das Buch zum einen recht unterhaltsam war, zum anderen aber dann doch zu sehr in die schmalzige Richtung abdriftete.
Das hatte ich nach der Hälfte des Buches nicht in dieser Art und Weise erwartet.
Ein Buch das locker-leicht geschrieben ist und vom Genre nicht ganz so leicht einzuordnen, aber ich habe mich trotzdem für das Genre "Drama" entschieden.



Empfehlung.

Eine schöne Urlaubslektüre. Etwas für zwischendurch.
Für Leser, die Geschichten mit überglücklichem Ausgang lieben.



Von mir gibt's:

3,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 18.09.2022

Ganz nett

Das Café am Rande der Welt
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DAS CAFE AM RANDE DER WELT von #johnstrelecky

Meinung:
Ein Büchlein, welches sehr gehypt wurde und immer noch wird.
Mittlerweile gibt es sogar zwei Nachfolger. Irgendwann landete es dann auch bei mir.📚
Es ...

DAS CAFE AM RANDE DER WELT von #johnstrelecky

Meinung:
Ein Büchlein, welches sehr gehypt wurde und immer noch wird.
Mittlerweile gibt es sogar zwei Nachfolger. Irgendwann landete es dann auch bei mir.📚
Es ein Buch auf der Suche nach dem Sinn und Zweck des Lebens. Der natürlich für jeden Menschen etwas anderes darstellt. Der Autor erzählt die Geschichte seines Insichgehens und wird von der Kellnerin und dem Inhaber des berüchtigten Cafes mehr als einmal mit der Nase auf Pseudo- Wahrheiten und Lebensgeheimnisse gestoßen, die uns allen ohnehin bekannt sind. Nur an der Umsetzung hapert es doch, oder? 😉 Nicht jeder ist in der Lage nur noch das zu tun, womit man glücklich ist oder werden könnte. Der Spruch: Wenn du eine Arbeit hast, die du liebst, wirst keinen Tag mehr in deinem Leben arbeiten, ist zwar nett, aber das können nun wirklich nur die wenigsten Menschen.
Grundsätzlich kann man natürlich immer daraufhin arbeiten und an sich selbst arbeiten. Die Umsetzung des Themas gefiel mir nicht wirklich. Die Herangehensweise des Autor wirkte auf mich ein klein wenig suspekt, da es mir eher wie eine Werbebroschüre für Seminare für alle Lebenslagen und Lebensziele vorkam.

Fazit:
Hach ja. Wie bei fast jedem Hype, kann ich mich auch mit diesem nicht richtig anfreunden. Wahrscheinlichvwaren meine Erwartungen einfach zu hoch.
Ist ein nettes Büchlein, aber meines Erachtens völlig überbewertet.

Leseempfehlung:
Kann man lesen, muss man aber nicht.

Von mir gibts:
3/6 ⭐⭐⭐

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