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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2021

Spannung, Provence, Wein und Leckereien - wunderbar!

Provenzalischer Sturm
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Von Sophie Bonnet und ihrer Krimireihe rund um Kommissar Pierre Durand habe ich schon einige Teile gelesen - ich mag diese Mischung aus ruhiger Spannung, toller Landschaft und französischen Leckereien ...



Von Sophie Bonnet und ihrer Krimireihe rund um Kommissar Pierre Durand habe ich schon einige Teile gelesen - ich mag diese Mischung aus ruhiger Spannung, toller Landschaft und französischen Leckereien sehr.

"Provenzalischer Sturm" macht hier keine Ausnahme: schon das wunderschöne Cover stimmt ein auf einen Lesegenuss der besonderen Art. Diesmal geht es um mysteriöse Todesfälle in einem Weinanbaugebiet und natürlich auch um Pierre und Charlotte. Ebenfalls kennenlernen darf der Leser diesmal den Vater und zukünftigen Schwiegervater des Kommissars, was für zusätzliche Kurzweil sorgt.

Das Buch liest sich flott und man kommt bei der Beschreibung von Landschaft, Wein und provenzalischer Leckereien richtig ins Schwärmen. Sehr interessant fand ich auch die Einblicke in den Weinanbau - man erfährt hier vieles Interessantes, auch im Bezug auf den Klimawandel.

Eine schöne Abrundung sind die französischen Rezepte, mit denen man einige Köstlichkeiten aus dem Buch nachkochen kann.

Was ich mir vielleicht gewünscht hätte wäre ein Namensregister der beteiligten Personen. Gerade am Anfang stürzen doch sehr viele Namen über den Leser ein und man braucht doch einige Zeit, bis man alle Akteure zuordnen kann.

Ansonsten kann ich "Provenzalischer Sturm" allen Lesern empfehlen, die gerne "landschaftlich schöne Spannung" ohne großes Blutvergießen genießen möchten - sie kommen bei diesem Buch definitv auf ihre Kosten!

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Eine Reise in die wunderschöne Provence

Lavendeltage in der Auberge de Lilly
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Dies ist mein erstes Buch von Marion Stieglitz, das ich gelesen habe. Das wunderschöne, sommerliche Cover und die Inhaltsbeschreibung haben mich unheimlich neugierig auf diese Liebes- und Lebensgeschichte ...



Dies ist mein erstes Buch von Marion Stieglitz, das ich gelesen habe. Das wunderschöne, sommerliche Cover und die Inhaltsbeschreibung haben mich unheimlich neugierig auf diese Liebes- und Lebensgeschichte in der französischen Provence gemacht.

In dem Roman geht es um Helen, die zusammen mit ihrem Freund zu einem Kurzurlaub in die Provence aufbricht. Dort landen sie in der wunderbaren Auberge de Lilly und Helen muss sich entscheiden, wohin ihr Lebensweg und die Liebe sie führen.

Eine tragende Rolle in diesem sommerlichen Roman spielt der Lavendel. Aus jeder Seite scheint sein betörender Duft zu strömen...es ist einfach wunderbar, zusammen mit den Hauptprotagonisten durch die Lavendelfelder zu streifen, man kann alles regelrecht nachfühlen und - riechen. Auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz: würzige, mediterrane Speisen aus der provenzalischen Küche wrden so bildhaft beschrieben, dass einem das Wasser im Munde zusammenläuft.

Wer Lust auf einen kleinen Ausflug nach Frankreich hat und das Lesen mit allen Sinnen genießen möchte, dem kann ich diesen Roman von Marion Stieglitz nur ans Herz legen! Gerade in dieser sehr schwierigen Zeit macht das "Reisen durch Bücher" noch mehr Spaß als sonst.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Souverän und spannend

Stummes Opfer: Thriller
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Dies war mein erster Zons-Krimi von Catherine Shepherd, den ich gelesen habe. Bisher kannte ich nur die Bände um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz, die mir immer unheimlich gut gefallen haben - Spannung ...

Dies war mein erster Zons-Krimi von Catherine Shepherd, den ich gelesen habe. Bisher kannte ich nur die Bände um die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz, die mir immer unheimlich gut gefallen haben - Spannung pur!

Dieser erste Zons-Thriller hat mich gut und kurzweilig unterhalten. Ich habe leider keinen Vergleich zu den früheren Büchern dieser Reihe, daher kann ich kein Pro und Contra zu diesen geben.

Die Geschichte war gut aufgebaut und gefallen hat mir das stetige Zwischenspiel von Gegenwart/Vergangenheit. Wobei mir persönlich die Vergangenheit besser gefallen hat. Wer ein wenig aufpasst, der kann sich im letzten Drittel schon recht sicher sein, wer in beiden Handlungssträngen der Übeltäter ist. Von daher muss ich sagen, dass mir die Julia Schwarz-Reihe fast ein bisschen besser gefällt. Lässt sie einen doch immer recht lange im unklaren.

Da der Schreibstil von Catherine Shepherd aber einfach toll ist, möchte ich die ersten Folgen der Zons-Reihe natürlich auch alle lesen! Ich bin ein großer Fan der Autorin und freue mich schon jetzt wahnsinnig auf das nächste Buch von ihr.

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Ruhiger Roman, der das LEben auf einer Hallig wunderbar beschreibt

Die Farbe des Nordwinds
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Dies ist das erste Buch das ich von Klara Jahn (Pseudonym einer bekannten Autorin) gelesen habe. Da mich die Welt der Nordsee und Halligen schon immer fasziniert hat, musste ich diesen Roman unbedingt ...

Dies ist das erste Buch das ich von Klara Jahn (Pseudonym einer bekannten Autorin) gelesen habe. Da mich die Welt der Nordsee und Halligen schon immer fasziniert hat, musste ich diesen Roman unbedingt lesen.
Im Buch geht es um die Geschichte von Ellen, die nach vielen Jahren auf die Hallig zurückkehrt, um dort als Lehrerin zu arbeiten. Der Start ist nicht einfach, denn dort trifft sie auf Liske, die nicht gut auf sie zu sprechen ist.
Bei "Die Farbe des Nordwinds" handelt es sich um einen sehr ruhig erzählten Roman. Zwei Geschichten werden in verschiedenen Zeitebenen erzählt: einmal die Geschichte von Ellen in der Gegenwart und ein historischer Teil, der um 1800 spielt.
Beiden Erzählsträngen gemein ist die unheimlich gut dargestellte Halligwelt und ihrer Bewohner. Wer schon einmal solch eine kleine "Insel" (eigentlich ist es ja keine..) in der Nordsee besucht hat, wird feststellen, wie detailgetreu die Autorin alles beschreibt. Das Karge, die Einsamkeit...und doch ist alles faszinierend schön. Dieses Halligflair ist wahnsinnig gut eingefangen und wer ein Fan dieses besonderen Landstrichs ist, wird das Buch mit jeder Faser seines Körpers nachempfinden können.
Wie schon geschrieben, ist das Buch sehr ruhig erzählt. Man muss also eine gewisse Muse für dieses Genre mitbringen - ist dies der Fall, dann wird man mit Aufschlagen des Buches in einen kleinen, literarischen Urlaub an die Nordsee entführt und kann dieses Naturereignis richtig genießen.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Ein Buch über große Lieben, Trauer und Verlust

Die Roseninsel
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Seitdem ich "Schokoladentage" gelesen habe, bin ich ein großer Fan von Gabriele Diechler. Ihre einfühlsame Art zu Schreiben hat mich mehr als begeistert und wahnsinnig neugierig auf ihr neues Buch gemacht.

"Die ...



Seitdem ich "Schokoladentage" gelesen habe, bin ich ein großer Fan von Gabriele Diechler. Ihre einfühlsame Art zu Schreiben hat mich mehr als begeistert und wahnsinnig neugierig auf ihr neues Buch gemacht.

"Die Roseninsel" fasziniert mit einem wundervollen, romantischen Cover, welches unheimlich gut zum Titel passt. Man möchte es immerzu betrachten und riecht förmlich die Rosen darauf.

In der Geschichte selbst geht es um Emma, die auf den Spuren ihrer verstorbenen Eltern nach London reist und dort die faszinierende Ava kennenlernt. Diese bietet ihr an nach Cornwall zu reisen, um sich dort um die Bibliothek ihres Sohnes zu kümmern. Als sie dort auf Ethan trifft, ist es für sie Liebe auf den ersten Blick - doch das Schicksal meint es nicht leicht mit der jungen Liebe...

Wie gewohnt schreibt Gabriele Diechler mit ganz viel Gefühl und Herzenswärme. Wunderschöne Orte und Landschaften entstehen vor den Augen des Lesers und man taucht ein in eine andere Welt. Eine Welt voller Gefühl und Liebe. Liebe ist auch das Hauptthema dieser schönen Geschichte: ob es nun um Emma und Ethan geht oder in Rückblenden um die große Verbundenheit von Peggy und Hannes oder Ava und ihrem Mann. Es ist ein Buch für Romantikerinnen, das steht fest! Und wer sich auf große Gefühle vor atemberaubender Kulisse einlassen möchte, der ist hier definitiv richtig.

Man merkt, wie viel Herzblut die Autorin in dieses Buch gesteckt hat und dass auch ein bisschen von ihr selbst in "Der Roseninsel" steckt. Dies erfährt der Leser im Nachwort, auf den letzten Seiten des Buches. Gabriele Diechlers Zeilen haben mich tief berührt und ihre ehrlichen Worte tief beeindruckt.

Ich kann dieses Buch allen Liebhaberinnen von ergreifenden Liebesgeschichten vollen Herzens weiterempfehlen - mir persönlich haben "Die Schokoladentage" fast noch ein bisschen besser gefallen. Wer also mehr von Gabriele Diechler lesen möchte, der sollte auch bei diesem Buch unbedingt zugreifen!

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