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schlumpitschi_liebt_buecher

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2021

Heftiger zweiter Fall

Schändung
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Der zweite Fall für Karl Morck, Sonderdezernat Q
Ein Doppelmord in einem Sommerhaus lenkt den Verdacht auf eine Gruppe Internatsschüler, doch waren sie es wirklich. Jahre nach dem Morden landet der Fall ...

Der zweite Fall für Karl Morck, Sonderdezernat Q
Ein Doppelmord in einem Sommerhaus lenkt den Verdacht auf eine Gruppe Internatsschüler, doch waren sie es wirklich. Jahre nach dem Morden landet der Fall auf Karls Tisch, dieser rollt ihn wieder auf und stößt auf viele verschiedene Taten die vom selben Täter stammen könnten.
Der zweite Teil hat mich zwar wieder gepackt, aber leider hat er mir nicht so gut gefallen wie der Erste. Zwar war der Fall wieder wirklich spannend, aber mir eindeutig etwas gefehlt. Ich weiß zwar, dass manche Menschen Lust empfinden wenn sie andere Menschen quälen, aber als einziger Grund war es in diesem Buch zu wenig. Es haben die Hintergründe gefehlt, oder die Details oder das gewisse etwas. Ich kann es nicht genau sagen, nur das es zu wenig für mich. Nichtsdestotrotz hat es mir gut gefallen, vor allem wegen Karl und Assad, und ich bin schon gespannt auf den nächsten Teil. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, unteranderem die Verwaltigungsszene war wirklich sehr heftig, aber es gab auch noch andere sehr schlimme Themen.

Veröffentlicht am 10.03.2021

Der zweite Fall für Hercule Poirot

Mord auf dem Golfplatz
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Poirot bekommt einen verzweifelten Hilferuf von einen reichen Franzosen. Er und Hastings machen sich sofort auf den Weg, aber sie kommen zu spät, der Mann ist bereits Tod. Die Mordwaffe gehört der Frau ...

Poirot bekommt einen verzweifelten Hilferuf von einen reichen Franzosen. Er und Hastings machen sich sofort auf den Weg, aber sie kommen zu spät, der Mann ist bereits Tod. Die Mordwaffe gehört der Frau des Opfers, damit ist der Fall für die hiesige Polizei schon geklärt, aber Poirot weiß das seine Ermittlungen gerade erst begonnen haben.
Der zweite Bande hat mir wieder sehr gut gefallen, ich mag den Schreibstil sehr. Poirot und Hastings sind ein nettes Team, obwohl sie nicht immer zusammenarbeiten. Sehr gut fand ich die Charakterbeschreibungen, so konnte ich mir alle  wunderbar vorstellen .Ich hatte zwar schon recht früh den Verdacht, wer es sein könnte, aber durch die vielen Verstrickungen ist es trotzdem bis zum Schluss spannend geblieben. Man muss den ersten Teil nicht kennen um den zweiten zu lesen, von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung für alle die klassische Kriminalromane mögen.

Veröffentlicht am 22.02.2021

Interessantes Ermittlerteam und spannender Fall

Erbarmen
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Der erste Fall von Karl Morck und den Sonderdezernat Q: Das Sonderdezernat wurde geschaffen um nicht aufgeklärte Fälle von besonderer Wichtigkeit wieder aufrollen zu lassen und der Ermittler Karl Morck ...

Der erste Fall von Karl Morck und den Sonderdezernat Q: Das Sonderdezernat wurde geschaffen um nicht aufgeklärte Fälle von besonderer Wichtigkeit wieder aufrollen zu lassen und der Ermittler Karl Morck ist genau der richtige für den Job und das nicht nur weil seine Kollegen ihn loswerden wollten. Der erste Fall beschäftigt sich mit dem Verschwinden von Merete vor fünf Jahren.
Das Buch hat mir wirklich das eine oder andere Mal Gänsehaut heraufbeschworen, da die Kapitel in denen es direkt um Merete so real dargestellt wurden und diese echt fürchterlich sind, an dieser Stelle möchte ich gar nicht so viel erzählen denn es soll ja noch immer spannend bleiben.
Die Ermittlungen waren am Anfang eher ziehend, da die Charaktere in und um das Dezernat erst vorgestellt wurden, aber das störte mich eigentlich gar nicht so sehr, da es der erste Teil einer Reihe ist und es daher eher gut ist wenn die Personen gründlich aufgebaut bzw präsentiert werden.
Ich mochte Karl sehr gerne, er hat einen schwarzen Humor, der mich sehr angesprochen hat und ich musste über seine Gedanken des öfteren schmunzeln. Aber Assad, Karls "Gehilfe", den habe ich wirklich ins Herz geschlossen, da er immer so neugierig ist und das auf eine sehr charmante Art. Assad und Karl zeigen, dass man wenn offen ist und Vorurteile vergisst gut auch mit jemanden zusammenarbeiten kann von dem man es eigentlich nicht erwartet hatte, außerdem hat Assad für einen gewissen Chliffhanger am Ende gesorgt, dass ich jetzt auch den zweiten Teil lesen will. 
Den zweiten Teil will ich aber nicht nur wegen Assad lesen, sonder weil Adler-Olsen echt einen spannenden Thriller abgeliefert hat, den ich echt weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 12.01.2021

Gelungenes Debüt im Urban-Fantasy-Bereich

Engelsruf
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Das Buch ist ein cooler Urban-Fantasy-Roman und ich bin ziemlich schnell hineingekommen und habe es auch sehr schnell ausgelesen.Die Idee der Story ist sehr spannend, ich mag den Gedanken, dass unter den ...

Das Buch ist ein cooler Urban-Fantasy-Roman und ich bin ziemlich schnell hineingekommen und habe es auch sehr schnell ausgelesen.Die Idee der Story ist sehr spannend, ich mag den Gedanken, dass unter den Menschen Engel verborgen leben und das es nicht nur geborene sondern auch geschaffene Engel gibt.Die Protagonistin Adara ist sehr schön ausgefeilt und ich finde sie super sympathisch. Ich kann mich super in sie hineinversetzen, da ich viele ihre Gedankengänge nachvollziehen kann, wie zum Beispiel das sie obwohl man eigentlich erwarten würde sie handelt wie eine Heldin und greift in die furchtbaren Ereignisse ein, ist sie trotzdem starr vor Angst, dass macht sie nahbar und echt realistisch. Ich kann sie mir gut in einer realen Welt vorstellen.Die anderen Personen in diesem Buch sind mir leider etwas zu kurz gekommen und das ist auch leider der Grund warum das Buch für mich nicht großartig ist sondern nur gut ist. Ich fand super, dass nicht alle Kapitel aus Adaras Sicht geschrieben wurde, aber es wäre super wenn dies mehr gewesen wäre, so hätte man mehr über die Anderen erfahren können. Die Grundzüge der anderen Charaktere war ja an und für sich sehr spannend.Das Ende war zwar sehr abrupt, aber es hat mir trotzdem gefallen wie sich alles gelöst hat.Im Großen und Ganzen ein wirklich gelungenes Erstlingswerk, ich bin schon sehr gespannt auf weitere Werke von Melanie Mur.Eine Leseempfehlung für alle die Urban-Fantasy mögen und einer jungen Autorin eine Chance geben wollen.

Veröffentlicht am 02.01.2021

Alltagsleben in einer schrecklichen Zeit

Unter der Drachenwand
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Klappentext: Wie lebt sich das Leben - nach fünf Jahren Krieg? Drei junge Leute wissen nicht mehr, wie es weitergeht. Der Soldat Veit, ausgelaugt vom Krieg. Die Lehrerin Margarete mit ihren aus Wien verschickten ...

Klappentext: Wie lebt sich das Leben - nach fünf Jahren Krieg? Drei junge Leute wissen nicht mehr, wie es weitergeht. Der Soldat Veit, ausgelaugt vom Krieg. Die Lehrerin Margarete mit ihren aus Wien verschickten Mädchen. Und die junge Margot mit ihrem Baby. Sie treffen sich am Mondsee, in der Nähe von Salzburg, unter der Drachenwand aufeinander. Was sie teilen, ist die Hoffnung, dass irgendwann wieder das Leben beginnt.

Die Geschichte wird zum größten Teil aus der Sicht von Veit erzählt, aber es werden immer wieder Briefe an oder von Bewohnern von Mondsee eingeschoben. Das hat mich oft sehr verwirrt, da es mich aus der eigentlichen Handlung immer wieder herausgerissen  hat. Geiger schreibt so wundervoll bedacht, ich mag seine Wahl der Wörter sehr. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, dass Veit das Buch selber geschrieben hat.Veit ist mehr sehr ans Herz gewachsen, ich mag seine Sicht der Dinge, wie er immer skeptischer gegenüber der Regierung wird und alles hinterfragt. Außerdem sind seine Panikattacken sehr gut nachzuvollziehen, da er einfach nicht mehr zurück an die Front will. Margot ist sehr tapfer, sie versucht das Leben positiv zu sehen, obwohl sie kaum einen Grund dafür hat, dass bewundere ich sehr.Leider war das Buch stellenweise etwas langatmig für mich, da ich durch diese Briefe immer wieder neu in die Geschichte hineinfinden musste, aber das ist nicht so schlimm, da ich das Buch trotz alldem sehr genossen habe. Ich mag, dass es in dem Buch nicht um den Krieg geht, sondern um den Alltag in Kriegszeiten.
Eine Leseempfehlung für alle, die sich gerne mit unserer Vergangenheit beschäftigen wollen und sich auch für einzelne Schiksale dieser schrecklichen Zeit beschäftigen wollen.