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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2022

Ein gutes Buch für zwischendurch

Weihnachten auf Mistletoe Island
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Nachdem ich an dem Tag, als ich das Buch zugeschickt bekommen habe, gleich mehr als die Hälfte gelesen habe, konnte ich mich in den darauffolgenden Tagen nicht wirklich dazu durchringen, mehr als ein paar ...

Nachdem ich an dem Tag, als ich das Buch zugeschickt bekommen habe, gleich mehr als die Hälfte gelesen habe, konnte ich mich in den darauffolgenden Tagen nicht wirklich dazu durchringen, mehr als ein paar Seiten am Tag zu lesen. Bevor ich näher darauf eingehen, werde ich jedoch erstmal wieder etwas zu den allgemeineren Dingen sagen.
Das Cover finde ich wirklich niedlich und vermittelt mir gleich den Eindruck einer winterlichen Atmosphäre. Die Farben passen wirklich gut zum Inhalt und auch die Misteln (sie sind ja sogar schon im Namen) spielen eine Rolle. Auf dieses Buch bin ich jedoch erst so richtig aufmerksam geworden nachdem ich den Klappentext gelesen habe, denn es spielt auf einer kleinen schottischen Insel! Ich MUSSTE das Buch also lesen!
Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen, wodurch man sehr schnell mit „Weihnachten auf Mistletoe Island“ fertig sein könnte. Es wurde alles mit viel Liebe zum Detail beschrieben, weshalb es mir möglich war, mir alles ganz genau vorzustellen.

Wie bereits erwähnt, habe ich mehr als die erste Hälfte des Buches gleich am Samstag verschlungen. Dies lag daran, das sich es wirklich gut und unterhaltsam fand und ich zu Beginn auch einfach unbedingt wissen musste, was es denn nun mit diesen Geheimnissen auf sich hat, die jeder der Freunde verbirgt. Nach der Hälfte war alles jedoch sehr vorhersagbar und die Charaktere konnten mich auch nicht überzeugen (gerade aus Fliss bin ich nicht schlau geworden, aber auch die anderen Charaktere haben mich eher verwirrt). Die Reaktionen waren meistens ziemlich verwirrend und ich verstehe auch immer noch nicht, weshalb so ein großes Ding aus bestimmten Dingen gemacht wurde. Da ich euch jedoch nicht spoilern möchte, werde ich mich nicht weiter darüber äußern.
Es gab aber auch einige Szenen, die mir echt gut gefallen haben! Diese haben die Handlung dann auch wahrscheinlich ein wenig für mich gerettet.
Das klingt jetzt wahrscheinlich alles viel schlimmer, als es eigentlich war, aber ich war letztendlich ein bisschen enttäuscht und musste dem Ganzen erstmal ein bisschen Luft machen :D

Insgesamt ein gutes Buch für zwischendurch, bei dem ich mir jedoch noch etwas mehr gewünscht hätte, da mir das gewisse etwas gefehlt hat. Trotzdem für alle empfehlenswert, die ein romantisch angehauchtes Buch suchen! 3/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Leider enttäuschend

Die Schönen und Verdammten
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Oh mann, ich hätte echt nicht gedacht, dass es so lange dauern würde, dieses Buch zu lesen… nun habe ich es aber endlich geschafft!
Zunächst kann gesagt werden, dass ich diese bunten klassischen Cover ...

Oh mann, ich hätte echt nicht gedacht, dass es so lange dauern würde, dieses Buch zu lesen… nun habe ich es aber endlich geschafft!
Zunächst kann gesagt werden, dass ich diese bunten klassischen Cover echt toll finde! Ich kann es kaum erwarten, auch die anderen zu lesen und alle im Regal stehen zu haben.
Der Schreibstil des Autors hat mir in diesem Buch leider nicht so gefallen. Generell fand ich „The Great Gatsby“ 1000 Mal stärker, was wahrscheinlich auch der Grund war, weshalb ich von Anfang an so hohe Erwartungen an „Die Schönen und Verdammten“ hatte.

Bisher kann ich an einer Hand die Bücher abzählen, in denen ich wirklich ALLE Charaktere nicht mochte - dieses ist eins davon. Sowohl Anthony als auch Gloria gingen mir durchweg auf die Nerven und auch die anderen auftretenden Personen konnte ich nicht leiden. Immer, wenn ich dachte, dass es irgendwann zu einer Charakterentwicklung oder -veränderung kommen müsste, wurde ich enttäuscht. Dies war wahrscheinlich von dem Autor so beabsichtigt, ist allerdings bei einem 607 Seiten langen Buch nervig und auslaugend. Jeden von den Protagonisten getroffene Entscheidung war für mich nicht nachvollziehbar und ich habe durchweg mit dem Kopf geschüttelt. Ich musste mich über fast einen Monat lang dazu motivieren, zu diesem Buch zu greifen, da es mich schon nach 100 Seiten ziemlich enttäuscht hat und ich somit jeglichen Reiz am Weiterlesen verloren hatte. Nach 2 Wochen habe ich dann endlich den Entschluss gefasst, ihm doch noch eine Chance zu geben und es heute dann auch endlich beendet.

Das Buch ist sehr gesellschaftskritisch, was mir persönlich sehr gefallen hat. Das ist auch der einzige Grund, warum es nicht noch weniger Sterne gegeben hat. Mir haben die Beschreibungen des Autors oft nicht gefallen, und von diesen gab es viele…
Ich hatte einfach zu hohe Erwartungen, da mir „The Great Gatsby“ echt gut gefallen hat, was jedoch mein Fehler war. In Zukunft muss ich meine Erwartungen einfach richtig runterschrauben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich - wie bereits mehrere Male erwähnt - wahrscheinlich zu hohe Erwartungen hatte und mich das Buch somit nicht wirklich überzeugen konnte. 2,75/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Ein leichtes und lockeres Buch für zwischendurch!

Something Pure
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Es gibt Bücher, die mich wirklich von Anfang an verzaubern, die tiefgründig und emotional sind und mich danach nicht mehr loslassen. Dann gibt es noch die, bei welchen ich schon nach einigen Tagen nicht ...

Es gibt Bücher, die mich wirklich von Anfang an verzaubern, die tiefgründig und emotional sind und mich danach nicht mehr loslassen. Dann gibt es noch die, bei welchen ich schon nach einigen Tagen nicht mehr zu 100% sagen kann, was genau passiert ist, bei welchen vieles passiert, was ich nicht nachvollziehen kann und die für mich einfach zum Genre "lockere Unterhaltung für zwischendurch" zählen. Dieses bUch gehört zur zweiten Rubrik.
Fangen wir jedoch erstmal mit dem schönsten Spektakel des Buches an: dem Cover. Werde ich das Buch jemals ein zweites Mal lesen oder es irgendeiner person empfehlen? Nein, definitiv nicht. Sieht es schön in meinem Regal aus und macht mir damit trotzdem etwas glücklich? Oh ja! Das war's dann auch leider schon vom überschwänglich Positivem. Der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen, obwohl er locker und leicht zu lesen war und ich deshalb schon relativ schnell mit dem Buch fertig war. Jedoch komme ich (wie bei vielen Büchern) nicht mit der Beschreibung der etwas intimeren Szenen klar, da sie diese für mich meistens einfach nur plump anhören. Kann jedoch natürlich auch daran liegen, dass ich solche Szene allgemein nicht mag (außer, sie sind richtig gut beschrieben) und sie somit auch nicht brauche. So viele gab es aber Gott sei Dank nicht, wodurch ich diese schnell hinter mich gebracht und versucht habe, mich auf die anderen Sekte des Buches zu konzentrieren. Wovon es leider auch nicht viele gab.

Versteht mich nicht falsch, die Charaktere waren (oberflächlich) betrachtet eigentlich ganz okay - mehr dann aber auch wieder nicht. Immer, wenn ich dachte, es käme was etwas tiefgründigeres oder spannenderes, wurde ich enttäuscht. Die Beziehung war oberflächlich und überhaupt nicht realitätsnah, die meisten Charaktere waren unsympathisch und von einer Charakterentwicklung kann hier auch nicht die Rede sein.

Obwohl ich überlegt hatte, dem Buch 2 Sterne zu geben, sind es letztendlich doch 3 geworden, weil es mal etwas war, bei was ich meinen Kopf abschalten, lachen und mich (amüsiert) wundern konnte.

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Tolle Idee, jedoch haben die Hintergrundinformationen gefehlt.

Scarlett & Browne - Die Outlaws
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Puh, wenn ich ehrlich bin, weiß ich noch gar nicht so recht, wie ich meine Gedanken zu diesem Buch sortieren und in einen zusammenhängenden Text packen soll. Aus diesem Grund wende ich mich erstmal dem ...

Puh, wenn ich ehrlich bin, weiß ich noch gar nicht so recht, wie ich meine Gedanken zu diesem Buch sortieren und in einen zusammenhängenden Text packen soll. Aus diesem Grund wende ich mich erstmal dem Cover und dem Schreibstil zu!
Somit kann ich gleich sagen, dass dieses Buch definitiv kein Coverkauf war. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich das Buch nicht angeschaut, wenn mir nicht aufgefallen wäre, dass das Buch von Jonathan Stroud ist! Ich habe zwar nur den ersten Teil der Lockwood Reihe gelesen, diesen ersten Band jedoch sehr gut gefunden. Deshalb kann ich euch auch gleich sagen, dass der Schreibstil echt toll war. Es war also eher der Name des Autors, der mich auf das Buch aufmerksam gemacht hat (und nicht das in meinen Augen eher nicht schöne Cover).

Nun etwas (aber wirklich nicht viele Details) zum Inhalt. Hier muss ich sagen, dass ich wahrscheinlich durch den ersten Teil der Lockwood Reihe zu hohe Erwartungen hatte. Am Anfang wusste ich überhaupt nicht, was eigentlich Sache ist. Wir werden hier in eine völlig fremde Umgebung, in ein komplett verändertes Britannien „gebracht“, ohne IRGENDWELCHE Informationen bezüglich der Vergangenheit. Damit meine ich nicht nur die Vergangenheit aller handelnden Personen und der Protagonisten, sondern besonders die Vergangenheit des veränderten Großbritanniens. Dies ist auch meine Kritik an dem Buch. Ich habe Sowohl Albert als auch Scarlett echt isn Herz geschlossen (und auch zwei andere Charaktere, denen wir im Laufe des Buches begegnen. Mir haben jedoch wirklich einfach viele Erklärungen und Aufdeckungen gefehlt. Ich habe immer noch kleinen blasen Schimmer, weswegen diese ganzen Veränderungen unter Tieren, Pflanzen und auch Menschen aufgetaucht sind. Auch habe ich keine Idee, wie das neue Großbritannien nun aufgebaut ist und wodurch all dies entstanden ist. Gab es eine Naturkatastrophe? Ein schiefgelaufenes Experiment? Wie lange existiert dieser Zustand so? Auch über Scarlett und Albert hätte ich mir wenigstens noch ein paar weitere Informationen gewünscht, gerade, weil man über die Herkunft der beiden nichts weiß.

Da ich hier nicht so sehr ins Detail gehen möchte, kann ich allgemein sagen, dass das Buch gut geschrieben war, jedoch viel zu wenig erklärt hat, weswegen es irgendwann einfach nur noch schwierig war, der Handlung und manchen Motiven zu folgen. Ich kann hingegen auch sagen, dass viele spannende Stellen dabei waren, die Charaktere eine gute Entwicklung erfahren haben und vieles passiert ist, was ich so nicht kommen sehen habe.
Da mir jedoch zu viel Hintergrundwissen gefehlt hat (und ich auch nicht weiß, ob dies ein Einzelband oder eine Reihe ist) und mich das Buch nicht so begeistern konnte, wie es manch andere getan haben, kann ich „Scarlett & Browne - Die Outlaws“ leider nicht mehr als 3 Sterne geben. (Bitte versteht mich nicht falsch, es war immer noch ein gutes Buch, mich haben jedoch die fehlenden Informationen ziemlich gestört und es konnte mich auch nicht wirklich mitreißen, obwohl es ein sehr spannendes und originelles Thema ist). Mal sehen, ob es noch andere Bände geben wird und was in diesen dann geschehen wird.

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Veröffentlicht am 08.09.2019

Ein gelungener Abschluss

Der letzte Stern
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Diese Reihe hat mich wirklich von vorne bis hinten wundern lassen, was nun eigentlich passiert ist/passiert/passieren wird. Niemals hätte ich einige Wendungen kommen sehen, jedoch haben diese auf eine ...

Diese Reihe hat mich wirklich von vorne bis hinten wundern lassen, was nun eigentlich passiert ist/passiert/passieren wird. Niemals hätte ich einige Wendungen kommen sehen, jedoch haben diese auf eine verdrehte Weise Sinn ergeben.
Fangen wir erstmal bei ein paar allgemeinen Sachen an. Das Cover ist- wie auch bei den anderen Büchern richtig schön. Ich liebe die verschiedenen Farben, die sich auf dem Cover hervortun, sobald man es ein bisschen im Licht verdreht bzw. verschiebt.
Die Idee hinter der Geschichte finde ich richtig klasse und auch die Art, wie damit im Buch umgegangen wird, ist wirklich interessant. Der Schreibstil ist in Ordnung, konnte mich jedoch nicht wirklich überzeugen. Außerdem bin ich mit den Charakteren nicht wirklich warm geworden. Diese spielen für mich aber immer eine wirklich große Rolle, da ich nicht in die Geschichte eintauchen kann, wenn die Charaktere mich nicht ansprechen. Dies war hier jedoch der Fall. Es gab nicht einen einzigen Charakter, er mir wirklich zu 100% sympathisch war. Natürlich habe ich auch eine kleine Träne vergossen, als ein bestimmter Charakter gestorben ist (hierbei meine ich keinen der Hauptcharaktere), doch voll und ganz konnte mich keiner von ihnen überzeugen.
Was ich wirklich klasse an dem Buch fand- und was ich auch mit am wichtigsten bei solchen dystopischen/science fiction Romanen finde- war, dass ich darüber nachgedacht habe. Wie wäre es, wenn uns das passieren würde? Wie würde ich mich verhalten? Was würde ich tun? Würde ich gleich sterben oder würde ich es noch ein bisschen länger aushalten?

Das Ende dieser Trilogie war wirklich gut durchdacht und hat gezeigt, wie stark ein solchen Erlebnis den Menschen beeinflussen kann. Es gibt (meiner Meinung nach) kein Happy End, sondern die eiskalte Realität. Klar, ein kleines Häufchen der Charaktere existiert noch und lebt zusammen, doch so richtig gut ist es nicht und wird es auch für eine lange Zeit erstmal nicht werden.

Das Buch hätte definitiv eine bessere Bewertung von mit bekommen können, wären die Charaktere besser gewesen. Mir ging Cassie wirklich von Anfang an auf den Zeiger und die ganze Handlung wäre wirklich um einiges besser gewesen, wenn die Charaktere wenigstens ansatzweise sympathisch gewesen wären.

Dennoch kann ich die Reihe weiterempfehlen, denn es geht um ein wichtiges Thema und auch um die Frage der moralischen Handlungen.