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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2021

Romantischer Schmöker für zwischendurch

Someone Else
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Worum geht‘s?
Cassie und Auri sind beste Freunde, sie vertrauen sich einander all ihre Geheimnisse an und verbringen viel Zeit miteinander, insbesondere im Rahmen ihre Cosplay-Treffen. Also eigentlich ...

Worum geht‘s?
Cassie und Auri sind beste Freunde, sie vertrauen sich einander all ihre Geheimnisse an und verbringen viel Zeit miteinander, insbesondere im Rahmen ihre Cosplay-Treffen. Also eigentlich alles perfekt... Wenn da nicht diese aufkeimenden Gefühle zwischen den beiden wären. Um ihre Freundschaft nicht zu ruinieren, versucht Cassie den Gefühlen aus dem Weg zu gehen, was erst recht zu Komplikationen führt.

Meine Meinung:
Eine sehr süße und romantische Lovestory, die sich gut mal eben an einem Wochenende weglegen lässt. Besonders gut gefällt mir, das Themen wie Rassismus und die LGBTQ-Community mit aufgenommen werden. Ansonsten war mir die Thematik allerdings etwas zu flach und vorhersehbar. Ich hätte mir ein wenig mehr „ernsthafte“ Problematik oder Herausforderungen gewünscht. Auch an Charakterentwicklung hat es mir dadurch etwas gefehlt. Auri hatte meiner Meinung nach kaum eine eigene Persönlichkeit, war meiner Meinung nach einfach etwas zu „unrealistisch nett“.
Band 1 der „Someone“-Reihe hat mir sehr gut gefallen, weswegen ich möglicherweise mit etwas zu hohen Erwartungen an diesen Teil herangegangen bin.
Trotzdem war es eine gute Unterhaltung, mit einigen sehr romantischen Szenen, die es mir unmöglich machen hier eine allzu schlechte Bewertung abzugeben.

Fazit:
Entspannte Unterhaltung, die mir gut gefallen hat, mich aber nicht absolut begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Spannender Einblick in die goldenen Zwanziger

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum
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Worum geht’s?
Nach dem Tod ihres Mannes flüchtet die junge Ärztin Magda aus ihrer Heimat Hildesheim in das quirlige Berlin der 20er Jahre. Zunächst ist sie geshockt von der Armut und dem Elend welches ...

Worum geht’s?
Nach dem Tod ihres Mannes flüchtet die junge Ärztin Magda aus ihrer Heimat Hildesheim in das quirlige Berlin der 20er Jahre. Zunächst ist sie geshockt von der Armut und dem Elend welches sie dort erwartet. Schnell lebt sie sich dort ein, und stürzt sich in ihre Arbeit als Polizeiärztin. Dabei müssen Sie und einige andere Frauen lernen, sich in einer von Männern dominierten Welt zu beweisen.

Meine Meinung:
In „Das Leben ein ewiger Traum“ bekommt man einen interessanten Einblick in eine wirklich interessante Zeit. Diese ist wirklich von Armut geprägt, zwischenzeitlich war die Handlung deshalb auch sehr düster, man wurde von vielen Schicksalen so „erschlagen“, dass ich mir teilweise ein paar mehr Lichtblicke gewünscht hätte, um das viele Leid erträglicher zu machen.
Im Mittelpunkt stehen mehrere starke, weibliche Protagonisten, die auf unterschiedliche Weisen versuchen, sich in der Welt zu behaupten. Das fand ich sehr interessant zu lesen, und einen Einblick in den Feminismus der 20er Jahre zu bekommen.
Teilweise war mir die Handlung jedoch zu langatmig. Die vielen Geschehnisse und Charaktere waren zwar sehr interessant, konnten allerdings durch ihre Menge, keinen wirklich schlüssigen Roten Faden entwickeln. Ich hätte es schöner gefunden, wenn sich auf ein paar weniger Handlungsstränge/ Figuren konzentriert worden wäre, so war es teilweise etwas kompliziert und verwirrend. Ich hatte das Gefühl, ein passiver Beobachter zu sein, und war nicht absolut in die Geschichte hineingezogen und gefesselt. Besonders gegen Ende hätte ich mir nochmal ein wenig mehr Spannung gewünscht.

Fazit:
Ein interessanter Einblick in eine spannende Zeit. Thematisierung von Feminismus und starken Frauen hat mir sehr gut gefallen. Leider verlor die Geschichte aufgrund ihrer zahlreichen Handlungsstränge ein wenig des Roten Fadens.

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Veröffentlicht am 11.02.2021

Toller Schreibstil, originelle Thematik, viel Spannung - aber wenig Tiefe

Verity
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Worum geht‘s?
Lowen, eine Autorin mit massiven Selbstzweifeln, lebt nach dem Tod ihrer Mutter nahe am Existenzminimum. Ihr wird ein großer Auftrag angeboten, sie soll die Thriller-Reihe der erfolgreichen ...

Worum geht‘s?
Lowen, eine Autorin mit massiven Selbstzweifeln, lebt nach dem Tod ihrer Mutter nahe am Existenzminimum. Ihr wird ein großer Auftrag angeboten, sie soll die Thriller-Reihe der erfolgreichen Autorin Verity Crawford beenden. Auch wenn sie unsicher ist, ob sie dieser Aufgabe gewachsen ist, nimmt sie an, weil sie auf das Geld dringend angewiesen ist. Bei ihrer Recherche in Veritys Haus kommt sie nicht nur Veritys Mann Jeremy näher, sondern findet auch ein unveröffentlichtes Manuskript. Nachdem sie dieses gelesen hat fühlt sie sich in Veritys Haus kaum noch sicher.

Meine Meinung:
Puhh.. Mir fällt es echt schwer, hierzu eine Bewertung abzugeben! Einerseits hat das Buch so viele Emotionen ausgelöst, dass es schon irgendwie eine gute Bewetung verdient, andererseits gab es auch einige Dinge die mich zu sehr gestört haben, als das ich jetzt 5 Sterne vergeben könnte.
Der Schreibstil ist wirklich großartig. Es sind sozusagen zwei Geschichten in einem Buch verpackt, da man die Teile des Manuskriptes als eigene Kapitel empfindet. Hoover bringt hier die Situation so realistisch rüber, dass ich mich beim Lesen teilweise wirklich sehr gegruselt habe. Die Stimmung ist definitiv anders als ihre sonst üblichen Liebesromane!
Die Manuskript-Teile haben mir sehr gut gefallen, aber die eigentliche Story war eher nicht mein Fall. Die Charaktere waren meiner Meinung nach „zu Flach“, ihnen fehlte einfach an Tiefe und ihre Reaktionen wirkten manchmal einfach nicht wirklich realistisch. Die Protagonisten waren mir auch einfach nicht sympathisch, besonders Lowen erschien mir egoistisch und anstrengend. Zudem folgte oft Sex-Szene an Sex-Szene, da hätte ich mir teilweise einfach mehr „richtige“ Handlung gewünscht.
Das Ende ist dann einfach noch einmal richtig überraschend und lässt mich einfach sehr verstört und verzweifelt zurück.

Fazit:
Eine wirklich originelle Schreibweise, die einem wirklich einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Leider fehlt es mir an Tiefe und zwischenzeitlich auch an Handlung.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Lockere Unterhaltung

Aufgetaut
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Worum geht‘s?
Felix, ein Träumer der schon mit mehreren Start-ups gescheitert ist, macht mit seiner Tochter Maya Urlaub auf einem Dampfschiff in der Antarktis. Auf dieser Reise taucht urplötzlich die Steinzeitfrau ...

Worum geht‘s?
Felix, ein Träumer der schon mit mehreren Start-ups gescheitert ist, macht mit seiner Tochter Maya Urlaub auf einem Dampfschiff in der Antarktis. Auf dieser Reise taucht urplötzlich die Steinzeitfrau Urga mit dem Mini-Mammut Trö auf. In einem Eisblock eingefroren haben sie die letzten paar Tausend Jahre unerklärlicherweise überleben können. Um die eingefrorenen lebend aufzutauen ruft Felix seine alte Jugendliebe, Amanda an, die ein Unternehmen leitet, welches das „einfrieren“ von Menschen erforscht, um diese zu späterer Zeit wieder lebendig werden zu lassen. Zu spät bemerkt Felix, dass die Forscher für Urga nicht unbedingt das Beste im Sinn haben. So macht er sich gemeinsam mit Urga und einer bunt gemischten Truppe auf eine Reise auf der Suche nach Glück - quer über den gesamten Kontinent.

Meine Meinung:
Normalerweise bin ich ein riesiger Fan von den Büchern David Safiers. Besonders Mieses Karma und 28 Tage lang haben es mir echt angetan. Leider muss ich sagen, dass mich dieses Buch nicht so gepackt hat. Einerseits war die Geschichte sehr liebevoll und auch rührend geschrieben, andererseits hat mir ein wenig Spannung, und auch etwas von dem Witz gefehlt, für den Safier sonst so bekannt ist.
Felix ging mir zwischenzeitlich sehr auf die Nerven. Auch wenn das wahrscheinlich Absicht war, damit er eine deutliche Charakterentwicklung erleben kann, hat es mir die Freude am Lesen ziemlich verdorben.
Hinzu kam noch, dass im Laufe der Handlung ziemlich viel geflucht wurde, diese Flüche jedoch mit Emojis überdeckt wurden. Das mag zwar eine ganz witzige Idee sein, meinen Humor hat es aber so gar nicht getroffen, sondern eher etwas genervt.
Maya hat mir am besten gefallen. Trotz (oder auch gerade wegen?) ihres Jungen Alters hat sie feste Ideale, für dessen Erreichung sie sich sehr stark macht.

Fazit:
Die Idee der Geschichte ist sehr originell, das Buch lässt sich gut mal eben weg lesen, und bringt auch eine sehr schöne Message mit sich. Trotzdem hat es mich einfach nicht wirklich gefesselt.

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Leichte Lektüre, die mich nicht besonders gefesselt hat

Die Poison Diaries
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Worum geht’s?
Nachdem Weed Jessamine verlassen hat, baut sie sich eine Existenz als Heilerin auf. Alles läuft einigermaßen gut, bis sich Oleander, der Giftprinz in ihr Leben einmischt. Um sich an ihrem ...

Worum geht’s?
Nachdem Weed Jessamine verlassen hat, baut sie sich eine Existenz als Heilerin auf. Alles läuft einigermaßen gut, bis sich Oleander, der Giftprinz in ihr Leben einmischt. Um sich an ihrem Vater für den Tod ihrer Mutter zu rächen, bringt sie ihn mit seinen eigenen Waffen um– den Pflanzen aus seinem Giftgarten. Um nicht für ihre Taten verantwortlich gemacht zu werden, erschafft Jessamine eine neue Identität, und macht sich auf die Flucht.

Meine Meinung:
Das Thema der Geschichte ist interessant, man lernt quasi beim Lesen noch einiges über Gift- und Heilpflanzen. Einige Themen, wie z. B. Hexenverfolgung oder die Medizin um 1800, sind ziemlich interessant. Die Story selbst ist zwar ganz nett zu lesen – mehr dann aber auch nicht. Das Buch ist „leichte Kost“, die mal eben schnell gelesen werden kann, regt aber nicht wirklich zur weiteren Auseinandersetzung an.
Die Charaktere sind auch ganz nett – könnten aber gerne etwas vielschichtiger sein. JEssamine gefällt mir besonders, weil sie eine Für ihr Zeitalter sehr selbstständige und Intelligente Frau ist, die sich auch gegen ihre Mitmenschen ganz gut beweisen kann. Durch das offene Ende weiß man nicht wirklich, wie es ihnen weiterhin ergehen wird, man ist aber nach Lesen der Story noch nicht soweit mit ihnen verbunden, um sich daran wirklich zu stören.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Sprache wirkt altmodisch, dem Zeitalter der Geschichte angepasst, lässt sich aber dennoch gut lesen.

Fazit:
Das Buch lässt sich mal eben so „weg“ lesen, es ist nichts, was mich besonders gefesselt hat, aber es lässt sich auch nichts wirklich bemängeln.

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