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Veröffentlicht am 22.12.2017

Bin gespalten

Am Abgrund seiner Seele
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Am Campus geht ein Vergewaltiger um und Andrea, die Psychologiestudentin, stört ihn in seinem Tun. Er steigert sich bis hin zu grausamen Folterungen und Morden.

Andrea beginnt, eng mit der Polizei zusammen ...

Am Campus geht ein Vergewaltiger um und Andrea, die Psychologiestudentin, stört ihn in seinem Tun. Er steigert sich bis hin zu grausamen Folterungen und Morden.

Andrea beginnt, eng mit der Polizei zusammen zu arbeiten, erstellt ein Profil des Täters, das sie im Laufe des Buches und mit wachsenden Erkenntnissen über die Taten, die Opfer, die Fundorte der Leichen, die Orte der Entführungen, ausbaut.

Jedoch tappen alle im Dunkeln. Weder die Polizei noch Andrea haben eine Ahnung, um wen es sich bei dem Täter handelt.

Weiterer wichtiger Protagonist ist Greg, Andreas Freund, den sie ganz zu Beginn der Geschichte kennen und lieben lernt. Er steht immer zu ihr, hinter ihr, versucht ihr zu helfen, wo es nur geht.

Man lernt alle Charaktere der Geschichte, die um Andrea rum sind, im Laufe des Buches gut kennen. Angefangen mit Jack, Gregs Bruder, Anna seiner Mutter, Rachel, der Freundin von Jack, Caroline, das Opfer, bei dem Andrea die Vergewaltigung gestört hat und auch Christopher, den Polizisten der Sonderkomission, der Andrea ermutigt hat, das Profil anzulegen.

Das Finale der Geschichte ist wirklich klasse und hat mich total gefangen genommen.

Gut gefallen hat mir der Wechsel zwischen Andrea und dem Täter.

Trotzdem bin ich wirklich gespalten. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ganz gut. Das Buch ließ sich flüssig lesen.

Jedoch gab es einige Dinge, die mich gestört haben. An manchen Stellen hatte das Buch einen Wechsel, dem ich nicht folgen konnte. Habe dann zurück geblättert und konnte trotzdem nicht folgen. Zum Beispiel, als es plötzlich zur Beerdigung geht. Das war so aus heiterem Himmel, denn im Abschnitt vorher ging es noch um was ganz anderes.

Und dann waren da so Kleinigkeiten. Das Wort "Rapist". Warum denn englisch? Das Buch ist ins Deutsche übersetzt und da ist es doch nach wie vor ein Vergewaltiger. Ich bin einfach kein Fan davon, englische Wörter zu verwenden, wenn es doch ein Deutsches dafür gibt. Wenn man ihn Campus Rapist im Zuge der Ermittlungen nennt, ok. Aber doch nicht, wenn man von dem Vergewaltiger spricht.

Weiter der Wechsel zwischen Greg und Gregory. Ich persönlich finde, man sollte bei einem Namen für eine Person bleiben, der sich dann auch durch das Buch zieht. Am Beginn bekommt man ja erklärt, dass Gregory mit Greg abgekürzt wird und keiner nennt ihn ja Gregory. Deshalb hätte ich besser gefunden, wenn Greg sich durch das Buch gezogen hätte.

Und dann muss ich noch sagen, dass mich Andrea irgendwie genervt hat im Laufe des Buches. Klar, es ist schwer zu verkraften, was passiert ist. Aber sie möchte Fallanalytikerin werden und da ist man so manches Mal auch persönlich betroffen. So manches Mal hätte ich mir mehr Distanz gewünscht irgendwie. Anfangs war das so ein Wechsel zwischen Emotionalität und Distanziertheit. Das fand ich gut. Irgendwann wars dann für mich nur noch anstrengend und nervig... Jedes Mal, wenn wieder ein Mädchen entführt wurde, dasselbe Wochenende und dieselbe Reaktion... Irgendwie so eine Wiederholung, auf die ich gerne verzichtet hätte.

An manchen Stellen wurde das Buch auch unnötig in die Länge gezogen und ich hatte das Gefühl, dass es für die Autorin dann schwer war, eine Überleitung zu finden zum nächsten Punkt.

Gewünscht hätte ich mir auch noch mehr Einblicke in die kranke Seele des Täters.

Abschließend gesehen fand ich das Buch nicht übel, aber ich denke, man kann definitiv mehr aus diesem Thema machen und es ausbauen. Deshalb bin ich gespannt, wenn es weitere Bücher zu diesem Thema von der Autorin geben sollte, ob sich etwas verändert.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Absolut kein Must-Read

Emma, der Faun und das vergessene Buch
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Die 16-jährige Emma findet beim Aufräumen einer alten Bibliothek eine Chronik. Schnell stellt sie fest, dass alles wahr wird, was dort hinein geschrieben wird. Also beschließt sie, ihr Leben und das ihre ...

Die 16-jährige Emma findet beim Aufräumen einer alten Bibliothek eine Chronik. Schnell stellt sie fest, dass alles wahr wird, was dort hinein geschrieben wird. Also beschließt sie, ihr Leben und das ihre Freundinnen optimal zu gestalten. Doch dann taucht der arrogante Darcy de Winter auf und Emma muss feststellen, dass zwar alles geschieht, was in die Chronik geschrieben wird, doch nicht immer so, wie sie es geplant hat.

Für mich ist „Emma, der Faun und das vergessene Buch“ bereits das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ich hatte von ihr bereits „Die Buchspringer“ gelesen und war wirklich gespannt, was mich hier erwartet.

Zunächst einmal waren mir bei dem Buch der Titel, wie auch das Cover aufgefallen. Das Cover ist in Gelb- und Orangetönen gehalten und auf der rechten Seite befindet sich der Faun, die obere Hälfte in Pink, die untere in schwarz. Auf der linken Seite eine Dame mit Hut und entweder Stock oder Schirm. Im Hintergrund zu sehen ist ein Schloß/eine Burg.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder gut gefallen. Er war leicht zu lesen und ich konnte der Geschichte gut folgen. Auch die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Nun jedoch zum großen Aber. Am Anfang zieht sich die Geschichte, es passiert nicht wirklich viel und ich hab immer drauf gewartet, wann es denn endlich mal los geht und spannend wird. Die wirklich spannenden Momente im Buch haben sich jedoch sehr in Grenzen gehalten. Es fing immer mal wieder an, dann flachte es wieder ab.

Leider ist es der Autorin auch nicht gelungen, ihren Charaktern Tiefe zu verleihen. Emma hat den meisten Hintergrund bekommen, die anderen Charaktere dagegen sind recht blass und oberflächlich geblieben.

Und dann diese Liebesgeschichte. Total aus dem Nichts und unglaubwürdig, absolut unglaubwürdig. Die beiden kennen sich überhaupt nicht, ich hab erst gedacht, ich hätte im Buch irgendwelche Begegnungen überlesen oder so. Hab ich aber nicht. Und dann zack gesteht er ihr seine Liebe und ich hab mir nur gedacht „Häääääää???? Wo kommt die denn so plötzlich her?“.

Das Buch ist abgeschlossen und das Ende hat mir gut gefallen. Das hat die Autorin schön gelöst.

Leider wiegt das aber den Rest nicht auf. Ich hatte mir wirklich mehr von dem Buch erwartet und von der Geschichte, die dahinter steckt. Für das Buch vergebe ich 2,5 Sterne.

Daher kann ich keine Leseempfehlung abgeben. Denn meiner Meinung nach muss man dieses Buch nicht gelesen haben.

Veröffentlicht am 04.12.2022

Ich bin enttäuscht

Keeper of the Lost Cities – Das Vermächtnis (Keeper of the Lost Cities 8)
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Sophie will endlich Antworten. Wer sind ihre echten Eltern? Wem kann sie vertrauen? Und welche Rolle muss sie in der Welt der Elfen spielen? Jeder Hinweis lässt Sophie und ihre Freunde weiter in die Vergangenheit ...

Sophie will endlich Antworten. Wer sind ihre echten Eltern? Wem kann sie vertrauen? Und welche Rolle muss sie in der Welt der Elfen spielen? Jeder Hinweis lässt Sophie und ihre Freunde weiter in die Vergangenheit reisen. Doch die steckt voller unerwarteter Wendungen und düsterer Geheimnisse …

Das Cover reiht sich toll in die der Vorgängerbände ein. Dieses Mal sind wieder Sophie, Keefe und Fitz darauf zu sehen. Es gefällt mir wieder sehr gut und passt zum Buch.

Bei Keeper of the Lost Cities Das Vermächtnis handelt es sich um den 8. Band einer Reihe. Wie viele Bände noch erscheinen sollen, weiß ich nicht. Zumindest ist ein Band 8,5 und ein Band 9 bereits gelistet und im englischen Original soll der 10. Band bald erscheinen. Der Band 8,5 erscheint im März 2023.
Ich empfehle auf jeden Fall, alle Teile nacheinander zu lesen, denn nur so kann man der Geschichte folgen und sie voll erfassen.

Da ich ja bereits die Vorgängerbände gelesen habe, bin ich mit dem Schreibstil der Autorin sehr gut betraut. Er gefällt mir sehr gut, ist bildlich und ich mag ihren Weltenentwurf sehr gerne.

Nun aber zur Geschichte an sich. Bereits der 7. Band hat mir Schwierigkeiten bereitet. Das konnte die Autorin mit diesem Teil um ein Vielfaches steigern. Sophie ist speziell, das war sie von Beginn an und ja, sie ist noch nicht erwachsen. Aber sie hat mich in diesem Band nur genervt. Hier findet keinerlei Entwicklung nach vorne statt. Sophie wächst nicht an ihren Aufgaben oder Erlebnissen. Sie ist unheimlich anstrengend und wieder ging mir dieses hin und her zwischen jugendlichem Verhalten und sich aufführen als wäre sie erwachsen unheimlich auf die Nerven. Noch dazu wird sie so unheimlich naiv dargestellt und auch das ist mittlerweile unglaubwürdig.

Ich behaupte, dass die Geschichte zu 80% kein Stück weiter geht. Es geht immer nur um Sophie, ihre Probleme, ihr kindisches Verhalten, ihr persönliches Drama. Dazu dann noch diese gewollt konstruierte Dreiecksgeschichte, die mich schon in Young Adult Romanen unheimlich nervt. Hier passt das so überhaupt nicht.
Und das, was wirklich wichtig ist für die Geschichte, wird einfach in die letzten 20% des Buches gequetscht.
Für mich war dieser 8. Band ein Seitenfüller, aber nichts anderes. Auch die großen Enthüllungen waren für mich nicht so groß, wie die Autorin sie darstellen wollte.

Was mir in diesem Band auch vermehrt aufgefallen ist, sind fehlende Wörter, Wörter die zu viel sind, Sätze die dadurch nicht passen. Hier sollte auf jeden Fall noch einmal das Lektorat drüber schauen.

Ich kann wirklich nicht sagen, dass mir dieser Band gefallen hat oder mich begeistern konnte. Leider war das Gegenteil der Fall. Was ich umso schlimmer finde, da mir die ersten 6 Bände wirklich gut gefallen haben.

Von mir gibt es daher leider nur 2 Sterne und ich hoffe wirklich sehr, dass der nächste Band hier einen ganz großen Sprung nach oben macht. Ich möchte die Reihe noch nicht aufgeben, daher bekommt auch der nächste Band noch eine Chance.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2021

Die Balance hat nicht gepasst

Calea
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Caleas Mutter ist die Königin der Hölle, ihr Großvater war der Teufel, und trotzdem fließt durch ihre Adern keinerlei Magie. Als die Dämonenprinzessin jedoch erfährt, dass ihre Mächte bei ihrer Geburt ...

Caleas Mutter ist die Königin der Hölle, ihr Großvater war der Teufel, und trotzdem fließt durch ihre Adern keinerlei Magie. Als die Dämonenprinzessin jedoch erfährt, dass ihre Mächte bei ihrer Geburt absichtlich gebannt wurden, kehrt Calea dem Königspalast im Hades den Rücken und macht sich in den mystischen Weiten Schottlands auf die Suche nach ihrer wahren Bestimmung. Dabei ist ihr ausgerechnet ein Mensch behilflich, denn Caleas Gefühle für Kenzo bringen ihr magisches Erbe zum Glühen – Ein Glühen, auf das dunkle Mächte, die im Verborgenen lauern, nur gewartet haben …

Zuerst kommt wieder das, was man zuerst sieht - das Cover. Es gefällt mir sehr gut, ist sehr düster gehalten, dazu das Mädchen, welches Calea darstellt, was sehr gut getroffen ist. Um sie herum fliegen Funken und man kann sie sich sehr gut in der Atmosphäre des Hades vorstellen, wo sie aufgewachsen ist. Das Zusammenspiel von Schwarz und Gold gefällt mir sehr gut.

Bei Calea handelt es sich um den Spin-off zu Elyanor, welches ich nicht gelesen habe. Das gleich vorweg. Jedoch ist es möglich, den Spin-off zu lesen, ohne Elyanor zu kennen, da es mit der Geschichte nur im weitesten Sinne zu tun hat und man keine Kenntnisse daraus braucht, um dieses Buch zu verstehen. Für mich ist es somit das erste Buch, welches ich von der Autorin lese.

Der Einstieg ist mir dank des flüssig zu lesenden Schreibstils der Autorin gut gelungen. Man steigt auch sofort mit Calea ein und ohne große Vorerklärungen. Das gefällt mir gut.

Was mir hingegen nicht gut gefällt, ist, dass man sehr, sehr lange ziemlich wenig Plan hat, was die Hintergründe angeht. Klar, Spannung sollte da sein und es sollte sich nicht alles gleich auflösen, aber das so lange Tappen im Dunkeln hat mich gestört und hat mir das Gefühl gegeben, dass nicht viel passiert und die Geschichte oft auf der Stelle getreten ist.

Auch die Charaktere haben es nicht geschafft, mir so richtig näher zu kommen. Calea war anfangs wirklich spannend und hat mich neugierig gemacht. Das ist aber im Laufe der Geschichte total auf der Strecke geblieben. Ähnlich ging es mir bei Kenzo. Und auch die anderen Charaktere, die die Autorin mit ins Boot geholt hat, hatten mir zu wenig Tiefe und waren nicht so ausgearbeitet, wie ich es mir gewünscht hätte.

Für mich hat hier die Balance nicht gepasst zwischen der Entwicklung, die Calea durch macht, den Gefühlen, die zwischen ihr und Kenzo entstehen bzw. da sind und dem Hintergrund von allem. Letzterer hat für mich zu wenig Platz bekommen, wurde zu wenig ausgeführt. Es war für mich nicht immer rund und die Sprünge zwischen der einen und der nächsten Szene hin und wieder eher unelegant.

Mein persönliches Highlight war Hero. Er hatte einen schönen Biss, Sarkasmus und hier konnte ich meine Phantasie auch endlich mal spielen lassen, was sein Aussehen angeht. Schade fand ich nur, dass die Dialoge zwischen ihm und Calea nicht übersichtlicher gestaltet wurden. Man konnte manchmal nicht unterscheiden, welche Sätze nun von wem kommen. Bei allem anderen, was die Autorin beschrieben hat, wurde nicht wirklich ein Bild in meinem Kopf zur Entstehung angeregt.

Wie man schon merkt, konnte mich die Geschichte nicht wirklich überzeugen. Und ich glaube, da hätte auch die Vorlektüre von Elyanor nicht geholfen.

Von mir gibt es nach längerer Überlegung zwei Sterne und eine Empfehlung nur für die, die es unbedingt lesen wollen.

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Zu düster für ein Kinderbuch

Das Geheimnis der Sternenuhr
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Imogen und ihre nervige kleine Schwester Marie folgen einer Silbermotte in einen verborgenen Garten. Die Motte führt sie zu einer Tür in einem großen, alten Baum. Dahinter verbirgt sich eine Welt wie aus ...

Imogen und ihre nervige kleine Schwester Marie folgen einer Silbermotte in einen verborgenen Garten. Die Motte führt sie zu einer Tür in einem großen, alten Baum. Dahinter verbirgt sich eine Welt wie aus dem Märchen. Ein Königreich, das von düsteren Kreaturen bedroht wird, die nachts ihr Unwesen treiben, wenn sich die Menschen in ihren Häusern verbarrikadiert haben. Hier müssen die beiden Schwestern zusammenhalten, um den verwöhnten Prinzen Miro und mit ihm eine ganze Welt vor dem Untergang zu retten. Dabei wollen sie eigentlich nur eines: zurück nach Hause. Zum Glück helfen ihnen ein Tanzbär, eine mutige Jägerin … und die geheime Sternenuhr.

Das Cover zu diesem Buch gefällt mir gut. Es zeigt im Hintergrund eine Burg und davor sieht man ein geflügeltes Wesen, auf dessen Rücken ein Mädchen sitzt. Es passt auf jeden sehr gut zur Geschichte.

Der Einstieg in das Buch ist mir relativ gut gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen. Es handelt sich bei dem Buch um einen Einzelband und als Lesealter wird ab 10 empfohlen. Ich würde es jetzt eher ab 12 ansetzen, da ich 10 doch etwas zu jung für diese Geschichte finde.

Relativ schwierig war für mich, dass nicht nur Imogen, sondern auch Miro so schwierige Kinder sind. Das hat mir beim Lesen schon so einiges abverlangt. Ich lese öfter Kinderbücher und auch bei diesem ist es so, dass der Kern dieser Geschichte und die Botschaft dahinter klasse sind, aber trotzdem machen die Kinder es einem schwer.

Für meine Begriffe waren auch ganz schön viele Personen in der Geschichte zugegen, bei denen es mir dann manchmal wirklich schwer gefallen ist, sie zuzuordnen. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, was ich grundsätzlich toll finde, da man so ja auch mehrere Blickwinkel kennenlernen kann.

Als ich eben nochmal den Klappentext gelesen habe, habe ich festgestellt, dass zwar all die Dinge im Buch vorkommen, die erwähnt werden - der Tanzbär zum Beispiel -, dass diese aber bei weitem kein solches Gewicht haben und nicht so einen Raum einnehmen, wie der Klappentext einen glauben machen will. Bis zum Ende ist es mir auch nicht gelungen, das Geheimnis der Sternenuhr zu ergründen.

Für ein Kinderbuch ist mir die Geschichte zu düster, die Charaktere zu kalt, zu hart. Außerdem fehlt es Ihnen an Tiefe, da die Autorin leider nicht geschafft hat, ihnen diese mitzugeben.

Im Laufe des Buches sind einige Fragen aufgetaucht und alle wurden für mich definitiv nicht beantwortet. Finde ich schade. Vermisst habe ich manchmal auch etwas mehr Struktur.

Alles in allem habe ich mir von diesem Buch mehr erwartet und bin etwas enttäuscht. Habe länger überlegt, wie ich es bewerten soll und da definitiv die Kritikpunkte überwiegen, gibt es von mir zwei Sterne und keine Leseempfehlung.

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