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Veröffentlicht am 23.08.2021

griechische Mythologie trifft englische Studentinnen

Die verschwundenen Studentinnen
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Als Marianna einen panischen Anruf von ihrer Nichte Zoe erhält, ist ihr klar, sie muss sofort zu ihr. Nach dem Tod von Zoes Eltern und dem Tod ihres Mannes Sebastian verbindet Marianna und Zoe noch mehr ...

Als Marianna einen panischen Anruf von ihrer Nichte Zoe erhält, ist ihr klar, sie muss sofort zu ihr. Nach dem Tod von Zoes Eltern und dem Tod ihres Mannes Sebastian verbindet Marianna und Zoe noch mehr als eh schon – auch wenn das Verhältnis nicht immer gut ist.
In Cambridge hat sich ein brutaler Mord an einer Studentin und Freundin von Zoe ereignet.
Alles spricht für den jungen, amerikanischen Dozenten Fosca.
Das muss die Gruppentherapeutin Marianne nur noch beweisen, die wie verbissen an seine Schuld glaubt.
Mit Hilfe von alten Bekannten und neuen Freunden macht sie sich auf den Weg den wirklichen Mörder zu finden und stößt dabei oft an ihre Grenzen. Vieles in Cambridge erinnert sie an ihren geliebten Sebastian. Sie muss jedoch ihre eigene Gefühlswelt nach hinten stellen. Nach und nach werden Studentinnen brutal ermordet und niemand weiß wer es wirklich war.
Kann Marianna den Täter wirklich ausfindig machen? Ist Fosca wirklich der Mörder der jungen Mädchen? Oder spielt das Leben Marianna ein Streich und alles ist anders als es wirklich scheint?
Eine nette Geschichte, die mich phasenweise gefesselt hat.
Der Schreibstil ist ok, die Handlung auch. Auch wenn ich zeitweise ziemlich verwirrt war, war das Buch nicht schlecht. Aber halt auch nicht unbedingt richtig gut. Das Ende hat mich irgendwie enttäuscht. Es war so – an den Haaren herbeigezogen. Für mich nicht ganz plausibel. Zudem sind für mich einige Fragen offengeblieben.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Georgien trifft Deutschland

Laudatio auf eine kaukasische Kuh
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Olga ist Ende 20, Medizinstudentin in den Entzügen, ehrgeizig und sehr selbstkritisch. Sehr geprägt durch ihr Elternhaus, will Olga zwei Dinge: Weit weg von ihrer Mutter leben und ihr Leben selbst kontrollieren/bestimmen.
Da ...

Olga ist Ende 20, Medizinstudentin in den Entzügen, ehrgeizig und sehr selbstkritisch. Sehr geprägt durch ihr Elternhaus, will Olga zwei Dinge: Weit weg von ihrer Mutter leben und ihr Leben selbst kontrollieren/bestimmen.
Da passte es doch perfekt, dass ihr Freund Felix aus Kiel kommt - nach dem Studium weit weg von München. Doch anders als gedacht, hat dieser ein Stellenangebot in München bekommen. Und dann trifft sie auch noch Jack in München. Der „bunte“ Vogel bringt ihr Leben ganz schön durcheinander.
Aus familiären Gründen muss Olga mit ihrer Familie in ihre Heimat Georgien reisen. Bringt die Reise die gewünschte Klarheit für Olga?

Der Schreibstil des Buches war ganz ok. Am Anfang musst ich mich erst an die komplexen Sätze gewöhnen und ab und an einen Satz auch mehrfach lesen.
Nichtsdestotrotz sind viele imposante Abschnitte dabei. Auch der Kontrast zwischen Olga und Jack sind klasse.
Ich habe auch viel über ein – für mich bis dato recht unbekanntes Land gelernt – Georgien. Ich bin über die Vielfalt des Landes positiv überrascht.
Dennoch hat mich das Buch nicht vollends überzeugt.

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Falschenpost eines Künstlers

Die letzte Flaschenpost
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Der junge Student Janis arbeitet gerade an seiner Abschlussarbeit, als er die Enkeltochter seines Vorbildes kennenlernt.
Durch sie, Angelina, kommt er sehr nah an Otto Maaßen heran und kann sich ein persönliches ...

Der junge Student Janis arbeitet gerade an seiner Abschlussarbeit, als er die Enkeltochter seines Vorbildes kennenlernt.
Durch sie, Angelina, kommt er sehr nah an Otto Maaßen heran und kann sich ein persönliches Bild über ihn verschaffen – fast nebenbei verliebt er sich Hals über Kopf in Angelina.
Als Otto plötzlich verstirbt, lässt Janis alles stehen und liegen und geht zu Angelina. Diese hat mit Otto, vor seinem Tod, Flaschen gefüllt mit tollen Gedichten zu See gelassen.
Nach und nach wird jede einzelne Flaschenpost gefunden und die ehrlichen Finder melden sich bei Angelina.
Komischerweise verläuft der Weg der gefunden Flaschen nicht, wie er eigentlich verlaufen müsste. Was hat es mit den Hinweisen und Gedichten auf sich? Und passen Jani und Angelina wirklich so gut zusammen? Hat es sich wirklich gelohnt alles aufzugeben?

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Auch ist der Schreibstil super. Auch die Größe ist opitmal – kurzum: eine schöne nette kleine Geschichte, die einen viel über die Kunst des Schreibens und über Otto Maaßen verrät.
Leider ist mir die Protagonistin Angelina bis zum Schluss nicht wirklich sympathisch geworden.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

unruhige Zeiten

Zeiten des Sturms (Sheridan-Grant-Serie 3)
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Die junge Sheridan Grant wird wach in einer rosaroten Welt. Ihr Partner Paul ist ein erfolgreicher, vermögender Arzt der sie all die schrecklichen Dinge kurzzeitig vergessen lassen kann. Aber warum ist ...

Die junge Sheridan Grant wird wach in einer rosaroten Welt. Ihr Partner Paul ist ein erfolgreicher, vermögender Arzt der sie all die schrecklichen Dinge kurzzeitig vergessen lassen kann. Aber warum ist sie auch bei ihm nicht glücklich?
Weit weg von ihrer turbulenten Vergangenheit hofft sie mit Hilfe von Paul ihr Leben wieder auf die Beine zu bekommen. Ihr größter Traum ist jedoch weiterhin mit ihrer Musik erfolgreich zu werden. Als sie schneller von ihrer Vergangenheit eingeholt wird als ihr lieb ist, gerät ihr Leben wieder aus den Fugen – und irgendwie bringt genau das ihr den Erfolg. Erfolg im Leben, der Liebe und dem Beruf.
Aber können Erfolg, Rum und Geld sie ihr altes Leben vergessen lassen oder vergisst man einfach niemals schreckliche Dinge?
Ein Buch über den Wandel des Lebens – von ganz oben, nach ganz unten und wieder zurück. Sheridan Grants Leben ist eine Achterbahn.
Für mich persönlich eine zu verrückte Achterbahn – alles eine Spur zu viel.
Ich kenne die vorherigen Bände nicht und somit kannte ich nicht alle Vorgeschichten. Dennoch bin ich ziemlich gut ins Buch gekommen und es liest sich recht schnell weg. Für mich ist es nur eine Spur zu viel des Guten.
Trotzdem kann ich den Schreibstil nur loben. Eine sehr angenehme Lektüre – etwas weniger Dramatik und sie wäre perfekt.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

viele Probleme beim Thema erste große Liebe

Henrietta, mein Geheimnis
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Das Buch ist aus der Sicht von Möwe geschrieben. Das macht das Buch erstmal einzigartig, weil ich persönlich ziemlich wenige Liebes-Geschichten die aus der männlichen Sicht geschrieben sind. Das macht ...

Das Buch ist aus der Sicht von Möwe geschrieben. Das macht das Buch erstmal einzigartig, weil ich persönlich ziemlich wenige Liebes-Geschichten die aus der männlichen Sicht geschrieben sind. Das macht einen ganz besonderen Reiz aus.

Hauptgeschichte ist, dass Möwe seit Jahren in Henrietta verliebt ist. Außer seiner besten Freundin Rebecca weiß das so gut wie niemand. Umso überraschender ist es, dass Henrietta die Initiative ergreift und ihn fragt, ob sie beide nicht mal einen Kaffee trinken gehen möchte.

Möwe ist aber so unsicher und schüchtern, dass er perplex auf dieses Angebot reagiert und erst mal die Flucht ergreift.

Er zweifelt so sehr an sich selbst, dass er in seinem Selbstmitleid fast ertrinkt.

Henrietta startet einen neuen Versuch und schickt Möwe eine Kinoeinladung per SMS zu. Nach positivem Zureden von Rebecca fasst Möwe Mut und geht zu dem vereinbarten Treffpunkt. Dieser Kinoabend war aber ziemlich ernüchternd. Möwe war mal wieder zu schüchtern um klare Gedanken zu fassen und so trennen sich beide ziemlich schnell wieder.

Dann entschließt sich Möwe dazu die Sache selbst in die Hand zu nehmen und seine Schüchternheit in den Hintergrund zu stellen. Seine Klassenkameraden schmeißen eine Party und er entschließt sich auf dieser mit Henrietta zu reden.

Jedoch haben seine Eltern einen anderen Abend geplant und schleppen Möwe mit zu einer Familienfeier. Hier lernt er eine junge Studentin kennen, die ihm ihre Zuneigung deutlich zeigt. Aus diesem positiven Erlebnis fasst Möwe neuen Mut und startet einen neuen Versuch.

Dieses Mal lädt Möwe Henriette ein und schlägt vor, dass sich beide auf einer weiteren Schulparty treffen. Nach stundenlangen warten kommt dann Henrietta und beide sprechen endlich richtig miteinander. Sogar ein Kuss folgt dem Gespräch.

Überraschenderweise wird auf der letzten Seite des Buches klar, dass Möwe kein Junge sondern ein Mädchen ist.

Mein persönliches Fazit vom Buch ist: Es ist eine nette Teenie-Liebesgeschichte. Zwischenzeitlich fand ich, dass ziemlich viel gejammert wurde und das Möwe alles mit seiner/ihrer Schüchternheit begründet. Das fand ich zwischenzeitlich ziemlich nervig. Umso überraschter war ich, als Möwe neuen Mut gefasst hat und nicht mehr alles negativ gesehen hat. Noch überraschender fand ich das Ende. Es ist wirklich lustig zu sehen, dass ich bis zum Schluss nie darauf gekommen wäre, dass Möwe ein Mädchen ist.

Das ganze Buch ist sehr nett geschrieben. Es hat mich nicht vom Hocker gerissen, aber zeigt eindeutig mit welchen Problemen sich Teenager mit ihrer ersten Liebe auseinander setzen müssen.

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