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Veröffentlicht am 28.04.2021

Zum Wachsen braucht man Liebe

Die Wette
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Anje Damm hat dieses Buch mit ihrer bewerten Technik erstellt. Sie baut dazu eine Art Kulisse und lässt die ausgeschnittenen Figuren darin spielen. Lilo besucht Hein in seiner Gärtnerei und die beiden ...

Anje Damm hat dieses Buch mit ihrer bewerten Technik erstellt. Sie baut dazu eine Art Kulisse und lässt die ausgeschnittenen Figuren darin spielen. Lilo besucht Hein in seiner Gärtnerei und die beiden wetten, wer wohl einen Ableger in vier Wochen schneller groß bekommen kann. „Abgemacht“ geben sich die beiden die Hand drauf.
Lili bringt das Pflänzchen liebevoll in ihrem Puppenwagen nach Hause und „beschließt zu gewinnen.“ Sie versorgt die Pflanze, wie eine Freundin. Erzählt ihr sogar eine Gutenachtgeschichte. Im Park sieht sie Pflanze, wie groß sie mal wird und zu Hause spielt Lilo ihr auf der Flöte vor. Auch in das Spiel mit der Freundin wird die Pflanze eingebunden.
Währenddessen gießt Hein seine Pflanze, schimpft mit ihr und zieht ihr am Ende noch ein Blatt ab. Das Bild, als die beiden sich wieder treffen zeigt, wie viel größer Lilos Pflanze ist und natürlich hat sie die Wette gewonnen.
Vielleicht sollten wir uns ein Beispiel an Lilo nehmen und unserer kleinen Pflänzchen, für die wir sorgen, auch so liebevoll großziehen. Sicher auch ein Tipp für werdende Eltern und natürlich für kleine und große Gärtner*innen.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Spannende Begegnungen am Meeresgrund

Tief im Ozean
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Wie bei dem Vorgänger Buch „Ausflug zum Mond“, das mit einigen Preisen bedacht wurde, kommt dieses Buch ohne Worte aus.
Auf dem Cover sehen wir die weißgekleideten Kinder in ein gelbes Unterseeboot steigen. ...

Wie bei dem Vorgänger Buch „Ausflug zum Mond“, das mit einigen Preisen bedacht wurde, kommt dieses Buch ohne Worte aus.
Auf dem Cover sehen wir die weißgekleideten Kinder in ein gelbes Unterseeboot steigen. Von einer sehr futuristischen Basis geht es hinab in die Tiefe. Korallen, Quallen und andere Meeresbewohner sind zu sehen. Ähnlich wie bei einem Comic wird die Handlung durch fortlaufende Bilder beschreiben. In Taucheranzügen steigt die Gruppe aus und fotografiert. Blaue Leuchtkalmare schwimmen über sie hinweg. An einem Wrack findet ein Kind eine Schatztruhe, aus ihr krabbeln Riesenasseln. Durch einen Sturz landet das Kind in einer antiken Stadt. Dort taucht ein oranger Pliosaurier auf mit dem das Kind sich die Zeit vertreibt. Wieder zurück im U-Boot schauen sich die Kinder die Bilder an und aufgrund der Beschriftung können wir auch die gesehenen Tiere zuordnen.
Die Bilder sprechen mich sehr an und ich glaube, die Geschichte, die sie erzählen, werden die Kinder gut verstehen.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Informationen wunderbar verpackt

Auf nach Yellowstone!
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Das Buch ist einfach riesig, auch in seinen äußeren Maßen. Das Cover zeigt einige Tiere, die im Buch erscheinen. Im Einband sehen wir die Welt und darin eingezeichnet die Nationalparks, die in dem Buch ...

Das Buch ist einfach riesig, auch in seinen äußeren Maßen. Das Cover zeigt einige Tiere, die im Buch erscheinen. Im Einband sehen wir die Welt und darin eingezeichnet die Nationalparks, die in dem Buch vorgestellt werden. Darunter Portraits einiger Tiere mit ihren Namen. Kuba, das Bison, und Ula, das Eichhörnchen, werden uns durch das Buch begleiten.
Weiter geht es mit Karten der Parks und dann sind wir endlich im Białowieża -Nationalpark in Polen.
Das Bild zeigt einige Gebäude und Tiere, die alle mit einer Bezeichnung versehen sind. Ula und Kuga stellen sich mit einer Sprechblase vor. Kuga hat Post von einem Bison bekommen und deshalb werden Wisent und Bison gegenübergestellt. Wir erfahren einiges über die Geschichte der Nationalparks und lernen ausgestorbene Tiere wie das Ur kennen. 1:1 sind die Bilder der Pflanzen und Blätter gezeichnet. Dann geht mit dem Flieger nach Yellowstone. Auch hier erfreut uns wieder eine Doppelseite des Parks als Einstieg. Natürlich geht es um die Fast-Ausrottung der Bisons. Auch die heißen Quellen werden erklärt.
Weiter geht es nach Südamerika zum Manú Nationalpark. Hier übernimmt ein Wasserschwein die Führung. Es geht um ungewöhnliche Kreuzungen und um Blattscheiderameisen. Und weiter geht es von Peru nach China.
Der Jiuzhaigou-Nationalpark wurde 1982 gegründet und hier gibt es natürlich Panda, den großen schwarz-weißen und den kleinen rötlichen. Dadurch ist auch Bambus ein Thema.
Weiter geht es nach Namibia in den Namib-Naukluft.Park. Unsere Reisenden sind zunächst dem Klima der Wüste ausgesetzt und erfahren, wie sich einige Tiere dieser Hitze angepasst haben. Von Welwitschie hatte ich noch nie gehört. Im Nordosten Grönland liegt der nächste Nationalpark. Hier erleben die Tiere große Kälte und suchen nach der Sonne.
Indonesien ist der nächste Halt, Komodo heißt der Nationalpark. Hier geht es ins Wasser zu einem Korallenriff.
In Neuseeland gibt es den Fiordland-Nationalpark, hier wohnen viele ungewöhnliche Tiere, wie die Kiwis und bekannte Tiere, die hier ausgesetzt wurden, z.B. für die Jagd. Aber auch zu ausgestorbenen Tieren, wie den Moa gibt es Zeichnungen.
Es gibt noch so vieles mehr auf den 125 großen Seiten zu sehen. Alle Parks werden mit einem großen Bild vorgestellt, dann werden Tiere und Pflanzen erklärt und verbunden wird alles mit den Comiczeichnungen. Wie ich finde, eine gelungene Mischung. Ich bin sicher, alle Entdecker*innen werden eine große Freude daran haben und auch ihre Eltern werden staunen, darüber, was sie noch nicht wussten.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

So macht Gärtnern den Kindern Freude

Majas kleiner Garten
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Der Originaltitel ist schon 1987 in Stockholm erschienen und für mich waren die Zeichnungen auf Anhieb vertraut. Maja ist ein kleines Mädchen mit Brille und hellblondem Haar, dass meist eine Art weißen ...

Der Originaltitel ist schon 1987 in Stockholm erschienen und für mich waren die Zeichnungen auf Anhieb vertraut. Maja ist ein kleines Mädchen mit Brille und hellblondem Haar, dass meist eine Art weißen Body trägt.
Da der Frühling kommt, sucht sie ihre Gärtnersachen zusammen. Immer dabei ihr weißes Kaninchen. Aus dem ersten Samenkorn wird ein dicke, runde Rote Bete. Danach geht es um die Vermehrung und die Geschichte der Kartoffel. Der Rhabarber stellt sich zusätzlich mit einem Kuchenrezept vor. Die reifen Radieschen werden mit einem Fest gefeiert, alle Freunde kommen in den Garten. Nach Salat, Mohrrübe und Fenchel, die als Paar auftreten, folgt die Zuckererbse. Die Bilder zeigen, wie sie aus dem Samen wächst. Dann werden Herzkirschen gepflückt, Zwiebeln zu einem Zopf geflochten, Weißkohl und Tomaten genossen. Dann folgt der Lauch und am Ende geht es um das Kräuterbeet. Zu den Kräutern gibt es ein Extraseite mit Tipps für die Verarbeitung und eine Tabelle mit Anwendungsmöglichkeiten.
Auf der letzten Seite geht der Sommer zu Ende und Maja sitz angezogen und mit Schuhen im Haus und denkt neben einem Strauß Kresse über den Sommer nach.
„Und damit ich`s nicht vergesse, sagst du „Bis zum nächsten Jahr“ durch die Kapuzinerkresse. Sommer, du warst wunderbar.“ Ein sehr schöner Schlussreim. Alle Pflanzen werden in Gedichtform vorgestellt, was mir sehr gut gefällt.
Ein lehrreiches Buch für keine Gärtner*innen, mit schönen Texten und wunderschön gezeichneten Bilder. Da macht es sicher Spaß zu versuchen, ob die Zucht im eigenen Beet auch gelingt. Majas Tipp kann man dazu gut gebrauchen.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Gute-Nacht-Geschichte zauberhaft illustriert

Zehn, neun, acht - der Fuchs sagt gute Nacht
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Das Cover mit silberner Schrift zeigt den Fuchs mit seinen Freunden den zehn kleinen Mäusen. Im vorderen Einband ist eine „Schlummerland“-Karte bei Tag zu sehen, auf den letzten Seiten ist die Karte in ...

Das Cover mit silberner Schrift zeigt den Fuchs mit seinen Freunden den zehn kleinen Mäusen. Im vorderen Einband ist eine „Schlummerland“-Karte bei Tag zu sehen, auf den letzten Seiten ist die Karte in blau gehalten und zeigt die Landschaft bei Abendlicht.
Der Fuchs spiel Fußball, als seine Mama ihn hereinruft „Schlafenszeit“.
Doch Papa gibt ihm noch 10 Minuten. So verabschiedet sich der kleine Fuchs nach und nach von seinen Maus-Freunden.
„Ein Schatz!“ ruft Mäuschen Nummer zehn. „Damit will ich nach Hause geh`n.“
Die Nummer neun benötigt Torf, acht verspeist eine Nuss und sieben paddelt mit dem Boot heim. So geht es weiter und am Ende sehen wir alle Mäuse in ihrem Bettchen in der Höhle unter dem Baum liegen. Zum Glück holt Papa-Fuchs seinen kleinen Sohn auch heim, denn es ist inzwischen dunkel geworden. So liegt auch er am Ende in seinem Bett und „murmelt leise „Hab euch lieb, Gute Nacht.“
Ein sehr schön illustriertes Buch mit meist stimmigen Reimen. Warum da rückwärtszählen nötig war, erschließt sich mir nicht unbedingt.

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