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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2022

wirkt unfertig - kurz - oberflächlich

Sweet Goodbye
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Die Kriminalromane von Camilla Läckberg lese ich sehr gerne und dadurch hatte ich auch gewisse Erwartungen an diesen Roman, die leider nur zum Teil erfüllt werden konnten. Auf der einen Seite ist der Roman ...

Die Kriminalromane von Camilla Läckberg lese ich sehr gerne und dadurch hatte ich auch gewisse Erwartungen an diesen Roman, die leider nur zum Teil erfüllt werden konnten. Auf der einen Seite ist der Roman zu kurz, um in die Tiefe zu gehen, auf der anderen Seite war die Geschichte an sich zwar aufgrund der Idee spannend, aber dann doch nicht so neu und überraschend und auch schnell fertig erzählt. Was ich schade finde ist, dass der Roman so wirkt, als ob die Zeit für ein „richtiges Buch“ mit guter Ausarbeitung gefehlt hat. Die Geschehnisse wirken so unrealistisch, vorhersehbar und die Idee dahinter nicht ausgereift. Die Charaktere sind oberflächlich, die Familiengeschichten auch nicht wirklich glaubwürdig. Aufgrund dieser Kriterien kann ich den Roman nur sehr bedingt weiterempfehlen, für alle wenig Leser*innen, die schnell mit einem Buch durch sein wollen und sich dabei nicht anstrengen möchten – dazu zähle ich leider nicht.

Veröffentlicht am 16.06.2021

kein fulminantes Ende

Engelsgrund
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Meine Meinung zum Buch:
Nachdem ich auch die beiden Vorgänger-Bücher gelesen habe, waren meine Erwartungen hoch angesetzt, vielleicht für den Abschluss der Trilogie dann doch zu hoch. Der Spannungsfaktor ...

Meine Meinung zum Buch:
Nachdem ich auch die beiden Vorgänger-Bücher gelesen habe, waren meine Erwartungen hoch angesetzt, vielleicht für den Abschluss der Trilogie dann doch zu hoch. Der Spannungsfaktor konnte im dritten Teil leider nicht mehr aufrechterhalten werden. Die Geschichte rund um die Sekte wirkt aufgesetzt und zu leicht zu durchschauen, zwischendurch hatte man fast das Gefühl als müssten Seiten gefüllt werden. Auch Alexander Born als Ermittler ist nicht mehr ganz auf der Höhe und das merkt man. Ich glaube, es war die richtige Entscheidung, die Trilogie hier zu beenden, allerdings hätte ich mir ein fulminantes Ende gewünscht.

Veröffentlicht am 04.05.2021

die Spannung ist draußen

Der Käfig
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Meine Meinung zum Buch:
Der Käfig ist schon der dritte Teil dieser Serie und ich habe auch die beiden Vorgänger-Bücher gelesen, geliebt und mit Spannung auf den abschließenden Teil gewartet. Leider wurden ...

Meine Meinung zum Buch:
Der Käfig ist schon der dritte Teil dieser Serie und ich habe auch die beiden Vorgänger-Bücher gelesen, geliebt und mit Spannung auf den abschließenden Teil gewartet. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt, sowohl was die Spannung und die Handlungsaktionen betrifft als auch in Bezug auf die persönlichen Entwicklungen der Hauptcharaktere. Die Hintergrundgeschichte des Metallhandels und die Recherchestory wirkt oberflächlich und konnte mein Interesse nicht so richtig wecken. Agla verbringt gerade ihre letzten Tage im Gefängnis, verliebt sich Hals über Kopf und hat ebenfalls eine komplette Wandlung durchgemacht, sie ist kaum wiederzuerkennen. Sonja und ihr Sohn Tomas haben in diesem Teil nur noch eine Nebenrolle inne und gehen fast unter, was ich sehr schade finde, denn gerade von Sonja hätte ich mir dieses Mal wieder Spannung pur und mehr Power gewünscht. Somit lässt mich der dritte Teil etwas ratlos, etwas enttäuscht zurück und von mir aus hätte die Serie auch nach dem zweiten Teil enden können und so einen würdigeren Abschluss gefunden.

Veröffentlicht am 26.02.2019

für zwischendurch, aber leider wenig thrill

One Perfect Lie
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Meine Meinung zum Buch:
Das Cover und der Titel haben mir auf Anhieb gefallen und versprechen auch, dass es spannend und unvorhersehbar werden wird. Leider waren mir dann aber für einen Thriller doch zu ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Cover und der Titel haben mir auf Anhieb gefallen und versprechen auch, dass es spannend und unvorhersehbar werden wird. Leider waren mir dann aber für einen Thriller doch zu wenig „thrill“ und zu wenige Überraschungsmomente. Die Charaktere finde ich gelungen, das Thema hat mich auch sehr angesprochen, aber dann ist die Geschichte nach der anfänglichen Euphorie etwas abgeflaut und hat an Spannung verloren. Zudem wurden ab der Mitte auch die Handlungsstränge etwas verwirrend und waren nicht mehr realistisch, sondern so typisch übertrieben amerikanischer Stil.

Mein Fazit:
Das Buch ist angenehm zu lesen für zwischendurch, allerdings hat es bei mir leider keinen bleibenden Eindruck hinterlassen und für einen Thriller hat es mir zu wenig Spannung geboten.

Veröffentlicht am 19.09.2018

Töchter und Schwestern

Gute Töchter
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Die beiden Schwestern Rachel und Patty verbringen ihre Kindheit und Jugendzeit Großteils auf sich alleine gestellt in der Natur und in der Nachbarschaft. Ihr Vater hat die ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Die beiden Schwestern Rachel und Patty verbringen ihre Kindheit und Jugendzeit Großteils auf sich alleine gestellt in der Natur und in der Nachbarschaft. Ihr Vater hat die Familie verlassen um sich seinem Studium, einer neuen beruflichen Herausforderung und um die vielen Frauen, die ihn verehren zu kümmern und ihre Mutter, die an einer Depression erkrankt ist, zieht sich daraufhin immer mehr in ihr Zimmer und in die Bibliothek zurück. Als die beiden Mädchen im Pubertätsalter sind, treibt ein Serienmörder, der Sunset Strangler, sein Unwesen am nahe gelegenen Berg, auf dem sich die Mädchen auch gerne aufhalten. Der Vater der Mädchen ist nun leitender Ermittler in der Mordserie, sodass sie ihn privat noch weniger zu Gesicht bekommen. Rachel ist mit dem Erwachsenwerden sehr beschäftigt und Patty trainiert sehr hart für ihre Basketballkarriere.

Meine Meinung zum Buch:
Das Buch von Joyce Maynard war für mich überraschend anders als ich es aufgrund des Titels und der Leseprobe erwartet hätte. Sehr gut gefallen hat mir einerseits, dass das Buch aus der Sichtweise von Rachel erzählt wurde. So haben auch die Probleme mit dem Erwachsenwerden und die Beschäftigung mit sich selbst, die Bedeutung von Freundschaft und Cliquen, die besondere Beziehung zu ihrer jüngeren Schwester und die abgöttische Liebe zu ihrem Vater eine große Rolle eingenommen und waren teilweise überzogen, wie es ein Mädchen im Teenageralter empfindet. Dennoch fand ich das Buch in der Mitte sehr langatmig und es wurde ständig wiederholt, sodass am Ende die Ereignisse dann wieder wie im Flug abgehandelt wurden. Hier hätte es mir besser gefallen, den Mittelteil zu straffen und den Schluss etwas ausführlicher zu behandeln. Vor allem, da ja am Schluss eine interessante neue Wende aufgetaucht ist. Nicht überzeugen konnten mich Rachels Visionen, die dann plötzlich aufgehört haben und die sie auch nicht überzeugend den Erwachsenen vermitteln konnte. Gut gefallen hat mir die Kombination aus Erzählungen der beiden Mädchen über ihre Kindheit und das Erwachsenenleben, kombiniert mit dem kriminalistischen Aspekt, den die Suche nach einem Mädchenmörder in der näheren Umgebung eingenommen hat.

Titel und Cover:
Das Cover finde ich sehr gelungen, denn es vermittelt mit dem Mädchen, das sehnsuchtsvoll über den Zaun guckt, ein gutes Bild der kleinen Rachel, die sich auch in den Gärten der Nachbarn die Zeit vertrieben hat bzw. neugierig hinübergeguckt hat. Der Titel ist in Ordnung, allerdings finde ich den Preis für das E-book bzw. Buch für die tatsächliche Länge zu hoch.

Mein Fazit:
„Gute Töchter“ ist eine Kombination aus Erzählungen über das Erwachsenwerden eines jungen Mädchens gespickt mit kriminalistischen Momenten, aber mit kleinen Abstrichen.