Cover-Bild What I Like About You
(80)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 30.09.2020
  • ISBN: 9783846601051
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marisa Kanter

What I Like About You

Mitten ins Herz
Barbara Röhl (Übersetzer)

Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn online heißt Halle Kels - ist berühmte Buchbloggerin und hat alles, was ihr im echten Leben fehlt: Freunde, eine tolle Community, Selbstvertrauen und natürlich Nash. Dann wechselt sie für ihr Abschlussjahr an eine neue Schule, und plötzlich steht Nash leibhaftig vor ihr - da ist Chaos vorprogrammiert!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2020

Gemischte Gefühle

0

Monatelang habe ich mich auf "What I like about you" gefreut, da sich das Buch genau nach meinem Geschmack angehört hat und ich mir sicher war, dass es ein neues Lieblingsbuch werden würde.

Umso mehr ...

Monatelang habe ich mich auf "What I like about you" gefreut, da sich das Buch genau nach meinem Geschmack angehört hat und ich mir sicher war, dass es ein neues Lieblingsbuch werden würde.

Umso mehr habe ich mich dann natürlich darüber gefreut ein Teil der Leserunde sein zu dürfen. Hier nochmal ein riesiges Dankeschön an das Lesejury Team für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Und was denke ich jetzt wo ich das Buch ausgelesen habe? Puh, das ist schwer in Worte zu fassen. Der Titel meiner Rezension "gemischte Gefühle" beschreibt es wohl am besten. Einerseits ließ sich das Buch wirklich gut lesen, der Schreibstil war in Ordnung, die Figuren divers und die Idee mit der Internetfreundschaft und dem Buchblog hat mir prinzipiell eigentlich auch sehr gut gefallen.

Nur mit der Umsetzung hat es, meiner Meinung nach, noch etwas gehapert. Zum einen wäre da das große Geheimnis unserer Protagonistin, welches, umso weiter die Geschichte fortschritt, einfach nicht mehr in Ordnung war. Die Protagonistin Halle war mir anfangs ziemlich sympathisch und ich konnte mich auch gut in ihre Gedanken und Handlungen hineinversetzen, doch umso weiter die Geschichte fortschritt, umso weniger gut konnte ich sie verstehen.

Nash hätte ich wirklich gerne gemocht und ich fand ihn grundsätzlich auch nicht unsympathisch, jedoch war er meiner Meinung nach ein einfach viel zu blasser Charakter mit zu wenig Tiefe und ich habe jetzt immer noch das Gefühl ihn kaum kennengelernt zu haben und kaum etwas über ihn zu wissen.

Von den Nebenfiguren konnte mir leider auch nicht wirklich jemand ans Herz wachsen, obwohl ich Le Crew an sich schon mochte. Nur erfuhr ich leider über sie auch zu wenig.

Insgesamt ist "What I like about you" ein gutes Buch für zwischendurch, welches sicher eine bessere Bewertung von mir erhalten hätte, hätte ich mich inzwischen nicht zu einer sehr kritischen Leserin entwickelt, die alles dreimal hinterfragt, bevor sie einen Gedanken oder eine Handlung absegnet.
Wie gesagt, das Buch ist gut für zwischendurch, sollte aber nicht zu sehr hinterfragt werden. Es kann einen sicherlich unterhalten, von den Socken gehauen hat es mich jedoch nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 03.10.2020

eine niedliche Geschichte mit Schwächen

0

„Für ihn ist das ein Dreieck. Aber ich weiß, dass es nur eine gerade Linie ist. Es war immer eine Linie.“
(Halle in What I like about you)

Worum geht’s?

Halle ist ein zurückhaltendes Mädchen, dessen ...

„Für ihn ist das ein Dreieck. Aber ich weiß, dass es nur eine gerade Linie ist. Es war immer eine Linie.“
(Halle in What I like about you)

Worum geht’s?

Halle ist ein zurückhaltendes Mädchen, dessen Leben vor allem daraus bestand, regelmäßig von A nach B zu ziehen. Durch ihre Eltern, die als Dokumentarfilmer die Welt bereisen, war sie nie lange an einem Ort und hat nie viele soziale Kontakte gehabt. Doch in der Onlinewelt ist das anders. Als Kels ist sie eine gefeierte Jugendbuchbloggerin, die mit ihren kreativen Cupcake-Fotos eine große Followerschaft aufgebaut hat. Hier hat sie Freunde. Und sie hat Nash, ihren besten Freund. Als wieder einmal ein Umzug ansteht, verschlägt es Halle ausgerechnet an dem einen Ort, wo der wahre Nash lebt. Und auf einmal wird das Leben als Halle und ihre geheime Identität als Kels mehr als durcheinandergewirbelt. Denn Nash versteht nicht, wieso die neue Halle ihm die kalte Schulter zeigt… Gehört Nash Halle oder Kels?

What I like about you ist ein in sich geschlossener Einzelband.

Schreibstil / Gestaltung

Das Cover des Buches ist in blau gehalten und mit einigen Illustrationen, die zum Buch passen, gestaltet. Es ist ein niedliches, ansprechendes Cover, was bereits leichte Hinweise auf die Story gibt. Das Buch verläuft linear und wird ausschließlich durch Halle aus der Ich-Perspektive erzählt. Zwischendurch gibt es zudem zahlreiche Nachrichtenverläufe, Emails, Tweets und private Nachrichten, die in die Handlung eingebaut wurden. Der Schreibstil ist sehr locker und angenehm zu lesen, auf jeden Fall für Jung und Alt gleichermaßen geeignet und für ein Jugendbuch sehr passend. Das Buch enthält keine erotischen Inhalte und ist auch frei von Kraftausdrücken.

Meine Meinung

Ein Jugendbuch über eine Buchbloggerin und eine komplizierte Online-Offline-Beziehung? Traumhafter geht es kaum. Als ich das erste Mal das Buch in der Vorschau sah, wusste ich, dass ich es lesen möchte. Denn gerade soziale Medien (und ihre Schattenseiten) sind ein aktuelles Thema, was ich gern öfter in Büchern sehen würde und das auch noch kombiniert mit dem Blick in den Kopf einer Buchbloggerin? Perfekt. Ganz so perfekt war das Buch letztendlich dann aber doch nicht.

Die Geschichte startet mit Halles Umzug zu ihrem Großvater. Da die Großmutter vor einiger Zeit verstarb und die Eltern wieder ins Ausland zu einem Dreh möchten, sollen Halle und ihr Bruder Ollie beim Großvater bleiben. Neuer Ort, neue Schule, neue Leute. Für Halle nicht gerade Sachen ,die ihr die größte Freude bringen. Dafür liebt Halle aber Cupcakes und Bücher, beide Sachen, die sie mit ihrer Oma immer gemacht hat. Und beides Sachen, die Halle online berühmt gemacht haben: Als Buchbloggerin Kels führt sie One True Pastry und verzaubert mit Buchrezensionen und zu den Covern passenden Cupcakes die Leser. Online kann Halle jemand sein, der sie im wahren Leben nicht ist. Online hat sie Freunde, die trotz aller Umzüge an ihrer Seite sind. Nash ist ist bester (Online-) Freund und beide schmieden schon länger Pläne, wie sie gemeinsam an die Uni gehen. Doch als Halle ihren neuen Wohnort erkundet, trifft sie auf niemand geringeren als Nash. Reallife-Nash und Online-Nash verbinden sich für sie. Und auf einmal steht Halle im Mittelpunkt einer Scharade, die sie nie führen wollte. Aber Nash scheint in Kels verliebt zu sein und Halle ist nun einmal nicht Kels, nicht wahr? Das Chaos nimmt seinen Lauf…

Ich möchte meine Bewertung damit einleiten, etwas aufzugreifen, was im Buch thematisiert wurde. What I like about you ist ein Jugendbuch, die Charaktere sind jugendlich, handeln jugendlich. Ich selbst bin nicht mehr jugendlich. Die Autorin (oder auch Kels) greifen das Thema auf, inwiefern Erwachsene Bücher bewerten können, die nicht für sie als Zielgruppe geschrieben sind bzw. ob Bücher festgelegte Zielgruppen haben. Ich selbst lese – trotz meines Alters, was der doppelten „ab x Jahren“-Leseempfehlung entspricht – sehr gern Jugendbücher, weil sie leichtfüßiger und etwas unschuldiger sind. Mir ist daher von Anfang auch immer klar, dass die Verhaltensweisen in den Büchern manchmal kindlich oder naiv wirken können, nicht jeder Gedankengang von viel Weitsicht geprägt sein muss und auch, dass die Bücher sehr vorhersehbar sein können. Das ändert aber nicht daran, dass ich sie nicht genießen kann. Dennoch tat es kurzzeitig weh, als das Thema im Buch vorkam und es macht es auch schwer, sich zu fragen, wie gerechtfertigt eine Rezension ist, die ich zu dem Buch jetzt schreibe. Versuchen werde ich es aber dennoch.

Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und schwer zugleich. Man ist schnell in der Geschichte drin und findet sich auch zeitnah in den Strukturen und Gedanken von Halle zurecht. Durch zahlreiche Einbindungen von Nachrichten aus sozialen Medien, Tweets und Mails ist es, als würde man an Kels Leben direkt teilnehmen. Das hat mir sehr gut gefallen. Es hat etwas gedauert, bis sich die Grundgeschichte mit dem Umzug zum Großvater entwickelt hat und das „zugrundeliegende Problem“ erkennbar wurde. Leider hatte ich so eine Zeit lang das Gefühl, dass die Geschichte nicht wirklich in Fahrt kommt. Zwar ist sie angenehm zu lesen, aber sie plätschert etwas dahin und es gibt hier ein bisschen, da ein bisschen – aber es wirkte teilweise nicht so ganz verbunden. Langsam besserte sich dies und etwa bei der Hälfte des Buches war ich dann auch komplett in der Geschichte, habe mitgefiebert, meine Gedanken weitergesponnen, gehofft und gebangt. Die Geschichte sorgte in meinen Augen für wenig Überraschungen, was nicht schlimm war, da sie dennoch überzeugen kann, auch weil man sich fragt, wie das mehr als offensichtliche Problem gelöst werden soll und wie der Knall kommen wird. Man wusste, was unweigerlich kommen wird, und man war gespannt darauf, wie es passiert. Daher war das mit der Vorhersehbarkeit kein Problem. Was für mich problematischer war und mich von Anfang an etwas gestört hat: Halle/Kels. Beide Persona von Halle haben mich nicht gerade mit ihrer sympathischen Art abholen können. Es lässt sich schwer erklären, wieso eigentlich. Aber Halle war sehr schwankend in ihrer Stimmung und Meinung, ihre permanente „ich kann nicht mit Menschen“ und „ich weiß nicht, wie Freundschaften gehen, das weiß nur Kels“-Haltung fand ich etwas befremdlich. Klar, es sollte den mutmaßlichen Kontrast zwischen Kels und Halle darstellen, doch es wirkte manchmal übertrieben, manchmal unpassend und manchmal einfach unangenehm. Kels konnte leider mit ihrer stärkeren Persönlichkeit auch nicht überzeugen. Ich würde sogar fast sagen, dass Kels mir manchmal etwas arrogant vorkam. Und somit hatte Halle/Kels von Anfang an ein Problem, mein Herz zu erreichen. Ich konnte zwar sowohl Kels als auch Halles Probleme verstehen, aber manchmal nicht begreifen. Immer weiter verstrickt sich Halle in dem Haufen ihrer Lügen und wundert sich am Ende dann fast schon, als sie in ihren Lügen ertrinkt. Dennoch hat mich die Geschichte durchaus abholen können, da ich die Idee dahinter sehr niedlich fand und man eben doch mitfiebern konnte, auch wenn Halle nicht mein Fall war.

Der Unterschied zwischen Schein und Sein ist in unserer heutigen Gesellschaft durch die sozialen Netzwerke noch größer geworden. Es ist einfach, mit ein paar Klicks ein Profil zu erstellen. Man kann selbst entscheiden, wer sein Online-Alias sein soll, denn niemand kann es kontrollieren. Mit einer ähnlichen Idee spielt das Buch. Halle hat sich entschieden, online Kels zu sein. Sie hat ihr eigenes Leben etwas modifiziert (etwa die Geschichte ihrer Eltern) und ist somit so gesehen ein kleines Internetphantom. Doch auf Basis dessen baut sie Freundschaften auf, die denken, dass es Kels in dieser Form mit dieser Geschichte gibt. Durch das Aufeinandertreffen von Nash und Halle gerät dieses Konstrukt ins Wanken. Halle muss sich künftig fragen, was Nash Kels und was er Halle erzählt hat, wieso er Halle andere Sachen erzählt als Kels und auch, wieso es ihr so schwer fällt, ihre Identität zu lüften. Liegt es daran, weil sie Angst hat, dass ihr wahrer Name die Verbindung zur Großmutter offenbart und die Leute sie nicht mehr daran messen, was sie leistet? Oder hat sie Angst davor, dass Halle langweiliger ist als Kels? Denn online ist Halle mutiger, verwegener, sie hat eine Stimme und ist nicht unsicher. Somit spielt das Buch in vielen Nebenpunkten auf wichtige Themen (und Gefahren) des Internets an. Wie viel Anonymität sollte man online haben, wie gefährlich ist es, wenn Reallife und Onlinelife sich vermischen und wie viel Schaden kann man anrichten, wenn man online jemand anderes ist? Die Thematik um Halle, die Nash nicht sagen will, dass sie Kels ist und sogar noch länger mit ihm weiterschreibt – teilweise über sich selbst als Halle – hat bei mir sofort die Verbindung mit dem Wort Catfishing hervorgerufen. Leider wird dieser ganze Komplex nur etwas angeschnitten und am Ende mit den Konsequenzen, die das Auffliegen dieser Lüge hat, vergeht auch sehr fix. Gerade für ein Jugendbuch hätte man hier vielleicht etwas sensibler und vielschichtiger vorgehen können. Dennoch finde ich es ein gutes Thema, was die Autorin gut umgesetzt hat.

Ebenfalls ein präsentes und doch eher ungewöhnliches Thema war die Beleuchtung der Buchwelt aus Bloggersicht. Ich fand, dass die Autorin spannende Einblicke in Kels Arbeit gegeben hat, die Onlinedynamiken und Probleme der Meinungsbildung gut einfangen konnte. Mit der Thematik um die Großmutter, die bekannte Lektorin war, und Halles Willen, sich ohne den Familiennachnamen zu beweisen, gab es noch mehr starke Aspekte. Verlagswesen, die Arbeit in der Buchwelt – das sind Themen, die öfter mal in Büchern vorkommen. Aber hier ging es um mehr und indirekt auch um die Macht von Bloggern, Rezensionen und einer vernetzten Leserschaft. Es geht um die Arbeit hinter Fotos, um Community-Pflege und zugleich auch darum, wie es sein kann, wenn man in der Gunst der Follower fällt, die Leute das persönliche Leben beäugen und man die Erwartungshaltung der Follower bedienen muss. Gern hätte ich hier sogar noch mehr Szenen gehabt.

Leider hinkt dafür die Lovestory hin und wieder etwas. Das liegt einmal daran, dass nur Halle erzählt und die Einblicke in Nashs Kopf fehlen. Liebt er Kels, liebt er Halle, liebt er beide? Was ist Schwärmerei, was nicht? Manchmal verwischen die Grenzen sehr. Auch Halle hat es mir diesbezüglich nicht immer einfach gemacht, denn Online-Nash ist ihr bester Freund (über den sie sogar sagt, man kann sich online nicht verlieben), Offline-Nash hingegen wird schnell ihr Love Interest, aber sie stößt ihn immer wieder von sich, weil er Kels gehört. Das fand ich manchmal verwirrend und ehrlich gesagt nicht sonderlich nachvollziehbar. Ab der Hälfte des Buches hatte mich dieses Liebesdreieck, was gar keins ist, aber voll gepackt und ich habe wirklich mitgefiebert. Je komplizierter es wurde, je mehr Stolpersteine kamen, desto gespannter war ich, wie es gelöst werden soll. Auch hier gilt dann jedoch, dass nach dem zu erwartenden großen Knall sehr schnell die Luft raus ist und die Autorin für meinen Geschmack etwas zu schnell alles geklärt hat. Gerade dadurch, dass eigentlich die Frage des Fakens und der Konsequenzen von zentraler Bedeutung sein dürfte, wurde hier etwas zu perfekt drübergebügelt. Das empfand ich vor allem auch dadurch, dass nur die Problematik um Kels ein Thema war, jedoch gar nicht angesprochen wurde, dass auch Nash sich beim großen Knall in meinen Augen verwerflich verhalten hat. In jedem anderen Buch wäre diese Lüge ein Thema geworden, hier ging es aber durch die überwiegende Lüge von Halle unter. Das war etwas schade und vermittelt vielleicht auch ein falsches Bild.

Abschließend möchte ich noch zu den Charakteren etwas sagen. Zu Halle habe ich ja bereits einiges gesagt, im Buch gibt es zudem neben Nash noch einige weitere Charaktere. Diese empfand ich oftmals als etwas stereotypisch und platt, die haben vor allem gewisse Funktionen und das merkt man auch. Dennoch konnte mich vor allem Nash und seine Clique mit ihrer liebevollen, offenen Art sehr begeistern. Auch Halles Bruder, der jünger ist und dennoch meist reifer als seine Schwester wirkt, war eine angenehme Erfrischung. Der Großvater, der langsam seine Trauer verarbeiten muss, und durch verschiedene Interaktionen mit Halle seinen Prozess aufzeigt, hat mir ebenfalls gut gefallen. Gern hätte ich noch mehr über Halles Onlinefreundinnen erfahren, die immer wieder kurzzeitig vorkamen und ebenfalls sehr sympathisch wirkten. Dadurch, dass das Buch aber lediglich auf Halles Sicht basiert, zentriert sich leider alles auch etwas auf sie und hier und da gehen die anderen Charaktere unter. Das empfand ich vor allem bei Nash oftmals so.

Mein Fazit

Insgesamt muss ich sagen, dass What I Like about you ein süßes Buch war, was mit einer guten Grundidee durchaus überzeugen konnte und für mich thematisch auch mal etwas anderes war. In der Umsetzung gab es für mich einige kleine Hürden, die mehr oder weniger gut genommen wurden, was nicht zuletzt auch daran lag, dass ich mit Halle/Kels wenig warm geworden bin. Vor allem die Thematik um die „falsche“ Onlineidentität hätte ich gern noch mehr beleuchtet gehabt. Dennoch ein Buch, was für angenehme Lesestunden sorgt.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2020

Gutes Buch für Zwischendurch

0

•𝓘𝓷𝓱𝓪𝓵𝓽•
Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn ...

•𝓘𝓷𝓱𝓪𝓵𝓽•
Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn online heißt Halle Kels - ist berühmte Buchbloggerin und hat alles, was ihr im echten Leben fehlt: Freunde, eine tolle Community, Selbstvertrauen und natürlich Nash. Dann wechselt sie für ihr Abschlussjahr an eine neue Schule, und plötzlich steht Nash leibhaftig vor ihr - da ist Chaos vorprogrammiert!
•𝓜𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓜𝓮𝓲𝓷𝓾𝓷𝓰 •
Der schreibstil von der Autorin fand ich super, er war locker und angenehm.
Ich hatte keine Probleme in das Buch rein zu kommen oder es durch zu lesen.
Die Charaktere haben sich sehr schnell in mein Herz geschlichen, Halle(Kels) ist eine introvertierte Person die sehr schüchtern ist, auf ihren Buchblog ist sie aber sehr offen, diese Charakter Grundlage macht es sehr einfach sich mit zu identifizieren.
Nash konnte ich auch sehr gut leiden, er ist einfach ein herzensguter Mensch.
Das Halle ihn so lange angelogen hat find ich nicht gut, aber wenn man so schüchtern ist kann ich es irgendwie verstehen.
An sich ist die Geschichte super schön gewesen, aber leider ziemlich vorhersehbar.
Es ist ein wohlfühlbuch, ohne große Überraschungen.
•𝓕𝓪𝔃𝓲𝓽•
Ich lese kaum Young adult Bücher, ich finde die Geschichte zwar schön aber oft sind die Gefühle extrem dargestellt oder sie sind sehr vorhersehbar.
Deswegen bekommt das Buch 3,5/5 Blütenblätter 🌸

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2021

Nicht das erwartete Highlight

0

Von What I like about you hatte ich mir im Vorfeld sehr viel versprochen. Es klang wie das perfekte Buch für Booknerds und das perfekte Buch für Leser, die Cinder & Ella von Kelly Oram mochten, denn der ...

Von What I like about you hatte ich mir im Vorfeld sehr viel versprochen. Es klang wie das perfekte Buch für Booknerds und das perfekte Buch für Leser, die Cinder & Ella von Kelly Oram mochten, denn der Klappentext tönt sehr ähnlich zu der Geschichte, die in diesem Buch erzählt wird. So weit, so gut, ich war hyped und sehr gespannt, ob die Story meinen Erwartungen gerecht werden kann.
Dem war leider nicht so.

Vielleicht war mein Druck auf das Buch zu groß, vielleicht war es tatsächlich nicht so gut, ich kann da schlecht differenzieren. Ich weiß nur definitiv, dass ich nicht die emotionale, süße, mitreißende Liebesgeschichte zweier Jugendlicher bekommen habe, die ich mir erhoffte.

Meine Enttäuschung lässt meine Rezension negativer wirken, als ich das Buch tatsächlich sehe. Es ist nicht so, dass ich es komplett mies fand, es war schlicht nicht so wie erwartet. Es plätscherte dahin, ohne mich komplett gefühlstechnisch mitnehmen zu können, mit den Figuren kam ich nur langsam auf einen gemeinsamen Nenner und das war sehr schade. Entsprechend lange habe ich für die Geschichte leider auch gebraucht.

Mein Fazit:
Das Buch war nett, aber mehr auch nicht. Ich bin recht enttäuscht, wo ich mir doch ein neues Highlight versprochen hatte.
Drei von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 05.02.2021

What I like about you

0

Das Cover finde ich ganz süß, es passt definitiv zu der Geschichte. 😍
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und wurde von der Sicht der Hauptprotagonistin geschrieben. Ich hätte mir dennoch gewünscht ...

Das Cover finde ich ganz süß, es passt definitiv zu der Geschichte. 😍
Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und wurde von der Sicht der Hauptprotagonistin geschrieben. Ich hätte mir dennoch gewünscht auch aus der Sicht von dem männlichen Protagonisten Nash zu lesen.
Was einem direkt auffällt sind die Chats, Emails.. die öfters mal auftauchen und ein besonderer Hingucker sind.
Am Anfang hat es gedauert bis ich in die Geschichte reinkam das hat sich aber ungefähr nach 50 Seiten gelegt. Kels/Halle war mir nicht wirklich sympathisch durch ihre Art.
Sie spielt ein Doppelleben und ich habe nicht verstanden warum sie alles so sehr in die Länge gezogen hat. Ich fande es am Anfang total cool das die Protagonistin genauso das gleiche Hobby wie ich bzw. wir alle haben, ihr Charakter hat mir aber nicht gefallen.
Nash war mir wesentlich sympathischer. Er war ehrlich und freundlich.
Die Idee mit den Bücherblogs, Cupcakes und allgemein das es um Bücher geht fande ich mega toll, aber die Umsetzung hat mich nicht gepackt. Zudem finde ich das alles ziemlich oberflächlich war und Tiefgründigkeit mir gefehlt hat.
Mir hat einfach auch das gewisse etwas gefehlt, ich hatte nie wirklich das Bedürfnis unbeding weiterzulesen.

Fazit: Insgesamt finde ich das es eine ganz süße Geschichte ist jedoch nichts für mich. Das liegt wahrscheinlich auch daran das es ein YA-Buch ist und mir jetzt nochmal klar wurde das ich mit dem Genre nicht so viel anfangen kann, da mir persönlich die Charaktere zu jung sind und ich somit deren Handlungen nicht nachvollziehen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere