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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2021

Skurril, humorvoll und definitiv anders!

Der erste letzte Tag
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"Der erste letzte Tag" ist das erste Buch von Sebastian Fitzek, dass kein Thriller ist. Und das ist es auch wirklich nicht.

Livius und Lea machen sich notgedrungen gemeinsam mit dem Wagen auf den Weg ...

"Der erste letzte Tag" ist das erste Buch von Sebastian Fitzek, dass kein Thriller ist. Und das ist es auch wirklich nicht.

Livius und Lea machen sich notgedrungen gemeinsam mit dem Wagen auf den Weg von München nach Hamburg. Dabei passieren dem gegensätzlichen Paar abgedrehte, lustige und ereignisreiche Momente.

Da ich bereits einige Thriller von Sebastian Fitzek kenne, waren meine Erwartungen sehr hoch. So brauchte ich zunächst etwas länger, bis ich wirklich in die Geschichte hineingefunden habe, da sie doch ganz anders ist, als das, was ich bisher von dem Autor kenne.
Der Schreibstil ist angenehm. Schreiben kann Sebastian Fitzek einfach! Trotzdem ist diese Geschichte sicher nicht jedermanns Geschmack. Sie ist absichtlich überspitzt geschrieben, mit vielen Floskeln und humoristischen Vergleichen.

Der Roadtrip von Livius und Lea ist abenteuerlich. Sie geraten in Situationen, die zum Teil wirklich unglaublich sind. Manchmal konnte ich nur den Kopf schütteln. Manchmal hatte ich Tränen vor Lachen in den Augen. Und am Ende wurde ich sogar ein wenig sentimental.

Absurd, skurril, humorvoll und definitiv anders! Das trifft es meiner Meinung nach am besten.
Mit persönlich gefallen die Thriller von Sebastian Fitzek besser. Trotzdem ist "Der erste letzte Tag" eine abwechslungsreiche, humorvolle Geschichte, die einfach anders ist.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Schönes romantisch humorvolles Wohlfühlbuch

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
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In "Irgendwo ist immer irgendwer verliebt" versucht Chelsea sich neu zu finden. Sie ist fast 30, erfolgreich, hat aber kein Privatleben. Als ihr Vater ihr eröffnet, dass er wieder heiraten will - und auch ...

In "Irgendwo ist immer irgendwer verliebt" versucht Chelsea sich neu zu finden. Sie ist fast 30, erfolgreich, hat aber kein Privatleben. Als ihr Vater ihr eröffnet, dass er wieder heiraten will - und auch noch eine jüngere Frau - macht Chelsea sich auf nach Europa. Dort war sie zuletzt glücklich. Und dort versucht sie auch die Liebe zu finden.

Diese Geschichte ist ein tolles, humorvolles, locker leichtes Wohlfühlbuch. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist flüssig, auf den Punkt gebracht, romantisch und neckisch. So habe ich Chelseas Reise innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Toll fand ich es außerdem, dass wir auch ein wenig Einblick in die Länder bekommen. Ich konnte mir perfekt vorstellen, auf der Schaffarm in Irland zu sein, durch die Straßen von Paris zu schlendern und ein Gläschen Wein auf dem Weingut in Italien zu trinken.

Die Geschichte ist aus Chelseas Sicht geschrieben, sodass man sich wirklich gut in sie hinein versetzen und mit ihr mitfiebern kann. Aber auch die anderen Charaktere sind toll dargestellt.

Schnell kristallisiert sich der Favorit heraus und das Ende ist doch ziemlich früh vorhersehbar. Trotzdem ist es spannend, wie es Chelsea mit ihren Männern ergeht.

Wer einfach mal eine schöne romantische Geschichte mit leichtem Humor lesen möchte, der ist gut mit diesem Buch beraten.

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Unaufgeregt und zum Wohlfühlen

A History of Us − Vom ersten Moment an
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"A History of us - Vom ersten Moment an" ist der erste Band der Willow Creek Reihe. Die Bände sind in sich abgeschlossen und können auch einzeln gelesen werden.

Eher unfreiwillig nimmt Emily an dem Mittelalterfestival ...

"A History of us - Vom ersten Moment an" ist der erste Band der Willow Creek Reihe. Die Bände sind in sich abgeschlossen und können auch einzeln gelesen werden.

Eher unfreiwillig nimmt Emily an dem Mittelalterfestival im Ort teil und schlüpft in die Rolle der Tavernendirne Emma. Dabei bringt der Piraten Ian ihr Herz gehörig durcheinander und flirtet mit ihr. Leider ist der Pirat der unausstehliche Lehrer Simon...

Die Charaktere habe ich alle sehr schnell ins Herz geschlossen. Ich fühle mich direkt gefangen in dieses Kleinstadt Flair, wo jeder jeden kennt. Das macht ausnahmslos alle Personen total sympathisch und ich freue mich über jeden einzelnen in dieser Geschichte.

Und dieses Setting - es ist etwas Außergewöhnliches und hebt sich deutlich von anderen Büchern dieses Genres ab! Schauplatz ist das Mittelalterfestival. Die Charaktere schlüpfen in ihre Rollen als Königin, Dirne, Pirat, Highlander, usw. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen! Allein deshalb kann ich dieses Buch empfehlen.

Für mich als Leser bleibt die Liebesgeschichte zwischen Emily und Simon eher etwas oberflächlich und ich hätte mir noch tiefgreifendere, romantischere Situationen mit mehr Flirts zwischen den beiden gewünscht.

Das ist aber kein entscheidender Kritikpunkt. Trotzdem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Ein rundes, unaufgeregtes Wohlfühlbuch in einer außergewöhnlichen Kulisse!

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Tiefgang und ein ernstes Thema

One Last Act
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"One last Act" ist der dritte Band der "One last" Reihe, in dem es um die Geschichte von Allyson und Ethan geht.

Beide haben mit ihren Dämonen zu kämpfen. Ethan wird immer wieder bei seiner vergangenen ...

"One last Act" ist der dritte Band der "One last" Reihe, in dem es um die Geschichte von Allyson und Ethan geht.

Beide haben mit ihren Dämonen zu kämpfen. Ethan wird immer wieder bei seiner vergangenen Drogensucht auf die Probe gestellt. Ally kann dem Druck an der NYMSA nicht mehr standhalten. Zusammen bilden sie ein tolles Team, das sich gemeinsam den Herausforderungen stellt.

Fast fühlt es sich an wie Nachhause Kommen. Auch in diesem Band spielen wieder altbekannte Gesichter mit. Ich bin direkt wieder in die Welt der berühmten Schauspielakademie eingetaucht und war sofort wieder mittendrin.

Auch der Schreibstil von Nicole Böhm ist hier wieder toll und super flüssig zu lesen. Emotional und mit Tiefgang greift sie auch jetzt wieder eine außergewöhnliche Liebesgeschichte mit tiefgreifenden Gedanken und Themen auf. So wird in der Geschichte von Ally und Ethan das Thema Sucht thematisiert.

Allerdings muss ich gestehen, dass der Charakter Allyson mich nicht hundertprozentig überzeugt hat. Sie war mir zu unnahbar und ihre Handlungen waren für mich eher wenig nachvollziehbar. So konnte ich nicht komplett mit ihr mitfiebern, wie es in den vorherigen Bänden bei den anderen Protagonisten der Fall war.

Trotzdem ist es eine tolle, berührende Geschichte, die ein wenig zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Der Anfang plump, das Ende stark

The Story of a Love Song
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In "The Story of a Love Song" geht es um Luca und Griffin. Die beiden waren früher enge Brieffreunde, bevor Luca nach einem traumatischen Ereignis den Kontakt abgebrochen hat. Doch als Griffin nun einen ...

In "The Story of a Love Song" geht es um Luca und Griffin. Die beiden waren früher enge Brieffreunde, bevor Luca nach einem traumatischen Ereignis den Kontakt abgebrochen hat. Doch als Griffin nun einen weiteren Brief sendet, bauen sie erneut ihre Brieffreundschaft auf. Doch Luca leidet an einer Phobie und kann Menschen nicht ertragen. Und Griffin ist ausgerechnet ein weltberühmter Leadsänger geworden...

Die Idee mit den Briefen hat mir sehr gut gefallen und die humorvolle Art ließ auch mich immer vorfreudig auf den nächsten Brief hoffen. Aber irgendwann sind diese mir einfach zu plump gewesen. Der Original Titel "Dirty Letters" passt da sehr viel besser. Deswegen hat mich die erste Hälfte noch nicht überzeugt und wurde mir zu sehr in eine Schiene gedrückt.

Die zweite Hälfte hat mir dann aber sehr viel besser gefallen, weil es auch tiefgründiger wurde und nicht immer nur um das Eine ging. Luca und Griffin kommen in Situationen, in denen sie sich mit Lucas Angst auseinander setzen müssen und ihre Beziehung daran zu zerbrechen droht. Irgendwann habe ich sogar ein paar Tränen verdrückt.

Und auch das Ende war sehr authentisch ohne überladen zu wirken. Und wenigstens hier bekommen wir noch einmal ein paar schöne und romantische Briefe.
So hat mir im Großen und Ganzen dieses Buch doch gut gefallen, obwohl mir bis zur Mitte wahre Gefühle und Tiefgang viel zu kurz gekommen sind, die aber im Weiteren Verlauf um so stärker wurden.

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