Cover-Bild ONE OF US IS LYING
Band 1 der Reihe "Die ONE OF US IS LYING-Reihe"
(73)
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 13.01.2020
  • ISBN: 9783570311653
Karen M. McManus

ONE OF US IS LYING

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2019. Mit exklusivem Bonusmaterial. Das perfekte Ostergeschenk ab 14 Jahren.
Anja Galić (Übersetzer)

Eine Highschool. Ein Toter. Vier Verdächtige. Das perfekte Ostergeschenk für Spannungsfans ab 14 Jahren.

An einem Nachmittag sind fünf Schüler in der Bayview High zum Nachsitzen versammelt. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht niemals die Regeln. Klassenschönheit Addy ist die perfekte Homecoming-Queen. Nate hat seinen Ruf als Drogendealer weg. Cooper glänzt als Baseball-Spieler. Und Simon hat die berüchtigte Gossip-App der Schule unter seiner Kontrolle. Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier hat etwas zu verbergen – und damit ein Motiv...

Mit einem exklusiven Bonuskapitel!

Karen M. McManus bei cbj & cbt:
One Of Us Is Lying
Two Can Keep A Secret
One Of Us Is Next
The Cousins
You will be the death of me
Nothing more to tell
One of us is back
Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2019

Positive Überraschung

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Ich bin ehrlich gesagt ohne große Erwartungen in One of Us is Lying gestartet. Ich hatte das Buch vor einer Weile schon mal auf dem Schirm, es landete auf der Wunschliste, flog aber nach einiger Zeit wieder ...

Ich bin ehrlich gesagt ohne große Erwartungen in One of Us is Lying gestartet. Ich hatte das Buch vor einer Weile schon mal auf dem Schirm, es landete auf der Wunschliste, flog aber nach einiger Zeit wieder runter.
Die Kritiken waren durchwachsen und ich hatte die Befürchtung, dass es typische Klischees und Probleme gibt, die für mich normalerweise das Lesevergnügen kaputt machen.
Umso positiver war dann die Überraschung!

Unsere Story dreht sich um fünf Jugendliche, die alle zur selben Zeit nachsitzen müssen. Einer von ihnen, Simon, stirbt an diesem Nachmittag an einer allergischen Reaktion.
Die anderen vier können ihn nicht retten, denn sein EpiPen ist verschwunden und auch auf der Krankenstation gibt es komischerweise keine.
Schnell wird klar, dass es sich um Mord handeln muss. Ein Motiv haben viele, denn Simons App "About That" und seine Posts dort waren bekannt dafür, Privates aufzudecken und Leben zu ruinieren.
Der Fokus liegt aber natürlich auf denen, die im Raum waren, als Simon starb. Alle vier haben Geheimnisse, die Simon in einem noch nicht öffentlichen Post abgespeichert hat. Das macht sie zu den Hauptverdächtigen, die gleichzeitig den Narrativ bilden:

Bronwyn. Sie ist das typische Goodgirl, das ihr Aussehen herunterspielt (obwohl uns die Autorin mehrfach durch die Linse der anderen versichert, wie hübsch sie ist) und aus einem reichen Elternhaus stammt. Ihre Eltern sind Migranten, die es weit gebracht haben und die sie auf keinen Fall enttäuschen will.
Bereits zu Anfang ist klar, dass sich zwischen ihr und Nate eine leicht klischeehafte Romanze entwickeln wird.
Ihre Schwester Maeve ist ein kleiner Supernerd mit Krankheitsgeschichte und Hacker-Skills, was ich mega toll fand.
Ich mochte Bronwyn, allerdings hätte sie auch ein bisschen weniger Raum bekommen können. Es wirkte, als wäre sie der Liebling der Autorin, obwohl die anderen sehr viel mehr zu bieten hatten.

Nate. Er ist der typische Badboy, der immer schwarz trägt (inklusive Kajal), Drogen verkauft, die Schule schwänzt und aus einem problematischen, armen Elternhaus stammt.
Im Laufe der Geschichte wird natürlich deutlich, dass er all das macht, weil er dringend Geld braucht und der Vater nicht mehr arbeiten kann... generell ist da ziemlich wenig bad, sondern einfach nur boy.
Er verliebt sich in Bronwyn, denkt aber, er ist ihrer nicht wert, was für mich ein bisschen nervig war.

Addy. Sie ist die typische Beautyqueen und spielt in der Liga der coolen Kids.
Sie war mein absoluter Liebling, denn ihre Entwicklung war die beste. Anfangs klammert sie an ihrem Freund, der eigentlich jeden Aspekt ihres Lebens kontrolliert, später wird sie dann zum Badass mit eigener Meinung und (wiederentdeckten) Hobbies.
Ihre Schwester Ashton und das Verhältnis der beiden waren Gold wert!

Cooper. Er ist der typische, beliebte Supersportler, der es vor allem seinem Vater recht machen möchte und sich dabei gezwungen fühlt, eine Rolle zu spielen, die ihn unglücklich macht und nicht zu seinem wahren selbst stehen lässt.

Am besten gefiel mir die Freundschaft, die sich zwischen den Protas entwickelte. Alle sitzen im selben Boot und ziehen an einem Strang, sind am Ende füreinander da und bleiben es auch nach der großen Auflösung. Tolle freundschaftliche Beziehungen, vor allem zwischen Frauen, sind rar gesät. Darum war das für mich ein dicker Pluspunkt.

Kleines Fazit: Spannende Story mit (für mich) überraschendem Ende und vielen Aspekten, die mich sonst manchmal stören, aber hier sehr gut umgesetzt wurden.

Ab hier geht es dann leider nochmal kurz mit Spoilern weiter, da es fast unmöglich ist, das Buch ohne diese anständig zu rezensieren und das unterzubringen, was ich unbedingt noch loswerden möchte.

!SPOILER!

Einer der größten Kritikpunkte für einige (zumindest im englischsprachigen Raum), war Coopers Sexualität.
Nach etwas über der Hälfte der Geschichte stellt sich heraus, dass er schwul ist und manche hatten das Gefühl, das wäre wie ein schockierender Plot Twist behandelt worden.
Das kann ich zumindest aus meiner subjektiven Sicht nicht bestätigen. Ich hatte eher den Eindruck, dass die Autorin den Finger auf Heteronormativität legt. Mir war so ziemlich von Anfang an klar, was es mit Cooper auf sich hat. Es gibt zahllose Hinweise und eine ziemlich offensichtliche Szene.
Für mich war die Message: Wer davon ausgeht, dass Charaktere automatisch hetero sind und auch Offensichtliches übersieht, sollte in erster Linie sich selbst hinterfragen.
Die Darstellung von Coopers Ängsten, das unfreiwillige Outing durch die Polizei und die Homophobie, die er daraufhin erlebt, war in meinen Augen sehr feinfühlig und fühlte sich ehrlich an.

Allerdings gibt es grade bei Cooper auch einen Kritikunkt:
Er hat heimlich einen Freund, betrügt also das Mädchen, mit dem er öffentlich zusammen ist. Am Ende schafft er es zwar, zu sich und seiner Liebe zu stehen, allerdings wird der Betrug nie als solcher erwähnt und anerkannt.
Addy dagegen, deren Geheimnis ein einmaliger Ausrutscher unter Alkoholeinfluss ist, wird von ihren ehemaligen "Freunden" sofort geschnitten und geslutshamed, nachdem es heraus kommt.
Es ist Hauptthema bei ihr, beeinflusst ihren ganzen Schulalltag und erschwert ihr das Leben sehr.
Es wird zwar die Doppelmoral solcher Fälle erwähnt, weil ein männlicher Nebencharakter, der das gleiche gemacht hat, noch immer Teil der Gruppe ist und Addy das auch explizit als unfair und frauenfeindlich einstuft. Bei Cooper verliert aber wie gesagt niemand ein Wort darüber.

Veröffentlicht am 08.09.2022

Ganz okay, aber nicht so gut wie ich erwartete

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Meine Erwartungen an dieses Buch waren relativ hoch, da es ja diesen überkrassen Hype darauf gab und mir eine Freundin zudem auch noch sagte, WIE gut die Geschichte sein sollte.
Es war auch ein relativ ...

Meine Erwartungen an dieses Buch waren relativ hoch, da es ja diesen überkrassen Hype darauf gab und mir eine Freundin zudem auch noch sagte, WIE gut die Geschichte sein sollte.
Es war auch ein relativ gutes Buch, aber es konnte mich nicht so fesseln, als dass ich es innerhalb von zwei Tagen durchlesen würde. Zwischendurch zog es sich etwas, dann wurde es wieder spannend und als nächstes ließ es nach.


Zuerst möchte ich erwähnen, dass diese Rezensionen Spoiler über die Geschichte enthält. Wer One of us is lying noch nicht gelesen hat, sollte spätestens JETzT mit dem lesen dieser Rezension abbrechen.


Doch bevor ich mit meiner Kritik starte, möchte ich erstmals positive Aspekte erwähnen.


~Es gibt viele unterschiedliche Charaktere. Sie unterscheiden sich alle voneinander, was mir sehr gefällt. Ich finde es wirklich toll und bewundernswert, wie anders und besonders Karen M. McManus die Protagonisten gestaltet hat. Dadurch wird das Lesen abwechslungsreicher und interessanter.


~Vor allem zum Ende hin ist das Buch sehr spannend. Man fragt sich, warum bestimmte Charaktere Bestimmtes tun und rätselt sehr lange mit, wer Simon umgebracht hat.


~Das Buch ist eine Mischung aus ganz vielen Genres. Vor allem ist es ein Jugendthriller, enthält aber auch romantische Elemente und handelt von Freundschaft und den unterschiedlichen Leben von vier Jugendlichen, die unter Mordverdacht stehen.


~Toller Schreibstil! Man kommt unglaublich gut mit den Protagonisten aus und Karen M. McManus schreibt wirklich gut.


Das waren nun schon einmal ein paar positive Punkte. Allerdings hat mir leider nicht alles gut gefallen und ich finde es wichtig, dass man auch Negatives nennt. Wofür gibt es denn schließlich Lese-Communitys?! :)


~In dem Buch wird dauernd gesagt, dass die Charaktere Ach-So-Große Geheimnisse haben, dabei sind sie im Endeffekt nicht halb so krass wie man erwartet. Ein geöffnetes Dokument ansehen, einen Nervigen von einer Party ausladen und einen Typen küssen, der nicht der Freund ist.
Klar, das sind keine tollen Taten bzw. Sachen, von denen man nicht will, dass alle sie wissen. Trotzdem denke ich, dass es keine Gründe sind, diesen Personen einen MORD anzuhängen. Man muss sich das Mal überlegen! Stell dir vor, du machst einen kleinen Fehler, eine Sache, die nicht unbedingt super warm und schwupps wirst du beschuldigt, einen Menschen umzubringen. Für mich etwas schlecht durchdacht.


~Außerdem war es meiner war ich mehr oder weniger geschockt, dass Simon sich einfach selbst umgebracht hat. Selbstmord selbst ist schon wirklich kacke, und klar, Simon hatte es schwer. Allerdings musste ich mich fragen, wie krank man sein kann, dass man sich 1. in Foren herumtreibt, die kriminell sind? Und 2. , wer hängt dann auch noch den eigenen Mord anderen UNSCHULDIGEN Jugendlichen an? Für mich sehr weit hergeholt, vor allem da Simon das aus einem Grund tat, der für mich nicht nachvollziehbar ist. Er szenierte alles so ein, dass Cooper, Addy, Nate und Bronwyn als Mörder dastehen, nur weil Simon doof fand, dass keiner ihn beachtet. Ich meine…. What?! Ernsthaft?


~Ist Addy blind? Sie steckt ganz offensichtlich in einer sehr sehr toxischen Beziehung mit einem Idioten. Mir ist klar, dass man sich immer einredet, dass alles gut wäre, und doch frage ich mich, wie es so weit kommen kann. Jake verbietet Addy mit Leuten zu reden, die er nicht mag müsste einem nicht spätestens da auffallen, dass man stark kontrolliert wird? Apropos Addy, mir war es zudem ein Rätsel, warum sie und ihre Schwester Ashton zum Ende hin immer noch so verlegen sind, wenn sie sich umarmen. War ihr Verhältnis sonst immer so schlecht, dass es total ungewohnt ist, sich zu berühren?


Fazit:


Ich habe also sehr gemischte Gefühle, was One of us is lying angeht. An sich ein relativ gutes Buch, aber es gibt Dinge, die mich verwirrten oder für mich nicht nachvollziehbar waren.

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Trotz manchmal langweiligen Stellen gut

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Ich finde dieses Buch sehr gut aber es war manchmal etwas langweilig, weil ich Handlungen schon erwartet hatte. Trotzdem hat es mich positiv überrascht und ich empfehle es weiter aber man muss es mögen.

Ich finde dieses Buch sehr gut aber es war manchmal etwas langweilig, weil ich Handlungen schon erwartet hatte. Trotzdem hat es mich positiv überrascht und ich empfehle es weiter aber man muss es mögen.

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Veröffentlicht am 30.12.2021

Jugend Mystery Thriller zum Mitraten

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Inhalt:

Simon war schon immer unbeliebt, um aber zumindest bekannt zu sein, hat er einen Blog gestartet, auf dem die Geheimnisse seiner Mitschüler geleaked werden. Als er mit vier Mitschülern, die sein ...

Inhalt:

Simon war schon immer unbeliebt, um aber zumindest bekannt zu sein, hat er einen Blog gestartet, auf dem die Geheimnisse seiner Mitschüler geleaked werden. Als er mit vier Mitschülern, die sein nächstes Ziel werden sollten, nachsitzt, bricht er jedoch plötzlich zusammen und erstickt an einem allergischen Schock. Die vier sind fortan Verdächtige in einem Mordfall und jeder hat von ihnen hat ein Motiv. Aber wer war es?

Meinung:

Ich fand es richtig spannend zum Miträtseln und jede der vier Perspektiven hatte was Besonderes. Mein früher Verdacht, von dem ich aber noch nicht überzeugt war, war dann tatsächlich die Lösung und ich hatte es raffinierter erwartet, aber es macht auf jeden Fall Spaß. Das Ende war mir nur etwas zu erzwungen, man hätte das letzte Kapitel weglassen können.

Fazit:

Ich bin auf jeden Fall gespannt auf weitere Bücher der Autorin, der Stil ist super schön zu lesen und ich mag, dass auch Werte vermittelt werden.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Eine Highschool, 1 Toter, 4 Verdächtige

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Kurzmeinung:


4,5 / 5 Sternen
+guter Aufbau, spannende Plottwists
- hat mich ein paar Stunden Schlaf gekostet.

Meine Meinung:

1 Mord. 4 Schüler. 4 Motive. Doch wer lügt?

Am Anfang habe ich ein bisschen ...

Kurzmeinung:


4,5 / 5 Sternen
+guter Aufbau, spannende Plottwists
- hat mich ein paar Stunden Schlaf gekostet.

Meine Meinung:

1 Mord. 4 Schüler. 4 Motive. Doch wer lügt?

Am Anfang habe ich ein bisschen gebraucht um in das Buch zu finden. Grund war er Erzählstil. Abwechselnd und chronologisch wird aus der Ich Perspektive der 4 Hauptcharaktere (in dem Fall auch den Hauptverdächtigen) erzählt.

Ich würde sagen die Protagonisten entsprechen klassischen Stereotypen die man in vielen Highschool Büchern findet. Die Schöne (Addy), die Kluge (Bronwyn), der Sportler (Cole), der Badboy (Nate) und nicht zuletzt die Nummer 5: der Außenseiter (Simon).

Mit der Zeit lernt man jedoch die "Bayview 4″ besser kennen. Man sieht hinter die aufgebauten Fassaden und erfährt welche Geheimnisse Sie zu Verdächtigen am Mord von ihrem Mitschüler Simon machen.

Ganz ehrlich – ich habe mich beim Lesen ständig gefragt, wer von den Vieren mir die ganze Zeit ins Gesicht lügt. Mit jedem Kapitel in dem ein neuer unerwarteter Fakt aufgedeckt wurde, habe ich wieder gezweifelt.

Gerade im letzten Viertel konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Jedes Mal habe ich mir mit zu fallenden Augen gesagt: "Nur noch ein Kapitel". Nur das an jedem Kapitelende etwas neues aufkam und ich einfach nicht aufhören bis ich das Buch zu Ende gelesen hatte.

Also: lest das Buch nicht, wenn ihr keine Zeit habt oder schlafen müsst.

Karen M. McMagnus hat einen großartigen Jugendthriller geschrieben. Eine Prise Twists aus Pretty Little Liars, ein Löffelchen der App von Gossip Girl, garniert mit einem Hauch ernsthafter Themen wie in Tote Mädchen lügen nicht.

Einen halben Punkt Abzug gibt es lediglich dafür, dass ich irgendwann eine Vermutung hatte, die sich am Ende bestätigt hat. Was mir aber nicht den Lesespaß genommen hat. Ich wäre einfach nur eine super CSI Mitarbeiterin

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