Wunderschön, emotional und definitiv zu empfehlen
Redwood Dreams – Es beginnt mit einem LächelnMeine Meinung
Ich habe mein Herz an Ella und Jason verloren. Kelly Moran hat ein Talent für ganz besondere Charaktere und bringt mein Herz mit ihrem einfühlsamen Schreibstil jedes Mal zum Schmelzen.
Ella ...
Meine Meinung
Ich habe mein Herz an Ella und Jason verloren. Kelly Moran hat ein Talent für ganz besondere Charaktere und bringt mein Herz mit ihrem einfühlsamen Schreibstil jedes Mal zum Schmelzen.
Ella Sinclair fühlt sich manchmal unsichtbar. Und ja, sie würde das gern ändern. Nur nicht gerade jetzt. Jetzt wäre sie am liebsten tatsächlich unsichtbar. Denn irgendwie ist sie ins Fadenkreuz der O’Grady-Damen geraten. Das sogenannte Drachentrio herrscht mit eiserner Faust und Haferkeksen über den kleinen Ort Redwood – und verkuppelt jeden, der nicht bei drei auf den Bäumen ist. Als wäre das nicht schlimm genug, hat das Trio auch noch Jason Burkwell für sie auserkoren. Ella bringt in der Nähe des sexy Feuerwehrmanns kaum zwei zusammenhängende Worte heraus. Das kann nur schiefgehen. So was von schief …
»Redwood Dreams« ist der erste Band, der sich nicht um die O'Grady-Brüder dreht, stattdessen rücken jetzt ein gewisser Feuerwehrmann und eine unscheinbare Grundschullehrerin in den Mittelpunkt. Genau wir alle anderen Charaktere von Kelly Moran war mir auch Ella direkt zu Beginn sehr sympathisch. Sie ist keine besonders auffallende Person, aber hat einen sehr, sehr liebenswürdigen Charakter. Sie ist eher schüchtern und möchte keinem unnötig Probleme bereiten, außerdem neigt sie bei Nervosität zu wirklich süßen Wortergüssen. Besonders ihr Trauma, das im Klappentext gar nicht genannt, aber schon direkt zu Beginn der Geschichte erwähnt wird, hat mich mitgenommen. Trotzdem geht sie damit meines Erachtens unglaublich souverän um.
Jason ist so ziemlich das Gegenteil von Ella, weshalb sie auch furchtbar findet, dass das Drachentrio die beiden verkuppeln will. Er ist selbstbewusst und steht, egal wo er ist, ziemlich oft im Mittelpunkt. Aber obwohl Ella so gar nicht sein Typ ist, ist er ihr gegenüber nicht herablassend, wenn sie sich vor Nervosität verhaspeln. Im Gegenteil, er bringt ihr so galant Aufmerksamkeit entgegen und nimmt sie einfach, wie sie ist. Ohne sie zu verurteilen oder sie ändern zu wollen. Und mit eine der schönsten Szenen war einfach, als sie ihm die Ausmaße ihres Traumas zeigt und er so sensibel und liebevoll und einfach nur zum Dahinschmelzen reagiert hat. Zumindest bis er erfährt, inwiefern auch er darin involviert ist, ohne es zu ahnen …
Die Handlung ist geprägt von romantischen, knisternden Szenen, einem großen Konfliktthema und wie die beiden über ihre eigenen Grenzen hinauswachsen und Ängste hinter sich lassen. Das alles wieder verpackt in Kelly Morans prickelnden, süßen, verträumten und emotionalen Schreibstil. Ich habe es einfach geliebt. So wie ich die Reihe mit jedem Band mehr liebe.
Fazit
Obwohl »Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln« nicht mehr von den O'Grady-Brüdern handelt, kann ich diesen Band nur jedem ans Herz legen. Ich habe Ella, ich habe Jason und ich habe den Umgang der beiden miteinander absolut liebgewonnen. Das Buch bietet noch einiges mehr, als der Klappentext vermuten lässt und wird zu keinem Zeitpunkt langweilig. Das alles verpackt in Kelly Morans bezaubernden Schreibstil hat mir wieder einmal weitere schöne Lesestunden in Redwood beschert.