Cover-Bild Die Quellen von Malun - Blutschicksal
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 752
  • Ersterscheinung: 26.02.2021
  • ISBN: 9783404209699
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Daniela Winterfeld

Die Quellen von Malun - Blutschicksal

Roman

"Er war der Herrscher über die Monster, auferstanden aus der Asche seiner Vergangenheit. Die letzte Etappe des Krieges gehörte ihm"

Die letzte Schlacht um Ruann und das versiegende Wasser steht kurz bevor. Böse Magie treibt das Heer von Sapion vor die Grenzberge von Malun. Nur mit Alias Hilfe kann es Dorgen noch gelingen, den vernichtenden Schlag gegen das Land der Götter zu verhindern. Feyla kämpft derweil auf Leben und Tod, um ihre Sippe und Dorgens Kinder vor ihrem grausamen Vater Walerius zu retten. Doch letztendlich hängt alles an Tailin. Nur gemeinsam mit Leymon kann er die verschollene Maluna wiederfinden und die Seele der Wassergöttin heilen. Aber Leymon hat einen schrecklichen Verrat begangen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2021

Das Ende einer grandiosen Trilogie

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>>"Er war der Herrscher über die Monster, auferstanden aus der Asche seiner Vergangenheit. Die letzte Etappe des Krieges gehörte ihm"

>>"Er war der Herrscher über die Monster, auferstanden aus der Asche seiner Vergangenheit. Die letzte Etappe des Krieges gehörte ihm"<<

Worum geht es?
Die letzte Schlacht um Ruann und das versiegende Wasser steht kurz bevor. Böse Magie treibt das Heer von Sapion vor die Grenzberge von Malun. Nur mit Alias Hilfe kann es Dorgen noch gelingen, den vernichtenden Schlag gegen das Land der Götter zu verhindern. Feyla kämpft derweil auf Leben und Tod, um ihre Sippe und Dorgens Kinder vor ihrem grausamen Vater Walerius zu retten. Doch letztendlich hängt alles an Tailin. Nur gemeinsam mit Leymon kann er die verschollene Maluna wiederfinden und die Seele der Wassergöttin heilen. Aber Leymon hat einen schrecklichen Verrat begangen …

Meine Meinung:
Wiedermal steigen wir Leser in Ruann ein. Der dritte Teil begann wiedermal super spannend und stark.

Die Charaktere haben vom ersten Teil bin in diesen Teil so starke Veränderungen gemacht. Jeder von ihnen ist einfach stärker und göttlicher geworden.

Die letzte und größte Schlacht steht kurz bevor. Jeder der Protagonisten muss sich seine Seite auswählen und entscheiden wie weit sie gehen wollen. Siberi ist noch stärker als je zuvor und hat nur ein Ziel, die Welt zu zerstören.

Dieses mal lesen wir aus vielen verschiedenen Perspektiven. Einerseits aus der Sicht der vier Hauptprotagonisten Taillin, Feyla, Alia und Dorgen. Aber es kommen noch die Sichten von Rabanus (dem Herrscher), Sapionas (dem Blutsohn), Walerius und Siberi hinzu. Ab und an bin ich persönlich durch den schnellen Perspektivenwechsel durcheinander gekommen.

Von den Charaktere konnte mich Taillin und Leymon am meisten gefangen nehmen. Die Verbindung die zwischen den Beiden herrscht ist einfach wunderschön. Außerdem mochte ich die Stärke bzw. Göttlichkeit von Alia total gerne.

Das Ende fand ich einfach nur grandios, auch wenn ich mir persönlich es ein bisschen epischer vorgestellt hätte. Aber trotzdem fand ich, dass es ein wunderschön starkes Happy End war.

Die Trilogie konnte mich in allein drei Teilen für sich einnehmen und hat mich in die düstere, faszinierende, gefährlich und magische Welt von Ruann entführt.

Ich kann die Reihe wirklich jedem empfehlen, die auf eine starke Fantasy Reihe hoffen. Für mich persönlich ist und war die Reihe ein starkes Highlight, dass ich nicht missen möchte.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Blutschicksal

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ch habe selten eine Trilogie gelesen, die mich so in den Bann gezogen hat. Und ich kann behaupten, dass es eine der besten gewesen ich, die ich je lesen durfte!
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Blutsohn (Band zwei) hat ja einiges an ...

ch habe selten eine Trilogie gelesen, die mich so in den Bann gezogen hat. Und ich kann behaupten, dass es eine der besten gewesen ich, die ich je lesen durfte!
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Blutsohn (Band zwei) hat ja einiges an Fragen und Schicksalen offen gelassen und ich war verdammt gespannt wie Daniela diese ganzen Knoten lösen wird... Und tatsächlich ist ihr gelungen, womit ich persönlich niemals gerechnet hätte. Es wurden wirklich alle offenen Stellen und "Hä?" Momente komplett aufgelöst und sinnvoll erklärt, ohne weitere Fragen aufzuwerfen. Dabei blieb sie ihrem grandiosen Schreibstil treu, jegliche Charaktere bekamen immer mehr Tiefgang.
Vor allem gefallen hat mit der astronomische Aspekt der Geschichten. Daniela Winterfeld erklärt die Begebenheiten ihres Planeten (die zwei Sonnen, die verschiedenen Äran und dadurch entstehende Religion) wirklich gut. Ich war total begeistert von dieser Erzählung (was nicht zuletzt daran lag, dass ich etliche Wissenschaftssenungen über das All gesehen habe und dadurch genau verstand, was wie Autorin da eigentlich beschrieben hat). Ich fand es genial diese Art von Realismus in diese Fantasy-Trilogie mit einzubringen.
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Des weiteren behandelte das Buch weiterhin so wichtige Themen, wie z. B. Unterdrückung, Machtmissbrauch und Vergewaltigung. Es wird absolut NICHTS beschönigt, stattdessen gibt's die Fakten eher blutig und grausam. Diese Buchreihe ist absolut nichts für zarte Gemüter oder einer empfindlichen Seele, denn auch ich musste es immer wieder an die Seite legen und verdauen was ich da gelesen habe. Es hat mich lange beschäftigt und vieles konnte man (leider) auf die heutige Zeit beziehen.
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"Die Quellen von Malun" ist eine Buchreihe, die für mich einen deutlichen Wiederlesewert hat. Ich empfehle die Bücher auch jedem weiter, der ebenfalls gerne liest und sich in eine neue Welt stürzen möchte. Ich habe alle Charaktere geliebt, deren Schicksale und die Geschichte selbst. Ich liebe die Art, wie die Autorin den Leser durch ihre Geschichte geführt hat, den Schreibstil und vor allem, wie all diese unendlich wirkenden losen Fäden am Ende zu einem einzigen Punkt geführt haben, der schlussendlich die Geschichte in einem perfekten Licht hat enden lassen.

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Veröffentlicht am 22.01.2022

Sehr detailhaft, aber auch spannend und magisch

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Auf das Finale der Reihe war ich schon sehr gespannt, da ich nicht so richtig wusste, in welche Richtung es gehen könnte. Denn es kann immer anders kommen als man denkt. Außerdem war ich neugierig, wie ...

Auf das Finale der Reihe war ich schon sehr gespannt, da ich nicht so richtig wusste, in welche Richtung es gehen könnte. Denn es kann immer anders kommen als man denkt. Außerdem war ich neugierig, wie sich die Handlungsstränge ineinanderfügen.

Band 2 habe ich schon vor längerer Zeit gelesen, deswegen musste ich mich erst einmal wieder zurechtfinden. Aber nach und nach kamen mir die vergangenen Geschehnisse wieder vor Augen und ich war schnell wieder in dieser grausamen und wasserknappen Welt gefangen.

Die Geschichte beginnt wie die anderen Bände mit einem Prolog, der auf die Grausamkeit in dieser Welt hinweist. Man wird somit auf die weiteren Handlungen gespannt gemacht. Trotz der extremen Beschreibungen konnte man sich der Brutalität der Handlungen kaum entziehen.

Durch die verschiedenen Handlungsstränge bekommt man einen Einblick in alle Charaktere und an die diversen Orte, wo sie sich gerade befinden. Es geht wieder um Dorgen, Alia, Tailin, Leymon und Feyla. Aber auch andere Charaktere kommen zu Wort, wie z.B. der Blutsohn. Es wird auf die Auflösung hingearbeitet. Vieles wird daher detailhaft erklärt und die Charaktere treiben die Geschichte voran.
Außerdem bekommt man auch Zusammenhänge aus früheren Zeiten erklärt, vor allem was die Blutära und Wasserära angeht. Diesen Aspekt fand ich sehr interessant dargestellt und habe ich gerne gelesen.
Die Komplexität der Geschichte kommt gerade im letzten Band sehr zum Vorschein. Auch spielt hier die Magie eine sehr große Rolle, denn nur so kann die Welt gerettet werden.

Viele Erklärungen mussten einfach sein, aber einiges war mir jedoch zu ausführlich. Insbesondere die Handlungsstränge von Tailin und Leymon waren mir manchmal zu lang und ausführlich erklärt. Manchmal war mir das mit den Gottgeborenen auch etwas zu viel, denn fast jeder entpuppt sich als Gottgeborener.
Trotzdem ergibt das Ende ein großes Ganzes.

Den Aufbau der Welt kann man sich sehr anschaulich vorstellen. Dieses Mal hatte ich auch die Karte von Ruann zur Hand, die sehr hilfreich und nachvollziehbar war. Die Welt wurde detailreich dargestellt. Aber auch das brutale und entsetzliche Ausmaß der Handlungen wurde wieder veranschaulicht. Es wird nichts beschönigt und man bekommt immer wieder die Grausamkeit zu spüren. Diese kommt immer wieder zum Vorschein, aber endet immer an den richtigen Stellen.

Mit den Charakteren habe ich teilweise mitgefühlt, selbst mit diesen, die fast nur voller Unbarmherzigkeit sind. Sie sind so geworden, da ihnen schon in sehr jungen Jahren viel Leid zugefügt wurde. Daher hat man fast auch schon Mitleid mit ihnen und konnte ihre Handlungen in gewisser Weise nachvollziehen.

Die verschiedenen Handlungsstränge hielten einige Überraschungen bereit. Daher konnte ich im Verlauf nicht im Detail sagen, wie die Geschichte endet und ob es überhaupt ein Happy End gibt. Man konnte oft die Ausweglosigkeit der Charaktere spüren und fieberte mit ihnen mit.
Am Interessantesten fand ich den Handlungsstrang zum Blutsohn. Aber auch die Geschehnisse am Ende in Bezug auf die Blutgöttin waren sehr fesselnd gestaltet.

Der Schreibstil ist durch die Komplexität der Geschichte sehr detailhaft und beschreibend, aber auch anschaulich gehalten. Man konnte sich gut in die Handlungen hineinversetzen und sich die Orte bildlich vorstellen.

Im Finalband steht eindeutig die Magie im Vordergrund und der Umgang mit dieser. Außerdem wurde beschrieben, wie die Charaktere es schaffen können, die Welt dadurch zu retten. Daher gab es dort einige nervenaufreibende Handlungen, gerade am Ende. Diese wurde zudem mit Hoffnung auf die Rettung der Welt untermauert.
Am Ende fügt sich alles zusammen und es gibt eine gute Auflösung. Außerdem gibt es auch einen Ausblick auf die Zukunft, welche mir sehr gut gefallen hat.

Fazit:
Auch im Finalband bekommt man wieder die Grausamkeit der Welt zu spüren. Jedoch ist hier die Magie sehr vorherrschend. Durch die verschiedenen Handlungsstränge und Charaktere wird auf das große Finale hingearbeitet. Dadurch gibt es aufregende Momente und immer wieder Hoffnung auf die Rettung der Welt. Die Welt ist daher detailhaft gehalten. Bei manchen Geschehnissen waren mir es jedoch zu viele Erklärungen, sodass es mir an manchen Stellen vorkam, dass die Geschichte auf der Stelle tritt. Am Ende fügt sich aber alles zu einem großen Ganzen zusammen und man bekommt ein spannungsvolles Ende geboten.

Bewertung: 4 / 5

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Die Quelle brodelt

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Im Verlauf der Reihe taucht der Leser immer tiefer in die düstere Welt von Ruann ein, erlebt alltägliche Grausamkeiten und lernt ein unfassbar episches Universum kennen.

Das Worldbuilding ist das Herzstück ...

Im Verlauf der Reihe taucht der Leser immer tiefer in die düstere Welt von Ruann ein, erlebt alltägliche Grausamkeiten und lernt ein unfassbar episches Universum kennen.

Das Worldbuilding ist das Herzstück einer jeden High Fantasy-Reihe und meines Erachtens auch das beste an der Quellen von Malun Trilogie. Ich habe es geliebt mit jedem Kapitel des Buches Neues kennenzulernen und von unbekannten Kulturen, Widerständlern und Überlebenden zu erfahren. Die vom Krieg gebeutelte Welt, die man in Band 1 und 2 kennengelernt hat, zeigt immer neue Facetten und entfaltet unglaubliches Potenzial.

Potenzial, das nicht in vollem Umfang genutzt wird. Das aber nur vorweg. Die Geschichte von Ruann wird aus ziemlich vielen Perspektiven erzählt, an die man sich als Leser nach drei Büchern aber langsam gewöhnt hat. Im dritten Teil kommen dann nochmal einige Figuren hinzu, was aber nur dazu beigetragen hat, die Welt aus anderer Sicht zu erleben. Mir haben die vielen Perspektiven gefallen, da man so verschiedene Meinungen und Ansichten zu der wirklich spannenden Gesellschaftskultur erfahren hat.

Neben den vielen Hauptfiguren, spielt das Thema Magie eine besonders große Rolle in diesem Teil der Reihe. Die Geschichte neigt sich dem Ende entgegen und man hat das Gefühl, das jeder Mensch in ganz Ruann, der einen Funken Magie in sich trägt, auf der Bildfläche erscheint. Die unterschiedlichen Götter und deren Magie waren einer der Aspekte, die das Buch für mich etwas schwierig gemacht haben. Die Autorin hat die Thematik nämlich sehr komplex gestaltet, sodass ich manchmal Probleme hatte, alles nachzuvollziehen und zu verstehen. Dabei ging es aber eher um Details, die mich verwirrt haben, das Große und Ganze hat man trotzdem gut nachvollziehen können.

Die Handlung der gesamten Reihe war unheimlich komplex, Zusammenhänge wurden manchmal erst sehr spät ersichtlich und die ein oder andere Wendung kam so überraschend, das sie manchmal etwas wie aus dem Nichts gerissen wirkte, Trotzdem habe ich immer dieses gewisse Etwas gespürt, wollte wissen, wie es weitergeht und war begeistert von der epischen Geschichte und der Welt.

Ich habe die Reihe der kleinen Kritikpunkte zum Trotz einfach unheimlich gern gelesen. High Fantasy ist immer wieder ein Erlebnis und durch das solide Grundgerüst einer unfassbaren Welt, hatte ich einfach Spaß.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Ein würdiger Abschluss

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Wenn der Wahnsinn um sich greift, gibt es dann noch Hoffnung?

Sapionas Wahnsinn hat Ruann ergriffen und alles scheint verloren. Die letzte Schlacht steht kurz bevor und Tailin und Leymon, Alia und Feyla, ...

Wenn der Wahnsinn um sich greift, gibt es dann noch Hoffnung?

Sapionas Wahnsinn hat Ruann ergriffen und alles scheint verloren. Die letzte Schlacht steht kurz bevor und Tailin und Leymon, Alia und Feyla, Dorgen und Nelia müssen sich entscheiden, wie weit sie gehen wollen, wie viel sie zu opfern bereit sind. Doch um Ruann zu retten, müssen sie mit sich selbst im Reinen sein. „Blutschicksal“ schließt dort an, wo „Blutsohn“ aufgehört hat und es wird noch intensiver und es passiert noch mehr. Zeitweise fiel es etwas schwer den Überblick nicht zu verlieren, da innerhalb kürzester Zeit sehr viele Antworten auf aufgekommene Fragen geliefert werden oder wichtige Bruchstücke auftauchen. Es kommen weitere Perspektiven hinzu, sodass man allmählich das Ausmaß der Verschwörung begreift. Sehr interessant sind auch die Chroniken, die immer wieder einen historischen Hintergrund zu den Göttern, Ruann und seinen gesellschaftlichen Entwicklungen geben. An Brutalität nicht zu übertreffen, zeigt „Blutschicksal“, dass nicht immer alles schwarz oder weiß ist, sondern, dass jedes Leid und jedes Übel irgendwo seine Quelle hat.

Das Cover bricht farblich etwas mit Band 1 und 2, greift aber dennoch wieder zentrale Aspekte der Geschichte auf. „Blutschicksal“ ist meiner Meinung nach leider nicht so stark wie die Vorgängerbände, aber ein würdiger Abschluss, der keine Fragen offenlässt.

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