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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2021

Zu viele exklusive Zutaten

Eis selbstgemacht ohne Zucker
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Die Mischung an Rezepten ist sehr unterschiedlich und schon sehr speziell. Das finde ich aber gelungen.
Was mich an den Rezepten stört sind dann eher Zutaten wie Johannisbrotkernmehl.

Das Cover impliziert, ...

Die Mischung an Rezepten ist sehr unterschiedlich und schon sehr speziell. Das finde ich aber gelungen.
Was mich an den Rezepten stört sind dann eher Zutaten wie Johannisbrotkernmehl.

Das Cover impliziert, dass es hauptsächlich Rezepte sind, die man zubereitet und dann für die Kinder eingefriert. Der Großteil ist aber deutlich komplizierter mit mehrmaligem Umrühren. Die Rezepte funktionieren aber gut.
Für uns zu kompliziert, aber für Fans von speziellen Eissorten auf jeden Fall ein guter Tipp.

Veröffentlicht am 20.07.2021

Sklaverei und Freiheit

Der Himmel über Alabama
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Sarah ist Sklavin und Spielgefährtin ihrer jungen Herrin Clarissa. Sarah träumt von Freiheit und Clarissa träumt vor sich hin. Beide Leben sind miteinander verknüpft.

Die Geschichte wird aus der Sicht ...

Sarah ist Sklavin und Spielgefährtin ihrer jungen Herrin Clarissa. Sarah träumt von Freiheit und Clarissa träumt vor sich hin. Beide Leben sind miteinander verknüpft.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Sarah und der Mutter von Clarissa erzählt.
Mir ist besonders aufgefallen, dass sämtliche Brutalität der Sklaverei ausgeblendet wird. Wenn es Tote gab, wird das allerhöchstens in einem Nebensatz erwähnt. Man kann auch nicht so recht nachvollziehen, warum Sarah so sehr von einer Flucht träumt.

Insgesamt plätschert die Geschichte vor sich hin. Es entsteht wenig Spannung. Der Epilog hat mich etwas überrascht. Allerdings frage ich mich danach, warum diese spannenden Komponenten nicht Teil der Geschichte waren.

Fazit: Eher seichte Geschichte über die Sklaverei. Wer aber keine brutalen Sachen lesen mag, ist bei diesem Buch genau richtig.

Veröffentlicht am 14.07.2021

Begeistert nicht

Wenn Haie leuchten
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Die Meere sind ein wenig erforschtes Gebiet und als Meeresbiologin gibt es viele verschiedene Forschungsfelder. Die Autorin möchte deshalb Einblick in ihre Arbeit geben und gleichzeitig dafür begeistern.

Diese ...

Die Meere sind ein wenig erforschtes Gebiet und als Meeresbiologin gibt es viele verschiedene Forschungsfelder. Die Autorin möchte deshalb Einblick in ihre Arbeit geben und gleichzeitig dafür begeistern.

Diese mögliche Begeisterung, die sie schaffen möchte, wird gleich doppelt betont. Einmal im Vorwort und dann gleich nochmal im ersten Kapitel. Das fand ich etwas nervig. Denn ja, ich möchte begeistert werden, aber dann lieber mit interessanten Fakten als der Info, dass ich begeistert werden soll.

Ich habe schon einige Bücher über Naturphänomene gelesen und diese haben es deutlich mehr geschafft mich zu überzeugen. Zum Beispiel im titelgebenden Kapitel über die leuchtenden Haie gibt es sehr viele Infos über Physik und wie das alles genau funktioniert. Mir fehlt aber das Begeisterte der Autorin, was mich mitreisst. Das hätte zum Beispiel funktioniert, wenn sie von eigenen Tauchgängen und den Farben geschrieben hätte. Stattdessen merkt man einfach, dass Forschung eines Anderen beschrieben wird.

Die eingefügten Bilder sind dann nochmal ein zusätzlicher Negativpunkt. In schwarz-weiß und in Ecken geklatscht wirkt es sehr lieblos.

Das Buch liest sich leider auch nicht flüssig. Immer wieder habe ich es aus der Hand gelegt und erst Tage später wieder weiter gelesen.

Fazit: Mich konnte das Buch und der Schreibstil, sowie die Gestaltung, nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 06.07.2021

Wenig Emotionen

Die Damen vom Pariser Platz
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Gretchen zieht in die Großstadt Berlin. Anstellung findet sie als Tippfräulein bei der spektakulären Nilkönigin. Ihre beste Freundin der Jugend Henni ist auch in Berlin und so taucht sie in das Leben der ...

Gretchen zieht in die Großstadt Berlin. Anstellung findet sie als Tippfräulein bei der spektakulären Nilkönigin. Ihre beste Freundin der Jugend Henni ist auch in Berlin und so taucht sie in das Leben der Künstler ein.

Ich fand die Geschichte nett. Aber es fehlt mir das Fesselnde. Es plätschert vor sich hin und bleibt fast emotionslos.

Auch das Leben der Künstler habe ich mir weniger alltäglich vorgestellt. Auch die Idee mit dem Hund ist nett. Aber man hätte mehr daraus machen können.

Die einzige Situation, wo etwas emotional wurde, war der Abend als Nummerngirl. Aber auch hier entwickelt sich Gretchen gefühlt nicht weiter.

Fazit: Das Buch ist nett für zwischendurch, mir fehlen die Emotionen und besonderen Menschen, die ein Buch lesenswert machen.

Veröffentlicht am 31.05.2021

Robbie nicht überzeugend

Hot Kisses, Cold Feet (College Love 3)
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Monty wurde streng erzogen und ist eher zurückhaltend. Deswegen ist es absolut untypisch für sie, dass sie sofort nach dem Kennenlernen mit Robbie auf die Toilette verschwindet. Als sie das merkt, gibt ...

Monty wurde streng erzogen und ist eher zurückhaltend. Deswegen ist es absolut untypisch für sie, dass sie sofort nach dem Kennenlernen mit Robbie auf die Toilette verschwindet. Als sie das merkt, gibt sie ihm schnell ihre Telefonnummer und verschwindet. Beide möchten sich gerne wiedersehen und chatten miteinander.

Ich habe die beiden vorhergehenden Bücher geliebt. Und deshalb habe ich mich sehr auf dieses gefreut. Leider kommt es nicht an die anderen beiden heran.

Für mich lag das hauptsächlich an Robbie. Er kann quasi keinen dazu ohne Fluch schreiben oder sprechen. Gleichzeitig reagiert er negativ, wenn jemand das in Gegenwart von Kindern macht. Insgesamt hat mich das Fluchen irgendwann sehr genervt und auch die dauernden Anspielungen auf Sex. Gefühlt kam nie ein normales Gespräch zu Stande. Gut fand ich aber, dass seine Familiensituation gleich angesprochen wurde. Schlecht dann wiederum die sexuellen Anspielungen darauf.

Monty mochte ich eigentlich. Allerdings konnte ich sie an gewissen Punkten nicht verstehen. Ein Wunder, dass ihr Chef so nett ist. Als Lehrerin sollte sie sich ihrer Vorbildwirkung mehr bewusst sein.

Schön fand ich, wieder etwas von Zach zu lesen. Aber auch hier bin ich der Meinung, dass man das Buch ohne die Vorgänger versteht.

Die Orte, die geschildert wurden, waren meiner Meinung nach eher blass und langweilig. Auch sie haben das Buch nicht zu etwas besonderem gemacht.

Fazit: Enttäuschend. Leider fand ich Robbie eher schrecklich als lustig.