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Veröffentlicht am 20.05.2017

Ein gehörloser Junge, eine Frau, die ihren Mann verloren hat, ein Meeresforscher – und ein Blauwal

Als das Meer uns gehörte
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Der Roman entführt einen an die Küste, in eine schöne Hafenstadt, die aber auch eine Geisterstadt sein kann. Das Setting und die Umgebung waren gut beschrieben und ich konnte mich sehr gut einfühlen.
Tess, ...

Der Roman entführt einen an die Küste, in eine schöne Hafenstadt, die aber auch eine Geisterstadt sein kann. Das Setting und die Umgebung waren gut beschrieben und ich konnte mich sehr gut einfühlen.
Tess, Robbie, Ike, Kip und Co. waren facettenreich und individuell gestaltet. Tess, Ike und Kip waren mir sofort sympathisch und ich konnte mich sehr mit ihnen identifizieren. Tess hat eine wirkliche Entwicklung durchgemacht und hat fast nie den Boden unter den Füßen verloren. Sie ist stark und tapfer für ihren Jungen geblieben und nach jedem Schlag ist sie wieder aufgestanden. Robbie ging mir 3/4 des Buches einfach auf den Keks. Jeder ist anders in seiner Trauerbewältigung, aber dieser Junge war einfach nur unausstehlich, egoistisch und schlimm. Jeder ist es Schuld nur er nicht. Wenn es nach ihm ginge, wäre seine Mutter alles schuld, was jemals passiert ist und wird, obwohl diese gar nichts dafür kann.
Die Handlung war anfangs sehr langwierig und lang, ich musste mich erst einfinden und konnte nicht alles auf einmal lesen.
Doch nach der Hälfte des Buches kam endlich Fahrt auf und auch die Emotionen der Charaktere verbesserte sich, was es wirklich leichter machte das Buch zu lesen.
Insgesamt hat mir das Buch jedoch sehr gut gefallen, weil es auch eine wichtige Botschaft vermittelt, die auch ankommt. Leider fehlt mir jedoch das gewisse Etwas und die Handlung hat sich anfangs ins Unendliche gezogen.

Veröffentlicht am 25.03.2023

Leider eine Enttäuschung...

Im Namen des Wolfes
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"Im Namen des Wolfes" hat einen Klappentext, der mich sofort neugierig gemacht hat. Dark Fantasy, Rebellen, Patrizier, Mord, Verschwörungen - Was möchte man mehr?
Ich muss leider zugeben, dass meine Erwartungen ...

"Im Namen des Wolfes" hat einen Klappentext, der mich sofort neugierig gemacht hat. Dark Fantasy, Rebellen, Patrizier, Mord, Verschwörungen - Was möchte man mehr?
Ich muss leider zugeben, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Statt eine innovative, moderne Dark Fantasy Geschichte habe ich leider etwas anderes bekommen.
Das Frauenbild war...absolut gar nicht meins. Muss ich an dieser Stelle erwähnen, dass es im Hinblick der Antagonisten leider nicht viel besser aussah?
Gerade die Antagonisten, die nicht nur böse sind, weil sie böse sind und dementsprechend aussehen, sind doch viel interessanter.
Warum muss man wieder so tief in die Klischeekiste greifen?
Ein Bösewicht, der Menschlichkeit zeigt, zu einem Monster gemacht wurde durch die Umstände oder einfach mehr hinter einem Charakter steckt, als auf dem 1. Blick sichtbar. In mir den struggle weckt, ihn nicht mögen zu wollen, aber es doch zu tun...
Besonders von Helena war ich enttäuscht. Von ihrem Hintergrund her habe ich echt erwartet, dass sie eine Badass Protagonistin sein wird, aber sie mutierte immer mehr zum Gegenteil. Zur Abwechslung würde ich mir echt eine Geschichte wünschen, in denen Heirat und Kinder nicht als "das" Ziel einer Frau im Leben gesehen werden. Es hätte echt soo gut werden können, denn Fantasy mit Crime ist echt eine mega Mischung.
In dieser Hinsicht war die Handlung leider auch nicht wirklich innovativer oder etwas, was ich bisher noch nicht gelesen habe.
Trotz meiner Kritik habe ich es zu Ende gelesen und es gab gute Momente, aber es hat leider nicht für mehr als 2,5/5☆ gereicht.

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Veröffentlicht am 22.11.2022

Uff...leider ganz anders als erwartet...

Book of Night
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Holly Black ist keine Unbekannte für mich. Bisher kenne ich bereits ihre "Weißer Fluch" Reihe und Coldtown und durch die Bank weg hat es mir eigentlich gut gefallen. Deswegen war ich sehr gespannt auf ...

Holly Black ist keine Unbekannte für mich. Bisher kenne ich bereits ihre "Weißer Fluch" Reihe und Coldtown und durch die Bank weg hat es mir eigentlich gut gefallen. Deswegen war ich sehr gespannt auf ihr neuestes Buch, das nicht nur ein wunderschönes Cover hat, sondern richtig gut klingt. Leider, leider, leider konnte mich die Geschichte absolut nicht catchen. Nicht unbedingt der Prolog oder die Grundidee, die waren wirklich sehr kreativ, düster und gut durchdacht, aber die Umsetzung ist eine Sache für sich.

Die Geschichte ist sehr slow. Nicht wirklich etwas passiert, die Lesenden werden überschwemmt von Info-Dump und Charlies Vergangenheit, die vergleichsweise mit der Gegenwart um einiges interessanter ist. Ich habe ihren Werdegang viel lieber verfolgt, weil es strukturierter wirkte, als der gegenwärtige Strang, dem teilweise der rote Faden gefehlt hat. Ich hatte durchgängig das Gefühl, dass sich Charlie etwas verloren hat. Bis zu einem gewissen Grad verstehe ich ihre Entscheidungen, aber vieles passt, ehrlich gesagt, nicht zu ihrem Charakter. Vince hingegen mochte ich umso mehr, vielleicht wäre es auch besser gewesen, wenn er der Protagonist gewesen wäre? Für mich würde das etwas stimmiger wirken, als Charlie, die Badass redet und versucht zu agieren, aber hinter ihrer großen Klappe bleibt leider nicht viel davon übrig, wenn es wirklich hart auf hart kommt.

Vom Klappentext her hatte ich ganz andere Erwartungen, habe mit einer dicht erzählten Geschichte gerechnet, mit tollen Ideen, einer genialen Handlung, mit einem roten Faden und sehr düster. Die Geschichte ist düster und auch das letzte 1/4 kann noch einiges herausholen, aber kann leider den Anfang nicht wirklich wettmachen. Alles in allem war ich etwas enttäuscht von der Geschichte, besonders von Charlie und der Handlung. Nichtsdestotrotz würde ich den 2. Band noch lesen. 2,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Interessanter Anfang, leider konnte der Rest nicht überzeugen...

Soulbird - Die Magie der Seele
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Kennt ihr die Geschichten, die ihr unbedingt lieben wollt, weil ihr das Cover liebt, der Klappentext förmlich euren Namen schreit, genauso wie die Thematik, aber es einfach nicht sein soll?
Soulbird war ...

Kennt ihr die Geschichten, die ihr unbedingt lieben wollt, weil ihr das Cover liebt, der Klappentext förmlich euren Namen schreit, genauso wie die Thematik, aber es einfach nicht sein soll?
Soulbird war leider genau so ein Kandidat. Das Cover ist ein absolutes Träumchen, genauso wie der Klappentext, der mit der Traumthematik, der parallelen Stadt und den Nachtschwalben meinen Namen ruft. Der Anfang liest sich noch relativ gut, es wird sehr viel angeteasert, der Schreibstil lässt sich wunderbar lesen und ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Alice war nicht unbedingt meins, sie war mir ein bisschen unbedarft und Crowley ein bisschen zu Mister "Warum rennst du einfach weg, wenn ich plötzlich in deinem Zimmer auftauche, ich will dir nur helfen, aber bin sehr unnahbar". Die Handlung ging weiter, aber wirklich diesen einen Moment, in dem es Klick gemacht hat, hatte ich nicht. Die Autorin initiiert weitere Charaktere und versucht Spannung und eine abwechslungsreiche Handlung aufzubauen, aber um ehrlich zu sein, waren mir die Charaktere zu schwach ausgebaut und ich habe immer mehr den roten Faden verloren. Die Geschichte wollte auf der einen Seite zu viel auf einmal, auf der anderen ist relativ wenig passiert. Ich hatte viel höhere Erwartungen, aber meine Enttäuschung wurde immer größer. Es sagt sicher auch viel darüber aus, dass ich es min. 2 Wochen pausiert hatte, weil ich keine Lust mehr hatte...
Insgesamt waren meine Erwartungen scheinbar zu hoch, das Ende versucht noch ein wenig herauszuholen, aber mich wirklich auffangen konnte es leider nicht. Die Charaktere zu blass, der rote Faden durchtrennt. Nichtsdestotrotz haben mir der Anfang und der Schreibstil gut gefallen. Ich würde gerne eine bessere Bewertung abgeben, aber leider kann ich nur 2,5/5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Ich habe mehr erwartet...

Black Heart. Komm, ich erzähl dir ein Märchen von Gut und Böse
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Ich wollte die Geschichte gerne mögen, denn ich liebe den Märchencharakter, leider sind die Geschichte und ich nicht miteinander warm geworden.

Der Einstieg in die Geschichte war noch ganz interessant, ...

Ich wollte die Geschichte gerne mögen, denn ich liebe den Märchencharakter, leider sind die Geschichte und ich nicht miteinander warm geworden.

Der Einstieg in die Geschichte war noch ganz interessant, aber dann hat es für mich kontinuierlich abgenommen. An keiner Stelle wurde in die Tiefe gegangen, keine Details, keine besonderen Charaktereigenschaften, die herausgearbeitet wurden. An dieser Stelle könnte ich keine Silbe zu Lou oder Alex sagen oder zu den Beiden in der Vergangenheit. Alles ist einfach unglaublich schwammig und auf Äußerlichkeiten reduziert. Natürlich ist dieser kleine Snack Band 1 von 16, aber ich finde auch direkt am Anfang sollten die Charaktere irgendwie greifbar wirken und mein Interesse wecken, sodass ich mit ihnen mitfiebern kann. Mir sind die Charaktere egal, mir ist egal, was mit ihnen geschieht. Zu der fehlenden Tiefgründigkeit der Handlung und der Charaktere haben mir auch die beiden Zeitstränge nicht gefallen. An sich eine coole Idee, aber dadurch wurde der Geschichte noch weniger Entfaltungsmöglichkeiten gegeben.

An sich eine coole Idee, aber die Umsetzung hat mir leider gar nicht gefallen. Ich bin mir sicher, dass es den ein oder anderen gibt, der die Geschichte gut findet, aber ich bin es nicht. Ich werde die Geschichte nicht weiterverfolgen und vergebe 2,5/5 Sterne.

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