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Veröffentlicht am 25.11.2021

wichtige Themen, kritische Betrachtung, konnte mich in der Umsetzung dennoch nicht komplett mitreißen

Reality Show
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An Heilig Abend kommen die Familien zusammen, man macht es sich gemütlich, tauscht sich aus, schwelgt in Erinnerungen, isst etwas Leckeres und verteilt hoffentlich passende Geschenke. So oder so ähnlich ...

An Heilig Abend kommen die Familien zusammen, man macht es sich gemütlich, tauscht sich aus, schwelgt in Erinnerungen, isst etwas Leckeres und verteilt hoffentlich passende Geschenke. So oder so ähnlich läuft es wohl bei vielen Familien und selbst bei den reichen und superreichen wird es eine gewisse Weihnachtstradition geben. Und selbst wenn man sich sonst kaum sieht oder nicht mal besonders mag, rückt man eben für die Feiertage zusammen, stellt ein bisschen heiles Familienleben zur Schau, versucht Unstimmigkeiten aus der Welt zu räumen oder die Fehde durch superteure Geschenke zu kaschieren. Dieses Weihnachten ist jedoch alles anders. Showmaster Zachary Wiseman begrüßt das Fernsehpublikum und bringt alle dazu, gebannt vor den TV-Gerätsen sitzen zu bleiben. Die Bevölkerung bekommt die Möglichkeit zu erfahren, was einige der wohlhabendsten Menschen getan haben, um ihren Reichtum anzuhäufen, dass es dabei nicht immer mit rechten Dingen zuging, liegt scheinbar auf der Hand und neben diesen Informationen bekommen die Zuschauer auch noch die Chance mitzubestimmen, wie es weitergehen soll. Dass die Kandidaten Geiseln sind, ahnt zunächst kaum einer vor den Bildschirmen…

Mich hat der Klappentext zu dem Buch direkt angesprochen und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung und Herangehensweise an dieses Thema. Leider hat mich das Buch aber nicht so abgeholt und mitgenommen, wie ich es mir erhofft hatte. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass es auch Leser geben wird, die absolut gefesselt und mitgerissen sind, die das Buch zuschlagen werden und denken: oh mein Gott, wie genial! Denn die Geschichte enthält wahnsinnig viel was schockiert, aufrüttelt, zum Nachdenken bringt, clever eingefädelt und kombiniert ist und sehr viel Kritik an verschiedenen Systemen, Entwicklungen und Gegebenheiten. Schon allein das ist mutig und sicher nicht in vielen Büchern in der Form enthalten. Dennoch war es einfach nicht so ganz meins und ich versuche mal zu erläutern, woran das lag.

Die Handlung wird aus sehr vielen verschiedenen Perspektiven geschildert. Auf der einen Seite hat man dadurch zwar das Gefühl, schnell voranzukommen, weil man nach ein paar Seiten jeweils zum nächsten geht und erfährt, wie dort der aktuelle Stand ist. Auf der anderen Seite taucht man dadurch auch nie sehr intensiv in die einzelnen Handlungsstränge ein, zu vielen der Figuren habe ich kaum Bezug aufbauen können, bei einigen der zahlreichen Namen habe ich auch immer wieder überlegt, wer das genau war- wer Kandidat und wer Geiselnehmer ist, ist dabei stets klar, aber bei der Vielzahl an beteiligten Charakteren, kann man trotzdem mal den Überblick verlieren, wer genau das jetzt war, besonders auf der Seite der unfreiwilligen Kandidaten der Show. Zu wem gehörte welche Familie, welche Rundrumsituation und so weiter. Das komplett im Kopf zu behalten, ist sicher nicht zwingend erforderlich, um der Handlung zu folgen, es sorgt aber zusätzlich für Unruhe. Ein wenig hektisch wirkt die Geschichte ohnehin schon. Ich kann mir vorstellen, dass das zum Teil gewollt ist, weil einfach an sehr vielen Fronten gleichzeitig gearbeitet, agiert und versucht wird, irgendwas gegen diese Show zu tun, die alles infiltriert und übernommen hat. Um einen groben Überblick zu behalten, muss man da schnelle Wechsel einfügen, es erhöht auf jeden Fall auch die Dynamik im Buch und an einigen Stellen auch die Spannung. Mir war es über die Seiten hinweg aber trotzdem zu viel Gewechsel, vor allem weil ich auch den Eindruck hatte, dass einige der Kapitel nicht wirklich nötig waren, um die Handlung voran zu bringen. Einige der angefangenen Stränge wurden dann auch gar nicht wirklich abgeschlossen, obwohl es dort teilweise sehr interessant gewesen wäre zu erleben, wie es weiter gegangen ist. Da wird man ein wenig in der Luft hängen gelassen, genauso wie am Ende. Da fand ich die Handlung leider auch nicht so richtig rund abgeschlossen.

Immer wieder taucht man auch in die Vergangenheit ein und erfährt dort, wie die Idee entstanden ist, wer sich zusammengetan hat, was geplant und vorbereitet wurde und wo ggf. auch Schwierigkeiten lagen. Bei denen, die die Show ins Leben gerufen haben, erfährt man also insgesamt mehr. Nach und nach ergeben sich dabei auch Zusammenhänge und Verbindungen zu den potenziellen Kandidaten, ebenso wie unter den Kandidaten selbst. Besonders in den Vergangenheitspassagen und in den Abschnitten, in denen der Showmaster spricht, wird reichlich Kritik geübt. Viele Aspekte sind wichtige Themen, die viele oder alle betreffen und aufzeigen, dass einiges einfach nicht besonders gut oder gerecht läuft, dass es Dinge gibt, die sich ändern sollten und müssten, dass es daher auch nicht unlogisch ist, dass sich auf der politischen Ebene einiges verschiebt und so weiter. Ich möchte hier nicht zu sehr in die Tiefe gehen, um keinem was vorwegzunehmen. Es sind auf jeden Fall vielfältige Themen integriert, die auf unterschiedlicher Weise angegangen werden. Einige werden etwas ausführlicher eingeflochten, andere eher angerissen, trotzdem reicht es, um sich seine Gedanken darüber zu machen und die Dinge kritisch zu betrachten. Gut gefallen hat mir dabei, dass bei einigen der Punkte, vor allem was die Kandidaten betraf, beide Seiten beleuchtet wurden und es nicht dauerhaft eine einseitige Darstellung blieb. Das gibt die Möglichkeit, sich differenziert damit auseinander zusetzen und zu überlegen, was man mit den erhaltenen Informationen macht und wie man dazu steht.
Schön fand ich auch die Einblicke in die Zuschauerköpfe. Es werden neben denen, die das alles vorbereitet haben und durchführen und den Kandidaten auch Zuschauer begleitet, die die Show vor dem Fernseher betrachten und sich ebenfalls Gedanken darüber machen. Dabei sind die Meinungen unterschiedlich und es wird sich auch an dieser Stelle mal mehr, mal weniger kritisch mit dem Ganzen auseinandergesetzt. Die Meinungen der Familienmitglieder gehen dabei teilweise deutlich auseinander, was für mich widerspiegelte, dass eben nicht alle es auf die gleiche Weise betrachten und das auch nicht sollten. Denn nichts ist einfach nur schwarz und weiß, es gibt so viele Grauzonen, so viele Dinge, die in die Betrachtung mit reinspielen. Gleichzeitig zeigte es für mich zum Teil auch die Schnelllebigkeit der Gesellschaft, dass manche sich sehr schnell mitreißen lassen, ohne zu hinterfragen, ohne sich selbst zu informieren oder sich damit auseinanderzusetzen, was aus einer schnell getroffenen Entscheidung resultieren wird.
Fazit

In diesem Buch steckt viel drin, vieles regt sehr zum Nachdenken, Hinterfragen und zur kritischen Betrachtung an. Leider wurden mir einige Dinge aber auch zu oberflächlich abgehandelt oder weggeblendet. Auch die „Auflösung“ blieb mir zu offen. Mit der Aktion geht mit Sicherheit ein riesen Ruck durch das Land, aber wird sich dadurch wirklich dauerhaft etwas ändern? Werden die Menschen daraus lernen? Werden sie wieder mehr hinterfragen? Oder verschiebt sich damit zwar kurzfristig etwas, vielleicht auch längerfristig und danach geht alles weiter wie bisher?
Mich lässt die Geschichte sehr zwiegespalten zurück. Es stecken viele kluge Gedanken und wirklich reichlich Kritik in diesem Buch. Kritik an der Gesellschaft, an der Verteilung des Vermögens, an der Politik bzw. dort getroffenen Entscheidungen, an gedankenverlorenem Handeln… Man spürt, wie viel Arbeit, Recherche und verschiedene Gedanken in der Handlung stecken. Der gesamte Aufbau ist gut durchdacht, die Showentwickler haben sehr clever und geschickt an verschiedenen Fronten gearbeitet, Fäden gezogen und akribisch vorbereitet. Irgendwie ist es also schon ziemlich genial. Aber mir war es trotzdem an vielen Stellen zu wenig tiefgründig, zu hektisch, auch durch die ganzen Figuren, durch das ständige Wechseln, die extrem kurzen Kapitel und dadurch die fehlende Chance, richtig Bezug aufzubauen. An einigen Strängen verlief die Handlung im Sande, man hat nicht mehr erfahren, was passiert, obwohl dort vorher Spannung aufgebaut wurde. Sowohl am Ende, als auch innerhalb der Entwicklungen habe ich mich zwischendurch gefragt „und nun? Wie soll das jetzt gehen/weitergehen?“. Es passte für mich persönlich nicht alles komplett zusammen und auch der Abschluss blieb mir irgendwie zu offen. Als Gedankenanstoß, vielleicht auch als eine Art Weckruf, dass sich was ändern muss, kann das Buch aber vermutlich trotzdem dienen, auch wenn es mich nicht komplett mitgerissen hat.

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Veröffentlicht am 22.10.2021

turbulentes Finale

Stolen 3: Verwoben in Vergessen
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Achtung: dritter, finaler Band Band! Meine Rezension enthält kleine Spoiler in Bezug auf die vorherigen Bände. Vorwissen zum Lesen des Finales notwendig.

Für Abby ist die gesamte Welt der Weben und die ...

Achtung: dritter, finaler Band Band! Meine Rezension enthält kleine Spoiler in Bezug auf die vorherigen Bände. Vorwissen zum Lesen des Finales notwendig.

Für Abby ist die gesamte Welt der Weben und die Kraft der drei Ringe, die seit Generationen von bestimmten Familien gehütet werden, absolutes Neuland gewesen. Von einem Moment auf den anderen wurde ihr Leben ziemlich auf den Kopf gestellt und noch ist das Chaos nicht beseitigt. Verschiedene Seiten kämpfen um den Erhalt der Ringe, doch sind die Ziele und Absichten dabei sehr unterschiedlich. Ist es rechtens, dass jemand so viel Macht besitzt wie die Ringhüter? Ist es nötig, die Ringe zu beseitigen? Aber was, wenn die, die sich die Ringe aneignen wollen, Pläne haben, die noch viel schlimmer sind, als alles zu lassen, wie es war? Uns was passiert mit denen, die dann ihren Ring verlieren? Fragen über Fragen, die Abby immer wieder in unendliche Gedankenspiralen schicken und eine Entscheidung, für welche Seite sie kämpfen soll, schwierig machen. Zusätzlich macht ihr auch ihr Herz zu schaffen, dass sehr intensiv in all die Ereignisse involviert ist.

Auch wenn ich nicht mit allen Aspekten der Geschichte so richtig glücklich war im zweiten Band, war ich doch neugierig darauf, zu erfahren, wie die Geschichte rund um Abby, Bastian und Tristan ausgehen wird. Vor allem das ganze Gefühlschaos, das auf unterschiedliche Weise extrem viel Raum in der Geschichte einnimmt, war mir einfach zu viel. Die Emotionen der Charakter sind wichtig, auch für den Verlauf der Handlung, vor allem wenn man bedenkt, dass es die Möglichkeit gibt, diese zu beeinflussen und zu manipulieren. Dadurch entstehen immer wieder Situationen, die nicht alle selbst verschuldet sind, die sich in der Summe jedoch potenzieren und mir einfach zu viel waren – auch im dritten Band wieder. Nach wie vor war das Liebesdreieck aktuell und auch wenn es sich dann irgendwann etwas entspannt hat, was dieses Element der Handlung angeht, war es doch irgendwie nicht komplett vorbei. Aber nicht nur bei den drei Protagonisten spielten die Gefühle verrückt, auch an anderer Stelle kam dieses Thema immer wieder auf. Wie gesagt, mir ist bewusst, dass es bedeutend für die Entwicklungen und den Verlauf der Handlung ist, es ändert nur nichts daran, dass es mir immer wieder zu viel war. Zum einen weil sich einige Dinge im Kreis zu drehen scheinen, zum anderen weil eigentlich abgeschlossene Dinge wieder aufgewärmt werden.

Nach wie vor faszinierend finde ich die Aspekte rund um die unterschiedlichen Weben, die in den Menschen vorkommen und über die die Ringhüter die Macht haben. Dazu hat man in den vorherigen Bänden schon einiges erfahren und auch jetzt spielt es wieder eine wichtige Rolle. Wie sich das Spiel aus Seelen-, Herz- und Erinnerungsweben aufgrund unterschiedlicher Ereignisse verändert und wie sie sich gegenseitig bedingen und beeinflussen, ist schön in die Handlung eingebaut und ich mochte die anschaulichen Beschreibungen dazu sehr gern. Ich konnte mir gut vorstellen, wie das Webengeflecht in den Situationen aussehen muss. Durch die veränderte Lage rund um die Ringe gibt es natürlich auch hier noch mal neue Aspekte und Zusammenhänge, die man auf dem Weg zum Finale erfährt.

Wie auch schon in den anderen Bänden wird der Hauptteil der Geschichte aus der Ich-Perspektive von Abby geschildert. Dadurch ist man intensiv mit der Protagonistin unterwegs und erhält detaillierte Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt, die immer wieder durcheinander gebracht wird. Ihr junges Alter kommt dabei auch immer wieder zum Tragen, was ich authentisch fand, was mich aber zumindest in Bezug auf die Liebesgeschichte doch manchmal etwas gestört hat.
Es gibt aber auch wieder Kapitel, in denen man andere Figuren begleitet. Dadurch hat man einen umfassenderen Blick auf die Gesamthandlung, wodurch sich weitere Zusammenhänge und Verstrickungen und man auch einige der Figuren einfach besser einschätzen kann. Da sich die Handlung in unterschiedliche Stränge aufteilt, die sich alle bedingen und einander beeinflussen, kann man teilweise so auch die Auswirkungen einzelner Geschehnisse mit verfolgen. Die Ereignisse wurden durch die Perspektivwechsel gut miteinander verknüpft und die Handlung wirkte insgesamt sehr dynamisch.
Es gibt innerhalb des Buches viele turbulente Passagen, in denen rasches Handeln und Entscheiden erforderlich ist und die Charaktere kaum die Zeit haben, durchzuatmen und alle Konsequenzen zu bedenken. Umso weiter man sich dem Finale nähert, umso ereignisreicher wird es. Für meinen Geschmack wurde es dabei stellenweise aber schon fast etwas zu hektisch und durch die unterschiedlichen Zustandsebenen unübersichtlich, auch wenn ich das Tempo ganz grundlegend mochte.
Fazit

Der Titel des Buches ist definitiv Programm. Es gibt an verschiedenen Stellen Intrigen und Verrat, was es den Charakteren nicht leicht macht, zu entscheiden, auf welcher Seite sie stehen und wofür sie kämpfen wollen. teilweise fehlen ihnen einfach die wesentlichen Informationen, um die Lage einzuschätzen und wirklich hinter dem zu stehen, was sie eigentlich wollen. Insgesamt stehen die unterschiedlichsten Gefühle verschiedener Figuren sehr im Fokus der Handlung, was ich zwar größtenteils verstehen kann, was mir in der Summe aber doch einfach zu viel gewesen ist. Und auch wenn ich das grundsätzliche Tempo im Buch mochte, wurde es mir zum Ende hin doch etwas zu hektisch, vielleicht aber auch, weil man zuvor schon viel hin und her hetzt.
Einige Aspekte des Finales haben mir gut gefallen, anderes konnte mich ganz persönlich nicht komplett packen und überzeugen, alles in allem aber ein solider Abschluss der Reihe.

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Veröffentlicht am 29.09.2021

Chaos bei Kommissar Kluftinger

Morgen, Klufti, wird's was geben
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Weihnachten steht vor der Tür und das bedeutet auch für Kommissar Kluftinger einige Vorbereitungen, manche davon nervig, andere liebgewonnen. Alles hätte so schön, geordnet und organisiert sein können, ...

Weihnachten steht vor der Tür und das bedeutet auch für Kommissar Kluftinger einige Vorbereitungen, manche davon nervig, andere liebgewonnen. Alles hätte so schön, geordnet und organisiert sein können, wäre nicht seine Frau Erika kurz vor dem heiligen Abend von der Leiter gestürzt. Nun steht der Kommissar allein mit den restlichen Besorgungen und Vorbereitungen und verzapft ein Chaos nach dem anderen. Ruhige, besinnliche Stunden sind stehen da definitiv nicht auf dem Tagesplan.

Ich kenne die anderen Bücher rund um den Kommissar nicht, so bin ich unvoreingenommen an die Geschichte gegangen und kann auch nicht vergleichen, ob er sich in der Weihnachtsgeschichte anders verhält, als in den „regulären“ Kriminalromanen. Wenn er allerdings seine Fälle genauso chaotisch, unorganisiert und gefährlich-kreativ löst, wie er das anstehende Problem mit der alleinigen Bewältigung der Weihnachtsvorbereitungen angeht, dann sehe ich für seine berufliche Laufbahn eher schwarz. Als gestandener Kommissar, der sonst schwierige, komplizierte Fälle löst, wie er auch selbst sagt, hätte ich doch erwartet, dass er auch bei Alltagsherausforderungen etwas cleverer ist. Er wirkte auf mich zwischendurch wirklich extrem tollpatschig und wesentlich unstrukturierter, als er es in seinem Beruf sein sollte- auch wenn sein Beruf an sich hier keine ganz direkte Rolle spielt, da es keine Ermittlungen gibt.
In 24 Kapiteln kann man den Protagonisten dabei begleiten, wie er sich immer wieder in neues Chaos stürzt bzw. es selbst produziert und sich dann bemüht, irgendwie einen Weg hinaus zu finden, was ihm meistens eher über Umwege oder mit sehr viel mehr Glück und Fügung gelingt als mit Können und Geschick. Einige dieser Passagen waren ganz witzig, anderes hat einfach meinen persönlichen Humor nicht unbedingt getroffen. Am meisten schmunzeln musste ich über die wilde Kombination aus Deutsch und Englisch, die Kluftinger nutzt, um mit dem japanischen Vater seiner Schwiegertochter zu kommunizieren. Was dabei entsteht, ist zwar irgendwie klischeehaft, hat mir aber dennoch gut gefallen und hat mich immer wieder erheitert. Aus den kreativen Wortschöpfungen und Satzkonstruktionen kann man als Deutschverstehender auf jeden Fall auch entnehmen, was eigentlich gemeint ist. Für jemanden der versuchen muss, das Englische zu verstehen, dürfte es wohl schwierig werden. Kein Wunder dass es dabei dann auch immer wieder zu Missverständnissen kommt. Ebenfalls schön eingeflochten fand ich die Eigenarten der Sprechweise aus dem Allgäu, der Heimat des Kommissars. So wirkte er einfach authentischer und man konnte trotzdem verstehen, was er gesprochen hat, vielleicht auch, weil man es ja geschrieben gesehen hat.

Der Schreibstil des Autorenduos ist flüssig und leichtgängig. Die chaotische Geschichte hat sich schnell lesen lassen und auch wenn man manchmal schon geahnt hat, was wohl als nächste Katastrophe kommen wird, gab es auch einige Stellen, an denen dann noch mal eins oben drauf gesetzt wurde. Mit Kluftinger allein zu Haus wird es definitiv nicht langweilig – auch wenn er gar nicht so lang allein war. Ohne seine Erika ist er in jedem Fall ziemlich aufgeschmissen und greift zu unkonventionellen Methoden, um seine Haut irgendwie zu retten.
Insgesamt eine kurzweilige Geschichte, die für mich statt richtiger Weihnachtsstimmung aber eher Katastrophenstimmung verbreitet hat, denn traditionell weihnachtlich war bei den Kluftingers am Ende nicht mehr viel. Dennoch waren Traditionen und Weihnachtsthemen natürlich erkennbar und integriert, nur teilweise eben neu interpretiert bzw. durch Katastrophe 1-24 ziemlich durcheinander gebracht.
Fazit

Bei Kommissar Kluftinger sollte man besser zu Weihnachten nicht vorbei schauen, wenn er sich allein um die Verbreitungen kümmern muss. Sonst stolpert man von einer Katastrophe in die nächste und ist umgeben von grenzenlosem Chaos. Ein kurzweiliges Buch das mich zwischendurch zum Schmunzeln gebracht hat, aber vor allem durch die witzigen Wortschöpfungen und den Deutsch-Englisch-Mix, den der Protagonist aus Mangel an Sprachkenntnissen nutzen muss, und nicht unbedingt aufgrund der hausgemachten, teilweise fast etwas überzogenen Katastrophen. Wäre der Protagonist nicht Kommissar, von dem man etwas mehr Planungsgeschick und Umsicht erwarten würde, wäre es vielleicht aber auch etwas anderes gewesen.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

bewegend, mit tollen Botschaften, aber nicht komplett überzeugend

Die Mitternachtsbibliothek
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Für Nora Seed gab es schon lange keine besonders glücklichen Zeiten mehr. Sie zweifelt an sich, an dem Sinn ihres Lebens und verliert immer mehr den Glauben daran, dass weitermachen sich lohnt. Als die ...

Für Nora Seed gab es schon lange keine besonders glücklichen Zeiten mehr. Sie zweifelt an sich, an dem Sinn ihres Lebens und verliert immer mehr den Glauben daran, dass weitermachen sich lohnt. Als die Dunkelheit ihrer Gedanken sie überspült und sie keinen Weg zurück ins Licht sieht, landet sie in der Mitternachtsbibliothek – einem Ort, in dem sie alle Lebenswege findet, die sie hätte gehen können, wenn sie sich an der einen oder anderen Stelle anders entschieden hätte. Nora bekommt die Möglichkeit, in ihre „anderen“ Leben reinzusehen, aber kann sie dort glücklich werden?

Es fällt mir ziemlich schwer das Buch zu bewerten und halbwegs spoilerfrei auf den Punkt zu bringen, mit welchen Gedanken und Gefühlen es mich zurück gelassen hat. Es gab einige Passagen, die ich wirklich richtig genial fand und aus denen ich viel mitgenommen habe. Aber es gab am Grundkonzept der Geschichte auch einige Aspekte, die mich gestört und eher unzufrieden gestimmt haben.
Das Hörbuch ist gekürzt, ich denke jedoch nicht, dass es wirklich daran gelegt hat, weil es am Aufbau der Geschichte an sich ja nichts geändert hätte. Auch wenn ich neugierig bin, welche Stellen rausgekürzt wurden und es natürlich möglich ist, dass es etwas geändert hätte, denke ich, dass der gemischte Gesamteindruck geblieben wäre. Teilweise habe ich auch ein wenig mit der sprachlichen Umsetzung gehadert. An sich mochte ich die Klangfarbe der Sprecherin und ich empfand es auch als passend, dass Nora eher emotionslos und gedämpft rüberkam. Ihre Depression hat sie schwer im Griff, nimmt ihr die Freude an vielen Dingen und letztendlich ja auch am Leben. Sie sieht nicht unbedingt so viel Sinn darin, sich ihre anderen, möglichen Leben anzusehen, lässt sich dann aber doch drauf ein und sucht immer wieder nach neuen Aspekten, die sie hätte anders machen können oder die sie vielleicht glücklicher machen würden. Die etwas gedrückte Grundstimmung und damit verbunden eben auch fehlende Euphorie in den einzelnen Situationen war also nicht unbedingt unauthentisch. Es passt zu Protagonistin Nora und dem dunklen Gefühlssumpf, der in ihr wütet. Auf die Dauer war es für mich persönlich dennoch etwas anstrengend zuzuhören. Für mein Empfinden war es nämlich durchaus so, dass es Augenblicke gab, in denen Nora sich wohler gefühlt und auch ein wenig Freude empfunden hat, doch davon habe ich nicht viel gespürt, was ich schade fand. Denn wenn in den kleinen Momenten deutlich geworden wäre, dass sich etwas in ihrer Gefühlslage ändert, hätte es die düsteren, bedrückenden Momente ebenfalls unterstützt und noch präsenter und eindrücklicher werden lassen.

Die Möglichkeit zu haben, in unterschiedliche, mögliche Leben reinzusehen, stelle ich mir faszinierend und beängstigend zugleich vor. Wie wäre alles gekommen, wenn man sich an der einen oder anderen Stelle anders entschieden hätte? Vermutlich eine Frage, die sich fast alle stellen. Es gibt doch fast immer irgendwas, was man bereut oder gern anders gemacht hätte. Vielleicht ist die Liste nicht bei jedem so umfangreich, wie bei Nora, aber ich schätze, jeder wird da irgendwas haben. Und selbst wenn man nicht bereut, so gibt es bei vielen ja unterschiedliche Berufe, die sie im Verlauf ihrer Kindheit und Jugend in Betracht gezogen hätten – was wäre, wenn man sich da anders entschieden hätte? Man hätte andere Leute kennengelernt, neue Erfahrungen gemacht und so weiter. Alles, was man erlebt, prägt einen, führt zu weiteren Entscheidungen, Veränderungen, zu Begleitern auf dem Lebensweg oder auch zum Verlust anderer, die dort eben keinen Platz mehr haben. Ein sowohl spannendes, umfangreiches, aber auch ziemlich ernstes und teilweise trauriges Thema. Und weil ich es so interessant und auch wichtig finde, darüber zu reden, nachzudenken und auch Depressionen und die Auswirkungen dieser auf die Lebenseinstellung und Gedanken ernst zu nehmen und zu thematisieren, fällt es mir so schwer, die Umsetzung zu kritisieren. Aber für mich persönlich hat es einfach nicht komplett funktioniert.

Ich verrate zwar jetzt nicht sehr viele inhaltliche Details, aber ich muss mich einem kleinen Spoiler bedienen, um zu erklären, was mein Problem daran war.
Nora reist nach und nach in unterschiedliche Leben und kann dort sehen, wie es ihr ergangen ist, wie sie sich entwickelt hat, welche Menschen noch in ihrem Leben sind und welche nicht. An sich finde ich das wirklich spannend und ich glaube, man kann da auch viele Aspekte für sich draus ziehen – was sie am Ende auch macht. Doch jetzt kommt das große ABER: wenn Nora in dem Leben ankommt, hat sie keinerlei Erinnerungen daran, wer sie in dem Leben ist, wo sie wohnt, wo sie arbeitet, wer die Leute um sie herum sind. Ist es da wirklich verwunderlich, dass sie sich dort nicht wohlfühlt? Wie soll sie denn entscheiden können, ob es ihr dort gefallen könnte, ob das ihr möglicher Weg gewesen wäre, wenn alles ein einziges Rätselraten ist und alle Menschen in ihrer Umgebung sie für komisch halten, weil sie sie plötzlich nicht mehr erkennt? Mal unabhängig davon, dass wir natürlich nicht einfach in einem „fremden“ Leben bleiben könnten, aber dieser „unnatürliche“ Aspekt hat mich nicht gestört. Nur kann Nora aus meiner Sicht die möglichen Vorteile ja gar nicht beurteilen, weil sie sich gar nicht einfinden kann. Sie hat nur ihre eigenen, „alten“ Erinnerungen und Gefühle und sucht jetzt nach Parallelen und Unterschieden, findet vieles aber einfach eher seltsam, weil sie sich nicht auskennt – absolut verständlich. Daraus ergeben sich dann eben weitere Entwicklungen und ich glaube, einige ihrer Schlussfolgerungen und Empfindungen wären so oder so die gleichen geblieben, trotzdem fand ich es schwierig, das Thema auf diese Weise aufzurollen. Wenn sie die Erinnerungen aus beiden Leben gehabt hätte, wäre es sicher irgendwie einfacher gewesen. Dann hätte ihr trotzdem nicht alles gefallen müssen oder brauchen, weil es eben vielleicht trotzdem nicht das ist, was sie gewollt hat oder braucht um glücklich zu sein, aber sie hätte zumindest irgendwie eine Chance gehabt.
Ich hoffe, daran kann man ein wenig sehen, was mein Problem mit dem Ganzen war, ohne dass ich zu viel verraten habe. Jeder Leser oder Zuhörer wird das sicher unterschiedlich empfinden, auch davon abhängig, worauf man selbst den Fokus am meisten legt und ich hoffe wirklich, dass die Geschichte Menschen finden wird, die daraus etwas mitnehmen und für sich rausziehen können, denn es gibt wirklich auch tolle Passagen und Szenen, die mir sehr nah gingen und mich nachdenklich gestimmt haben. Es gibt einige Botschaften, die man am liebsten in die Welt raus schreien möchte und die ich sehr mochte und damit Auszüge, die ich mir in dem Hörbuch mehrfach angehört habe.

Vielleicht gibt es gar keine leichten Weg, sondern nur Wege.

Nur ein Miniauszug aus einer der Passagen, die ich geliebt habe. Alles was sie dazu sagt und wie ihr klar wird, dass es nicht immer etwas besser macht, wenn man etwas geändert hätte, sondern es dann eben nur einen neuen Weg gibt, der Positives, aber auch Negatives mit sich bringen kann und der eben einfach anders ist, ob einem das anders dann besser gefällt, das wird man sehen. Wie Nora ihre Gedanken mit den anderen teilt und ihr dabei Stück für Stück bewusst wird, wovor sie sich bisher verschlossen hat, fand ich wirklich toll zu verfolgen und aus diesen Szenen habe ich selbst auch einige Gedanken mitgenommen.
Fazit

Ein Hörbuch, das mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Auf der einen Seite mag ich viele der Botschaften, die besonders mit Voranschreiten des Buches in die Handlung eingebaut sind und ich finde es sehr wichtig, auch über so nachdenklich, teilweise düstere, bedrückende Themen wie Depressionen und den Verlust des Lebenswillens zu reden. Auf der anderen Seite konnte mich das Grundkonzept der Reisen in die unterschiedlichen Leben aber eben nicht komplett von sich überzeugen. Mir ist zwar bewusst, welche Erkenntnisse die Protagonistin ziehen sollte und ich mochte viele ihrer Entwicklungen und Erkenntnisse auch, aber der Weg dahin war für mich sehr steinig und für meinen persönlichen Geschmack nicht so geschickt.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

interessante Grundidee, tolle Elemente, aber Schwächen in der Umsetzung

Hush (Band 1) - Verbotene Worte
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Montane ist geprägt von Armut. Viele Dörfer können sich nur mit Mühe und Not versorgen, es reicht an allen Ecken und Enden kaum und dann müssen sie noch Abgaben an die Barden leisten, in der Hoffnung von ...

Montane ist geprägt von Armut. Viele Dörfer können sich nur mit Mühe und Not versorgen, es reicht an allen Ecken und Enden kaum und dann müssen sie noch Abgaben an die Barden leisten, in der Hoffnung von ihnen mit einer guten Beschwörung gesegnet zu werden. Sprache ist Macht, das geschriebene Wort das Verderben – es gibt einige Regeln, die man in Montane befolgen sollte, damit man kein Unheil auf sich zieht.
Shae lebt mit ihrer Mutter abseits des Dorfes. Seitdem sie ihren kleinen Bruder an eine tödliche Krankheit verloren hat, werden die beiden vom Rest der Dorfgemeinschaft gemieden. Nur Mads und Fiona, ihre besten Freunde, halten noch zu ihr. Doch auch Shae hat ein Geheimnis, das gefährlich für sie und ihre Umgebung sein könnte und die einzigen, die ihr dabei helfen könnten, ihren persönlichen „Fluch“ los zu werden, wären die Barden, die allgemein nicht unbedingt als hilfsbereit und freundlich gelten…

Der Schreibstil von Dylan Farrow ist bildgewaltig und geschmückt mit zahlreichen, anschaulichen Beschreibungen, Metaphern und Vergleichen. So werden Personen und Schauplätze lebendig und man bekommt einen guten Eindruck von den Wahrnehmungen der Protagonistin, die sie im Verlauf des Buches teilweise selbst kaum einordnen kann.
Durch die Ich-Perspektive begleitet man die 16-Jährige intensiv auf ihrem Weg. So weiß man oft kaum mehr, als Shae selbst, was viele Fragen offen gelassen hat. Da es eine Fortsetzung gibt, ist es natürlich logisch, dass nicht alles aufgedeckt wird, mir ist insgesamt aber doch zu viel unbeantwortet geblieben. Shae kämpft für die Wahrheit und Gerechtigkeit. Ich finde es mutig, dass sie so dafür einsteht, obwohl sie stellenweise kaum Unterstützung bekommt. Immer wieder merkt man jedoch auch, dass sie ein wenig flatterhaft und naiv ist, sich eben doch beeinflussen und manipulieren lässt, obwohl sie eigentlich ein festes Ziel vor Augen hatte. Sie sucht Anschluss und Anerkennung, die ihr so lange verwehrt blieb und macht sich damit zu einem leichten Ziel für Intrigen. Shaes Freundin Fiona hat es im Buch auch ganz gut auf den Punkt gebracht: „Du denkst nie etwas zu Ende.“
Und das zieht sich leider ziemlich durch die Geschichte, obwohl die Protagonistin selbst immer wieder an diesen Satz denkt und sich vornimmt, erst mehr zu denken und zu planen, bevor sie handelt.
Die anderen Figuren lernt man oft nicht sehr tiefgründig kennen. Einige von ihnen sind nur schwer zu durchschauen und wechseln teilweise auch die Seite, auf der sie stehen. Teilweise war das nachvollziehbar, manchmal kam es mir aber auch etwas zu plötzlich.

Die Welt, in der Shae lebt, wird durch die detaillierten Schilderungen gut vorstellbar. Dass Sprache Macht bedeutet und den Aspekt, wie gefährlich das geschriebene Wort sein kann, empfand ich als interessant und als tolles Element in der Handlung, auch wenn es mir noch intensiver hätte ausgearbeitet sein können. Durch verbotene Worte und Gegenstände gibt es einige Regeln und Beschränkungen für das Volk. Nur wer sich daran hält, kann Hoffnung auf eine gute Beschwörung haben um damit die Situation des ganzen Dorfes zu verbessern.
Nur die Barden sind in der Lage, Beschwörungen auszuführen und wie vielfältig und teilweise mächtige diese sind, erlebt man im Laufe des Buches. Allerdings muss ich gestehen, dass mir auch hier viel auf der Strecke geblieben ist und sich einiges für mich nicht vollständig erschlossen hat. Was ist dauerhaft, was ist flüchtig, wo ist der Unterschied, woran liegt es, was kann man selbst beeinflussen, was nicht und so weiter -es bleiben tausend Fragen offen und das allein bei diesem einen Aspekt, der eigentlich wichtig ist für die Handlung.
Wahnsinn, Realität, Illusion, Vision und Täuschung liegen hier sehr dicht beieinander, so dass ich besonders in der zweiten Hälfte häufig verwirrt war und teilweise nicht verstanden habe, was da genau passiert. Was eben auch daran liegt, dass man nur erlebt, was Shae erlebt und sie es größtenteils selbst nicht versteht. Da empfand ich den bildintensiven Schreibstil eher als hinderlich, weil dadurch alles nur noch verworrener wurde.
Fazit

Es gibt einige sehr schöne Elemente in der Handlung und mir hat auch die Integration von Themen wie Falschmeldungen, Manipulation der Meinungsbildung, Unterdrücken des eigenen Denkens durch Regeln und Strafen und für seine Ziele einstehen und kämpfen, gut gefallen. Die Art von Dylan Farrow sich auszudrücken und Dinge zu Beschreiben, mochte ich an sich richtig sehr gern, nur in den wirren Momenten der Protagonistin war es mir etwas viel.
Auch wenn es der Auftakt der Dilogie ist, bleibt mir insgesamt etwas zu viel offen, viele Hintergründe und einige Zusammenhänge haben sich mir nicht richtig erschlossen, was es manchmal schwer gemacht hat, richtig in die Geschichte einzutauchen.
Noch bin ich unentschlossen, ob ich die Fortsetzung lesen werde. Auch wenn es einige Andeutungen gibt, in welche Richtung es sich entwickeln könnte und ich auch neugierig bin, was da vielleicht noch kommt, konnte mich das Buch einfach nicht so richtig von sich überzeugen, obwohl so viele tolle Ideen und viel Potenzial drin steckt.

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