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Veröffentlicht am 28.06.2021

Fesselnd von der ersten Seite an

Die Karte
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Und nicht nur einmal habe ich mich in den letzten Tagen gefragt, warum ich diese geniale Reihe nicht weiterverfolgt habe, nachdem ich Teil 1 „Das Haus der Mädchen“ als Hörbuch gehört hatte. Denn auch „Die ...

Und nicht nur einmal habe ich mich in den letzten Tagen gefragt, warum ich diese geniale Reihe nicht weiterverfolgt habe, nachdem ich Teil 1 „Das Haus der Mädchen“ als Hörbuch gehört hatte. Denn auch „Die Karte“ war wieder so unglaublich spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Der Schreibstil von Andreas Winkelmann ist ungemein flüssig und von der ersten Seite an absolut packend und voller Action.

Natürlich ermittelt Jens Kerner nicht nur im Mordfall an Eva Probst, sondern es gibt von Beginn an mehrere Handlungsstränge, die alle unglaublich spannend sind. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, ob sie denn nun zusammen gehören oder es nur so scheint als ob. Ich hatte sehr viel Raum für eigene Spekulationen, was mich sehr glücklich gemacht hat.

Auch Jens Kerner und Rebecca Oswald waren wieder grandios und haben mir tolle Lesestunden bereitet. Oft musste ich über die Gedanken von Jens breit grinsen, allerdings gab es über lange Strecken wenig zu grinsen, denn für Jens ist dieser Fall ganz schön heftig. Zum Glück hat er seine Becca, die ihm so wunderbar zur Seite steht.

Ganz besonders gefallen hat mir auch, dass manche Passagen des Buches aus der Sicht des Mörders geschrieben sind, was das Lesen noch mal spannender gemacht hat. So hat sich der Spannungsbogen bis zum Ende auf sehr hohem Niveau gehalten und ich war total gespannt, wie sich alles auflösen würde. Mit dem Ende war ich dann auch relativ zufrieden, allerdings hätte ich da schon die ein oder andere Frage. 🙂

Mein Fazit:

„Die Karte“ von Andreas Winkelmann ist ein spannender Thriller, der mich bis zum Schluss komplett gefesselt hat. Die Auflösung war für mich nicht vorhersehbar, allerdings auch nicht bis ins letzte Detail logisch. Dennoch kann ich nur jedem, der spannende Lesestunden liebt, diese Reihe wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.06.2021

Tolle Fortsetzung

Elbstürme
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Meine Meinung:

Wieder konnte mich Miriam Georg mit dem 2. Teil ihrer hanseatischen Familiensaga komplett fesseln. Schon beim Lesen des Prologs war mir klar, dass die Lektüre des Buches wieder ein absolutes ...

Meine Meinung:

Wieder konnte mich Miriam Georg mit dem 2. Teil ihrer hanseatischen Familiensaga komplett fesseln. Schon beim Lesen des Prologs war mir klar, dass die Lektüre des Buches wieder ein absolutes Highlight werden, mich aber wohl auch emotional komplett durchrütteln wird. Und genauso ist es gekommen. Ich war bis zur letzten gelesenen Seite völlig im Bann der unterschiedlichen Lebensgeschichten, die hier erzählt werden. Besonders bedrückt hat mich dabei, dass eigentlich über weite Strecken so gar keiner der Protagonisten wirklich glücklich ist. Jeder hat Dinge, die er mit sich herumträgt und die ihm das Leben schwer machen. Und hierbei wird ganz und gar nicht unterschieden zwischen arm und reich.

Eine Wendung hat mich sehr glücklich gemacht, eine andere hat mich komplett zerstört, auch wenn ich vielleicht insgeheim damit gerechnet hatte.

Miriam Georg hat mich mit ihrem wunderbar flüssigen und überaus bildlichen Schreibstil wieder komplett in der Geschichte des Buches abtauchen lassen. Auch wenn ich zum Lesen des Buches – genau wie bei „Elbleuchten“ deutlich länger gebraucht habe als bei anderen Büchern. Aber es gibt hier so viel zu entdecken und so viele informative und überaus interessante Hintergrundinformation, dass das Lesen einfach etwas länger gedauert hat. Sehr berührt und schwer beschäftigt haben mich nicht nur die Lebensumstände der Menschen in den Gängevierteln, die fehlenden Rechte der Frauen und auch die Umstände, unter denen viele Arbeiter ihre Arbeit verrichten mussten. Es gibt noch viele andere Problematiken, die mich beim Lesen sehr aufgewühlt haben. Ich habe jede gelesene Seite genossen, das Buch mit Tränen in den Augen, aber dennoch zufrieden geschlossen.

Mein Fazit:

„Elbstürme“ von Miriam Georg ist eine unglaublich tolle Fortsetzung von „Elbleuchten“, die mich dank dem außergewöhnlichen Schreibstil der Autorin und all den wunderbaren Charakteren wieder komplett in ihren Bann gezogen hat. Ich hatte emotionale, spannende und ziemlich besondere Lesestunden und kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass die Lektüre dieses Buches wieder ein ganz klares Lesehighlight für mich war. Ich kann jedem, der gerne historische Romane liest, diese Dilogie nur wärmstens ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 07.06.2021

Wieder absolut genial

Der Wald ruft
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Meine Meinung:

Das war mal wieder sowas von genial! Ich habe jede Sekunde dieses Hörbuches absolut genossen und hatte jede Menge Spaß. Zwar war ich erst ein wenig traurig, dass die Erdmännchen ihren ...

Meine Meinung:

Das war mal wieder sowas von genial! Ich habe jede Sekunde dieses Hörbuches absolut genossen und hatte jede Menge Spaß. Zwar war ich erst ein wenig traurig, dass die Erdmännchen ihren Berliner Zoo verlassen müssen. Auch hat mir Phil sehr gefehlt, mit dem Ray schon viele spannende Abenteuer erlebt hat. Dennoch hat es auch im Wald jede Menge zu entdecken gegeben und ist nie langweilig geworden, auch wenn es keinen neuen Kriminalfall für Ray gab.

Überhaupt war in diesem Band vieles anders. Er war politischer, kritischer, hat Themen wie z.B. Rassismus, die Flüchtlingsproblematik und Mitläufertum behandelt und mich dennoch absolut perfekt unterhalten. Dies ist natürlich auch gerade deshalb so, weil Christoph Maria Herbst diese Krimis einfach überragend liest. Ich bin immer wieder völlig begeistert, wie er all diesen Charakteren so unterschiedliche Leben einhauchen kann. Daher glaube ich, dass ich nie auf die Idee kommen würde, ein Buch dieser Reihe zu lesen, denn es ist einfach so viel unterhaltsamer, sie sich von Christoph Maria Herbst vorlesen zu lassen. Ich habe stellenweise wirklich Tränen gelacht.

Ich kann gar nicht sagen, wen ich am genialsten fand: Rufus, Ray oder Rocky? Alle drei haben mich mit ihren sehr unterschiedlichen Herangehensweisen an die neue Herausforderung absolut perfekt unterhalten. Allerdings muss man sagen, dass die drei in diesem Teil wirklich viel gemeinsam gestemmt haben, was mir sehr gefallen hat. Denn in den vorherigen Teilen waren sie ja doch eher ziemlich konträr. Sehr amüsant waren auch wieder der 4. und 5. Wurf, die immer für eine Überraschung gut sind.

Mein Fazit:

„Der Wald ruft“ von Moritz Matthies ist ein unglaublich unterhaltsamer 6. Teil der Erdmännchen-Krimis, der mich wieder komplett begeistert hat. Christoph Maria Herbst liest wie immer einfach grandios und so war auch dieser Teil wieder viel zu schnell zu Ende gehört. Ich hoffe auf noch viele gemeinsame Abenteuer mit Ray und Rufus und dem restlichen Erdmännchenclan. Für diese überaus witzigen Hörstunden vergebe ich eine klare Lese-/Hörempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Unglaublich gut!

Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
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Wow, was für ein Buch! Ich bin lange schon nicht mehr so großartig unterhalten worden! Und ich muss sagen, dass ich schon breit gegrinst habe, als ich beim Aufschlagen des Buches über den Autor gelesen ...

Wow, was für ein Buch! Ich bin lange schon nicht mehr so großartig unterhalten worden! Und ich muss sagen, dass ich schon breit gegrinst habe, als ich beim Aufschlagen des Buches über den Autor gelesen habe, dass "Der Donnerstagsmordclub" seine erstes und bisher bestes Buch ist. Mein Humor wird hier einfach perfekt getroffen. Genauso ging es dann weiter. Der Schreibstil ist einfach wunderbar unterhaltsam und auch sehr bildlich. Ich hatte nicht nur die luxuriöse Seniorenresidenz mit all ihren Örtlichkeiten komplett vor Augen, sondern auch ein ganz klares Bild von den Protagonisten, die ich im Laufe des Buches getroffen habe.

Eine unglaublich tolle Ermittlertruppe

wartet hier auf den Leser. Zum einen ist da Elizabeth, die die heimliche Anführerin dieses wunderbaren Clubs ist. Sie ist eine ehemalige Geheimagentin mit besten Kontakten überall hin und hat mich mit ihren Ermittlungsmethoden des Öfteren sehr sprachlos gemacht. Dann gibt es Ron, der streitsüchtig und etwas ruppig daherkommt und ein ehemaliger Gewerkschaftsführer ist. Er ist immer vorne mit dabei, wenn es um Diskussionen geht und hat mich damit wunderbar unterhalten. Der dritte im Bunde ist Ibrahim, ein ehemaliger Psychiater, der obendrein ein ziemlicher Gesundheitsfanatiker ist. Und dann gibt es da noch Joyce, die eine ehemalige Krankenschwester ist und gerne aus dem Nähkästchen plaudert. Einige Passagen des Buches erzählt sie in Form von Tagebucheinträgen, die den Leser über die laufenden Ermittlungen, aber auch über alle anderen Ereignisse im Leben von Joyce und den anderen Bewohnern der Seniorenresidenz, informieren. Ich hatte jede Menge Spaß dabei und habe somit auch das Gefühl, dass ich Joyce am besten von allen Protagonisten kenne. Darüber hinaus muss ich sagen, dass alle Protagonisten absolut geniale Charaktere sind und ich sie tief in mein Herz geschlossen habe.

Aber nicht nur die vier Senioren konnten mich in diesem Buch begeistern. Auch die zwei Ermittler vor Ort, Chris und Donna, sind tolle Protagonisten, die mich wunderbar unterhalten haben und die ich sehr gerne wiedersehen möchte. Jeder hat seine ganz eigene Geschichte und ich denke, es gibt bei allen Protagonisten noch jede Menge zu entdecken.

Ganz und gar nicht vorhersehbar

war für mich dieser Krimi. Der Verlauf der Ermittlungen war für mich einfach ganz besonders und ich hatte viel Raum für eigene Spekulationen. Ich bin nicht nur einmal völlig überrascht worden, sowohl von dem Verlauf der Geschehnisse als auch von den Handlungen der einzelnen Protagonisten. Es blieb bis zum Ende sehr spannend! Allerdings möchte ich hier auch noch einmal sagen, dass mir das Aufklären des Mordfalles viel Freude bereitet hat. Doch es gibt auch viele Einblicke in die Leben der einzelnen Protagonisten und auch hier bin ich des Öfteren überrascht worden. In diesem Buch geht es nicht nur um einen Mordfall, sondern auch um tiefe Freundschaft, Neuanfänge und den Lauf des Lebens, der immer wieder überraschend sein kann.

Mein Fazit:

"Der Donnerstagsmordclub" von Richard Osman ist der erste Teil seiner Mordclub-Serie, die ich jetzt schon heiß und innig liebe. Ich freue mich total auf einen 2. Fall mit diesem wunderbar unterhaltsamen Trüppchen und werde bis dahin sicherlich oft an die Protagonisten dieses Buches zurückdenken. Ich habe ein neues Lieblingsbuch gefunden und kann diesen Krimi nur jedem wärmstens ans Herz legen!

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Eine ganz besondere Geschichte

Ein letzter erster Augenblick
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Meine Meinung:

Ist das Buchcover von „Ein letzter erster Augenblick“ nicht unglaublich schön? Ich war sofort schwer verliebt und kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass ich im Buchladen auf keinen ...

Meine Meinung:

Ist das Buchcover von „Ein letzter erster Augenblick“ nicht unglaublich schön? Ich war sofort schwer verliebt und kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass ich im Buchladen auf keinen Fall an diesem Buch vorbeikommen würde.

Aber auch die Geschichte, die das Buch erzählt ist sehr besonders. Der Schreibstil von Holly Miller ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Auch wird die Handlung abwechselnd von Joel und Callie erzählt, was das Lesen sehr abwechslungsreich macht. Denn beide sind überaus interessante Charaktere. Dennoch hatte ich zu Beginn ein paar Einstiegsschwierigkeiten. Diese waren darin begründet, dass ich vor allem in den Handlungssträngen um Joel oftmals ein wenig mit der Menge an vorkommenden Personen überfordert war. Oft waren sie einfach da, ohne dass mir ein Zusammenhang klar war, wer das denn nun eigentlich war. Aber mit jeder gelesenen Seite war ich besser im Buch verankert und habe dann die Geschichte von Joel und Callie gebannt verfolgt.

Sowohl Joel als auch Callie haben mich von Anfang an begeistert. Sie sind so sympathische Menschen, die es doch so schwer haben im Leben. Jeder scheint ein Leben auf Sparflamme zu leben, nur aus unterschiedlichen Gründen. Auch sind sie sich in vielem so ähnlich und dann doch wieder so unterschiedlich. Ihre Liebesgeschichte war daher überaus faszinierend und berührend und hat mich weit über das Ende des Buches hinaus beschäftigt. Vor allem die Frage, wie ich wohl an der Stelle von Callie oder Joel reagiert hätte, hat mich beschäftigt. Und was soll ich sagen? Ich bin immer noch zu keiner Erkenntnis gekommen. Denn möchte man wissen, was im eigenen Leben passiert? Lebt man dann nicht völlig unnatürlich? Auf der anderen Seite kann natürlich auch vieles verhindert oder zum Positiven gelenkt werden. Dennoch ist es dann ja nicht mehr das Leben, das man eigentlich so unbeschwert und neugierig leben möchte, oder? Ihr merkt schon, bei mir hat das Buch viele Fragen aufgeworfen. Geklärt ist bisher keine, allerdings bin ich mir absolut sicher, dass hier eine ganz außergewöhnliche Geschichte erzählt wird, die bei jedem vielleicht anderes bewirkt.

Das Ende hat mich sehr berührt und dennoch irgendwie glücklich zurückgelassen.

Mein Fazit:

„Ein letzter erster Augenblick“ von Holly Miller ist eine wunderschön erzählte Geschichte über zwei wundervolle Protagonisten, die meine Gedanken ganz schön durcheinander gebracht hat. Ein Buch, das mich noch eine ganze Weile begleiten wird und das ich sehr gerne weiterempfehlen möchte.

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