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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2021

Nicht mein Thema

SØG. Dunkel liegt die See
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Verlassen treibt ein Küstenschiff auf hoher See. An Deck ist es ganz still. Und dieser süßliche Geruch über den Planken ...
Im Hafen von Esbjerg scheint sich ein düsterer Verdacht zu bestätigen. Ermittler ...

Verlassen treibt ein Küstenschiff auf hoher See. An Deck ist es ganz still. Und dieser süßliche Geruch über den Planken ...
Im Hafen von Esbjerg scheint sich ein düsterer Verdacht zu bestätigen. Ermittler finden an Bord Blutspuren und Reste von Haut und Kleidung. Einziger Überlebender ist der Seemann Vitali Romaniuk. Hat der Russe seine Kameraden kaltblütig mit einer Axt ermordet? Aus Mangel an Beweisen wird er freigesprochen. Der Fall des »Axtschiffs« wandert zu den Akten.

Als die Polizistin Nina Portland 11 Jahre später mit Kollegen zu einer Fortbildung in Tallin/Estald ist, fällt ihr Blick auf ein altes Foto, welches den damaligen Angeklagten zeigt. Ihr Ehrgeiz zu ermitteln ist geweckt, und dies nicht nur aus beruflichen Gründen. War sie doch vor 11 Jahren nicht nur als Ermittlerin an Bord, sondern auch ihr Privatleben wurde durch diesen Fall nachhaltig verändert.
Bei ihren neuerlichen Ermittlungen sticht sie quasi in ein Wespennest und bringt Geheimdienste, Mafia und viele andere Drahtzieher von damals wieder auf den Plan.

Sie bringt nicht nur sich, sondern auch ihre Familie und ihr Umfeld durch ihre Ermittlungen in Gefahr.

Ich hatte mir einen spannenden Thriller erhofft und muss gestehen, dass ich aufgrund der letztendlichen Thematik enttäuscht war. Es handelt sich für mich bestenfalls um einen Spionage-Krimi, bei dem sich, auch wenn er auf einen wahren Fall beruht, nicht wirklich Spannung aufbaute. Dies liegt in keinster Weise am Schreibstil des Autors, sondern für mich einzig und alleine an der Thematik.
Für Leser die Spionage Story mögen bestimmt ein Highlight-für mich leider nicht.

Veröffentlicht am 29.06.2021

Historischer Einschlag

Höllenkind
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Mit dem Thriller " Höllenkind" ist der neunte Band um die Ermittlerin Clara Vidalis erschienen.

Nachdem Clara Vidalis den Blutgott auf ihre Art und Weise gestellt hat, wird sie als Konsequenz ...

Mit dem Thriller " Höllenkind" ist der neunte Band um die Ermittlerin Clara Vidalis erschienen.

Nachdem Clara Vidalis den Blutgott auf ihre Art und Weise gestellt hat, wird sie als Konsequenz aus ihrem Handeln vom Dienst beurlaubt bzw suspendiert. Da bietet es sich an mit ihrer Freundin ein paar Urlaubstage in Florenz in einer Ferienwohnung zu verbringen.
Eine Braut bricht auf dem Weg in einer sixtinschen Kapelle zum Traualtar blutübertsrömt zusammen und der ermittelnde Kommissar Commendatore Adami bietet Clara um Hilfe. Vorbei ist es mit dem ruhigen Urlaubsaufenthalt.

Nachdem ich die anderen Bände um Clara Vidalis sehr spannend und teilweise atemlos empfunden habe, bin ich von diesem ein wenig enttäuscht. Wie schon andere Rezensenten geschrieben haben, erinnert dieser Band stark an Dan Brown. Die historischen Einlagen haben mich jetzt nicht so sehr gestört, habe ich doch noch einiges über Geschichte gelernt. Dennoch blieb durch die vielen Erklärungen für mich die gewohnte Spannung ein wenig auf der Strecke. Ich hoffe dies war nur ein kleiner Ausflug des Autors und die nächsten Bände sind wieder wie gewohnt spannend und atemberaubend.



Veröffentlicht am 18.05.2021

Gespalten

Der erste letzte Tag
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Als begeisterter Fitzek Leserin war ich gespannt auf "keinen Thriller" und diesmal in der Hörbuchfassung.
Das Hörbuch hat eine Spieldauer von 264 Minuten.

Livius Reimer muss unbedingt von München nach ...

Als begeisterter Fitzek Leserin war ich gespannt auf "keinen Thriller" und diesmal in der Hörbuchfassung.
Das Hörbuch hat eine Spieldauer von 264 Minuten.

Livius Reimer muss unbedingt von München nach Berlin, ein Verlagsgespräch steht an und was noch wichtiger ist, ein Termin bei der Eheberatung. Ein Schneesturm macht seine Pläne zunichte. Der Versuch einen Mitwagen zu bekommen scheitert. Da tritt Lea in sein Leben, eine Öko, die ihm eine Mitfahrgelegenheit anbietet. Was bleibt Livius denn anderes übrig will er seine Termine einhalten? Die beiden machen sich auf zu einem Roadtripp der besonderen Art. Der Clou, sie stellen sich die Aufgabe den gemeinsamen Tag so zu verbringen, als sei es ihr Letzter. Auf diesem Tripp stellen sie sich manchen Ängsten, Herausforderungen und auch ihrem Inneren.

Simon Jäger liest das Buch angenehm mit ausreichend Höhen und Tiefen, vor allem die Betonung und Pausen sind exakt gesetzt. So werden alle wichtigen Emotionen wunderbar transportiert. Hinzu kommt die angenehme Stimme des Sprechers.

Leider ist die Geschichte etwas überladen und mit Kalenderspruch-Philosophie ein wenig Klischeehaft. es machte trotzdem Spass das Buch zu hören.

Veröffentlicht am 27.04.2021

bediente Klischees

Eine perfekte Ehe
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Lizzie Kitsakis bekommt einen Hilferuf aus dem brüchtigten Gefängnis Rikers, in dem ihr ehemaliger Studienkollege/freund wegen Tätlichkeit gegen eines Polizisten festgehalten wird. Eigentlich ...

Lizzie Kitsakis bekommt einen Hilferuf aus dem brüchtigten Gefängnis Rikers, in dem ihr ehemaliger Studienkollege/freund wegen Tätlichkeit gegen eines Polizisten festgehalten wird. Eigentlich steht er im Verdacht seine Ehefrau Amanda ermordet zu haben, bis zur Anklage soll er in Haft bleiben. Linda lässt sich zu einem Besuch bei ihm überreden, allerdings mit dem Gedanken das Mandant nicht zu übernehmen. Hat sie doch ganz andere Pläne für ihr Leben, ihr Mann soll endlich wieder an erster Stelle stehen.
Es kommt wie es kommen muss, sie übernimmt die Verteidigung von Zach und dies nicht nur aus alter Freundschaft.


Die Geschichte beginnt ziemlich spannend, wird aber dann doch schnell sehr detailliert und etwas zäh. Lizzie ist für mich leider keine starke Protagonistin gewesen, ihre Gedanken und Handlungen konnte ich nicht unbedingt nachvollziehen. Die Freunde und Bekannten von Amanda waren überspitzt dargestellt und entsprechen dem gängigen Klischee der oberen 10 Tausend.
Dadurch konnte mich das Buch, welches als Thriller vorgestellt wurde nicht wirklich erreichen. Für einen Thriller fehlte mir hier eindeutig der Spannungsbogen. Darum gibt es hier von mir nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 08.04.2021

wenig Thrill

Geiger
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Bei " Geiger" handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie des Autors Gustaf Sköderman.

Ein beschaulicher Ort in Schweden, die Enkel und Kinder haben gerade die Großeltern nach einem Besuch verlassen, ...

Bei " Geiger" handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie des Autors Gustaf Sköderman.

Ein beschaulicher Ort in Schweden, die Enkel und Kinder haben gerade die Großeltern nach einem Besuch verlassen, da klingelt das Telefon. Der Anrufer nennt nur ein Wort: Geiger! Dann geht alles ganz schnell, Agneta holt eine Waffe und erschiesst ihren ahnungslos lesenden Mann. Warum macht einen ältere Frau so etwas? SIe hatbihre Flucht nach dem Mord akribisch geplant.
Sara, eine junge Polizistin und mit den Kindern der Täterin quasi aufgewachsen, ist schnell vor Ort.

Nach der Leseprobe und der Spannung die ich dort vorgefunden habe, war ich sehr gespannt auf den Thriller. Leider wurde ich diesbezüglich enttäuscht, da ich mit etwas völlig anderem gerechnet habe, Das Buch entpuppt sich als Agenten/Spionage-Thriller der mich mit seinen Protagonisten gar nicht begeistern konnte.
Die Recherche des Autors über die die Ost-West Beziehungen und den kalten Krieg sind jedoch enorm und ein Highlight für alle Leser die sich für dieses Kapitel der Geschichte interessieren.
Für mich wurde durch die detaillierten Beschreibungen leider die Spannung häufig schon im Keim erstickt.
Viele Themen wurden zusätzlich in der Geschichte verarbeitet, unter anderem Kindesmissbrauch. Die Fülle der Themen machten es mir nicht leicht an dem Buch dran zu bleiben und weiter zu lesen.
Das Ende bot ein ein so hohes Maß an Spannung auf, dass es für mich in den meisten Teilen unglaubwürdig wirkte. Es wurde in dem ersten Band soviel verarbeitet, dass es locker für 2 Bücher gereicht hätte.

Ein toller Klappentext, der mich als Leserin aber über die wahren Themen des Buches im Unklaren ließ.