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Veröffentlicht am 24.07.2021

Ein Mut-Mach-Buch

Das Leben ist zu kurz für später - Das Hörbuch
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Dieses Buch, welches ich in der Hörvariante kennen gelernt habe (übrigens von der Autorin selbst mit angenehmer Stimme gelesen), würde ich als Mut-Mach-Buch betiteln. In einigen Passagen erkenne ich mich ...

Dieses Buch, welches ich in der Hörvariante kennen gelernt habe (übrigens von der Autorin selbst mit angenehmer Stimme gelesen), würde ich als Mut-Mach-Buch betiteln. In einigen Passagen erkenne ich mich wieder und kann aus dem Blickwinkel der Autorin manche Dinge nun anders bewerten. Es ist kein philosophisches Buch, aber ein Buch mit philosophischen Ansätzen, die einen zum Denken anregen können.Ob man dieses Gedankenexperiment allerdings so durchzieht wie die Autorin, liegt in eigenem Ermessen. Ein hörenswertes Buch!

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Ein umtriebiges Dorf mit einem umtriebigen Pfarrer

Engelsgeduld
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Die Geschichte hat durch ihr Lokalkolorit jede Menge Charme und die mitspielenden Charaktere werden in ihrer Wesensart dem Bayrischen Wald entsprechend beschrieben. Der sympathische Pfarrer beteiligt sich ...

Die Geschichte hat durch ihr Lokalkolorit jede Menge Charme und die mitspielenden Charaktere werden in ihrer Wesensart dem Bayrischen Wald entsprechend beschrieben. Der sympathische Pfarrer beteiligt sich an der Dorfgemeinschaft und tut sein Möglichstes, nicht nur den Fremdenverkehr im Ort anzukurbeln, sondern auch einen mysteriösen Mordfall aufzuklären. Dabei muss er auch seinem irdischen Vorgesetzten gehorsam sein! Er meistert das alles vorzüglich und die Geschichte und das Hörerlebnis wären perfekt, wenn die Erzählstimme ein wenig mehr Pep erwiese. Deshalb nicht ganz 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 03.07.2021

Französischer Erzählstil

Souvenirs
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Mit dem ein wenig anderen, eher typisch französischem Erzählstil, liegt der Roman zwischen Melancholie und Heiterkeit angesiedelt. Es ist schwer zu sagen, ob man "vom Leben enttäuscht" oder "der Zukunft ...

Mit dem ein wenig anderen, eher typisch französischem Erzählstil, liegt der Roman zwischen Melancholie und Heiterkeit angesiedelt. Es ist schwer zu sagen, ob man "vom Leben enttäuscht" oder "der Zukunft zugewandt" am Ende des Buches denkt. Die Charaktere werden sehr liebevoll ausgearbeitet und erfahren im Laufe der Geschichte eine immer detailreichere Ausformulierung. Einige Passagen, wie z. B. die Beziehung zur Großmutter, gehen sehr zu Herzen.
Kein Buch für oberflächliche Unterhaltung, aber ein Buch mit Tiefgang trotz Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 23.03.2024

Beeindruckende Geschichte

Eine Fingerkuppe Freiheit
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Meine Meinung
Dem Autor Thomas Zwerina, der selbst mit 13 Jahren nahezu vollständig erblindete, ist mit „Eine Fingerkuppe Freiheit“ eine interessante Geschichte zum Leben Louis Braille, dem Erfinder der ...

Meine Meinung
Dem Autor Thomas Zwerina, der selbst mit 13 Jahren nahezu vollständig erblindete, ist mit „Eine Fingerkuppe Freiheit“ eine interessante Geschichte zum Leben Louis Braille, dem Erfinder der Braille-Schrift, gut gelungen.

Auch wenn ich den Namen Braille mit der Schrift für Blinde und Sehbeeinträchtigte in Verbindung brachte, so war mir nicht bewusst, dass Louis Braille selbst im Alter von 3 Jahren erblindete und als Schöpfer dieser Kommunikationsmöglichkeit gilt. Der Autor verbindet in seinem Buch historische Fakten mit einer Erzählung rund um Louis Braille und seine Zeitgenossen und erschafft damit ein Zwischending zwischen Sachbuch und Literatur.

Der Schreibstil mutet altmodisch und eher blumig an, was einerseits für die heutigen Lesenden eher gewöhnungsbedürftig erscheint, aber andererseits gut zur Lebens- und Schaffensphase Brailles passt, der zu Anfang des 19. Jahrhunderts in Frankreich lebte.

Insgesamt ein bemerkenswertes Buch, das nicht nur Einblicke in die damalige Lebenswelt blinder Menschen, sondern auch in die sozialen Gefüge jener Epoche in Frankreich gibt.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einer interessanten Geschichte über Louis Braille und seine Schrift ist und ein Buch zwischen Sachbuch und Literatur gerne lesen möchte, dem sei „Eine Fingerkuppe Freiheit“ empfohlen.

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Geisterwaffen und Geistertäter

Köln 9mm
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Meine Meinung
Dem Autor ist mit „Köln 9mm“ ein temporeicher, spannender und flüssig zu lesender Krimi gut gelungen.

Auch wenn das Buch als Köln Krimi betitelt ist, so könnte die Geschichte in jeder anderen ...

Meine Meinung
Dem Autor ist mit „Köln 9mm“ ein temporeicher, spannender und flüssig zu lesender Krimi gut gelungen.

Auch wenn das Buch als Köln Krimi betitelt ist, so könnte die Geschichte in jeder anderen größeren Stadt in Mitteleuropa spielen. Ich hatte mir ein wenig mehr Lokalkolorit versprochen und erhofft.

Die beiden HauptdarstellerInnen des Krimis waren für mich gewöhnungsbedürftig. Ihre Einstellung zu ihrem Beruf und der Umgang miteinander störte mich zu Anfang sehr. Doch hier hat der Autor im Laufe der Geschichte erfolgreich die Charaktere weiterentwickelt und auch wenn sie nicht zu meinen Lieblingsermittlern avancierten, so konnte ich am Ende doch mit ihrem Gebaren Frieden schließen.

Die Story wurde mit einigen Twists sehr temporeich in einer leicht zu lesenden Sprache spannend vorangetrieben und so verbrachte ich einige fesselnde Lesestunden mit diesem Krimi.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem spannenden, temporeichen und modern geschriebenen Krimi ist, dem sei „Köln 9mm“ empfohlen.

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