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Veröffentlicht am 09.01.2018

Die Lichter von Paris

Die Lichter von Paris
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Madeleine ist unzufrieden mit ihrem Leben und auch nicht glücklich mit ihrem Mann. Sie war eine leidenschaftliche Malerin, hat studiert, wollte aber eigentlich auf die Kunstschule gehen. Ihre Träume hat ...

Madeleine ist unzufrieden mit ihrem Leben und auch nicht glücklich mit ihrem Mann. Sie war eine leidenschaftliche Malerin, hat studiert, wollte aber eigentlich auf die Kunstschule gehen. Ihre Träume hat sie leider nicht verwirklicht. Ihr Mann Philipp ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und es geht ihnen finanziell sehr gut. Aber Madeleine ist unglücklich. Als ihr Mann geschäftlich nach New York reisen muss, besucht sie ihre Mutter, die gerade dabei ist, ihr zu Haus verkaufen. Madeleine findet beim Durchsehen der alten Sachen, die Tagebücher ihrer Großmutter.

Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt: Madeleines Geschichte und die ihrer Großmutter Margie, die nach Europa gereist ist und der es besonders in Paris gefallen hat. Auch ihre Großmutter hatte Träume, sie wollte Schriftstellerin werden. Madeleine entdeckt Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Frauen.
„Die Lichter von Paris“ ist eine ganz nette Geschichte bzw. ja eigentlich zwei Geschichten. Aber so einige Kapitel fand ich doch etwas langatmig, so dass ich manche Seiten einfach nur überflogen habe. Irgendwie hatte ich wohl auch größere Erwartungen an das Buch. So richtig packen konnten mich beide Geschichten nicht. Die Protagonisten Madeleine und Margie fand ich ganz sympathisch und auch die anderen Charaktere waren ganz gut beschrieben.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Olga

Olga
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Olga wuchs als braves, neugieriges und intelligentes kleines Mädchen auf. und in Armut auf. Später lebte sie bei ihrer Großmutter. In der Schule war sie stets unterfordert und eine Außenseiterin, hat ...

Olga wuchs als braves, neugieriges und intelligentes kleines Mädchen auf. und in Armut auf. Später lebte sie bei ihrer Großmutter. In der Schule war sie stets unterfordert und eine Außenseiterin, hat sich jedoch mit den Geschwistern Herbert und Viktoria angefreundet. Herbert wird ihre große Liebe.
Das Cover ist wieder typisch für den Diogenes Verlag. Der Schreibstil des Autors gefällt mir ganz gut, das Buch ließ sich zügig und flüssig lesen. Die Handlung fängt sachte, aber ganz interessant an. „Olga“ ist die Geschichte einer starken und bemerkenswerten Frau. Erzählt wird über ihr Leben, ihre Zeit als Lehrerin und von ihrer großen Liebe Herbert, einem Abenteurer, den es hinauszog in die weite Welt. Olga schreibt ihm Briefe und dadurch erfährt man noch so einiges über ihre Gedanken und das Geschehen.
Anfangs fand ich den Roman ganz interessant, den Mittelteil fand ich jedoch etwas langatmig und etwas langweilig. Durch die Briefe ist der Roman dann doch wieder interessanter geworden, so hat noch mehr über Olga erfahren, über ihre Gedanken und Gefühle und ihre Liebe zu Herbert. Eine sehr berührende Geschichte.

Veröffentlicht am 07.04.2017

Simple - Kleiner Aufwand?

Simple
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„Simple – Kleiner Aufwand, grandioser Geschmack“ ist das neue Kochbuch von Diana Henry.
Das Kochbuch macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Es hat ein handliches Format, ist jedoch etwas schwer. Die Aufmachung ...

„Simple – Kleiner Aufwand, grandioser Geschmack“ ist das neue Kochbuch von Diana Henry.
Das Kochbuch macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Es hat ein handliches Format, ist jedoch etwas schwer. Die Aufmachung gefällt mir richtig gut. Das Cover ist ziemlich schlicht, doch ich finde es sehr schön.
In diesem Kochbuch hat Diana Henry eine ganze Sammlung von Gerichten zusammengestellt, die ohne großen Aufwand schnell zubereitet werden können. Die Zutaten, soll man meist zu Hause haben oder noch schnell besorgen können. Der Meinung bin ich aber nicht so ganz.

Die Rezepte sind unterteilt in folgende Kapitel:
Eier – Salate – Toast – Hülsenfrüchte – Paste & Getreide – Fisch – Ofengerichte – Koteletts & Würste – Hähnchen – Gemüse – Fruchtige Desserts – Andere Süßspeisen

Zu vielen Rezepten gibt es ein schönes Foto, über 50 Gerichte sind sind jedoch leider ohne Abbildung. Und auf manchen Fotografien sind die Zutaten abgebildet und nicht das fertige Gericht. Ich mag am liebsten Kochbücher mit einem Foto zu jedem Rezept, denn ich finde es schön, wenn ich das Resultat vorher schon sehen kann.
Besonders bei den Rezepten die indisch oder marokkanisch inspiriert sind, hätte ich gerne eine Abbildung vom Gericht dazu.

Die Rezepte sind sehr übersichtlich, die Anleitungen sind verständlich.
Beim Lesen einiger Zutatenlisten ist mir jedoch aufgefallen, das ich einige Zutaten leider nicht auf Vorrat zu Hause habe. Es sind doch einige exotische Zutaten dabei, manche kenne ich noch nicht mal, von denen habe ich noch nie etwas gehört.
Also so richtig „Simple – Kleiner Aufwand“ finde ich manche Rezepte nicht. Spontan aus diesem Kochbuch etwas nachkochen ist nicht so einfach, da ich eben viele der ausgefallenen Zutaten nicht zu Hause habe, bzw. nicht mal schnell vor Ort besorgen kann. Einige Rezepte haben auch sehr lange Zutatenlisten und viele werden mit Alkohol zubereitet.

Ich hatte irgendwie doch andere Erwartungen an das Kochbuch. Ich muss also rechtzeitig planen, was ich aus diesem Buch kochen möchte, damit ich vorher bestimmte Zutaten einkaufen kann, die ich sonst nicht verwende und schauen wo ich was besorgen kann. Aber vielleicht finde ich ja ein paar interessante Rezepte und habe dann ein paar von den benötigten Zutaten auf Vorrat zu Hause.

Im Vorwort schreibt Diana Henry, dass sie gerne mit ausgefallenen Zutaten kocht, die in größeren Supermärkten oder türkischen und asiatischen Lebensmittelläden erhältlich sind oder auch übers Internet. Wenn man nicht in der Stadt wohnt wird es da schon schwieriger mit dem Einkaufen und die benötigen Zutaten nicht übers Internet bestellen möchte. Manchmal gibt Diana Henry aber auch Alternativen an, die man für das Rezept verwenden kann. Hinten im Einkaufsleitfaden erwähnt Diany Henry, dass man wahrscheinlich einige Zutaten online bestellen muss, da sie vor Ort nur sehr schwer zu bekommen sind.

Also im Großen und Ganzen, sind mir die Rezepte viel zu ausgefallen für ein Kochbuch, das sich „Simple – Kleiner Aufwand“ nennt.
Wer jedoch auf der Suche ist nach ausgefallenen Rezepten mit exotischen Zutaten und auch mit Alkohol, für den ist das Kochbuch vielleicht etwas.

Veröffentlicht am 07.04.2017

The ohter Girl - nicht so spannend wie erwartet

The other Girl
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Vor zwanzig Jahren wurden die beiden 12-jährigen Mädchen Lois und Carly May entführt. Zwei Monate lang wurden sie in einer Hütte im Wald eingesperrt und lebten dort mit ihrem Entführer. Vor dem Mann hatten ...

Vor zwanzig Jahren wurden die beiden 12-jährigen Mädchen Lois und Carly May entführt. Zwei Monate lang wurden sie in einer Hütte im Wald eingesperrt und lebten dort mit ihrem Entführer. Vor dem Mann hatten sie jedoch keine Angst und den Mädchen wurde auch keine Gewalt angetan.
Lois, die inzwischen Professorin für Literatur ist, hat einen Roman über diese Entführung geschrieben und die Geschichte soll nun verfilmt werden. Carly May ist inzwischen Schauspielerin geworden und erhält die Rolle der Ermittlerin.

„The other Girl“ von Maggie Mitchell konnte mich leider nicht so ganz überzeugen.
Erwartet habe ich einen spannenden Psychothriller und wurde leider enttäuscht. Ich hatte wohl eider andere Erwartungen an Maggie Mitchells Buch und mir fehlte jegliche Spannung.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Lois und Carly May (Chloe) hin und her. Wobei für mich der Teil der Entführung interessanter war als die Gegenwart. Aber sehr viel erfährt man auch nicht über die Vergangenheit. Die drei lebten zusammen für zwei Monate in einer abgelegenen Hütte. Die Mädchen haben dort zusammen gespielt und viel gelesen.
Mir hat in diesem Buch einfach die erwartete Spannung gefehlt.
Zwei Frauen, die als Mädchen entführt wurden, treffen sich nach zwanzig Jahren wieder. Zum Schluss wurde das Buch dann doch noch etwas spannend. Von den beiden Frauen fand ich Lois Geschichte interessanter. Ich fand den Roman jetzt nicht schlecht, hatte aber eben andere Erwartungen gehabt.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Herzensschwestern - Sommerlektüre

Herzensschwestern
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Inhalt:

Elsa Johanssons Leben ist ziemlich langweilig geworden und sie fühlt sich sehr einsam. Sie ist auf der Suche nach Freundinnen und möchte Abenteuer erleben. Elsa beschließt zu reisen und folgt ...

Inhalt:

Elsa Johanssons Leben ist ziemlich langweilig geworden und sie fühlt sich sehr einsam. Sie ist auf der Suche nach Freundinnen und möchte Abenteuer erleben. Elsa beschließt zu reisen und folgt Fremden Frauen zum Bahnhof und Flughafen.
Sie fliegt nach London und nach New York und lernt zwei Frauen Mitte fünfzig kennen. Carina und Isabella haben ebenfalls beschlossen, dass sich in ihrem Leben etwas ändern muss.

Meinung:

„Herzensschwestern“ ist ein Buch von Asa Hellberg, die bereits mit ihrem ersten Roman „Sommerfreundinnen“ in Schweden einen großen Erfolg hatte und in Deutschland stand er monatelang auf der Bestsellerliste.

„Herzensschwestern“ war mein erstes Buch von Asa Hellberg. Der Roman ließ sich ganz flüssig lesen. Die Kapitel sind kurz gehalten und die Handlung wechselt zwischen den Protagonisten hin und her. Elsas Geschichte fand ich anfangs ganz interessant, aber meine Begeisterung hat später dann doch etwas nachgelassen. In „Herzensschestern“ geht es um drei Frauen, die Freundinnen werden. Elsas Leben ist ihr zu langweilig geworden und so folgt sie fremden Frauen nach London und New York und lernt tatsächlich zwei Freundinnen kennen. Sam, ein Amerikaner, kreuzt auch ihren Weg. Elsa lernt Bernhard kennen und mit ihrer Freundin Siri reist sie nach Indien.
Der Roman ist ganz unterhaltsam, konnte mich aber dann doch irgendwie nicht so ganz begeistern, für mich war er einfach nicht interessant genug. Die Charaktere sind ganz gut beschrieben, besonders Elsa fand ich ganz sympathisch.
Wem der Roman „Sommerfreundinnen“ gefallen hat, kann ich jedoch auch „Herzensschwestern“ empfehlen.