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Veröffentlicht am 14.07.2021

So ein geniales Buch!

Die geilste Lücke im Lebenslauf
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„Hell yeah, what a ride!”

Dieses Buch war einfach nur großartig. Spannend, abenteuerlustig, ehrlich und so mitreißend.
Ein Buch, bei dem man am liebsten direkt im Anschluss seine sieben Sachen packen ...

„Hell yeah, what a ride!”

Dieses Buch war einfach nur großartig. Spannend, abenteuerlustig, ehrlich und so mitreißend.
Ein Buch, bei dem man am liebsten direkt im Anschluss seine sieben Sachen packen und die Welt erkunden möchte. Um genau das zu erleben was Nick Martin erlebte. Um auf Weltreise zu gehen. Für 6 Jahre und noch viel länger darüber hinaus.

Es war einfach inspirierend seine Geschichte zu verfolgen. Die Länder und Menschen durch seine Augen zu sehen und so vieles dabei zu lernen. Zu sehen was für großartige Abenteuer aus spontanen Ideen entstehen können. Was passiert, wenn man es einfach wagt und sich treiben lässt. Wenn man das Leben mal so nimmt wie es ist. Spontan ist, flexibel, aufgeschlossen. Wenn man einfach das macht was einem gerade richtig erscheint. Berauschend.

Ich kann auch wirklich sehr empfehlen, dass Hörbuch zu der Geschichte zu hören. Denn Nick Martin spricht es selbst. Erzählt voller Herzblut und Emotionen von seinen Erlebnissen. Den prägenden Momenten, außergewöhnlichen Orten und brenzligen Situationen. Man merkt einfach direkt wie Feuer und Flamme er für seine Reisen ist und das springt auf den Hörer und Leser direkt über. Zieht einen in seinen Bann und lässt einen nicht mehr auftauchen wollen.

Eine absolute Empfehlung an jeden.
Das Buch konnte mich von Seite 1 an fesseln und begeistern.

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Ein wirklich tolles Buch!

Witchghost
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"Ich tanzte. Mit dem was ganz langsam aus dem Boden aufstieg. Durch meine bloßen Füßen in mich hinein- und durch mich hindurchkroch.
Leben.
Macht..."

Mein erstes Buch von Lynn Raven war direkt ein voller ...

"Ich tanzte. Mit dem was ganz langsam aus dem Boden aufstieg. Durch meine bloßen Füßen in mich hinein- und durch mich hindurchkroch.
Leben.
Macht..."

Mein erstes Buch von Lynn Raven war direkt ein voller Erfolg. Keine Ahnung wieso ich bisher noch keines ihrer anderen Bücher gelesen habe, aber das muss ich anscheinende ändern, denn "Witchghost" hat es mir ein bisschen angetan.

Zugegeben, zu Beginn war der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig.
Die Sätze sind manchmal einfach sehr kurz, bestehen aus nur einem oder zwei Wörter und wirken dadurch ein bisschen abgehakt. Doch damit findet man sich nach einer gewissen Zeit zurecht und ehrlicherweise hatte es auch seinen ganz eigenen Charme...

Richtig cool fand ich allerdings Cass, die Hauptprotagonistin. Sie wirkte so erwachsen und tough. Wusste was sie will und wie sie ihren Weg zu gehen hatte.
War inspirierend und erfrischend.

Ja und dann haben wir da auch noch die Thematik, die mich überzeugen konnte. Denn gemeinsam mit Cass gehen wir auf Spurensuche.
Auf eine magische Spurensuche.
Um ein längst vergangenes Verbrechen aufzuklären und einen rachsüchtigen Geist ausfindig zu machen.
Um Lücken zu füllen und eine alte Schuld zu begleichen.
Um dem Ruf der Magie zu folgen und Böses zu bannen.
Und das alles obwohl Cass nichts mehr mit der Hexerei und ihren Kräften zu tun haben will.
Weil sie durch sie schon zu viel verlor.

On top gibt es dann noch ein paar magische vibes. Geister beschwört und Zauber gewirkt.
Doch am großartigsten fand ich den Hexentanz. Der hat mich direkt in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. War so schön umschrieben und hat eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen.
Einfach großartig.
Und definitiv empfehlenswert.
Das ganze Buch.

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Veröffentlicht am 14.07.2021

Ein so gutes und wichtiges Buch!

Besser fühlen
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"Zuneigung, Vertrauen, Scham, Ekel, Hoffnung, Melancholie, Schüchternheit, Eifersucht, Langmut oder Empathie, nicht jedes Gefühl spüren wir gerne und doch erfüllen alle einen Zweck."

Letzte Woche erst ...

"Zuneigung, Vertrauen, Scham, Ekel, Hoffnung, Melancholie, Schüchternheit, Eifersucht, Langmut oder Empathie, nicht jedes Gefühl spüren wir gerne und doch erfüllen alle einen Zweck."

Letzte Woche erst habe ich das Buch von Dr. Leon Windscheid beendet:
"Besser Fühlen".
Ein Buch bei dem der Titel Programm ist und bei dem das kurze Zitat, am Anfang meines Textes, die Kernaussage des Werks meiner Meinung nach sehr gut zusammenfasst.
Denn es geht ums Fühlen.
Um das wahrhaben aller Gefühle.
Das Zulassen aller Empfindungen, egal wie verrufen oder verhasst sie auch sein mögen.
Es geht darum das auch Zorn, Wut, Angst und Eifersucht ihre Daseinsberechtigung haben.
Das auch vermeintlich "schlechtes" fühlen, wichtig und richtig ist.

Dazu macht es das Buch einem wirklich einfach, in die einzelnen Gefühlswelten Abzutauchen. Es ist nämlich in genau jene unterteilt und geht dabei genaustens auf sie ein. Nimmt sie auseinander, betrachtet die Entwicklung des Fühlens, geht auf die geschichtlichen Veränderungen und deren Einfluss auf das gesellschaftliche Bild ein.
Kurzum: Es war wirklich gut!

Ich habe mir so viel daraus mitnehmen können und ein Menge kleiner Aha-Momente erleben dürfen.
Habe mich wiedergefunden, besser verstanden und teilweise ein neues Gesamtbild erhalten.
Musste über mich selbst schmunzeln, lachen und ganz oft bejahend nicken.
Einfach weil es teilweise so simpel ist.
Manchmal aber auch erschreckend.
Und doch so wichtig.

So wichtig, einfach mal alles zuzulassen.
Die Trauer, die Wut, die Tränen.
Die Zufriedenheit und Liebe.
Einfach nur für sich, ohne auf andere zu schauen. Ohne sich zu vergleichen oder daran zu denken was der andere wohl dazu sagen würde.
Einfach fühlen.
Besser Fühlen.

Denn jedes Gefühl ist richtig und wichtig. Und jedes Gefühl ist es wert gefühlt zu werden.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

So genial!

Ich bin Circe
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"So kommen Sterbliche zu Ruhm, dachte ich. Durch Übung und Fleiß, indem sie ihre Begabungen hegen und pflegen wie Gärten, bis sie im Licht der Sonne erstrahlen. Aber Götter werden aus dem Blut anderer ...

"So kommen Sterbliche zu Ruhm, dachte ich. Durch Übung und Fleiß, indem sie ihre Begabungen hegen und pflegen wie Gärten, bis sie im Licht der Sonne erstrahlen. Aber Götter werden aus dem Blut anderer Götter und aus Nektar geboren, bereits bis zum Besten ausgestattet mit all ihren Fähigkeiten. Und deshalb finden sie ihren Ruhm, indem sie ihre zerstörerischen Kräfte unter Beweis stellen."

Oh ihr Lieben, wie gut war bitte auch dieses zweite Buch aus Madeline Millers Feder?
Zu gut.
Viel zu gut!
Und doch so ganz anders als die Geschichte über Achilles.
Viel größer und blutrünstiger. Mit einer Menge anderer bekannter Legenden und Figuren verwoben. Mit Liebe und Leben, Tod und Undankbarkeit versetzt. Und mit einer Menge Magie ausgestattet.

Ich mochte das Buch ab Seite 1 einfach so sehr. Hing an den Sätzen und fand Circe von Beginn an so interessant.
Sie war so erfrischend anders.
Etwas naiv und unbedacht.
Gutgläubig und freundlich und vielleicht auch etwas blind für das offensichtliche. Jedenfalls zu Beginn der Geschichte.
Sie war einfach so ganz anders als all die anderen Götter. Und genau das wurde ihr zum Verhängnis. Oder sollte ich eher sagen zur Erlösung?

So genau kam man beides nicht voneinander trennen, aber auf jeden Fall kann man sagen, dass diese Geschichte dem Leser eine Menge mit auf dem Weg gibt. Denn im Fokus steht eine Frau. Eine starke Frau, die ihren Weg geht. Die falsch abbiegt, sich verläuft und nie ganz hinterher zu sein scheint, und dennoch ihr Leben nach Iiren eigenen Bestimmungen lebt. Die sich selbst kennen und lieben und für Ihre Wünsche einzustehen lernt.
Die Risiken auf sich nimmt, doch sich selbst nicht verliert. Die Fehler begeht, aber Wiedergutmachung leistet.
Und noch so viel mehr...
Ich kann euch sagen, von Circe kann man wirklich noch eine Menge lernen.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

So ein großartiges Buch!

Das Lied des Achill
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"Name one hero that was happy."


Schon als Kind liebte ich alles was mit den Griechen, deren Mythologie, den Göttern und Legenden im Zusammenhang stand. Ich habe mich dazu belesen, in dieser anderen Welt ...

"Name one hero that was happy."


Schon als Kind liebte ich alles was mit den Griechen, deren Mythologie, den Göttern und Legenden im Zusammenhang stand. Ich habe mich dazu belesen, in dieser anderen Welt verloren und immer wieder nachgeforscht.
Und genau aus diesem Grund,hat sich das Lesen des Buches auch ein bisschen wie nach Hause kommen angefühlt.
Es war wohlfühlen und ankommen. Hat mich Seite um Seite mehr geerdet und in eine altbekannte Welt entführt.
Eine Welt voller Könige und Götter.
Prophezeiungen und Verbrechen.
Und ich habe es so sehr geliebt!

Vor allem aber, habe ich die Ruhe geliebt, die diese Geschichte ausstrahlte.
Den Schreibstil und die Figuren.
Achilles und Patroklos.
Die besondere Bindung der beiden.
Ihr miteinander und ohneeinander.
Achilles Lieder und Patroklos weiches Herz.
Die Liebe der beiden zueinander.

Und schon bald wollte ich nicht mehr weiterlesen, weil ich ganz genau wusste was kommen würde.
Weil ich wusste was passieren sollte und genau das nicht wollte.
Doch geweint habe ich nicht. Tränen flossen keine.
Vielmehr war ich entsetzt und verzweifelt und habe bis zur letzten Seite gehofft.
Und dabei jeden einzelnen Satz geliebt.
So sehr, dass es mir nach Beenden der Geschichte sehr schwer fiel, sie wieder gehen zu lassen.

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