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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein wirklich spannender Auftakt

The Diviners - Aller Anfang ist böse
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Worum es geht:
New York, 1926: Wegen eines kleinen »Zwischenfalls« wurde Evie O'Neill aus ihrer langweiligen Kleinstadt ins aufregende New York verbannt. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein ...

Worum es geht:
New York, 1926: Wegen eines kleinen »Zwischenfalls« wurde Evie O'Neill aus ihrer langweiligen Kleinstadt ins aufregende New York verbannt. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein seltsamer Ritualmord die Stadt erschüttert - und Evie über ihren Onkel, den Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes, plötzlich mitten in den Mordermittlungen steckt. Schon bald weiß sie mehr als die Polizei. Denn Evie hat eine geheime Gabe, von der niemand wissen darf: Sie kann Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Und so kommt sie auch dem Mörder auf die Spur - einem grausamen Religionsfanatiker, der seit 50 Jahren tot ist und dessen Geist nun zurückgekehrt ist, um die Erde zu vernichten.
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Die 20er-Jahre haben mich schon immer sehr interessiert und so fand ich es natürlich besonders gut, dass diese Story in genau der Zeit spielt.
Außerdem finde ich es unglaublich gut, wie die Autorin die Fantasyelemente mit eingewoben hat.
Man hat auf der einen Seite das Gefühl mitten in den 20ern zu sein und gemeinsam mit Evie zu feiern und gleichzeitig wird man in eine Welt der besonderen Gaben und der Verbrechen hineingezogen.
Die Mischung aus Fantasy, Historischem und Krimi ist wirklich unglaublich gut gelungen.
Außerdem war die gesamte Geschichte wirklich spannend geschrieben, sodass man das Buch, trotz der doch recht vielen Seiten, relativ schnell lesen konnte.
Ich kann nur hoffen, dass der zweite Teil ebenso spannend wird.

.. die Personen...:
Evie ist ein junges Mädchen, dass sich in der Kleinstadt, in der sie lebt, überhaupt nicht wohlfühlt in lieber in das glizernde New York will, wo sie viel besser hineinpassen würde.
Mithilfe ihrer besonderen Gabe schafft sie genau das, dank eines kleinen Zwischenfalls, genau das. New York ist genau das, was sie sich immer gewünscht hat und sie könnte sich nichts bessers vorstellen, als genau hier zu sein.
Am Anfang erscheint Evie eher etwas naiv, was das Leben in New York angeht, und ihr ist so ziemlich alles egal, solange es nicht um sie geht. Evie ist alles andere als auf den Mund gefallen und bringt sich so zwar immer mal wieder in unangenehme Situation, aber mindestens genauso oft rettet sie auch genau dieses Mundwerk.
Sie ist zielgerichtet und wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann bekommt sie das auch.
Sam ist ein kleiner Taschendieb, der schon zu Beginn des Buches mit Evie in Kontakt kommt und sie bestielt.
Er ist absolut undurchsichtig und man fragt sie wirklich die ganze Zeit, ob er nun zu den Guten oder den Bösen gehört.
Der 17-jährige, dunkelhäutige Memphis ist der dritte der Hauptcharaktere. Von ihm bekommt man eher weniger mit, da er kaum Kontak zu Evie oder Sam hat.
Er hatte, ebenso wie Evie, eine besondere Gabe, die aber mit dem Tod seiner Mutter verschwand.
Seitdem kümmert er sich aufopferungsvoll um seinen jüngeren Bruder und versucht das Beste für sie beide aus dem Leben rauszuholen.
Alles in allem fand ich wirklich alle der drei Hauptcharakter unglaublich interessant, jeden auf seine Art.
Evie hat mir vor allem deshalb gefallen, weil sie so anders ist als die Frauen zu ihrer Zeit und immer versucht ihren Kopf durchzusetzten. Auch das sie wirklich alles daran setzt den geheimnisvollen Mörder zu finden, finde ich wirklich super.
Sam hingegen gefällt mir grade deshalb, weil er so undurchsichtig ist. Das macht alles nur noch um einiges spannender.
Memphis mag ich besonders deshalb, weil er sich so sehr um seinen Bruder kümmert und immer versucht das Beste aus allem rauszuholen. Er gibt niemals auf und versucht immer eine Lösung zu finden.

Was mir besonders gefällt:
Dieser wirklich gelungener Mix zwischen Fantasy, Historischen und Krimi.
Außerdem war die ganze Geschichte wirklich unglaublich spannend geschrieben.

Was mir nicht gefällt:
Ich hatte am Anfang wirklich Probleme in die Story reinzufinden. Nachdem ich aber einmal drin war, wollte ich das Buch nicht mehr wirklich aus der Hand legen.

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen.

Alles in allem fand ich das Buch wirklich gut, auch wenn ich zunächst etwas Probleme hatte in die Story reinzufinden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fesselnder Auftakt zu einer neuen Fantasy Trilogie

Mystische Mächte
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Worum es geht:
Jillian wünscht sich nichts sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein – leider ohne Erfolg. An ihrem 17. Geburtstag erfährt sie von ihrer Tante, dass ihre seltsamen Fähigkeiten ...

Worum es geht:
Jillian wünscht sich nichts sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein – leider ohne Erfolg. An ihrem 17. Geburtstag erfährt sie von ihrer Tante, dass ihre seltsamen Fähigkeiten keineswegs normaler Herkunft sind, sondern sich auf ihre Abstammung als Hexe zurückführen lassen. Kurz darauf findet sie sich in einer Welt wieder, in der Vampire, Werwölfe und Dämonen keine Fantasiegespinste mehr darstellen, und muss sich in der vollkommen neuartigen Umgebung der Winterfold Akademie zurechtfinden. Doch selbst unter Hexen ist Jillian keineswegs so normal, wie sie anfangs gehofft hatte. Glücklicherweise lernt sie zum ersten Mal in ihrem Leben Freunde kennen, die ihr zur Seite stehen, als sie sich zu allem Übel auch noch unglücklich verliebt. Doch alles ändert sich, als es in der Umgebung zu vermehrten Dämonenangriffen kommt.
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Die Geschichte konnte mich gleich vom ersten Augenblick an total fesseln. Am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich es wirklich nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Ich liebe sowieso alles was mit Hexen, Dämonen, Vampiren und anderen Fabelwesen zu tun hat.
Und grade hier finde ich die Idee, mit einer Art inneren Magie als Quelle unglaublich interessant.
Auch wie die verschiedenen Arten in diesem Buch dargestellt und charakterisiert werden fand ich wirklich gut.
Ich will wirklich unbedingt schnellst möglich die anderen beiden Teile der Trilogie lesen und endlich wissen, wie es weitergeht.

... die Charaktere...:
Jillian ist ein junges Mädchen, das an ihrem 17. Geburtstag erfährt, dass sie eine Hexe ist. Kurz darauf beginnt sie an der Winterfold Academy zur Schule zu gehen und trifft zum ersten Mal auf andere Hexen, wie auch auf Vampire und Werwölfe.
Hier lernt sie mit ihrer Magie umzugehen und sich gegen Dämonen zu verteidigen.
Doch auch hier ist sie, wie schon an ihrer alten Highschool, alles andere als normal.
Niemand weiß, was genau Jillian so anders macht und so versucht sie ihr Anderssein zu verstecken und endlich als normal zu gelten.
Was mir besonders an Jillian gefallen hat ist, ihre Sturheit, ihre Entschlossenheit und dass sie nach und nach akzeptiert, dass sie anders ist und das genau das gut ist.
Außerdem fand ich es wirklich gut, dass Jillian nicht absolut perfekt ist. Grade das hat sie wirklich sympatisch gemacht.
Auch Ryan fand ich wirklich interessant, er versucht, da er ein Vampir ist, von allen anderen Arten fern zu bleiben, um die Menschen die er liebt nicht zu verletzten.
Nach und nach lässt er seine Mauern Jillian gegenüber jedoch fallen und es zeigt sich, dass sich hinter seiner Fassade ein freundlicher Typ steckt, der mehr kann als mnur kämpfen und finster drein zu schauen.
Auch Jillians Freunde Alissa und Derek finde ich wirklich super sympatisch und ich könnte mir wirklich gut als meine Freunde vorstellen.
An Alissa gefällt mir vor allem ihre fröhliche Art und dass sie Jillian immer unterstütz, egal was passiert.
Was ich auch wirklich gut finde ist, dass es hier einen schwulen Charakter gibt, was eher selten in Büchern vorkommt.

Was mir am meisten gefällt:
Die Story konnte mich einfach von Anfang an fesseln und das finde ich wirklich wichtig.
Außerdem haben mir die Charaktere wirklich gut gefallen und bis zum Ende hin hatte ich wirklich keine richtige Ahnung, wer den jetzt der Böse ist.

Was mir nicht gefällt:
Ich muss noch auf den zweiten und dritten Teil warten und dabei würd eich die lieber sofort hinterher lesen.

Bewertung: Natürlich gibt es 5 von 5 Sternen

Ich kann dieses Buch wirklich nur allen Fantasy Fans empfehlen! Es ist spannend, fesselt einen ab dem ersten Moment und überzeugt mit wirklich sympatischen und realistischen Charakteren.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Krönender Abschluss einer wirklich guten Trilogie

Die Vertriebenen: Heimkehr in die verlorene Stadt
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Worum es geht:
Die Zeti für Owen und Lily wird knapp: Die endgültige Zerstörung des Planeten steht kurz bevor. Hoffnung gibt es nur, wenn sie rechtzeitig die verlorene Stadt mit ihrer rettenden Technologie ...

Worum es geht:
Die Zeti für Owen und Lily wird knapp: Die endgültige Zerstörung des Planeten steht kurz bevor. Hoffnung gibt es nur, wenn sie rechtzeitig die verlorene Stadt mit ihrer rettenden Technologie erreichen.
Eine Technologie, die auf einem uralten Geheimnis beruht - und alles zerstören könnte.
Doch noch einmal setzt ihr Erzfeind alles daran sie aufzuhalten.
Und er stellt Owen vor eine furchtbare Wahl: Die Erde zu retten - oder die Menschen, die er liebt.

Was ich über... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Wie schon bei den ersten beiden Teilen hat mich auch hier wieder der Grund, wie die hier beschriebene Dystopie entstanden ist, unglaublich fasziniert. Einfach weil genau das, vielleicht nicht alles, grade vieles von dem, was in diesem Teil vorkommt und dann doch stark in die Fantasy Richtung geht, aber einiges, auch uns passieren könnte, wenn wir den Klimawandel nicht in den Griff bekommen.
Insgesamt finde ich, auch schon wie bei den ersten beiden Teilen, die Idee hinter der Story wirklich interessant und gut umgesetzt.

.. die Personen...:
Wie schon in den ersten beiden Teilen konnte ich mich wieder in Owen und seine Geschichte reinfinden konnte.
Was mich diesmal besonders fasziniert hat ist Owen's Entwicklung.
In den ersten beiden Teilen fragt er sich immer wieder ob er das Richtige tut und manchmal fehlt ihm einfach die Sicherheit, dass er den richtigen Weg geht. Am Anfang des Buches hat sich dies nicht wirklich geändert, aber als ihn, mal wieder, ein Schicksalsschlag trifft beginnt er sich seine eigenen Ziele zu setzten, ohne auf das alles, was andere Menschen von ihm verlangen,zu achten und zieht sie gnadenlos durch.
Leider schmeißt er dabei aber seine eigenen Ideale von Bord um die Menschen zu retten, die er liebt.
Erst am Ende wird ihm bewusst, dass er damit einen riesigen Fehler gemacht hat und denkt noch einmal komplett um.
Dieser Fehler, den er nur macht, um die Menschen zu retten, die er liebt, lassen Owen unglaublich menschlich und damit unglaublich real erscheinen.
Auch seine ganzen Emotionen, Trauer, Schmerz, Wut etc. werden hier noch einmal viel mehr hervorgehoben und verstärken diesen Endruck.
Owen hat mich als Charakter mal wieder total überzeugt, grade weil er so real geschrieben ist, das er glatt so als Person neben mir stehen könnte.
Lily hat mir in diesem Teil wirklich gut gefallen. Nach allem was ihr zustößt dreht sie nicht durch, sondern haut Owen einen auf den Deckel, damit er wieder auf den richtigen Weg gelangt.
Sie hat ihre Ziele und Prinzipien und scheint diese niemals zu verlieren, egal was auch passiert.
Grade das finde ich wirklich gut an ihr.
Außerdem kümmert sie sich aufopferungsvoll um ihre Freunde und geht lieber mit ihnen durch die Hölle, als sie alleine zu lassen.

Was mir am meisten gefällt:
Dieser Plottwist zum Ende hin... ER hat mich einfach sprachlos gemacht. Und danach MUSSTE ich einfach immer weiter lesen, weil ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht!
Außerdem gefallen mir der Aufbau der Welt und die Charaktere wieder sehr gut.
Was mir in diesem letzten Teil außerdem noch gut gefallen hat ist das Ende.

Was mir nicht gefällt:
Nichts.

Bewertung: Was könnte ich anderes vergeben als 5 von 5 Sternen?

Eine absolute Leseempfehlung! Und nicht nur für dieses Buch, sondern für die ganze Reihe, die mich wirklich total überzeugen konnte.
Ich kann diese Reihe wirklich nur jedem ans Herzen legen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein spannendes Buch, das mich total überzeugen konnte

Infernale
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Worum es geht:
Als Davy positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome, kurz HTS, getestet wird, bricht eine Welt zusammen.
Sie muss die Schule wechseln. Ihre Beziehung zerbricht. Und ihre ehemaligen ...

Worum es geht:
Als Davy positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome, kurz HTS, getestet wird, bricht eine Welt zusammen.
Sie muss die Schule wechseln. Ihre Beziehung zerbricht. Und ihre ehemaligen Freunde fürchten sich vor ihr, ebenso wie ihre Eltern.
Aber sie kann nicht glauben, dass sie wirklich dazu imstande sein soll zu töten.
Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten.
Wird sie tatsächlich zu einer Märderin?
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Ich finde die Idee hinter der Story unglaublich interessant.
Das es sowas wie ein Mördergen geben soll, dass angeblich anzeigt, dass ein Mensch zur Gewalttätigkeit neigt und irgendwann einmal Menschen töten könnte. Was mir dabei immer wieder in den Kopf geschossen ist ist eines: wenn man Menschen, die angeblich dieses Gen haben, so behandelt, wie sie in dieser Welt behandelt werden, dann ist es doch klar, dass sie früher oder später nur auf Gewalt zurück greifen können.
Ich war wirklich gefesselt von der Welt und kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es im zweiten Teil weitergeht.

... die Personen ...:
Davy hat mich als Person wirklich gut gefallen. Am Anfang ist sie ein junges Mädchen, das einfach alles hat und deren Leben perfekt zu sein scheint.
Dann wird sie positiv auf HTS getestet - und alles was vorher so selbstverständlich war ist vorbei.
Davy glaubt, dass es nur ein Missverständnis sein kann, denn sie wäre niemals in der Lage einen Menschen zu töten.
Von nun an erlebt sie am eigenen Leib, was es heist ein Träger zu sein. Man hat keine Privilegien, keine Rechte und vor allem keine Entscheidungsfreiheit.
Während aller Strapazen, die Davy über sich ergehen lassen muss, versucht sie an ihren Prinzipien fest zu halten: sie will niemals jemanden töten oder verletzten.
Neben dieser Entschlossenheit gefällt mir an Davy vor allem, dass sie alles tun würde um den Menschen zu helfen, die sie liebt.
Neben Davy mag ich vor allem ihren Bruder Mitchell, der sie nach allem was passiert ist unterstützt und versucht sie nicht anders als vorher zu behandeln und Sean.

... die Hörbuchsprecherin....:
Um Hörbücher habe ich bisher eher einen großen Bogen gemacht.
Aber dieses Hörbuch hat mich wirklich zu 100% überzeugt.
Was ich an der Sprecherin wirklich gut fand, war, dass sie versucht hat bei den einzelnen Personen verschiedene Stimmen einsetzt.
Alles in allem bin ich wirklich positiv überrascht von diesem Hörbuch, aber auch von Hörbüchern im Allgemeinen.

Was mir am meisten gefällt:
Die Story hat mich einfach unglaublich gefesselt.
Außerdem fand ich die Charaktere sehr interessant und grade Davys Entwicklung hat mich total überrascht.

Was mir nicht gefällt:
Dass ich noch auf den zweiten Teil warten muss, ich will einfach unbedingt wissen, wie alles aus geht.

Bewertung: 5 von 5 Sternen
Ich fand das Buch unglaublich überzeugend. Es hat mich von Anfang an gefesselt und die Charaktere haben mir unglaublich gut gefallen.
Eine ganz klare Kaufempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch, das mich zum Nachdenken angeregt hat

Das Licht der letzten Tage
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Worum es geht:
Niemand konnte ahnen, wie zerbrechlich unsere Welt ist.
Nur ein Wimpernschlag und sie ging unter.
Doch selbst jetzt, wo das Licht der letzten Tage langsam schwindet, geben die Überlebenden ...

Worum es geht:
Niemand konnte ahnen, wie zerbrechlich unsere Welt ist.
Nur ein Wimpernschlag und sie ging unter.
Doch selbst jetzt, wo das Licht der letzten Tage langsam schwindet, geben die Überlebenden nicht auf.
Sie haben nicht vergessen, wie schön und einfach die Welt einmal war.
Sie vermissen all das, was einmal so wunderschön und selbstverständlich war.
Und sie weigern sich zu akzeptieren, dass all das für immer verloren sein soll.
Auf ihrem Weg werden sie von Hoggnun geleitet - und von Zuversicht.
Den selbst das schwächste Licht erhellt die Dunkelheit. Immer!

Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Es ist schon ziemlich krass, wie schnell die Welt in diesem Buch untergegangen ist. Und was ich noch viel schlimmer finde ist, dass es gar nicht mal so sehr aus der Luft gegriffen ist. Es könnte genauso auch jetzt bei uns passieren.
Außerdem war es interessant zu sehen, wie sehr die Menschen, die die alte Welt noch erlebt haben, all die Dinge vermissen, die wir heute als Selbstverständlich ansehen. Strom, Internet, Autos ....
Da wird einem wirklich bewusst, wie sehr wir alles als normal hinnehmen und uns eigentlich gar nicht bewusst sind, was für ein Glück wir eigentlich haben.
Erstaunlich finde ich es auch, wie weit die Welt in diesem Buch zusammengeschrumpft sind. Die großen Städte sind verschwunden und Menschen leben in kleinen Ansiedlungen irgendwo im niergendwo zusammen.

.. die Personen...:
Kirsten ist eine junge Schauspielerin, die mit der fahrenden Symphonie mitreist. Sie war grade einmal acht Jahre alt, als die Welt unterging und erinnert sich nur an wenig von dem was vorher passierte. Kurz bevor die Grippe ausbrach war sie als Kinderschauspielerin in der Aufführung von König Lear dabei, bei der der berühmte Schauspieler Arthur Leander starb.
Kirsten ist mir vor allem deshalb positiv aufgefallen, weil sie sich selten beschwert und nicht krampfhaft versucht die alte Welt wieder zu bekommen. Sie hat akzeptiert, was passiert ist und lebt, bis auf ihre Faszination für Arthur Leander, im hier und jetzt. Statt durchzudrehen, sobald sich ein großes Problem in ihrem Weg steht, versucht sie alles um eine Lösung zu finden.
Außerdem finde ich es wirklich schön, wie sehr sie sich um die anderen Mitglieder der Symphonie kümmert und wie nahe sie ihnen ist. Obwohl sie nicht blutsverwandt sind, sind sie doch eine große Familie.
Jeevan fand ich als Charakter auch sehr interessant, obwohl man leider nicht ganz so viel von ihm zu lesen bekommt.
Ich finde es toll, wie sehr er sich um seinen Bruder sorgt und ihn nicht aufgeben will.

Was mir am besten gefällt:
Die Verknüfung der verschiedenen Handlungssträngen und Sichtweisen. Einige davon spielen vor der Grippe, andere danach. Man verfolgt die Geschichte von verschiedenen der handelnden Personen und bekommt so einen ganz anderen Blickwinkel auf das Geschehen. Besonders schön finde ich es auch, dass die Handlungstränge alle an verschiedenen Orten aufeinnder treffen.

Was mir nicht gefällt:
Nichts.

Bewertung: 5 von 5 Sternen
Ich kann das Buch einfach nur weiterempfehlen. Es hat mich einfach total gefesselt und meine Sicht auf die alltäglichen Dinge ein wenig verändert. Ich versuche jetzt, nicht immer alles als gegeben hinzunehmen.