Profilbild von Ameland

Ameland

Lesejury Star
offline

Ameland ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ameland über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2017

Sehr seichter Provence-Krimi mit wenig Spannung

Madame le Commissaire und das geheimnisvolle Bild
0

Bei Madame le Commissaire und das geheimnisvolle Bild handelt es sich um Band 4 der Reihe um die Kommissarin Isabelle Bonnet. Für mich war es die erste Begegnung mit Isabelle und es wird wohl auch meine ...

Bei Madame le Commissaire und das geheimnisvolle Bild handelt es sich um Band 4 der Reihe um die Kommissarin Isabelle Bonnet. Für mich war es die erste Begegnung mit Isabelle und es wird wohl auch meine letzte sein.
Ich habe mich auf einen spannenden Krimi mit französischem Flair gefreut. Und mit einer spannenden Verfolgungsjagd beginnt das Buch auch. Nicht nur, dass dieser Prolog fast wörtlich in der Mitte des Buches wiederholt wird auch die Spannung lässt danach abrupt nach. Mittendrin schöpfte ich nochmal Hoffnung, aber das Vergnügen war nur kurz. Zum Ende kam dann doch noch etwas Spannung mit einer interessanten Wendung des Geschehens auf.
Gefallen hat mir, dass es eine Madame Commissaire ist, die in der Provence ermittelt, und dass sowohl ihre Methoden als auch die „Arbeitszeiten“ unorthodox sind. Das Privatleben nimmt mir persönlich allerdings einen zu großen Teil der Geschichte ein.
Sympathisch ist der Charakter des etwas tollpatschigen Assistenten, aber leider wird das so oft erwähnt, dass es seinen Reiz verliert.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und die eingestreuten französischen Worte und Redewendungen geben dem Ganzen noch einen besonderen Pfiff.
Ein Krimi muss nicht blutig sein, um mich zu fesseln, aber er sollte schon von Anfang bis Ende einen Spannungsbogen haben. Dies war hier leider nicht der Fall, so dass ich nur 2,5 von 5 Sternen vergebe.

Veröffentlicht am 31.07.2023

Blieb hinter meinen Erwartungen zurück

Die Spur der Aale
0

Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil mich das Thema Artenschutz sehr interessiert. Und die Kombination mit meinem Lieblingsgenre Krimi passte auch. Leider hat mich das Buch über weite Strecken ...

Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil mich das Thema Artenschutz sehr interessiert. Und die Kombination mit meinem Lieblingsgenre Krimi passte auch. Leider hat mich das Buch über weite Strecken enttäuscht.

Mit der zuständigen Staatsanwältin Greta Vogelsang konnte ich überhaupt nicht warm werden. Vielleicht lag es daran, dass sie fast durchgängig nur mit ihrem Nachnamen genannt wird, denn das fand ich sehr irritierend. Außerdem ist sie die meiste Zeit viel zu weit weg von den wirklichen Ermittlungen.

Das Thema Artenschutz spielte dann für mein Empfinden eine viel zu geringe Rolle. Es war gerade mal der Aufhänger für den Krimi. Aber dieser dümpelte mehr oder minder so dahin und ließ für mich wenig Spannung aufkommen, obwohl die zugrundeliegenden Themen Artenschutz und Schmuggel durchaus Potential für mehr hatten.

Für mich war dieses Buch leider ein Flop und ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen. Aber wenigstens konnte ich meinen Wissensschatz um einige Informationen zum Leben der Aale erweitern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2023

Nette Geschichte ohne großartige Spannung

Bittersüße Weihnachtszeit
0

Ich hatte einen spannenden Krimi mit viel Weihnachtsflair erwartet, aber weder fand ich es sonderlich weihnachtlich noch konnte mich der Krimi überzeugen.

Schon zu Beginn habe ich mich über die alleinerziehende ...

Ich hatte einen spannenden Krimi mit viel Weihnachtsflair erwartet, aber weder fand ich es sonderlich weihnachtlich noch konnte mich der Krimi überzeugen.

Schon zu Beginn habe ich mich über die alleinerziehende Mutter Emma aufgeregt. Sie lässt ihrer vierjährigen Tochter Lucy einfach alles durchgehen. Dementsprechend verzogen ist das Kind auch, denn der Vater scheint ihr ebenfalls jeden Wunsch, insbesondere materieller Art zu erfüllen.

Emmas Ex-Ehemann und Lucys Vater Josef ist ein furchtbares Ekelpaket. Nicht nur, dass er sich anscheinend für Superman hält, muss sich das ganze Universum anscheinend um ihn drehen. Sowohl seiner Ex-Frau gegenüber verhält er sich äußerst abwertend, indem er sie z. B. auch in der Öffentlichkeit als Dummerchen bezeichnet, als auch seiner neuen Frau gegenüber verhält er sich rücksichtslos und verachtend.

Selbst als Lucy entführt wird, was sicher für jedes Elternteil eine furchtbare Situation ist, kam bei mir keine richtige Spannung auf. Vielleicht lag das auch auf das meist unerschrockene bis aufmüpfige Verhalten Lucys ihrem Entführer gegenüber. Aber es fehlten auch die Überraschungen und Wendungen innerhalb der Geschichte.

Eine nett zu lesende Geschichte, bei der mich lediglich die schöne Beschreibung des winterlichen Prags überzeugen konnte. Schade, dass zumindest für mich das Versprechen eines fesselnden Weihnachtskrimis, gewürzt mit einer Prise Humor und Romantik nicht eingelöst wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2021

Für mich leider ein Flop

Nico - Die Sängerin der Nacht
0

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich ein weiteres Buch aus der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ lesen durfte. Und da ich von der Sängerin Nico bis dato noch nie etwas gehört hatte, war ich ...

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich ein weiteres Buch aus der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ lesen durfte. Und da ich von der Sängerin Nico bis dato noch nie etwas gehört hatte, war ich sehr gespannt.

Nico, die als Christa Päffgen geboren wurde, war mir von Beginn an nicht besonders sympathisch und das hat sich im Verlauf der Erzählung auch nicht geändert. Sie wird sehr oberflächlich und egozentrisch dargestellt, aber auch ihre Zerrissenheit ist zu merken.

Das Buch lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Ich hatte aber den Eindruck, dass mich auch der Schreibstil auf Distanz hielt.

Zeitweise erschien es mir, dass nur Orte und Persönlichkeiten aneinandergereiht wurden, ohne dass mich das in der Geschichte bzw. dem Leben der Nico weitergebracht hätte.

Leider hat mich das Buch enttäuscht und war für mich ein Flop.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2021

Das Buch war so gar nicht mein Fall

Pepe S. Fuchs - Schatzjäger
0

Die zugrunde liegende Idee mit der Suche nach einem verschwundenen Goldzug, den es kurz vor Kriegsende gegeben haben soll, fand ich klasse. Aber leider entwickelte sich die Geschichte ganz anders als erwartet.

Mit ...

Die zugrunde liegende Idee mit der Suche nach einem verschwundenen Goldzug, den es kurz vor Kriegsende gegeben haben soll, fand ich klasse. Aber leider entwickelte sich die Geschichte ganz anders als erwartet.

Mit keiner der Personen konnte ich richtig warm werden, egal ob es sich um die Nazi-Schergen Mitte der vierziger Jahre handelte, oder um den geldgierigen Gorzka und seine Truppe, den nach wissenschaftlichem Erfolg suchenden Professor oder der durchgeknallten Isa. Selbst der Oberfeldwebel Pepe S. Fuchs konnte mich nicht überzeugen.

Eins haben einige der handelnden Personen gemeinsam: ein Menschenleben zählt für sie gar nichts. Und so wimmelt es in der Geschichte nur so von Leichen. Der in den Augen des Anführers kleinste Fehler kann dafür sorgen, dass man ins Jenseits befördert wird.

Mir war dieses Buch zu gewalttätig von fast allen Beteiligten und insgesamt zu martialisch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere