Cover-Bild One Last Stop
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 01.06.2021
  • ISBN: 9783426527719
Casey McQuiston

One Last Stop

Der letzte Halt ist erst der Anfang
Carina Schnell (Übersetzer)

Zwei junge Frauen in New York, eine große Liebe und eine zauberhafte Botschaft:
die neue unkonventionelle romantische Komödie von Casey McQuiston

Die New Yorker Studentin August glaubt weder an Hellseherei, noch an die Art von Liebe, über die Filme gedreht werden. Und ganz sicher glaubt sie nicht, dass ihre WG voller liebenswerter Nerds daran etwas ändern wird – oder gar ihre Nachtschichten in einem Pancake House, das seit den 70er Jahren Kultstatus genießt.
Doch dann ist da in der U-Bahn plötzlich Jane – die ebenso schöne wie unmögliche Jane. Um sie wiederzusehen, fährt August täglich zur selben Zeit mit der Linie Q. Und sie beginnt sich zu wundern: Jeden Tag trägt Jane dieselbe Kleidung, niemals scheint sie aus der U-Bahn auszusteigen. Nur langsam begreift August, dass sie sich für Jane auf ein unmöglich scheinendes Abenteuer einlassen muss …

»Casey McQuiston gelingt es wieder, eine Welt zu erschaffen, die man am liebsten gar nicht mehr verlassen möchte – voller wunderbarer Charaktere und mit einem queeren Paar, das man sofort ins Herz schließt.« Meryl Wilsner

Wenn die Liebe U-Bahn fährt: einfühlsam, humorvoll und ein kleines bisschen übersinnlich begeistert Casey McQuiston, New-York-Times-Bestseller-Autor*in von »Royal Blue«, auch mit ihrer zweiten romantischen Komödie.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2021

Diverse, liebenswerte und authentische Charaktere in einer spannenden Story!

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Inhalt (Klappentext)

Die New Yorker Studentin August glaubt weder an Hellseherei, noch an die Art von Liebe, über die Filme gedreht werden. Und ganz sicher glaubt sie nicht, dass ihre WG voller liebenswerter ...

Inhalt (Klappentext)

Die New Yorker Studentin August glaubt weder an Hellseherei, noch an die Art von Liebe, über die Filme gedreht werden. Und ganz sicher glaubt sie nicht, dass ihre WG voller liebenswerter Nerds daran etwas ändern wird – oder gar ihre Nachtschichten in einem Pancake House, das seit den 70er Jahren Kultstatus genießt.
Doch dann ist da in der U-Bahn plötzlich Jane – die ebenso schöne wie unmögliche Jane. Um sie wiederzusehen, fährt August täglich zur selben Zeit mit der Linie Q. Und sie beginnt sich zu wundern: Jeden Tag trägt Jane dieselbe Kleidung, niemals scheint sie aus der U-Bahn auszusteigen. Nur langsam begreift August, dass sie sich für Jane auf ein unmöglich scheinendes Abenteuer einlassen muss …

Meine Meinung

Da ich viel auf Bookstagram und BookTok unterwegs bin, bin auch ich nicht um dem Hype rund um das neue Buch von Casey McQuiston herum gekommen. Besonders im englischsprachigen Raum schwärmten viele von der AutorIn und das Ganze hat mich letztlich so neugierig gemacht, dass ich unbedingt auch eines ihrer Bücher lesen wollte!
Zudem habe ich bisher noch viel zu wenige Romane von queeren Autoren und über queere Charaktere gelesen - da kam mir „One last stop“ ganz gelegen.

Der Schreibstil war Anfangs noch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Casey McQuiston schreibt in der Er-/Sie-Perspektive und im Präsens, wovon ich eigentlich kein großer Fan bin, aber mit der Zeit ist es mir dann doch gar nicht mehr aufgefallen. Die Kapitel werden aus Augusts Perspektive erzählt und waren meistens sehr lang, was mich ehrlich gesagt ein wenig gestört hat. Die kürzesten waren um die 20 Seiten lang, aber meistens waren sie dann doch eher 50 bis 60 Seiten lang.

August Landry hatte alles andere als eine normale Kindheit - und das nicht nur, weil sie schon als Teenager erkannt hat, dass sie bisexuell ist.
Ihre Mutter war ihr ganzes Leben lang nahezu besessen davon, den Fall ihres vermissten Bruders zu lösen, sodass August ihre Kindheit damit verbrachte, ihre Mutter dabei zu helfen, Akten zu besorgen und alles mögliche über das Leben ihres Onkels in Erfahrung zu bringen. Dadurch hatte sie nie viele Freunde und auch heute fällt es ihr schwer, ein „normales“ Leben zu führen. August wechselt ihre Studiengänge immer wieder und hat keine Ahnung, wie es danach weiter gehen soll.
Sie bleibt nie lange an einem Ort, besitzt nur wenige Sachen und lässt andere Menschen nur selten an sich heran. Doch das ändert sich plötzlich als sie eine WG-Anzeige in New York entdeckt und kurzer Zeit später dort einzieht. Ihre neuen Mitbewohner sind… sagen wir mal „gewöhnungsbedürftig“.

Wes, Myla und Niko haben so einige Eigenarten, angefangen damit, dass Niko ein Medium ist und Myla bei ihrer ersten Begegnung Kunst aus Froschknochen erschafft. Und auch wenn ich am Anfang keine Ahnung hatte, was ich von ihnen halten soll, habe ich sie schon wenige Seiten später fest ins Herz geschlossen. Die drei sind echt tolle Mitbewohner und besonders Myla und Niko helfen August sofort sich in New York einzuleben und verhelfen ihr sogar zu einem Job im Billy‘s, das noch große Rolle in der Geschichte spielt.
Und natürlich gibt es auch noch einige anderen Nebencharaktere, die ich gar nicht alle nennen kann, die das Buch aber auch zu etwas ganz besonderem gemacht haben. Casey McQuiston erzeugt eine tolle Wohlfühl-Atmosphäre und ich habe mir mehr als einmal gewünscht dort in New York zu sein und all die Charaktere persönlich zu treffen.

Jane Su ist unsere zweite Protagonistin, die voller Geheimnisse ist und August lässt es sich nicht nehmen, herauszufinden, wer Jane wirklich ist. Schon bei der ersten Begegnung ist August absolut fasziniert von ihr. Kurz darauf trifft sie Jane immer öfter in der Subway - jedes Mal in demselben Outfit, in der selben Bahnlinie… Irgendwann fällt ihr auf, dass es kein Zufall sein kann, dass Jane immer in der Q Linie ist, wenn August damit fährt. Etwas scheint nicht mit ihr zu stimmen und es wirkt, als wüsste auch Jane nicht genau, wer sie eigentlich ist.

Als ich den Klappentext zum ersten Mal gelesen habe, habe ich die Richtung, die die Geschichte eingeschlagen hat, gar nicht erwartet. Ich habe eher mit einem mehr… „gewöhnlichen“ Liebesroman gerechnet, aber hier war alles andere. Ich würde sagen, es gab einige Fantasy oder auch SciFi Elemente, je nachdem wie man es nennen möchte - mehr verrate ich nicht, weil ich glaube, dass es dann doch spoilern würde.
Ich liebe August und Jane zusammen und neben dem großen Geheimnis kam auch ihre Liebesgeschichte nicht zu kurz. Sie beide können die Anziehung zwischen einander nicht leugnen, auch wenn sie beide Angst habe, dass die jeweils andere nicht genauso empfinden wird. Aber nicht nur die beiden spüren dieses Knistern zwischen ihnen, auch als Leser kann man ihre Verbindung einfach nicht leugnen. Mit dem Voranschreiten der Story habe ich immer mehr mitgefiebert und mich immer wieder beim Grinsen erwischt, weil ich mich so gefreut habe, wenn die beiden einen Schritt aufeinander zu gemacht haben!

Was mir auch ganz besonders gefallen hat und was mir viel zu oft Büchern fehlt: die Diversität der Charaktere. Homosexuelle, Bisexuelle, Transsexuelle, POC, Drag Queens - alles mit dabei.
Und auch die Geschichte der LGBTQ+-Bewegungen der vergangenen Jahrzehnte spielt eine große Rolle. Wir bekommen einen tollen Einblick darin, wie sich alles seit den 70ern verändert hat und wie viel schon erreicht wurde, aber auch wie viel es noch zu ändern gilt.

Fazit

„One Last Stop“ bekommt eine riesige Leseempfehlung von mir! Wenn ihr auf der Suche nach einer nicht heteronormativen Liebesgeschichte und liebenswerten Charaktere seid, seid ihr hier genau richtig. Die Story ist spannend und mysteriös und es gibt tolle Elemente und Wendungen, die ihr bestimmt nicht kommen seht.
Für mich ist klar, dass ich unbedingt noch einiges mehr von Casey McQuistons Büchern lesen möchte und mich auch in Zukunft auf neue Geschichten freue.

Bewertung

5/5☆



Zu Letzt möchte ich mich noch einmal ganz herzlich beim Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken! ♡

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Casey McQuistons Bücher sind einzigartig

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Titel: One Last Stop
Autor: Casey McQuiston
Verlag: Knaur
Preis: 12,99€
Seiten: 464


Inhalt:

Die New Yorker Studentin August glaubt weder an Hellseherei, noch an die Art von Liebe, über die Filme gedreht ...

Titel: One Last Stop
Autor: Casey McQuiston
Verlag: Knaur
Preis: 12,99€
Seiten: 464


Inhalt:

Die New Yorker Studentin August glaubt weder an Hellseherei, noch an die Art von Liebe, über die Filme gedreht werden. Und ganz sicher glaubt sie nicht, dass ihre WG voller liebenswerter Nerds daran etwas ändern wird – oder gar ihre Nachtschichten in einem Pancake House, das seit den 70er Jahren Kultstatus genießt.

Doch dann ist da in der U-Bahn plötzlich Jane – die ebenso schöne wie unmögliche Jane. Um sie wiederzusehen, fährt August täglich zur selben Zeit mit der Linie Q. Und sie beginnt sich zu wundern: Jeden Tag trägt Jane dieselbe Kleidung, niemals scheint sie aus der U-Bahn auszusteigen. Nur langsam begreift August, dass sie sich für Jane auf ein unmöglich scheinendes Abenteuer einlassen muss …



Meine Meinung:

Das Cover des Buches finde ich sehr schön. Es ist wirklich großartig, dass der Knaur Verlag hier genau wie bei "Royal Blue" die Englische Version übernommen hat. Auch passt das Cover sehr gut zum Inhalt des Buches, was ich sehr mag und durch die zeichnungshafte Darstellung der Charaktere hat man schon ein gewisses Bild von den Protagonisten des Buches vor Augen. Auch wurde mit sehr kräftigen Farben gearbeitet, so dass das Buch ein direkter Blickfang ist.

In der Geschichte konnten wir viele Charaktere kennenlernen, jeder von ihnen war so auch auf seine ganze eigene Art einzigartig und besonders. Vor allem aber waren die Charaktere queer oder hatten einen queeren Hintergrund. Für mich ist Casey McQuiston bereits seit "Royal Blue" eine Autorin die es schafft queere Geschichten so gut zu erzählen, dass sie in diesem Genre für mich heraussticht. Ich liebe es mit welcher Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit sie ihren Charakteren diverse Hintergründe gibt und dabei nichts verharmlost oder so darstellt, als hätten diese Protagonisten keine Probleme.

August habe ich sehr geliebt. Sie war mir definitiv am sympathischsten. Ich mochte ihre Unsicherheit, dass sie noch nicht richtig weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen, so dass sie schnell zu meinem Lieblingscharakter des Buches wurde. Sie hat bereits an verschiedenen Unis in unterschiedlichen Städten Kurse belegt doch nichts scheint für sie richtig zu sein. Nun ist sie in New York und braucht eine Wohnung. Sie landet in einer WG mit den vielfältigsten Menschen überhaupt, die ihr gleichzeitig aber auch sehr viel beibringen.

Aber auch alle Charaktere aus der WG waren einfach so sympathisch, so dass ich gar nicht anders konnte als jeden einzelnen zu mögen. Niko war ein trans Latino, den ich persönlich sehr lustig fand und deswegen auch gerne über ihn gelesen habe. Myla war eine queere Person of Colour mit einer chinesischen Adoptivmutter, die mir unglaublich gut gefallen hat, da sie mehr oder weniger wie die Mutter der WG ist und August einiges über Freundschaft beibringt

Wes ist ebenfalls queer und mehr der grummelige in der Runde, was wie ich wiederum gut fand, da er einfach gut dazu gepasst hat.

Jane war für mich lange ein riesiges Fragezeichen und gerade deswegen fand ich sie auch super spannend. Sie ist ein aufgeschlossener, mutiger Charakter, der ebenfalls einen queeren Hintergrund hat. Vor allem ist August an ihr interessiert und auch sie hat einige Fragen was Jane angeht.

Die Beziehung zwischen Jane und August war auch etwas das bei mir Fragen aufgeworfen hat, einfach weil ich einige zu Jane hatte und doch kann ich sagen, dass es viele tolle Szenen gegeben hat, die mein Herz haben schmelzen lassen.

Die Handlung des Buches war in meinen Augen sehr realistisch dargestellt. Es gab kein Drama von dem man behaupten könnte, dass die Autorin dieses nur erzeugt hat um für Spannung zu sorgen, denn diese war von ganz alleine da. Die Geschichte hatte für mich etwas sehr leichtes, etwas dass man gerne verfolgt hat und wo dennoch Spannung aufgebaut werden konnte, weil einem einfach einige Fragen beschäftigt haben auf die man sich Antworten wünschte und man somit am Buch dran bleibt um die Antworten zu finde. Besonders das Ende und die Auflösung konnte mich dann doch sehr überraschen.

Aber auch kamen wichtige und ernste Themen in dem Buch nicht zu kurz. Sex ist etwas völlig normales, egal wann man dafür bereit ist und mit wem man es tun möchte und genau so, stellt die Autorin dies auch in dem Buch da. Aber genauso schien es ihr wichtig zu sein, dass viele wichtige Themen im Bezug auf LGBTQ+ genannt werden, was ich ehrlich gesagt auch super spannend fand, da man so auch etwas lernen konnte.

Der Schreibstil von Casey McQuiston ist alles was ich liebe. Es ist einfach der Geschichte zu folgen, gerade weil das Buch auf eine solch leichte Art geschrieben ist, dass man es am liebsten nicht mehr aus der Hand legen will. Aber auch liebe ich den Humor, den die Autorin in die Geschichte mit ein fließen lässt, so dass man immer wieder zwischendrin auch Szenen hat in denen man lachen muss. Ebenfalls gibt es aber auch Momente in denen das Buch in eine eher poetische Richtung ging, was dafür gesorgt hat, dass ich nachdenken musste. Aber auch habe ich mich einfach komplett fallen lassen können, so dass es Spaß gemacht hat sich in der Geschichte zu verlieren.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Bunt, laut und liebevoll. Lasst euch von der positiven Energie anstecken!

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„Wie schaut sie mich denn an?“ „Als wärst du ihr Pop-Tart-Engel. Als würdest du Sonnenstrahlen scheißen. Als hättest du die Liebe erfunden.“ August starrt sie an, versucht, ihre Worte zu verarbeiten. Dann ...

„Wie schaut sie mich denn an?“ „Als wärst du ihr Pop-Tart-Engel. Als würdest du Sonnenstrahlen scheißen. Als hättest du die Liebe erfunden.“ August starrt sie an, versucht, ihre Worte zu verarbeiten. Dann dreht sie sich auf dem Absatz um und eilt auf den Ausgang zu. „Nein, tut sie nicht.“

Die Geschichte:


August ist erst kürzlich nach New York gezogen und hat zum Glück ein kleines Zimmer in einer WG gefunden. Ihre Mitbewohner, Niko und Wes, und ihre Mitbewohnerin Myla sind zwar sehr aufgeschlossen, doch eigentlich ist August nicht auf der Suche nach Freundschaften. Sie ist gern für sich. Jeden Morgen fährt sie mit der U-Bahn zur Uni und freut sich über die Anonymität der Großstadt. Bis sie Jane begegnet. Sie fährt auch mit der Q-Linie und seit ihrer ersten Begegnung sieht August sie jeden Tag wieder. August bekommt diese umwerfende junge Frau einfach nicht mehr aus dem Kopf und auf einmal klingt das Alleinsein gar nicht mehr so verlockend. Jane zieht sie unwiderstehlich an, vor allem, weil sie ein rätselhaftes Geheimnis umgibt, dass es zu lösen gilt!

Meine Meinung:


Dieses Buch hat mich überrascht, mich zum Lachen und Weinen gebracht und mich insgesamt tief berührt!
Überrascht hat es mich, weil die Geschichte eine absolut unvorhergesehene Richtung einnimmt. Es war sogar so überraschend, dass ich es anfangs blöd fand und mich geärgert habe, dass nichts (Klappentext o.ä.) darauf hinweist. Aber ganz ehrlich? Nur so konnte die Überraschung gelingen und hätte ich es gewusst, hätte ich das Buch erst recht gelesen! Falls ihr jemand seid, der die Danksagung der Autor:innen zuerst liest, würde ich das in diesem Fall lassen, denn hier wird die Überraschung verraten. An dieser Stelle die kurze Anmerkung: Ich lese super gerne die Danksagungen, freue mich sogar richtig darauf. Diese hier ist übrigens genauso toll wie das Buch selbst.
Dafür, dass ich beim Lesen lachen und weinen musste, ist der wundervolle Schreibstil der Autorin verantwortlich. Ich muss ehrlich sein, denn am Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten damit; konnte mich nicht richtig in die Geschichte einfinden und auch mit August bin ich nicht sofort warm geworden. Doch das ist schnell vorbei gegangen. Wahrscheinlich lag es auch nur daran, dass das Buch in der dritten Person geschrieben ist und ich damit bei Liebesromanen immer meine Schwierigkeiten habe. Aber das hat der wundervolle Schreibstil mich bald vergessen lassen. Er ist witzig, aber auch poetisch und tiefgreifend. Immer genau zur jeweiligen Situation passend und an einigen Stellen hat die Autorin mir aus der Seele gesprochen. Ich bin sicher, dass es da vielen jungen Erwachsenen ähnlich gehen wird, denn es geht um Selbstliebe und -findung.
Auch wenn August mir zu Beginn fremd war, fand ich sie als Protagonistin toll. Sie hat sehr mit sich selbst und ihrer Vergangenheit zu kämpfen und ist dadurch anderen gegenüber eher reserviert. Doch die Clique, in die sie durch ihre WG hineingerät, ist offen, herzlich und liebevoll, sodass August sich schon bald nicht mehr entziehen kann. Ich mochte all die tollen Nebencharaktere, die die Geschichte vielseitig, bunt und laut gemacht haben. In diesem Buch ist wirklich jede Figur einzigartig!
Und genau deswegen hat mich die Geschichte auch so tief berührt. Die wichtigen Themen, die angesprochen werden, werden vor allem von den Charakteren rübergebracht und getragen. Einen Punkt, den ich hier beispielhaft hervorheben möchte: In dem Buch geht es – wenig überraschend bei zwei weiblichen Protagonistinnen – um queeren Sex. Und ich mag es, dass das als etwas ganz Natürliches dargestellt wird. Denn ja, auch Sex zwischen gleichgeschlechtlichen Menschen ist Sex und ganz normal.
Insgesamt erzählt das Buch eine wundervolle, unkonventionelle Liebesgeschichte. Sie trifft direkt ins Herz. Es geht darum, um seine Liebe, Familie und Freunde und um sich selbst zu kämpfen. Es steckt so viel positive Energie in dieser Geschichte, lasst euch davon anstecken!

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Mega tolle Geschichte!

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Ein Buch das man einfach lieben muss! Eine tolle & auch originelle Idee für diese lesbische Liebesgeschichte.
Erzählt wird die Geschichte aus August's Sicht. Wie sie neu in New York ist, wie sie ihr Studium ...

Ein Buch das man einfach lieben muss! Eine tolle & auch originelle Idee für diese lesbische Liebesgeschichte.
Erzählt wird die Geschichte aus August's Sicht. Wie sie neu in New York ist, wie sie ihr Studium wieder anfängt. Trotz vieler Kurse die Sie an verschiedenen Universitäten besucht hat, hat sie es bisher noch zu keinem Abschluss gebracht. Man erlebt wie Sie einen Job findet & auch wie Sie eine Wohngemeinschaft sucht & findet. Wie sie sich fernab Ihrer Heimat zurecht findet.
Bis sie eines Tages in der Linie Q auf eine junge Frau trifft, ist Sie auf den ersten Blick hin & weg von der jungen, aber auch mysteriösen Frau. Ich möchte ja nicht schon alles verraten von der schönen Geschichte. Lest einfach selbst.
Der Schreibstil ist ab & an ernst, aber auch super zu lesen, flüssig & humorvoll. Die Haupt - & auch die Nebencharaktere sind durchweg gut herausgearbeitet, authentisch & wirklich sympathisch. Das Cover passt perfekt zum Inhalt. Eine wundervolle LGTBQ+ Story. Klare Kauf - & Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Diese Geschichte ist laut, sie ist bunt und einfach perfekt!

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Rezension

One Last Stop – Der letzte Halt ist erst der Anfang von Casey McQuiston

Der Schreibstil war dadurch, dass er aus der dritten Person ist, zwar etwas gewöhnungsbedürftig. Sobald ich aber in die ...

Rezension

One Last Stop – Der letzte Halt ist erst der Anfang von Casey McQuiston

Der Schreibstil war dadurch, dass er aus der dritten Person ist, zwar etwas gewöhnungsbedürftig. Sobald ich aber in die Geschichte hineingefunden hat, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da es so fesselnd geschrieben war. Casey McQuiston schreibt voller Humor und Gefühl, sodass man beim Lesen lachen und mitfühlen kann.

Die Protagonistin August habe ich sofort in mein Herz geschlossen, sie ist eine 23 jährige bi sexuelle Studentin aus New York. Jedoch ist sie was ihre Zukunft anging skeptisch und unentschlossen. Sie hatte mit Unsicherheiten zu kämpfen, sucht nach einem Zuhause und wechselt ständig ihre Studienfächer. August ist eine neugierige, aufmerksame und äußerst clevere Person, immer hilfsbereit und loyal.
Jane Su ist eine lesbische Chinesin und der perfekte Loveinterest, denn durch ihre aufgeschlossene, furchtlose und einnehmende Art kann man gar nicht anders als sich in sie zu verlieben. Sie ist nicht nur äußerlich sondern auch innerlich wunderschön und besonders. Ohne zu viel über die Handlung vorwegzunehmen kann man sagen, dass sie ein wandelndes Mysterium ist.
Die drei Mitbewohner von August waren wie eine kleine Familie. Niko war ein trans Latino, Myla eine queere Schwarze mit einer chinesischen Adoptivmutter und zuletzt war da noch Wes – ein queerer jüdischer Tattoo-Artist. Was ich besonders an den Charakteren geliebt habe war zum einen ihre Authentizität und zum anderen ihre Diversität, welche sie herausstechen ließ und sie einzigartig machte. Alle von ihnen waren einfach so liebenswert, weshalb sie mir fest ans Herz gewachsen sind. Die Repräsentation der LGBTQIAP+ Community vor allem die der queeren PoC ist der Autorin meiner Meinung nach durch die Protagonistinnen und die Nebencharaktere wundervoll gelungen. Es ist unglaublich toll wie in diesem Buch verschiedenste Kulturen, Religionen, Sexualitäten und Geschlechter vertreten werden.

Das Buch hatte etwas von einer RomCom (Romantic Comedy), denn es war unterhaltsam und munter und hat einem beim Lesen einfach ein gutes Gefühl gegeben. Jane und August treffen in der U-Bahn der Linie Q aufeinander und das daraufhin täglich. Man merkte aber schließlich, dass es sich nicht nur um zufällige Begegnungen handelte. Ich hätte nicht erwartet, dass die Geschichte in diese Richtung gehen würde. Einerseits mag es nicht für jeden etwas sein, andererseits ist das Buch dadurch noch besonderer und faszinierender. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit und ein Abenteuer auf das man sich gemeinsam mit August und Jane begab. Ich musste beim Lesen wirklich mit August miträtseln, demnach war es umso spannender, als die einzelnen Puzzleteile zu einem Ganzen zusammengesetzt wurden. Es gab keinerlei Längen in dem Buch, denn die Geschichte konnte mich durchgehend mitreißen. Der New Yorker Flair trug der Atmosphäre bei, zudem konnte man sich das Setting bildlich vorstellen, oftmals hat es sich auch so angefühlt, als wäre man selbst dort. In Sachen Romantik steht die Geschichte dem in keiner Weise nach. Ich hatte Schmetterlinge im Bauch und Liebe im Herzen. Die Entwicklung zwischen August und June war unfassbar süß, hatte jedoch auch Höhen und Tiefen. Dadurch dass sich die Charaktere so reif verhielten, gab es auch kein unnötiges Drama. Die Handlung hatte eine gewisse Leichtigkeit an sich, gleichzeitig gab es auch einige emotionale und gefühlvolle Szenen. Ihre Liebesgeschichte war fast schon magisch und hat mich in seinen Bann gezogen – mich verzaubert. Was mir zudem gut gefiel, war, dass das Buch so viel Sex-Positivität ausstrahlt. Man wird nicht dafür verurteilt Jungfrau zu sein und Sex unter Gleichgeschlechtlichen ist Normalität. Auch gab es zwischendrin einige wichtige und prägende Fakten über die LGBTQIAP+-Szene, es wurden viele Ereignisse genannt. Man hat gemerkt, dass die Autorin sehr großen Wert darauf gelegt hat, die Aktivisten zu ehren und dem Leser die Historie der ganzen Bewegung näher zu bringen.
Zum Schluss wurden alle Fragen beantwortet, das Rätsel gelöst und die Geschichte schön abgeschlossen.

Nach ''Royal Blue'' ist ''One Last Stop'' ein weiterer mehr als gelungener Roman der Autorin, der mich vom Hocker gerissen hat. Dieses Buch zeichnet sich durch seine liebenswerten und diversen Charaktere und die fesselnde und einnehmende Handlung aus. Insgesamt war es ein wunderschöner und einzigartiger (queerer) Liebesroman, voller Humor und Romantik, welcher mich begeistern und faszinieren konnte. Diese Geschichte ist laut, sie ist bunt und einfach perfekt - ich habe rein gar nichts an dem Buch auszusetzen. Eine riesengroße Leseempfehlung von mir! 5/5 [Werbung|Rezensionsexemplar]

Klappentext:
Die New Yorker Studentin August glaubt weder an Hellseherei, noch an die Art von Liebe, über die Filme gedreht werden. Und ganz sicher glaubt sie nicht, dass ihre WG voller liebenswerter Nerds daran etwas ändern wird – oder gar ihre Nachtschichten in einem Pancake House, das seit den 70er Jahren Kultstatus genießt.
Doch dann ist da in der U-Bahn plötzlich Jane – die ebenso schöne wie unmögliche Jane. Um sie wiederzusehen, fährt August täglich zur selben Zeit mit der Linie Q. Und sie beginnt sich zu wundern: Jeden Tag trägt Jane dieselbe Kleidung, niemals scheint sie aus der U-Bahn auszusteigen. Nur langsam begreift August, dass sie sich für Jane auf ein unmöglich scheinendes Abenteuer einlassen muss …

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