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Veröffentlicht am 11.09.2021

Ein runder Abschluss, dennoch konnte mich das Buch nicht richtig überzeugen.

Die Kinder des Dschinn: Die Kristalle des Khan
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Wieder geht es für die Zwillinge John und Philipa zusammen mit ihrem Onkel Nimrod auf ein großes Abenteuer. Als der Vesuv und andere Vulkane kurz vor dem Ausbruch stehen und jeder von ihnen eine Katastrophe ...

Wieder geht es für die Zwillinge John und Philipa zusammen mit ihrem Onkel Nimrod auf ein großes Abenteuer. Als der Vesuv und andere Vulkane kurz vor dem Ausbruch stehen und jeder von ihnen eine Katastrophe beim Ausbruch auslösen würde, steht für die Dschinn fest, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Und so machen sich die drei auf die Suche nach der Ursache der anstehenden Umweltkatastrophe. Dabei stoßen sie auf eine Legende rund um den berühmten Dschingis Khan. Doch was sollen seine Kristalle mit dem Ausbruch der Vulkane zu tun haben?


Vor vielen Jahren gehörte die Reihe um die Dschinn-Zwilinge zu meinen Lieblingsbüchern, doch dann habe ich den Abschluss der Reihe irgendwie verpasst. Als mir dann der letzte Band in die Hände gefallen ist habe ich die Reihe in den letzten eineinhalb Jahren nochmal rereadet und sie nun zu einem Abschluss gebracht.

Ich muss sagen, dass mir das Ende der Geschichte und damit auch das Ende dieses Abschlussbandes eigentlich ganz gut gefallen hat. Es ist ein rundes Ende mit dem ich wirklich gut leben kann.

Der Weg dahin hat mich dann aber leider enttäuscht. Die in diesem Band erzählte Geschichte hatte wenig Spannung, unendlich lange Dialoge und ein einfach nicht mehr den Charakter der Vorgänger. Der Witz der Zwillinge fehlte in meine Augen vollkommen und auch Nimrod war für mich nicht mehr diese schillernde und leuchtende Persönlichkeit.

Auch die Grundhandlung war in meine Augen furchtbar träge und lang gezogen.


Insgesamt freue ich mich darüber dieses Buch gelesen zu haben und damit die Reihe beendet zu haben. Allerdings konnte mich dieses Buch selbst eher wenig begeistern. Insgesamt gibt es daher für den in meinen Augen schwächsten Band der Reihe nur drei Sterne.

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Nette Idee, leider konne es mich am Ende nicht ganz überzeugen.

Nachhaltig verliebt
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Zoe hilft ihrer Mutter oft im eigenen Zero-Waste Laden, den die Familie mit viel Herzblut führt. Als ihre Mutter kurzfristig für eine längere Zeit verreisen muss übernehmen Zoe und ihr Bruder Jack die ...

Zoe hilft ihrer Mutter oft im eigenen Zero-Waste Laden, den die Familie mit viel Herzblut führt. Als ihre Mutter kurzfristig für eine längere Zeit verreisen muss übernehmen Zoe und ihr Bruder Jack die Verantwortung für den Laden. Doch so einfach, wie es bei ihrer Mutter aussieht ist das Führen eines Ladens dann doch nicht. Und dann taucht auch noch dieser süße Leon im Laden auf. Und das obwohl Zoe nach dem Desaster mit ihrem Ex-Freund überhaupt keine Lust mehr auf Jungs hat.


Ich muss sagen, dass ich schon vor dem Lesen die Befürchtung hatte, dass ich für diese Geschichte vielleicht schon zu alt bin. Leider hat sich dies dann auch über weite Strecken bewahrheitet. Ich muss sagen, dass diese Liebesgeschichten für jüngere Leser wohl nichts für mich sind.


In diesem Buch geht es um viele wichtige Themen, wie z.B. das Vermeiden von Müll, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit. Aber auch um Themen wie Freundschaft und Selbstliebe, Verantwortungsbewusstsein und Loyalität.

Für mich waren das leider zu viele wichtige Themen für ein Buch von etwas über 250 Seiten. Vieles wurde erst total aufgebauscht und dann doch nur recht kurz behandelt. Irgendwie fehlte mir da was. Ich hätte mir z.B. weniger Themen und dafür eine glaubwürdigere Ausarbeitung gewünscht.

Was mich regelrecht genervt hat war der Perfektionismus von Zoe und wie sie alle schwierigen Situation gefühlt mit einem kurzen Fingerschnippen wieder gerettet hat. Für mich war das alles dann irgendwann zu unglaubwürdig, zu rosarote Zuckerwattewelt. Mich hat es streckenweise echt genervt und ich frage mich im Nachhinein warum ich das Buch nicht abgebrochen habe.

Am Ende kann ich nur sagen, dass ich die Idee ein nachhaltiges Buch für ein nachhaltiges Thema zu schreiben und dies in ein Jugendbuch zu verpacken sehr gerne mochte. Streckenweise hat mir auch der Humor ganz gut gefallen. Aber besonders zum Ende hin wurde mir die Geschichte einfach zu unglaubwürdig. Es waren zu viele wichtige Themen, die in meinen Augen nicht den Raum bekommen haben den sie verdient und gebraucht hätten. Da ich das Buch aber beendet habe muss mich beim Lesen ja doch etwas gefesselt haben, daher gibt es von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Schöne Idee, insgesamt aber oft zu zäh

Valérie
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Valerie lebt in Paris in einer kleine Hütte über den Dächern der Stadt. Zusammen mit ihrem Vater, ihrer Katze und ihren Mäusen fühlt sie sich dort richtig wohl. Doch niemand darf wissen, dass sie dort ...

Valerie lebt in Paris in einer kleine Hütte über den Dächern der Stadt. Zusammen mit ihrem Vater, ihrer Katze und ihren Mäusen fühlt sie sich dort richtig wohl. Doch niemand darf wissen, dass sie dort oben wohnen. Denn Valerie ist eine Meisterdiebin! Zwar mit Gerechtigkeitssinn, aber dennoch eine Diebin. Als ihr Vater dann eines Tages bei einem Einbruch einen Fehler begeht kann Valerie allerdings nicht mehr im Verborgenen agieren und schon beginnt das Abenteuer. Dabei bekommt sie ungeahnte Unterstützung von einem geheimnisvollen Jungen.

Meisterdiebe, Paris und Geheimnisse! - na wenn das nicht aufregend klingt. Und so bin ich mit Vorfreude in diese Geschichte gestartet. Leider hat sich meine Vorfreude dann schnell etwas gedämpft. Bereits zu Beginn hatte ich Probleme in die Geschichte hinein zu kommen. An vielen Stellen waren es mir einfach zu viele detailierte Beschreibungen und zu viel (in meinen Augen) Überflüssiges. Lange habe ich auch nicht so richtig verstanden in welche Richtung die Geschichte mal gehen sollte. Am Ende hatte ich mir eine andere Richtung gewünscht. Diese hätte ich mir spannender vorgestellt. Zudem gab es für mich oft zu große örtliche Sprünge. Das kann aber vielleicht auch daran liegen, dass ich beim Lesen immer wieder gedanklich abgeschweift bin.

Insgesamt muss ich leider sagen, dass diese Geschichte ein tolles Setting hat und auf einer interessant klingenden Grundidee basiert. Leider konnte mich die Umsetzung dann nicht wirklich fesseln und ich habe mich streckenweise etwas gelangweilt. Einen Versuch würde ich dem Buch aber immer wieder geben.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Zum Ende hin wurde die Geschichte besser

Emma und das vergessene Buch
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Emma besucht ein Internat. Aber Schloss Stolzenburg ist nicht irgendeine Schule, denn ihr Vater ist dort Schulleiter. Als Emma dann beim Aufräumen der alten Bibliothek auf ein sonderbares Buch stößt nimmt ...

Emma besucht ein Internat. Aber Schloss Stolzenburg ist nicht irgendeine Schule, denn ihr Vater ist dort Schulleiter. Als Emma dann beim Aufräumen der alten Bibliothek auf ein sonderbares Buch stößt nimmt sie es mit. Schnell stellt sie fest, dass dieses Buch schon viele Autoren hatte und diese durch das Buch den Alltag an der Schule verändern konnten. Natürlich kann Emma da nicht widerstehen ein bisschen das Internatsleben zu perfektionieren. Doch das läuft dann nicht ganz so wie geplant.

Geschichten, in denen Bücher eine Rolle spielen finde ich schon sehr ansprechend. Doch dann auch noch ein Buch über ein Buch und über verschiedene bekannte Buchcharaktere, das klang dann doch zu schön. Und so bin ich mir recht hohen Erwartungen an diese Geschichte heran gegangen. Leider konnte sich die Vorfreude nicht lange halten.

Direkt zu Beginn ist mir die Sprecherin positiv aufgefallen. Ich konnte ihr gut zuhören und mochte ihre Vertonung der Geschichte insgesamt ganz gerne. Doch leider konnte sie die fehlende Spannung der Geschichte nicht ausgleichen.

Denn besonders zu Beginn wird sehr viel erklärt und erzählt. Aber so richtig passiert eigentlich nichts. Es kommt keine Spannung auf und ich habe sehr lange überhaupt keine Ahnung gehabt worum es geht und wohin sich die Geschichte entwickeln soll. Es war ehrlich gesagt doch recht langweilig und ich habe mehrfach mit dem Gedanken gespielt das Hörbuch abzubrechen. Hätte ich es als Buch gelesen, wäre ich bestimmt nicht weiter als bis zur Hälfte gekommen ... wenn überhaupt.

Nach der Hälfte wurde es dann besser, aber auch nicht richtig spannend. Es kamen immer mal wieder interessantere Phasen, aber insgesamt war es auch hier noch recht zäh und träge erzählt.

Emma selbst hat mich auch streckenweise sehr genervt. Aber auch Darcy war nicht unbedingt mein Lieblingscharakter. Insgesamt fand ich die Figuren und auch ihre Beziehungen zueinander nicht gut genug ausgearbeitet und oft nicht überzeugend.

Leider konnte mich die Geschichte am Ende nicht überzeugen und ich war froh als es dann endlich zu Ende war. Das Ende war dann nochmal ganz schön gemacht, mehr aber auch nicht. Für mich leider eher enttäuschend.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Leider nicht so stark wie erhofft

Selection – Der Erwählte
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Nachdem 35 Mädchen aus dem ganzen Land angetreten sind um das Herz des Prinzens zu erobern sind nun noch wenige Mädchen übrig. Und dieser Elite ist mittlerweile bewusste, das das Leben im Palast nicht ...

Nachdem 35 Mädchen aus dem ganzen Land angetreten sind um das Herz des Prinzens zu erobern sind nun noch wenige Mädchen übrig. Und dieser Elite ist mittlerweile bewusste, das das Leben im Palast nicht so glänzend ist, wie es von außen betrachtet scheint. Besonders America bekommt dies zu spüren. Und neben den alltäglichen Problemen, die das Leben im Palast mit sich bringt, muss sie sich immernoch entscheiden wem ihr Herz gehört - ihrer Jugendliebe oder dem Prinzen.

Nachdem der zweite Band ein Auf und Ab der Gefühle für mich war und ich mir nie ganz sicher war wie sehr mir die Geschichte nun zusagt oder nicht, hatte ich sehr große Erwartungen an diesen dritten und abschließenden Band der Reihe. Leider konnte mich das Finale dann nicht so ganz überzeugen.

Meine Hauptkritikpunkte sind eigentlich die verschiedenen Handlungsstränge, die Art wie sie beendet oder in die Länge gezogen wurden und wie überstürzt das Ganze dann beendet wurde.

Zuerst einmal war ich sehr gespannt, wie es mit den Rebellen weiter gehen würde. Hier wurden immer mal wieder Andeutungen gemacht, aber so richtig in Fahrt kam dieser Handlungsstrang nicht. Am Ende hat auch diese Gruppe noch ihren großen Auftritt, aber so ganz stimmig war das für mich nicht.

Dann komme ich zu den anderen verbliebenen Mädchen. Hier hat mir das Zusammenleben und die Art wie sie miteinander umgehen bis zum Schluss ganz gut gefallen. Diesen Teil der Geschichte hat die Autorin wirklich sehr gut geschrieben.

Die Beziehung von Maxon zu den Mädchen, besonders zu Mer war mir schon im vorherigen Band irgendwann zu anstrengend. Das lag aber hauptsächlich an Mer und nicht an Maxon. Dennoch wurde das Ganze besonders in der letzten Hälfte des Buches so unglaublich in die Länge gezogen, dass es mich nur noch genervt hat. Und auch, wie es dann endet war für mich einfach nur enttäuschend und zum Kopf schütteln.

Insgesamt hat mir die Art, wie die Autorin die Handlungsstränge verknüpft und beendet nicht gut gefallen. Für mich haben sich viele Fragezeichen ergeben und vieles wirkte auf mich unlogisch. Dennoch mochte ich das Setting sehr gerne und denke, dass diese Reihe den Hype durchaus verdient hat. Ich war aber wahrscheinlich für das erste Lesen einfach schon ein bisschen zu alt.

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