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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2021

Schöne Idee, insgesamt aber oft zu zäh

Valérie
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Valerie lebt in Paris in einer kleine Hütte über den Dächern der Stadt. Zusammen mit ihrem Vater, ihrer Katze und ihren Mäusen fühlt sie sich dort richtig wohl. Doch niemand darf wissen, dass sie dort ...

Valerie lebt in Paris in einer kleine Hütte über den Dächern der Stadt. Zusammen mit ihrem Vater, ihrer Katze und ihren Mäusen fühlt sie sich dort richtig wohl. Doch niemand darf wissen, dass sie dort oben wohnen. Denn Valerie ist eine Meisterdiebin! Zwar mit Gerechtigkeitssinn, aber dennoch eine Diebin. Als ihr Vater dann eines Tages bei einem Einbruch einen Fehler begeht kann Valerie allerdings nicht mehr im Verborgenen agieren und schon beginnt das Abenteuer. Dabei bekommt sie ungeahnte Unterstützung von einem geheimnisvollen Jungen.

Meisterdiebe, Paris und Geheimnisse! - na wenn das nicht aufregend klingt. Und so bin ich mit Vorfreude in diese Geschichte gestartet. Leider hat sich meine Vorfreude dann schnell etwas gedämpft. Bereits zu Beginn hatte ich Probleme in die Geschichte hinein zu kommen. An vielen Stellen waren es mir einfach zu viele detailierte Beschreibungen und zu viel (in meinen Augen) Überflüssiges. Lange habe ich auch nicht so richtig verstanden in welche Richtung die Geschichte mal gehen sollte. Am Ende hatte ich mir eine andere Richtung gewünscht. Diese hätte ich mir spannender vorgestellt. Zudem gab es für mich oft zu große örtliche Sprünge. Das kann aber vielleicht auch daran liegen, dass ich beim Lesen immer wieder gedanklich abgeschweift bin.

Insgesamt muss ich leider sagen, dass diese Geschichte ein tolles Setting hat und auf einer interessant klingenden Grundidee basiert. Leider konnte mich die Umsetzung dann nicht wirklich fesseln und ich habe mich streckenweise etwas gelangweilt. Einen Versuch würde ich dem Buch aber immer wieder geben.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Zum Ende hin wurde die Geschichte besser

Emma und das vergessene Buch
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Emma besucht ein Internat. Aber Schloss Stolzenburg ist nicht irgendeine Schule, denn ihr Vater ist dort Schulleiter. Als Emma dann beim Aufräumen der alten Bibliothek auf ein sonderbares Buch stößt nimmt ...

Emma besucht ein Internat. Aber Schloss Stolzenburg ist nicht irgendeine Schule, denn ihr Vater ist dort Schulleiter. Als Emma dann beim Aufräumen der alten Bibliothek auf ein sonderbares Buch stößt nimmt sie es mit. Schnell stellt sie fest, dass dieses Buch schon viele Autoren hatte und diese durch das Buch den Alltag an der Schule verändern konnten. Natürlich kann Emma da nicht widerstehen ein bisschen das Internatsleben zu perfektionieren. Doch das läuft dann nicht ganz so wie geplant.

Geschichten, in denen Bücher eine Rolle spielen finde ich schon sehr ansprechend. Doch dann auch noch ein Buch über ein Buch und über verschiedene bekannte Buchcharaktere, das klang dann doch zu schön. Und so bin ich mir recht hohen Erwartungen an diese Geschichte heran gegangen. Leider konnte sich die Vorfreude nicht lange halten.

Direkt zu Beginn ist mir die Sprecherin positiv aufgefallen. Ich konnte ihr gut zuhören und mochte ihre Vertonung der Geschichte insgesamt ganz gerne. Doch leider konnte sie die fehlende Spannung der Geschichte nicht ausgleichen.

Denn besonders zu Beginn wird sehr viel erklärt und erzählt. Aber so richtig passiert eigentlich nichts. Es kommt keine Spannung auf und ich habe sehr lange überhaupt keine Ahnung gehabt worum es geht und wohin sich die Geschichte entwickeln soll. Es war ehrlich gesagt doch recht langweilig und ich habe mehrfach mit dem Gedanken gespielt das Hörbuch abzubrechen. Hätte ich es als Buch gelesen, wäre ich bestimmt nicht weiter als bis zur Hälfte gekommen ... wenn überhaupt.

Nach der Hälfte wurde es dann besser, aber auch nicht richtig spannend. Es kamen immer mal wieder interessantere Phasen, aber insgesamt war es auch hier noch recht zäh und träge erzählt.

Emma selbst hat mich auch streckenweise sehr genervt. Aber auch Darcy war nicht unbedingt mein Lieblingscharakter. Insgesamt fand ich die Figuren und auch ihre Beziehungen zueinander nicht gut genug ausgearbeitet und oft nicht überzeugend.

Leider konnte mich die Geschichte am Ende nicht überzeugen und ich war froh als es dann endlich zu Ende war. Das Ende war dann nochmal ganz schön gemacht, mehr aber auch nicht. Für mich leider eher enttäuschend.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Leider nicht so stark wie erhofft

Selection – Der Erwählte
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Nachdem 35 Mädchen aus dem ganzen Land angetreten sind um das Herz des Prinzens zu erobern sind nun noch wenige Mädchen übrig. Und dieser Elite ist mittlerweile bewusste, das das Leben im Palast nicht ...

Nachdem 35 Mädchen aus dem ganzen Land angetreten sind um das Herz des Prinzens zu erobern sind nun noch wenige Mädchen übrig. Und dieser Elite ist mittlerweile bewusste, das das Leben im Palast nicht so glänzend ist, wie es von außen betrachtet scheint. Besonders America bekommt dies zu spüren. Und neben den alltäglichen Problemen, die das Leben im Palast mit sich bringt, muss sie sich immernoch entscheiden wem ihr Herz gehört - ihrer Jugendliebe oder dem Prinzen.

Nachdem der zweite Band ein Auf und Ab der Gefühle für mich war und ich mir nie ganz sicher war wie sehr mir die Geschichte nun zusagt oder nicht, hatte ich sehr große Erwartungen an diesen dritten und abschließenden Band der Reihe. Leider konnte mich das Finale dann nicht so ganz überzeugen.

Meine Hauptkritikpunkte sind eigentlich die verschiedenen Handlungsstränge, die Art wie sie beendet oder in die Länge gezogen wurden und wie überstürzt das Ganze dann beendet wurde.

Zuerst einmal war ich sehr gespannt, wie es mit den Rebellen weiter gehen würde. Hier wurden immer mal wieder Andeutungen gemacht, aber so richtig in Fahrt kam dieser Handlungsstrang nicht. Am Ende hat auch diese Gruppe noch ihren großen Auftritt, aber so ganz stimmig war das für mich nicht.

Dann komme ich zu den anderen verbliebenen Mädchen. Hier hat mir das Zusammenleben und die Art wie sie miteinander umgehen bis zum Schluss ganz gut gefallen. Diesen Teil der Geschichte hat die Autorin wirklich sehr gut geschrieben.

Die Beziehung von Maxon zu den Mädchen, besonders zu Mer war mir schon im vorherigen Band irgendwann zu anstrengend. Das lag aber hauptsächlich an Mer und nicht an Maxon. Dennoch wurde das Ganze besonders in der letzten Hälfte des Buches so unglaublich in die Länge gezogen, dass es mich nur noch genervt hat. Und auch, wie es dann endet war für mich einfach nur enttäuschend und zum Kopf schütteln.

Insgesamt hat mir die Art, wie die Autorin die Handlungsstränge verknüpft und beendet nicht gut gefallen. Für mich haben sich viele Fragezeichen ergeben und vieles wirkte auf mich unlogisch. Dennoch mochte ich das Setting sehr gerne und denke, dass diese Reihe den Hype durchaus verdient hat. Ich war aber wahrscheinlich für das erste Lesen einfach schon ein bisschen zu alt.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Für Fans der Serie ein nettes Extra, ich hatte mir aber mehr erhofft

Sherlock 1
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Ich bin ein großer Fan der Serie und den Sherlock Holmes Filmen. Aber auch die Hörbücher und Hörspiele finde ich toll. Und auch gelesen habe ich schon einiges in diese Richtung.

Als ich den Comic gesehen ...

Ich bin ein großer Fan der Serie und den Sherlock Holmes Filmen. Aber auch die Hörbücher und Hörspiele finde ich toll. Und auch gelesen habe ich schon einiges in diese Richtung.

Als ich den Comic gesehen habe war ganz schnell klar, dass ich dieser auf jeden Fall bei mir einziehen darf. Und kurz darauf habe ich ihn auch schon zur Hand genommen. Ich muss ehrlich sagen, ich bin sehr froh darüber, dass dieses Buch zu keiner SUB- Leiche geworden ist.

Insgesamt ist der Comic eigentlich das gleiche wie die erste Folge der Serie Sherlock. Nicht nur die Handlung ist hier gleich, auch die Dialoge entsprechen der Serie. Daher war das Lesen dann leider eher interessant als spannend. Mir fehlte ein bisschen das gewisse Etwas. Der Zeichenstil hat mir aber gut gefallen.

Für Fans der Serie ist dieser Comic ein nettes Extra, aber so richtig überzeugen konnte er mich nicht. Daher gibt es von mir nur ⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Leider schwächer als Band eins, trotz mehr Handlung

Selection – Die Elite
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Nachdem America die ersten Runden des Castings um die Königskrone an der Seite von Prinz Maxon überstanden hat und nun zu der Elite gehört, sind nur noch 6 Mädchen im Rennen. Doch noch immer weiß America ...

Nachdem America die ersten Runden des Castings um die Königskrone an der Seite von Prinz Maxon überstanden hat und nun zu der Elite gehört, sind nur noch 6 Mädchen im Rennen. Doch noch immer weiß America nicht was sie wirklich will. Wem gehört ihr Herz? Prinz Maxon? Oder doch ihrer Jugendliebe Aspen? Doch America muss sich nicht nur über ihre Gefühle klar werden, auch das Leben im Palast stellt immer mehr Aufgaben bereit und auch die Rebellen werden immer aktiver.



Anders als beim ersten Band ist mir der Einstieg in die Geschichte nicht ganz leicht gefallen. Irgendwie hat sich die Geschichte sehr lange auf der Stelle gedreht und es ist nicht so wirklich was passiert. Doch dann hat die Handlung endlich an Fahrt aufgenommen und innerhalb weniger Seiten ist mehr von Bedeutung passiert als im ersten Teil. Das hat mir wirklich gut gefallen und ich habe mich aufs weiterlesen sehr gefreut. Doch leider kam dann nach und nach ein bisschen die Ernüchterung. Ja, es passiert mehr, die Handlung steigert sich und es kommt auch ab und an Spannung auf, ABER America entwickelt sich in eine Richtung, die sie mir sehr unsympathisch macht. Das geht so weit, dass ich das Buch zwischenzeitlich entnervt zugeschlagen habe. Sowohl ihre Handlungen als auch ihre Gedankengänge, die mir im ersten Teil noch so gut gefallen haben, haben mich nur noch genervt. Auch ihr Entscheidungsprozess ist für mich absolut nicht nachvollziehbar und wirklich anstrengend



In der zweiten Hälfte des Buches war es dann ein ständiges Auf und Ab. Viele Szenen, Gegebenheiten und Entwicklungen haben mir gut gefallen, sie waren nachvollziehbar. An anderer Stelle konnte ich mir dann ein Stirnrunzeln wieder nicht verkneifen.

Die Beziehungen zwischen den Charakteren und auch die Geschichte selbst entwickelt sich nicht unbedingt positiv. Vieles nervt, ist nicht nachvollziehbar und dadurch ist es streckenweise einfach nur anstrengend.



Insgesamt hat die Autorin es wieder geschafft sehr viel Stimmung in recht wenig Handlung zu verpacken. Damit punktet das buch auf jeden Fall. Allerdings muss ich sagen, dass mich die Charaktere und deren Beziehung zueinander nicht mehr vollständig abholen konnten.

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