Profilbild von Viragolady

Viragolady

Lesejury Star
offline

Viragolady ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Viragolady über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2021

Pepe wieder mitten drin

Pepe S. Fuchs - Schatzjäger
0

Oberfeldwebel Pepe S. Fuchs ist mal wieder unerlaubt der Truppe ferngeblieben. Diesmal treibt es ihn auf den Campingplatz Naturcamping Malchow in Mecklenburg. Doch wenn man Pepe kennt, weiß man, dass es ...

Oberfeldwebel Pepe S. Fuchs ist mal wieder unerlaubt der Truppe ferngeblieben. Diesmal treibt es ihn auf den Campingplatz Naturcamping Malchow in Mecklenburg. Doch wenn man Pepe kennt, weiß man, dass es nicht lange ruhig bleiben wird. Es kommt wie es kommen muß, es dauert nicht lange und rund um Pepe ist schon wieder Action. Dieses Mal geht es um ein geheimes Tagebuch und einen Maulwurf in seiner Truppe. Hier trifft er auch wieder auf Hauptgefreite Rossi, Oberbootsmann Candy Schulze und natürlich auf Beate Jäger und ihre Familie. Im Tagebuch wird über die Zeit um 1944 /45 geschrieben aber was ist daran so geheimnisvoll, das dafür gemordet wird? Es gibt sehr viele Tote und aber auch etwas Humoriges und selbst ein bisschen Erotik ist zu finden. Was genau passiert und welches Ende es gibt, werde ich hier nicht verraten, das sollte der Leser lieber selber herausfinden, das erhöht die Spannung.
Dieses Buch ist bereits der 6. Band der Pepe S. Fuchs-Serie, aber wie immer ein in sich geschlossener Roman. Trotzdem würde ich empfehlen auch die anderen Teile zu lesen um manche Beweggründe von Pepe Tun besser nachvollziehen zu können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.07.2020

Rostock läßt grüßen

INDEM SIE SCHWEIGEN, REDEN SIE
0

Die Ex-Berliner Kommissarin Elena Küster lässt sich, auf eigenen Wunsch, nach Rostock versetzten um aus der Großstadt rauszukommen und merkt sehr schnell, das es da auch nicht wirklich ruhiger zugeht. ...

Die Ex-Berliner Kommissarin Elena Küster lässt sich, auf eigenen Wunsch, nach Rostock versetzten um aus der Großstadt rauszukommen und merkt sehr schnell, das es da auch nicht wirklich ruhiger zugeht. Ganz im Gegenteil. Eine Serie von scheinbaren Selbstmorden unter Schülerinnen wird schnell zu einem fast unlösbaren Fall für Sie. Wer ist dieser Unbekannte aus dem Chat-Room.
Das schlimmste ist wohl, das auch Sie und ihre beiden Töchter in dem Focus der Täter stehen ohne dass Elena es bemerkt. Besonders bedrohlich wird es für sie, als sie selbst ihren Kollegen nicht mehr trauen kann. Gibt es einen Maulwurf unter den Kollegen ? Wer ist der Täter? Hat der Psychiater Dr. Leptin etwas damit zu tun. Viele Fragen bleiben lange offen, aber genau das macht diesen Thriller aus.
Fazit: Dieses Erstlingswerk der jungen Autorin in gut gelungen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und durch die kurzen Kapitel ist das Buch sehr leicht zu lesen. Der Spannungsbogen wird bis zum Schluss immer größer. Die Beschreibung der Personen und Orte ist sehr gut, so dass man das Gefühl hat einen Film vor dem geistigen Auge ablaufen zu sehen. Alles wirkt sehr realistisch.
Am Ende des Romans ist klar, dass es eine Fortsetzung geben muß, dafür ist noch zu viel offen.
Dass es eine Fortsetzung geben wird, wurde aber auch schon vorne im Buch bekanntgegeben, so dass man sich darauf einrichten konnte dass dieser Roman der 1. Teil einer Serie wird.
Ich freue mich schon den 2. Teil dieser Reihe lesen zu dürfen, und gebe diesen Teil schon mal 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.12.2017

Wenn Frauen schlafen: Sleeping Beauties

Sleeping Beauties
0

Die Autoren:
Zu Steven King muß man nicht mehr viel schreiben, er ist ja bekannt für gute und spannende Bücher. Sein Sohn Owen ist bislang bei uns noch nicht so in Erscheinung getreten hat aber durchaus ...

Die Autoren:
Zu Steven King muß man nicht mehr viel schreiben, er ist ja bekannt für gute und spannende Bücher. Sein Sohn Owen ist bislang bei uns noch nicht so in Erscheinung getreten hat aber durchaus schon ausgezeichnete Kurzgeschichten geschrieben.

Zum Inhalt:
Das Buch ist in drei Teile unterteilt:
Im ersten Teil werden die Personen vorgestellt und das „Phänomen Aurora“ nimmt seinen Anfang. Weltweit, aber im Besonderen in der Stadt Dooling, schlafen Frauen ein und verwandeln sich in einen Kokon aus Spinnenweben, der aus ihren Innersten kommt. Weckt man diese Frauen auf, oder beschädigt man auch nur diesen Kokon werden die Frauen zu Furien und töten ihren Gegenüber.
Eine Frau scheint für diese Besonderheit die Schuld zu tragen. Evie. Eine Frau die zwei Männer getötet hat und daraufhin in das Frauengefängnis gebracht wird. Sie scheint etwas besonderes zu sein, denn ihre Verletzungen die sie hatte sind nach wenigen Stunden wieder geheilt Diese Frau wacht auch wieder auf nach dem sie geschlafen hat und ist von Aurora überhaupt nicht betroffen.
im Gegenteil, nach einiger Zeit tanzt sogar das das männliche Personal nach ihrer Pfeife.
Im zweiten Teil wird erzählt was mit den Frauen passiert an dem Ort den sie „Unseren Ort“ nennen und wie es den Männern ergeht wenn sie allein auf sich gestellt sind. „Kann man die „Seuche“ beenden und wie“?
Im dritten Teil wird die Zeit nach „Aurora“ beleuchtet. Wie geht es weiter in Dooling ?

Meine Meinung:
Ein guter Roman mit einem spannenden Thema. Den ersten Teil habe ich mit immer wächserner Begeisterung förmlich verschlungen. Im zweiten wurde es dann etwas zäher aber man möchte immer wissen wie es weiter geht. Zeitweise könnte man meinen die Autoren möchten uns sagen, das eine Welt ohne Frauen gewalttätiger wäre aber im Endeffekt läuft es wohl darauf heraus über den Umgang miteinander nachzudenken. Nur Männer und Frauen im Einklang miteinander machen das Leben erst lebenswert und erleichtert es.
Von mir bekommt das Buch eine Wertung von mindestens 4 ½ Sternen und ist unbedingt empfehlungswert.

Veröffentlicht am 09.04.2024

Wen kann man trauen...

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
0

Evelyn Jancke vermisst seit zwei Jahren ihren Bruder Fabian, der auf einem Wohnmobil-Trip spurlos verschwunden ist. Die Polizei hat die Ermittlungen inzwischen eingestellt, da meint sie plötzlich auf einem ...

Evelyn Jancke vermisst seit zwei Jahren ihren Bruder Fabian, der auf einem Wohnmobil-Trip spurlos verschwunden ist. Die Polizei hat die Ermittlungen inzwischen eingestellt, da meint sie plötzlich auf einem Phantombild ihren vermissten Bruder wieder zu erkennen. In Norddeutschland soll dieser Unbekannte wahllos Menschen auf Campingplätzen ermorden. Als Evelyn dann auch noch ominöse Nachrichten und Anrufe erhält will sie um jeden Fall ihren Bruder wiederfinden. Hauptkommissar Gerhard Tillmann, mit dem sie mal liiert war, steht ihr mit Rat und Tat zur Seite, obwohl er nicht daran glaubt das Fabian noch lebt. Werden sie Fabian doch noch finden? Ist er der Campingmörder? Was alles noch passiert und wie das alles ausgeht muss der Leser selber lesen.

Eigentlich muss man zum Autor Arno Strobel nicht mehr viel sagen. Als einer meiner Lieblingsautoren war ich natürlich glücklich als ich das neueste Werk geschenkt bekam. Das Cover hat mir schon mal gut gefallen und auch der Klappentext versprach einiges. Etwas enttäuscht war ich am Ende des Buches aber schon, denn ich bin von Arno Strobel doch etwas anderes gewohnt. Aus dem Thema kann man eigentlich sehr viel rausholen, rausgekommen ist meiner Meinung nach aber eher eine Abhandlung wie Evelyn Jancke ihren Bruder sucht und nicht der versprochene Psychothriller wie man es vom Autor gewohnt ist. Das kann er deutlich besser, wie er schon in anderen Psychothrillern bewiesen hat, Schade.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2023

Kein Thriller, aber doch gut zu lesen

Und nebenan der Tod
0

Adele und Niklas sind nach Giudecca bei Venedig umgezogen und haben es sich in ihrem kleinen Paradies so richtig schön gemacht. Hier genießen sie La Dolce Vita in vollen Zügen. Aber diese schöne Idylle ...

Adele und Niklas sind nach Giudecca bei Venedig umgezogen und haben es sich in ihrem kleinen Paradies so richtig schön gemacht. Hier genießen sie La Dolce Vita in vollen Zügen. Aber diese schöne Idylle wird zerstört als Adele einen Anruf aus Berlin erhält. Ihre beste Freundin Marlene ist schwer erkrankt und braucht ihre Hilfe. Adele und Niklas beschließen für eine Zeit nach Berlin zu ziehen um Marlene zu unterstützen. Auf einer Tauschplattform für Wohnungen suchen sie eine passende Unterkunft und werden auch schnell fündig. Ganz in der Nähe von Marlenes Wohnung, in Berlin Friedrichshain, finden sie ein Paar, welches mit ihnen tauschen möchte. Veronika und Konstantin werden mit Adele und Niklas die Wohnungen tauschen. Nach einiger Planung ist es so weit, als aber Adele und Niklas die Wohnung in Berlin beziehen sind sie enttäuscht. So haben sie sich den Tausch nicht vorgestellt. Als dann auch noch ein Unfall vor dem Haus in Berlin passiert und ihre Tauschpartner in Giudecca nicht mehr zu erreichen sind nimmt das Unheil seinen Lauf. Wo sind Veronika und Konstantin? Wer ist diese ominöse Pauline und was passiert hier eigentlich?

Die Geschichte wird jeweils aus den Perspektiven von Adele, Niklas, Veronika und Konstantin erzählt. So bekommt der Leser einen Einblick in die jeweiligen Gedanken der Protagonisten. Schnell wird klar wer hier die „guten“ und wer die „schlechten“ sind. Auch die Idee einen Thriller über einen Wohnungstausch zu schreiben ist für mich neu und hätte auch wirklich gut werden können…
Als leidenschaftlicher Thriller-Leser habe ich mir allerdings was anderes vorgestellt. Ein Gänsehautgefühl und atemlose, knisternde Spannung kamen hier leider nicht auf, weil schon sehr früh klar war, was passiert sein könnte. Hier wäre die Bezeichnung Krimi oder Roman passender gewesen. Das ist aber meine rein persönliche Meinung und soll das Buch gar nicht in einem schlechten Licht erscheinen lassen. Mein Fazit zu diesem Buch: Tauschbörsen sind keine schlechte Sache, aber man sollte genau wissen was man mit wem tauscht, also Augen auf ´beim Tausch!

Trotz der Kritik fand ich das Buch nicht schlecht, aber es ist auch noch viel Luft nach oben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere