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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2021

Was am Sommerhaus geschah...

Die Überlebenden
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Eine schwedische Familie verbringt die Sommer regelmäßig an ihrem Sommerhaus, das einsam an einem See gelegen ist. Die drei Söhne sind überwiegend sich selbst überlassen, die Eltern konsumieren lieber ...

Eine schwedische Familie verbringt die Sommer regelmäßig an ihrem Sommerhaus, das einsam an einem See gelegen ist. Die drei Söhne sind überwiegend sich selbst überlassen, die Eltern konsumieren lieber übermäßig Alkohol. Der mittlere Sohn, Benjamin, versucht die oft unberechenbaren Reaktionen seiner Mutter vorauszusehen und zu vermeiden. Dennoch wetteifern sie um die Gunst der Mutter, die auch mal vorliest, was dann ein Highlight darstellt. Eines Tages kommt es zu einem schwerwiegenden Unfall...

Diese Kindheitserinnerungen werden in einzelnen Kapiteln als Rückblenden eingestreut. Das Besondere an diesem eindrucksvollen Buch ist, dass es im Jetzt beginnt und dann rückwärts erzählt wird. Denn die Mutter ist verstorben und hat in einem Brief an ihre Söhne verfügt, dass sie ihre Asche am Sommerhaus verstreuen sollen. Die Söhne haben sich seit 20 Jahren kaum noch gesehen und treten nun die Fahrt zum See an, um den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen. Endlich sprechen sie über die dramatischen Ereignisse in ihrer Kindheit und Jugend. Das geht nicht ohne Verletzungen ab...

Ein wirklich lesenswertes Buch, oft bedrückend, manchmal schockierend - sehr mitreißend und fesselnd erzählt. Ein besonderer Debüt-Roman!

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Agatha hadert mit ihrem Alter und der Einsamkeit!

Agatha Raisin und der tote Göttergatte
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Agatha Raisin betreibt eine Detektei in den Cotswolds und untersucht u.a. Fälle von entlaufenen Haustieren und betrügerischen Ehepartnern. Robert Smedly, Inhaber einer Elektronik-Firma, engagiert sie, ...

Agatha Raisin betreibt eine Detektei in den Cotswolds und untersucht u.a. Fälle von entlaufenen Haustieren und betrügerischen Ehepartnern. Robert Smedly, Inhaber einer Elektronik-Firma, engagiert sie, um seine Ehefrau Mabel der Untreue zu überführen. Doch die junge Mabel scheint ein wahrer Engel zu sein. Doch plötzlich geschieht etwas Unerwartetes: Robert wird vergiftet aufgefunden! Und wer ist verdächtig? Natürlich die junge Witwe - doch es ist ihr leider nichts nachzuweisen. Aber Agatha gibt nicht auf...

Parallel arbeiten sie und ihr Team auch noch am Fall einer verschwundenen jungen Frau - hängen die beiden Fälle zusammen?

Auch der mittlerweile schon 16. Fall für Agatha hat mich wieder gut unterhalten. Wie immer wieder betont wird, befindet sie sich ja in den Fünfzigern und damit hat sie so ihre Schwierigkeiten. Es zwickt hier und da und kein neuer interessanter Mann, der hält, was er verspricht, ist auch nicht in Sicht. Doch zum Glück hat sie ja ihre Arbeit und ein paar vielversprechende, neue Mitarbeiter, die sich als sehr hilfreich erweisen. Worauf Agatha dann wieder eifersüchtig wird, denn sie möchte ja gerne immer im Mittelpunkt stehen ...

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Ein Umweltschützer lebt gefährlich!

Mordseestrand
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Hobbydetektivin Caro Falk lebt mit ihrem 10-jährigen Sohn Justus bei ihrem Schwiegervater Hinnerk auf Borkum. Sie führt den Inselkiosk am Flughafen und hat in der Sommer- und Ferienzeit viel zu tun. Doch ...

Hobbydetektivin Caro Falk lebt mit ihrem 10-jährigen Sohn Justus bei ihrem Schwiegervater Hinnerk auf Borkum. Sie führt den Inselkiosk am Flughafen und hat in der Sommer- und Ferienzeit viel zu tun. Doch das kann sie und Jan Akkermann nicht davon abhalten, Ermittlungen im Falle einer verdächtigen Leiche anzustellen - obwohl die Polizei von einem natürlichen Tod ausgeht.

Der zweite Fall für das Hobby-Detektiv-Team Caro und Jan ist sehr angenehm zu lesen. Die schöne Insel Borkum und die Sehenswürdigkeiten dort sind gut beschrieben. Caro und Jan waren mir sehr sympathisch - auch ihre kleinen Neckereien haben mir gut gefallen. Ihre Nachforschungen sind gut erklärt und laufen eher gemütlich dahin - große Spannung kommt eher nicht auf. Ein eher ruhiger Krimi, der sich leicht und schnell lesen lässt.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Tolle Erzählungen - schillernd wie ein Regenbogen!

Mein Sternzeichen ist der Regenbogen
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Obwohl ich schon viel Gutes über diesen großen Erzähler gelesen habe, muss ich gestehen, dass das mein erstes Buch von ihm war, das ich gelesen habe. Und ich war überrascht über die Vielfalt an Themen, ...

Obwohl ich schon viel Gutes über diesen großen Erzähler gelesen habe, muss ich gestehen, dass das mein erstes Buch von ihm war, das ich gelesen habe. Und ich war überrascht über die Vielfalt an Themen, die hier angesprochen wurden. Die Kurzgeschichten in diesem interessanten Buch sind nach Themen wie Geburtstag, Lachen, Reisen, Geheimnis, Tiere und Sehnsucht geordnet.

Man erfährt sehr viele interessante Fakten über die Heimat des Erzählers - z. B., dass dort keine Geburtstage gefeiert werden - ja sogar oftmals nicht bekannt ist, wann genau jemand geboren wurde. Für uns unvorstellbar!

Einige der Erzählungen sind mit viel Augenzwinkern geschrieben, regelrechte Schelmengeschichten. Es gibt aber auch tragische Ereignisse, über die berichtet wird. Dabei spielen die Geschichten gleichermaßen in seiner alten Heimat Damaskus und in seiner neuen in Deutschland.

Mir haben die abwechslungsreichen Kurzgeschichten sehr gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Die Diva sorgt für Aufregung!

Madame le Commissaire und die panische Diva
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Eigentlich wollte Madame le Commissaire, Isabelle Bonnet, keinen Fuß mehr nach Paris setzen, da sie an diese Stadt keine guten Erinnerungen hat. Doch im Laufe ihres neuesten Falles, in dem eine bekannte ...

Eigentlich wollte Madame le Commissaire, Isabelle Bonnet, keinen Fuß mehr nach Paris setzen, da sie an diese Stadt keine guten Erinnerungen hat. Doch im Laufe ihres neuesten Falles, in dem eine bekannte Sängerin von einem Stalker verfolgt wird und Morddrohungen bekommt, lässt sich das leider nicht umgehen. Mithilfe ihres tolpatschigen Assistenten Apollinaire kommt sie diesem auf die Spur, doch damit ist dieser Fall noch lange nicht am Ende.

Mit großem Vergnügen folgte ich auch in diesem Band Isabelle in ihre schöne und malerische Heimat Fragolin, genoss mit ihr die Köstlichkeiten der Provence und die schönen Strände an der Cote d*Azur. Zudem amüsierte ich mich mal wieder über Apollinaire, der aber trotz seiner ungeschickten Art immer rechtzeitig zur Stelle war, wenn seine Chefin ihn benötigte. Dabei gilt es, mehr als nur einen Fall aufzuklären. Doch das ist alles kein Problem für die Kommissarin aus der Provinz, die dank ihrer Sonderrechte von oberster Stelle in Paris alle örtlichen Polizisten blass aussehen lässt. Ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt!

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