Profilbild von Books_can_heal

Books_can_heal

Lesejury Star
offline

Books_can_heal ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Books_can_heal über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2021

Und am Ende siegt wahre Liebe

Hiding Hurricanes
0

KURZREZENSION

Inhalt:

Tagsüber unscheinbare Studentin, abends schillernde Nachtklub-Tänzerin: Lenny James lebt ein gefährliches Doppelleben. Um ihr Geheimnis zu wahren, trägt sie tagsüber nur unförmige ...

KURZREZENSION

Inhalt:

Tagsüber unscheinbare Studentin, abends schillernde Nachtklub-Tänzerin: Lenny James lebt ein gefährliches Doppelleben. Um ihr Geheimnis zu wahren, trägt sie tagsüber nur unförmige Männerkleider und lässt niemanden zu nah an sich heran. Das gilt ganz besonders für den Frauenschwarm Creed Parker, in den sie sich gegen ihren Willen verliebt hat.Als Creed eines Abends in dem Nachtklub auftaucht, in dem Lenny arbeitet, und einen privaten Tanz bei Lennys Alter Ego »Daisy« bucht, ist sie so durcheinander, dass es entgegen aller Regeln zu einem heißen Kuss kommt. Zwar erkennt Creed Lenny nicht, doch er verliebt sich in die geheimnisvolle »Daisy« und unternimmt alles, um die Tänzerin näher kennenzulernen. Und während Creed – ohne es zu ahnen – Lenny hinter ihrer Maske immer näher kommt, bahnt sich eine Katastrophe an, die ihr Leben zerstören könnte …

Meine Meinung:

Endlich habe ich einen Roman von Tami Fischer in einem Buchladen gefunden. Innerhalb weniger Stunden habe ich den Roman verschlungen. Die einzelnen Kapitel besitzen angenehme Längen und auch die Perspektivwechsel zwischen den beiden Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Hier und da gab es Rückblicke, welche für das Fundament und den Tiefgang der Handlung zuständig waren. Insgesamt hatte die Handlung einen angenehmen und sehr realistischen Verlauf. An manchen Stellen hat mir irgendwie der rote Faden gefehlt und ich hätte gerne mehr von bestimmten Personen und Situationen gelesen, welche hier wiederum nur kurz erwähnt wurden. Hingegen zogen sich andere Szenen etwas. Lenny und Creed sind tolle Protagonisten. Beide sind sehr ambitioniert und auf ihre Art und Weise liebenswürdig, sympathisch und nahbar. Der Schreibstil von Tami Fischer ist locker leicht und schön zu lesen. Das Cover passt hervorragend zum Titel und gefällt mir gut.

Ich möchte unbedingt weitere Bände der „Fletcher University“-Reihe lesen und kann diesen nur weiterempfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.08.2021

Es braucht Zeit zum Erfolg

King of Scars
0

Folgende Reihen sollten für besseres Verstehen zuvor gelesen werden:

1. Die „Grisha“-Trilogie

2. Die „Krähen“-Dilogie

Inhalt:

Niemand weiß, was der junge König von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges ...

Folgende Reihen sollten für besseres Verstehen zuvor gelesen werden:

1. Die „Grisha“-Trilogie

2. Die „Krähen“-Dilogie

Inhalt:

Niemand weiß, was der junge König von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges durchgemacht hat. Und wenn es nach Nikolai selbst geht, soll das auch so bleiben.
Jetzt, wo sich an den geschwächten Grenzen seines Reiches neue Feinde sammeln, muss er einen Weg finden, Ravkas Kassen wieder aufzufüllen, Allianzen zu schmieden und eine wachsende Bedrohung für die einstmals mächtige Armee der Grisha abzuwenden.
Doch mit jedem Tag wird in dem jungen König eine dunkle Magie stärker und stärker und droht, alles zu zerstören, was er aufgebaut hat.
Schließlich begibt Nikolai sich mit einem jungen Mönch und der legendären Grisha-Magierin Zoya auf eine gefährliche Reise zu jenen Orten in Ravka, an denen die stärkste Magie überdauert hat.
Denn nur dort besteht eine Chance, sein dunkles Vermächtnis zu bannen.
Einige Geheimnisse sind jedoch nicht dafür geschaffen, verborgen zu bleiben – und einige Wunden werden niemals heilen.

Meine Meinung:

In der Hoffnung, dass mir „King of Scars“ und der Folgeband „Rule of Wolves“ besser gefallen werden als die „Grisha“-Trilogie (“Shadow and Bone“), habe ich mir beide Bände zugelegt. Die „Krähen“-Dilogie habe ich aus den verschiedensten Gründen nicht gelesen, wodurch sich mein Vorwissen über bestimmte Charaktere, wie beispielsweise Nina, sehr in Grenzen hielt.
Ein Problem wurde diese Wissenslücke jedoch nicht für mich, zumal die Handlung aus sehr detaillierten und teilweise auch langatmigen Charakterbeschreibungen und Flashbacks besteht.
Leider musste ich mich hin und wieder dazu aufraffen, endlich weiterzulesen, denn an sich ist die Handlung sehr interessant als auch spannend gestaltet.
Es dauert nur ein Weilchen, bis man wirklich von den Geschehnissen mitgerissen wird.
In meinem Fall hat es mit Sicherheit 150-200 Seiten gebraucht.
Das Ende ist zum Glück so gut ausgefallen, sodass ich „Rule of Wolves“ sehr bald lesen werde.
Insgesamt ist mir die Handlung an vielen Stellen einfach zu langwierig gewesen.
Auch die teilweise längeren Kapitel haben dazu beigetragen.
Vielleicht liegt es auch an der deutschen Übersetzung, wobei ich ehrlicherweise zugeben muss, dass mir Leigh Bardugos Schreibstil an sich gut gefällt, aber es hier und da fehlerhafte oder auch holprige Stellen gab.
Nikolai und Zoya retten viele Teile der Handlung und auch Ninas Erlebnisse und ihre Perspektive konnten mir zusagen.
Das Cover ist wunderschön und gefällt mir vor allem durch die Liebe zum Detail!

Trotz manchmal trockener Handlung bleibt das Grishaverse eine fantastische Welt mit starken Charakteren.
Gegen Ende konnte mich „King of Scars“ positiv überraschen!
Von daher kann ich mich für eine Leseempfehlung aussprechen!

!SPOILER!

Zum Schluss noch eine meiner Lieblingsszenen:

„Doch wenn man etwas liebte, war die Arbeit niemals vollbracht.
Erinnere dich daran, wer du bist. Nikolai wusste, wer er war.
Er war ein Zar, der erst begonnen hatte, Fehler zu machen.
Er war ein Soldat, für den der Krieg nie zu spät sein würde.
Er war ein Bastard, den man allein im Wald gelassen hatte.
Und er hatte keine Angst davor, an diesem Tag zu sterben.“ -Kapitel 30, S. 443, Nikolai.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.08.2021

Und wie lautet deine Geschichte?

Runaway
0

KURZREZENSION

Inhalt:

Die Menschen, die wir am meisten lieben, haben auch die Macht, uns am meisten zu verletzen.

Von einem Tag auf den anderen ist in Miriams Leben nichts mehr, wie es war: Als ihre ...

KURZREZENSION

Inhalt:

Die Menschen, die wir am meisten lieben, haben auch die Macht, uns am meisten zu verletzen.

Von einem Tag auf den anderen ist in Miriams Leben nichts mehr, wie es war: Als ihre Familie von ihrem Schwangerschaftsabbruch vor einigen Jahren erfährt, wenden sich ihre Eltern und auch ihre Schwester von ihr ab. Miriam ist verletzt und weiß nicht, wie sie das wieder hinbiegen soll.
Zum Glück erhält sie Unterstützung von ihren Freundinnen - und von Elias.
Dem Mann, in den sie schon lange heimlich verliebt ist - der in ihr aber niemals mehr als die beste Freundin seiner kleinen Schwester sehen wird. Oder doch?

Meine Meinung:

Vor allem die Thematik des Abschlussbandes der „AWAY“-Trilogie von Anabelle Stehl konnte mich überzeugen. Die Handlung knüpft direkt an dem Ende des zweiten Bandes („Fadeaway“) an.
Dadurch bin ich relativ schnell und gut in die Handlung reingekommen. Einen Bonuspunkt gibt es auf jeden Fall für den Perspektivwechsel zwischen den beiden Protagonisten Miriam und Elias.
Sowohl die Protagonisten als auch die anderen Nebencharaktere haben bei mir einen sehr echten und nahbaren Eindruck hinterlassen, wodurch sie mir umso sympathischer wurden.
Die Handlung hatte für mich ganz klar Höhen und Tiefen- und damit meine ich nicht nur die inhaltliche Entwicklung oder die einzelnen Konfliktpunkte zwischen den Charakteren!
Ich weiß mittlerweile nicht, ob es am Schreibstil oder dem grundsätzlichen Verlauf der Handlung liegt, aber es gab echt die Stellen, welche sich sehr in die Länge zogen.
Wenn ich mich richtig erinnere, dann hatte ich bei „Breakaway“ denselben Kritikpunkt.
Der Schreibstil von Anabelle Stehl ist an sich wirklich schön und angenehm zu lesen, jedoch fehlt mir komischerweise das gewisse Etwas, welches Ihren wirklich guten Schreibstil von gleichgesinnten abhebt. Das Cover ist schön und passt hervorragend zu den beiden Vorgängern.

Letztendlich hat sich mit „Runaway“ ein gelungener Abschluss zu einer guten Trilogie gefunden.
Band 2 bleibt weiterhin mein absoluter Favorit, wobei ich trotz meiner Mini-Kritikpunkte sowohl Band 1 als auch den hier rezensierten weiterempfehlen kann! 😊

„Scham stirbt, wenn Geschichten erzählt werden“- und in dieser Trilogie werden unglaublich nahbare und sehr persönliche Geschichten erzählt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.07.2021

Von Einsamkeit, Verlust und Liebe

Alles okay
0

KURZREZENSION

Kurze Anmerkung: Ich habe das Buch in der englischsprachigen Originalausgabe gelesen.

Inhalt:

Von der Kraft menschlicher Zuneigung

Marin hat alles hinter sich zurückgelassen, ist Tausende ...

KURZREZENSION

Kurze Anmerkung: Ich habe das Buch in der englischsprachigen Originalausgabe gelesen.

Inhalt:

Von der Kraft menschlicher Zuneigung

Marin hat alles hinter sich zurückgelassen, ist Tausende Kilometer geflohen vor ihrem alten Leben, vor dem Verlust ihres geliebten Großvaters. Doch eines Tages steht plötzlich ihre beste Freundin Mabel vor der Tür. Und mit ihr all die Erinnerungen an zu Hause, an Sommernächte am Strand. Mit ihrer Beharrlichkeit gelingt es Mabel, Marin aus ihrem Kokon der Einsamkeit zu befreien. Und Marin begreift, dass sie eine Wahl hat: weiter im Verdrängen zu verharren oder zu ihren Freunden und ins Leben zurückzukehren.

Meine Meinung:

Das Buch war sehr leicht zu lesen und bereits nach zwei Stunden hatte ich es beendet. Obwohl das Buch relativ wenig Seiten besitzt, so ist eine gewisse Tiefe und Aussagekräftigkeit zu erkennen.
Es geht unter anderem um verschiedene Arten von Einsamkeit und dem Versuch jene, zunächst alleine, zu überwinden. Insbesondere Marins Charakter verdeutlicht eine Einsamkeit, die nicht nur familiär geprägt ist, sondern auch von der gesellschaftslosen Gemeinschaft.
So kann ein Individuum trotz zwischenmenschlicher Kommunikation, Einsamkeit verspüren und sich fehl am Platz fühlen. Tatsächlich habe ich mich selbst in Teilen von Marin wiedergefunden, wodurch das Buch für mich nicht erschreckend, dafür aber umso bedeutungsvoller wurde. Ehrlicherweise haben mich die Zeitsprünge zunächst ein wenig verwirrt, aber mir wurde die Wichtigkeit jener sehr schnell bewusst. Die Zeitsprünge machen das Erlebte der zerstreuten und verzweifelten Protagonistin nahbar und echt. Dadurch ist die Wirkung der Handlung eine ganz andere gewesen. Auch wenn mich dieses Buch nicht vom Hocker gerissen hat, war es doch wirklich schön zu lesen. Der Schreibstil von Nina LaCour ist schön und tiefgründig, aber die Emotionen konnten mich nicht ganz packen. Das Cover ist simpel und an sich sehr ästhetisch. Es passt auch sehr gut zur Handlung.

Ich kann das Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen, auch wenn ich der Ansicht bin, dass viele es vielleicht weniger mögen werden, weil die Nachricht des Buches sie nicht ganz erreicht hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2021

Kam an meine Erwartungen nicht ganz heran

Grischa 3: Lodernde Schwingen
0

KURZREZENSION

Der Dunkle hat die Macht über Ravka an sich gerissen. Alina muss sich von dem Kampf erholen, der sie fast das Leben gekostet hätte. Tief unter der Erde hat sich ein Kult um die Sonnenheilige ...

KURZREZENSION

Der Dunkle hat die Macht über Ravka an sich gerissen. Alina muss sich von dem Kampf erholen, der sie fast das Leben gekostet hätte. Tief unter der Erde hat sich ein Kult um die Sonnenheilige versammelt, doch dort kann Alina das Licht nicht aufrufen.
Um dem Dunklen ein letztes Mal entgegenzutreten, muss sie zurück an die Oberfläche.
Gemeinsam mit Maljen macht sie sich auf die Suche nach dem Feuervogel.
Er ist die letzte Möglichkeit, Ravka vor dem Untergang zu retten.
Doch der Preis, den er fordert, könnte alles zerstören, für das Alina kämpft.

Nun ist die begehrte „GRISCHA“-Trilogie auch für mich zu einem Ende gekommen.
Trotz der einzigartigen Gestaltung einzelner Fantasy-Elemente, konnte ich nicht ganz von dieser Reihe überzeugt werden. Charaktere wie Zoya und Nikolai haben die Handlung aus meiner Sicht eindeutig gerettet.
Auch der fantastische Schreibstil von Leigh Bardugo konnte mich immer mehr überzeugen.
Auf der anderen Seite bin ich jedoch sehr von der Protagonistin, Alina, und dem Fährtenleser, Mal, enttäuscht. Beide Charaktere sind für mich teilweise unerträglich und sehr nervig als auch zu arrogant gewesen. Eine erhoffte Charakterentwicklung blieb in vielen Aspekten aus. Das Ende von Band 3 war durchaus spannend, aber irgendwie kam es mir dann doch zu abrupt. Außerdem hatte ich mir den Endkampf etwas langwieriger als auch schwerfälliger vorgestellt. Daher denke ich, dass vor allem das Ende noch mehr Potenzial gehabe hätte. Wie bereits in den beiden Vorgänger-Bänden, habe ich auch hier einen Perspektivenwechsel erhofft, der leider nicht kam.
Das Cover meiner Version (Knau-Verlag) sieht dem des englischsprachigen Originals sehr ähnlich. Mir gefällt es grundsätzlich gut, zumal man eine Verbindung zwischen Cover und Handlung ausmachen kann.

Insgesamt gefällt mir die „GRISCHA“-Trilogie und somit auch dieser Band hier ganz gut.
Jedoch ist der mediale Hype zumindest für mich in diesem gewaltigen Ausmaß nicht nachvollziehbar. Trotzdem überzeugt die Reihe durch eine einfallsreiche und einzigartige Fantasy-Welt mit interessanten Konzepten! 😊

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere