Profilbild von Lrvtcb

Lrvtcb

Lesejury Star
offline

Lrvtcb ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lrvtcb über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2021

Eine schöne Liebesgeschichte, allerdings mit holprigem Sprachstil und zu plötzlichen Gefühlen

Love with Pride
0

Liebe hat viele Gesichter und muss nicht erklärt werden. Wenn der Titel „Love with Pride“ nicht schon als Indiz reicht, dann verrät spätestens der Klappentext, dass es sich bei diesem Buch um eine quere ...

Liebe hat viele Gesichter und muss nicht erklärt werden. Wenn der Titel „Love with Pride“ nicht schon als Indiz reicht, dann verrät spätestens der Klappentext, dass es sich bei diesem Buch um eine quere Liebesgeschichte handelt. Die introvertierte Stella möchte an der Universität endlich einmal über ihren Schatten springen und mehr auf andere Menschen zugehen. Daher ist ihr Traum zu einer Studentinnenverbindung dazu zu gehören. Der Zusammenhalt und die Gemeinschaft faszinieren sie einfach. Dort trifft sie auf Ellie, die so ganz anders als sie selbst ist. Ihr scheint es egal zu sein, was andere von ihr denken und sie fällt mir ihrer impulsiven Art sowie ihren blauen Haaren überall direkt auf.

Den Start in die Geschichte fand ich persönlich etwas schwierig und das lag nicht an der Handlung, sondern an dem Sprachstil. Gerade bei den ersten Kapiteln hatte ich den Eindruck, dass hier die Autorin erst noch ihren Stil finden musste. Es gab wenig wörtliche Rede und hier waren es eher Gesprächsfetzen statt richtiger Dialoge. Die Beschreibungen waren auch nicht so fließend, da viele alltägliche Aktivitäten aufgelistet wurden und dazwischen versucht wurde Details zum Charakter zu benennen, was aber nicht so ganz glaubwürdig erschien. Stella wurde beispielsweise als absoluter Bücherwurm vorgestellt, die sich nicht entscheiden kann, welche Bücher sie eigentlich mitnehmen möchte, aber im ersten Drittel der Geschichte liest sie quasi keine einzige Seite. Dafür gießt sie ständig ihre Pflanze, ohne dass sie ansonsten ein Interesse an der Natur zeigt.

Im ersten Moment ist auch ungewohnt, dass das Buch gendert. Gerade bei einer queren Geschichte ist es in jedem Fall stimmig, dass immer die richtige Anrede genutzt wird, aber für mich war dies neuartig. Ich habe bis jetzt noch nie ein Buch gesehen, dass wirklich immer von Freundinnen, Professorinnen und Co schreibt. Dabei ist mir erst einmal bewusst geworden, wie häufig wir sonst im Alltag eine geschlechtsspezifische Ausdrucksweise nutzen. Es ist schön, dass die Veränderung der Sprache langsam auch in der Literatur ankommt.

Die Darstellung des Studentenlebens und vor allem auch das Kennenlernen zwischen Stella und ihrer Zimmermitbewohnerin Sue hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte auch, wie Stella sich nach und nach etwas verändert und Freundschaften zulässt. Allerdings fand ich ihre Faszination für Ellie unglaubwürdig. Bereits nach dem ersten Aufeinandertreffen hat sie Ellie immer wieder im Kopf und hinterfragt ihre Begeisterung für diese Frau nicht. Bis zu dem Zeitpunkt scheint es, dass sich Stella nie die Frage gestellt hat, ob sie an Frauen oder Männern oder beidem interessiert ist. In meiner Vorstellung müsste da ein Charakter zunächst Zweifel, Verwirrung oder andere tiefgehende Gedanken haben. Bei Stella gibt es so ein Innenleben nicht, was ich sehr schade und unrealistisch fand.

In Summe klang das Buch zunächst besser als es schlussendlich war. Die Emotionen oder die Funken konnten ich nicht wirklich spüren. Da gibt es in meinen Augen authentischere Liebesgeschichten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.10.2021

Eine wunderschön geschriebene Geschichte, die leider sehr vorhersehbar ist

Like Gravity
0

Nachdem Brooklyn als Kind den Mord ihrer Mutter miterlebt hat, hat sie dicke Mauern um ihr Innerstes gezogen und selbst ihre beste Freundin lässt sie kaum an sich heran. Das ändert sich, als sie auf dem ...

Nachdem Brooklyn als Kind den Mord ihrer Mutter miterlebt hat, hat sie dicke Mauern um ihr Innerstes gezogen und selbst ihre beste Freundin lässt sie kaum an sich heran. Das ändert sich, als sie auf dem Campus Finn begegnet, der sich von ihrer schroffen Art nicht abwimmeln lässt und bei dem sie sich irgendwie sicher fühlt. Darf sie diesem Gefühl trauen?

Die Vorstellung in jungen Jahren die eigene Mutter zu verlieren, ist echt schrecklich. Wenn ich mir dann noch überlege, dass man den Tod bzw. Mord mitansehen muss, dann wird dies ein echtes Horrorszenario. Das ist ein Trauma, das keiner haben sollte. Dass dies nicht noch tiefergehende Schäden bei Brooklyn hinterlassen hat, ist echt ein Wunder. Mir hat jedoch zunächst sehr gut gefallen, wie ihr Charakter dargestellt wurde und wie sie auch als junge Frau mit ihren inneren Wunden umgeht.

Die Kennenlernphase mit Finn ist auch sehr schön dargestellt. Wenn wir ehrlich sind, dann weiß jeder, der den Klappentext liest, bereits wie die Geschichte mit Brooklyn und Finn nach dem ersten Zusammentreffen weiter gehen wird. Für mich gab es hier zumindest keine Überraschung, aber die Art und Weise wie diese Annäherungen beschrieben waren, ist wunderschön. Die Autorin hat ein Talent sehr bildlich und fesselnd zu schreiben. Es wurde eine angenehme Atmosphäre geschaffen, in die ich gerne eingetaucht bin. Ein paar Metaphern sind vielleicht etwas abgedroschen, aber in Summe wurden passende Vergleiche und Symboliken gefunden.

Mit einer spannenden Hauptperson, einigen Gefühlen und einer tollen Sprache hätte dies eigentlich ein Highlight werden können, wenn da nicht der Handlungsverlauf gewesen wäre. Ich mag es, wenn es Hinweise auf die weitere Handlung gibt und man sich als Leser hierzu einige Gedanken machen kann. In diesem Roman gab es allerdings von Anfang an so viele Hinweise, dass bereits schnell der ganze Verlauf ersichtlich war und es danach auch keine Überraschungen gab. Hier wären weniger Indizien oder diese erst zu einem späteren Zeitpunkt besser gewesen. So gibt es einen komplett gradlinigen Handlungsverlauf und das ganze Drama, das sich für das Ende vorgezeichnet hat, ist genauso platt wie erwartet. Mit dem turbulenten Ende sollte eine Komplexität gezeigt werden, die so in dem Roman nicht vorhanden war. Das hat für mich das Lesevergnügen deutlich geschmälert.

In Summe hat der Roman alle Bausteine, die für wundervolle Lesestunden notwendig sind. Allerdings fehlen hier überraschende Wendungen oder Komplexität, sodass die Handlung sehr vorhersehbar ist. Da würde ich beim nächsten Mal eher zu einem Buch von Brittainy C. Cherry als von Julie Johnson greifen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.09.2021

Eine faszinierende neue Welt, aber leider eine etwas zähe Geschichte

Das Reich der Asche - Realm Breaker 1
0

Nach „Die rote Königin“ wollte ich sehr gerne die neue Welt von Victoria Aveyard kennenlernen. Zunächst überzeugt sie mit einer bildlichen, detailreichen Sprache. Ich konnte mir Allwacht echt gut vorstellen. ...

Nach „Die rote Königin“ wollte ich sehr gerne die neue Welt von Victoria Aveyard kennenlernen. Zunächst überzeugt sie mit einer bildlichen, detailreichen Sprache. Ich konnte mir Allwacht echt gut vorstellen. Da hat auch geholfen, dass es im Buchumschlag eine wunderschön gestaltete Karte der Welt gibt. So eine kreative Landkarte hatte ich, glaube ich, noch nie in einem Buch. Mir hat hier auch geholfen, dass ich die Geschichte als physisches Buch hatte und so beim Lesen immer wieder zurückblättern und die Reise der Charakter nachverfolgen konnte.

Die ersten Kapitel waren trotz der guten Vorstellung von Allwacht etwas verwirrend für mich. Die Handlung wird aus vielen Sichten erzählt, sodass die Kapitel zwischen den einzelnen Charakteren hin und her springen. Es dauert auch ein bisschen bis die Zusammenhänge sowie Beziehungen zwischen den Figuren deutlich werden. Die ersten hundert Seiten habe ich somit gebraucht, um komplett in der Geschichte anzukommen. Als Leser braucht man somit einen langen Atem und sollte dem Buch erst einmal eine faire Chance geben, auch wenn es länger dauert.

Einige Charaktere waren wirklich gut skizziert. So hat mir die Piratentochter Corayne wirklich gut gefallen, da es hier einen inneren Zwiespalt, eine eigene Hintergrundgeschichte und eine komplexe Gefühlswelt gab. Bei den anderen Charakteren war dies nicht so ausgeprägt. Es taucht ein quasi unsterblicher Charakter auf, der Älteste Domacridhan. Hier wusste ich noch nicht einmal wirklich vorher er kommt oder was seine Ziele im Leben sind. Er hat zwar eine Mission, aber ansonsten keine weiteren Ambitionen. Das fand ich etwas schade.

Der Mittelteil hat mir dann auch echt gut gefallen, bis ich im letzten Drittel das Gefühl hatte, dass der weitere Verlauf der Handlung schon vorgezeichnet ist und es ziemlich vorhersehbar wurde. Da dies nur der Auftakt einer Reihe ist, war mir von Anfang an klar, dass es ein offenes Ende geben würde, aber ich hätte zum Ende hin dennoch etwas Spannung oder eine Überraschung gehabt. So fehlt mir auch die Vorfreude oder Neugierde auf eine Fortsetzung.

Auch wenn das Buch so schön gestaltet ist und die neue Welt zunächst sehr vielversprechend klang, konnte mich letztendlich die Handlung nicht überzeugen. Somit denke ich nicht, dass ich noch weiterlesen möchte. Die Grundidee ist wirklich grandios, aber die Spannung fehlt leider. Somit werde ich in Zukunft lieber in andere fantastische Welten reisen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.08.2021

Eine schöne Liebesgeschichte, die interessante Einblicke in die Physiotherapie liefert

Ever - Wann immer du mich berührst
0

Nach einem Autounfall ist Abbi zunächst ans Bett gefesselt und muss erst einmal wieder lernen zu laufen. Das Gefühl nicht wegrennen zu können, macht sie fast wahnsinnig. Nicht ihrem Politikervater entkommen ...

Nach einem Autounfall ist Abbi zunächst ans Bett gefesselt und muss erst einmal wieder lernen zu laufen. Das Gefühl nicht wegrennen zu können, macht sie fast wahnsinnig. Nicht ihrem Politikervater entkommen zu können, der ihren Unfall vertuscht oder auch ihrer Mutter, die ihre Verletzungen nicht ernst zu nehmen scheint. Da hilft ihr besonders der angehende Physiotherapeut David. Mit seiner ruhigen und verständnisvollen Art hilft er Abbi besonders. Allerdings hat David gute Gründe sich eigentlich von Abbi und ihrer Familie fernzuhalten.

Bei der Geschichte hat mir zunächst gefallen, dass sie mal auf andere Aspekte eingeht. Es geht zunächst nicht so stark um das Gefühlsleben oder die Beziehung von Abbi und David, sondern es geht vor allem zunächst um die Physiotherapie. Der Leser bekommt hier einige Einblicke, wie komplex eigentlich so eine Therapie sein kann und worauf dabei alles zu achten ist. Bis dato hatte ich mir darüber noch nicht sonderlich viele Gedanken gemacht.

Den Charakter von Abbi mochte ich auf Anhieb. Sie hat einige Besonderheiten, wie dass sie gerne verschiedenes Papier sammelt. Ich konnte bei ihr auch direkt verstehen, dass es mit ihren Eltern nicht immer leicht ist. Sie haben kaum Zeit für sie und akzeptieren sie nicht so, wie sie ist. Ihre Geschichte fand ich spannend und abwechslungsreich. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es ihren Charakter auch im realen Leben geben könnte.

David fand ich da deutlich unnahbarer. Er wirkt die ganze Zeit so selbstlos und stellt seine Träume – sofern sie vorhanden sind – in den Hintergrund. Ich konnte mir bei ihm nicht vorstellen, dass jemand wirklich so agiert. Es ist zwar total lieb, wie er mit Abbi und vor allem mit seiner Schwester umgeht, aber an manchen Stellen war da sein Beschützerinstinkt etwas zu extrem. Nicht, dass David unsympathisch ist, aber er wirkt schon zu gut, um wahr zu sein.

Bei dem Hörbuch ist besonders schön, dass die Geschichte ungekürzt erzählt wird und der Hörer daher nichts verpasst. Die beiden Sprecher Dagmar Bittner und Oliver Kube kannte ich bereits, somit wusste ich, worauf ich mich einlasse. Allerdings hatte ich jetzt immer bei Oliver Kube einen Edward Cullen aus „Biss zur Mitternachtssonne“ vor Augen. Ich denke, jedoch dass es schlimmere Assoziationen gibt. Er hat in jedem Fall eine sehr angenehme Stimme und er schafft es gut die Emotionen des jeweiligen Charakters zu vermitteln. Für mich passte seine ruhige Art auch zu den Eigenschaften von David. Von daher finde ich hier die Wahl der Sprecher ausgezeichnet.

Alles in allem war dies ein schönes Hörbuch, das mich durchaus unterhalten hat. Aber es war jetzt auch nicht besonders emotional oder hatte viele überraschende Wendungen. Es war eine gute Begleitung auf diversen Spaziergängen und bei der Hausarbeit, aber es war auch kein Buchhighlight. Wer gerne nette Unterhaltung möchte, der kann dieses Buch gerne lesen bzw. hören, aber man sollte keine zu große Erwartungen haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.08.2021

Eine kurze weitere Episode führt in die Unterwelt

Celestial City - Akademie der Engel
1

Bei Celestial City ist einfach nur schade, dass die Reihe mit einem bahnbrechenden Auftakt gestartet ist und damit die Erwartungen echt sehr hochgehoben hat und dann alle weiteren Teile immer schlechter ...

Bei Celestial City ist einfach nur schade, dass die Reihe mit einem bahnbrechenden Auftakt gestartet ist und damit die Erwartungen echt sehr hochgehoben hat und dann alle weiteren Teile immer schlechter geworden sind. Es ist nicht so, dass mir der dritte Band überhaupt keinen Spaß gemacht hat, ich habe ihn teilweise echt gerne gelesen, aber mit meinen Eindrücken vom Auftakt im Hinterkopf frage ich mich schon, wo die Kreativität und die Genialität der Autorin hin sind.

Mit dem Ende des zweiten Jahres weiß der Leser bereits, dass Brielle Atwater von Luzifer in die Unterwelt entführt wurde. Ihre Freunde wissen dies allerdings nicht und halten sie für tot. Brielle muss sich nicht nur von ihrer Verletzung erholen, sondern sich auch in der Unterwelt bewähren. Dazu gehört gegen Dämonen zu kämpfen, sich Verbündete zu suchen und Luzifer vorzugaukeln, dass sie auf seiner Seite ist. Das ist in jedem Fall kein leichtes Unterfangen.

Die Zeit in der Unterwelt ist relativ düster beschrieben und die Atmosphäre ist auch eher drückend. Das hat mich per se nicht gestört, da es zu dem Ort gepasst hat. Was mich jedoch gestört hat, ist das Verhalten oder viel mehr die Charakterdarstellung von Brielle. Zuvor wurde sie immer als Kämpferin beschrieben, die für ihre Familie, ihre Freunde sowie natürlich für sich selbst einstehen kann. Sie hat nicht einfach aufgegeben, wenn es einmal kompliziert wurde. In der Unterwelt wirft sie allerdings mehrfach einfach die Flinte ins Korn, ohne nach einem anderen Ausweg zu suchen. Das passte nicht in mein Bild von ihr. Auch wechseln ihre Stimmungen zu schnell durch. Wenn eine Figur in einem Buch mit depressiven Verhalten beschrieben wird, dann passt es nicht, dass sie im nächsten Moment wieder komplett euphorisch ist.

Luzifer war für mich ein zweiter Kritikpunkt. Er wird mir hier zu mächtig beschrieben. Mit der Kraft, die er hier scheinbar hat und mit der er quasi alles sowie jeden kontrollieren kann, hätte er bereits im zweiten Jahr Brielle viel leichter finden können. So erscheint die Handlung aus dem zweiten Jahr rückwirkend unlogisch. In Summe haben sich in die Geschichte ein paar logische Unstimmigkeiten geschleust, was ich persönlich immer unschön finde. Auch wenn es ein fiktiver, fantastischer Roman ist, sollte er doch in sich schlüssig sein.

Positiv war für mich, dass das Buch nicht wieder nur ein weiteres Jahr an der Akademie darstellt. Das hätte insgesamt sonst langweilig werden können. Daher mag ich die Abwechslung und ich mag auch wieder die lockeren, teilweise amüsanten Dialoge wie beispielsweise zwischen Brielle und ihrer Engelsklinge. Der Leser muss hier natürlich einen etwas umgangssprachlichen Ton hinnehmen, wie bereits in den vorherigen Büchern. Mittlerweile habe ich mich da so dran gewöhnt, dass er mich nicht mehr stört.

Etwas schade ist, dass sich die Bände nur wie Episoden einer Fernsehserie anfühlen. Mit 270 Seiten ist dies wirklich kein langes Buch (das waren die Vorherigen übrigens auch nicht) und hier habe ich das sehr deutlich gemerkt. Die Handlung startet mit einem Cliffhanger, ein paar Fragen werden geklärt, umso mehr Probleme tauchen auf und das Ende ist wieder ziemlich offen. Es wird zwar immer ein Zeitraum von einem Jahr behandelt, aber es kommt mir in Summe viel kürzer vor. So viel passiert dann eben doch nicht in der Zeit und es gibt kaum genug Seiten, um auch eine authentische Charakterentwicklung darzustellen.

Es war ganz nett das (theoretisch) dritte Jahr von Brielle an der Fallen Academy zu lesen, aber die Geschichte begeistert mich nicht mehr so wie beim Auftakt. Wenn ich durch Zufall den vierten Teil bekommen sollte, dann werde ich ihn vielleicht auch noch lesen, aber ich fiebere nicht mehr dem Erscheinungsdatum entgegen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre