Gelungener Auftakt, der definitiv Lust auf die Folgebände macht.
Die Feuer von Anasoma
Caldan ist zehn Jahre alt, als seine Eltern von den Schergen des Kaisers ermordet werden. Er selbst entkommt seinen Verfolgern und findet in einem Kloster Unterschlupf, wo er von den Brüdern in den ...
Caldan ist zehn Jahre alt, als seine Eltern von den Schergen des Kaisers ermordet werden. Er selbst entkommt seinen Verfolgern und findet in einem Kloster Unterschlupf, wo er von den Brüdern in den Grundlagen der Arkanen Magie unterrichtet wird. Doch dann verletzt er Jahre später bei einer Prügelei unwillentlich einen Mitschüler und wird, mit nichts als ein paar Münzen in der Tasche, hinausgeworfen. Von nun an muss er sich alleine durchschlagen – in einer Welt, die noch immer von den Mördern seiner Eltern beherrscht wird. Für Caldan beginnt ein langer und steiniger Weg, an dessen Ende er einer der größten Magier seiner Zeit sein wird...
Caldans Eltern sind früh gestorben, ermordet von den Schergen des Kaisers, so muss der zehnjährige versuchen alleine zu überleben. In einem Kloster findet er Unterschlupf und wird dort in Magie unterrichtet. Jedoch nicht lange, bis er wieder völlig allein dasteht. Für ihn hat das Abenteuer gerade erst begonnen..
Es dauert erstmal relativ lange, bis überhaupt etwas passiert. Allerdings ist das ja bei einem Auftakt immer so, den Anfang nimmt immer die Erklärung des Weltenbaus ein und die Einführung der Charaktere. Daher ist das weniger ein Minuspunkt, es gehört einfach dazu und bei High Fantasy dauert das eben ein bisschen länger.
Die Geschichte klingt vollgepackt mit allerlei Klischees, aber man darf sich hier nicht täuschen lassen. Der Autor weiß dies genau zu umgehen. Das besondere an der Geschichte, sind die Nebencharaktere und deren Storys.
Caldan hat leider das Problem, dass er vieles zu schnell ohne Mühe erlernt. So ist er zB bei manchen Dingen besser als seine Lehrer. Da ist die Gefahr immer groß, schnell langweilig zu werden. Für mich, hat es der Autor noch gerade so geschafft, Caldan dennoch sympathisch erscheinen zu lassen.
Den Schreibstil des Autors kann ich nur als sehr bildlich beschreiben. Gerne und reichlich wird hier ausgeschmückt. Die Geschichte wird auch aus mehreren Sichtweisen erzählt, so dass eigentlich kaum Langeweile entstehen kann. Den Hauptpart übernimmt zwar Caldan, allerdings sind hier die Nebenfiguren mindestens genauso interessant.
Für ein Debüt ist "Feuer von Anasoma" mehr als gelungen und ich werde mir den nächsten Band sicherlich zulegen.