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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2021

schöner, leichter Roman für Zwischendurch

Unter Freunden
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Flora und Julian sind bereits über 20 Jahre glücklich verheiratet. Es war nicht immer einfach, doch haben sie es geschafft. Das Leben ist schön, vor allem mit ihrer Tochter Ruby an der Seite und ihrem ...

Flora und Julian sind bereits über 20 Jahre glücklich verheiratet. Es war nicht immer einfach, doch haben sie es geschafft. Das Leben ist schön, vor allem mit ihrer Tochter Ruby an der Seite und ihrem gemeinsamen Freundeskreis. Das dachte Flora zumindest, bis sie eines Tages, Julians verloren geglaubten Ehering zufällig entdeckt. Zufall? Sehr unwahrscheinlich.

Der Roman handelt von Liebe und Vertrauen, Ehe und Freundschaft.

Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Die Autorin nutzt Rückblicke in die Vergangenheit und verschiedene Charaktere, um dem Leser die Informationen und Antworten zu liefern. Floras Gefühle und Empfindungen werden authentisch dargestellt.

Die anderen Charaktere waren auch ganz schön beschrieben.

Insgesamt hat mir das Buch gefallen. Es war leicht zu lesen und ganz nett für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

ganz okay für Zwischendurch

Lovelight Farms – Blütenzauber
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Evelyn ist nicht die Frau, die man vergisst. Nach einem unglaublichen Wochenende in Maine erkennt Beckett die attraktive Frau sofort wieder, als sie ihm auf Lovelight Farms gegenübersteht. Der junge Farmer ...

Evelyn ist nicht die Frau, die man vergisst. Nach einem unglaublichen Wochenende in Maine erkennt Beckett die attraktive Frau sofort wieder, als sie ihm auf Lovelight Farms gegenübersteht. Der junge Farmer hatte keine Ahnung, dass sie eigentlich eine bekannte Social-Media-Influencerin ist.

Aber Evelyn St. James braucht eine Pause von ihrer Online-Karriere. Auf Lovelight Farms möchte sie Kraft tanken und herausfinden, was sie wirklich glücklich macht. Dass sie dabei Unterschlupf bei dem verschlossenen Beckett findet, hat sie nicht geahnt –auch nicht, dass ein schroffer, tätowierter Farmer so hinreißend sein kann.

Wie auch der erste Band, hatte diese Geschichte ebenfalls einige Längen und konnte mich im Großen und Ganzen zwar ganz gut unterhalten, jedoch nicht ganz überzeugen.

Die Charaktere wurden nur oberflächlich beschrieben. Ich hatte Schwierigkeiten mich in die beiden hineinzuversetzen und ihre Gefühle nachzuvollziehen. Zudem kamen die vielen spicy Szenen, die meiner Meinung nach gestört haben und irrelevant waren für die Story.

Allerdings ist mir Beckett in Erinnerung geblieben. Er war sympathisch, freundlich, fleißig und einfach liebenswert. Seine Art wirkte keineswegs aufgesetzt – ich mochte ihn ganz gern. Mit Evelyn bin ich nicht so recht warm geworden.

Das Setting bot sehr viel Potenzial, welches leider kaum genutzt wurde.

Die Handlung selbst war ziemlich vorhersehbar, jedoch ganz süß und unterhaltsam.

Leider konnte mich das Buch nicht gänzlich überzeugen. Mir fehlten Emotionen und Tiefgang. Es lässt sich zwar schnell und flüssig lesen, ist aber doch nur was für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Sehr speziell und definitiv nicht für jeden geeignet.

Babel
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Jeder hat dieses Buch schon mal gesehen oder davon gehört. Abgesehen von Fourth Wing gab es in 2023 kaum ein Buch, das so dermaßen im Hype war, wie Babel.

Mit Babel habe ich mich ein wenig aus meiner ...

Jeder hat dieses Buch schon mal gesehen oder davon gehört. Abgesehen von Fourth Wing gab es in 2023 kaum ein Buch, das so dermaßen im Hype war, wie Babel.

Mit Babel habe ich mich ein wenig aus meiner Komfortszone rausgewagt. Aber dadurch, dass das Buch als „Fantasy“ vermarktet wurde, hatte ich gewisse Erwartungen an dieses Buch, die im Endeffekt überhaupt nicht erfüllt wurden.

Ich habe das Buch auf Deutsch gelesen, was vermutlich auch der Grund ist, dass einige (sprachliche) Elemente gar nicht so gewirkt haben, wie in der Originalsprache.

Zudem war ich maßlos enttäuscht über den vermeintlichen Fantasy-Anteil und das Magiesystem, denn das wurde im Buch so gut wie gar nicht erklärt und ausgearbeitet. Ich würde das Buch eher als historische Fiktion bezeichnen. Zumal es eine halbe Ewigkeit dauert bis die Geschichte ein wenig Fahrt aufnimmt und magische Elemente auftauchen.

Der Schreibstil war für meinen Geschmack etwas anspruchsvoll, zäh und langatmig. Darüber hinaus gab es unzählige Fußnoten, die mich beim Lesen immer wieder gestört haben.

Die Charaktere waren zu blass und ich hätte mir insgesamt etwas mehr Tiefgang gewünscht. Sie waren jederzeit austauschbar, da keiner der Personen (bis auf Robin) charakteristische Merkmale und eine eigene Persönlichkeit besaßen.

Insgesamt wurden auch unfassbar viele Themen aufgegriffen… von Politik, Religion, Wissenschaft und die Entstehung und Bedeutung der Sprache war wirklich alles dabei. Der Kolonialismus, Rassismus, Sexismus und zig weitere Themen wurden aufgegriffen.

Alles in allem gab es wenig zum Nachdenken, sondern viel Kritik und Belehren. Politische Ansichten wurden von Anfang vorgegeben und die Freude am Lesen ging mit jedem Kapitel immer mehr flöten.

Sehr speziell und definitiv nicht für jeden geeignet. Ich bin auf Grund des Marketings auf Social Media auf dieses Buch aufmerksam geworden. Da die Aussagen aber irreführend und falsch waren, bin ich maßlos enttäuscht gewesen und sah keine andere Möglichkeit als das Buch abzubrechen.

Veröffentlicht am 29.05.2023

Ziemlich enttäuschend

Like Ice We Break
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Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. ...

Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. Der einzige Ausweg: Sie läuft künftig zusammen mit einem Partner. Und als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich ausgerechnet um den Neuen in Aspen: Oscar, dem sie nach einem katastrophalen Abend nie wieder unter die Augen treten wollte. Seine Ablehnung ist überdeutlich, und doch löst sein Blick ein unerwünschtes Prickeln in ihren Adern aus. Auch wenn sich alles in ihr sträubt, ihm die Kontrolle zu überlassen, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum. Um gemeinsam über das Eis zu fliegen, braucht es Leidenschaft und grenzenloses Vertrauen – doch Gwen spürt nicht nur, dass Oscar düstere Geheimnisse vor ihr hat. Viel schlimmer ist, dass sie sich selbst nicht mehr trauen kann...

Die ersten beiden Teile der Reihe waren leider ein Flop, aber der Hype um diese Reihe ist auf Social Media sehr groß und deshalb entschied ich mich dem dritten Teil noch eine Chance zu geben.

Der Schreibstil wirkte auf mich wie schon zuvor etwas aufgesetzt und da kein Lesefluss entstand, musste ich das Buch häufiger mal zur Seite legen. Man hatte das Gefühl man springt einfach nur von Szene zur Szene und es fehlte der sog. rote Faden.

Das Setting aber auch das Thema Eiskunstlauf wurden wie auch in den ersten beiden Teilen sehr schön und bildhaft beschrieben.

Gwen kam mir immer sehr aufgeweckt, sympathisch und interessant vor. Ich war gespannt darauf mehr über sie zu erfahren, allerdings wirkte sie hier auf mich ganz anders als in den beiden Büchern zuvor. Obwohl sie eine sehr willensstarke und facettenreiche Person war, konnte ich mit ihr nicht so richtig warm werden. Einige ihrer Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar. Oscar wir mir unsympathisch und einige Aspekte, die man über ihn erfährt, habe ich nicht ganz verstanden.

Die Themen waren an sich sehr interessant, wirkten aber „zu gewollt“ und waren hin und wieder auch nicht so schlüssig. Vieles wurde nur oberflächlich behandelt und zu schnell abgearbeitet. Die Dramatik nahm zum Ende hin zu, allerdings war das Ganze meiner Meinung nach nicht authentisch.

Insgesamt also doch ziemlich enttäuschend. Ich kann den Hype um die Reihe tatsächlich nicht nachvollziehen, hoffe aber sehr, dass die neue Reihe der Autorin, die 2023/2024 erscheint, mir besser gefallen wird.

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Hatte mir mehr Gefühle und Tiefe erhofft

The Story of a Love Song
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Griffin und Luca waren Brieffreunde, doch nach einem schrecklichen Ereignis bricht Luca den Kontakt ab. Seither meidet sie Menschenmengen und hat sich zurückgezogen. Als sie Jahre später ein Brief von ...

Griffin und Luca waren Brieffreunde, doch nach einem schrecklichen Ereignis bricht Luca den Kontakt ab. Seither meidet sie Menschenmengen und hat sich zurückgezogen. Als sie Jahre später ein Brief von Griffin erreicht, gibt Luca sich einen Ruck, und sie knüpfen da an, wo sie als Teenager aufgehört haben: Sie schreiben sich, vertrauen sich alles an. Aber jetzt will Luca mehr, sie will Griffin endlich auch persönlich kennenlernen und überwindet ihre größte Angst. Luca macht sich auf den Weg nach Kalifornien, um ihn aufzusuchen. Was sie nicht weiß: Griffin ist der Sänger einer der bekanntesten Bands der Welt ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da es schon ewig auf meinem SuB lag und ich viel Gutes über die Autorinnen gehört habe.

Mich hat dieses Buch aber doch sehr enttäuscht. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich kam beim Lesen zügig voran, allerdings waren die Charaktere für ihr Alter eher unreif und zu oberflächlich. Trotz der Verbundenheit zwischen Griffin und Luca, konnte ich ihre Liebe und emotionale Bindung nicht nachvollziehen. Ihre Beziehung basierte eher auf der körperlichen Anziehung und genau das konnte ich absolut nicht nachvollziehen, da die beiden sich ja von Kindheit an kannten und eine gewisse Intimität aufgebaut haben, die aber kaum thematisiert wurde. Die Personen hinter den Briefen waren absolut nicht so wie auf dem Papier. Statt Romantik und Liebe gab es hier hauptsächlich „Dirty Talk“.

Viele Szenen waren mir einfach nur unangenehm und ich habe einige Seiten nur quergelesen.

Das Setting und viele der angesprochenen Themen, wie Griffins Musik, die psychische und mentale Gesundheit der Charaktere und die Briefe der beiden Protagonisten, boten viel Potenzial, welches nicht genutzt wurde.

Das Buch hat mich leider enttäuscht und ich kann’s auf Grund der eben genannten Punkte nicht weiterempfehlen.

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