Ganz in Ordnung
LUCELuce verfolgte mich schon eine ganze Weile. Ich sah den Titel in vielen Leserunden, auf diversen Plattformen, auf Social Media bei diversen Bloggern. Und vor allem waren es die positiven Stimmen, die den ...
Luce verfolgte mich schon eine ganze Weile. Ich sah den Titel in vielen Leserunden, auf diversen Plattformen, auf Social Media bei diversen Bloggern. Und vor allem waren es die positiven Stimmen, die den Reihenauftakt so interessant für mich machten. Ich wurde neugieriger und neugieriger, bis ich schließlich meine Chance ergriff und dem Buch die Gelegenheit einräumte, mich zu überzeugen.
Ich muss sagen, dass ich recht angetan war. Trotz der begeisterten Stimmen bin ich mit relativ niedrigen Erwartungen an die Geschichte herangegangen, alles andere hat mir im Vorfeld schon zu oft das Bein gebrochen.
Im Geschehen bin ich relativ schnell angekommen, auch wenn ich mit der Erzählweise nicht zu 100% warm wurde. Gerade in diesem Fall hätte es hervorragend gepasst, zum Beispiel Luce aus ihrer Ich-Perspektive berichten zu lassen, schade, dass die Autorin sich dagegen entschieden hat. Hier und da fand ich die Satzkonstruktionen auch etwas holprig, ich bin im Allgemeinen nach dem Einstieg einfach nicht so fluffig-leicht durch die Geschichte spaziert, wie ich es mir gewünscht hätte.
Luce als Protagonistin war sympathisch, aber kein Volltreffer. So richtig auf einer Welle war ich nicht mit ihr, was schade ist, denn davon hängt bei mir ein großer Teil der Bewertung ab. Aber immerhin war sie mir nicht zu anstrengend oder hat nicht nachvollziehbaren Kram abgezogen.
Die Magie und Fantasie der Geschichte erinnerte mich teils sehr an andere Bücher, was ich schade fand, aber gleichzeitig auch irgendwie verstehen kann, denn wer erfindet heutzutage schon noch das Rad neu als Schreiberling. Dennoch waren mir die Parallelen teils etwas zu ausgeprägt.
Mein Fazit:
Eine gute Story, die mich aber nicht zur Gänze fesseln und begeistern konnte. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.