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Veröffentlicht am 23.08.2021

Hat mir richtig gut gefallen

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Als Eva zufällig die Schlagzeile nebst Phantombild über eine unbekannte Tote in Norwegen sieht, ahnt sie nicht, dass sich in dem Moment ihr weiteres Leben verändern wird. Die unbekannte Tote kam in den ...

Als Eva zufällig die Schlagzeile nebst Phantombild über eine unbekannte Tote in Norwegen sieht, ahnt sie nicht, dass sich in dem Moment ihr weiteres Leben verändern wird. Die unbekannte Tote kam in den 70er Jahren in den Bergen von Norwegen gewaltsam ums Leben. Aber bis heute konnte sie nicht identifiziert werden, noch konnte eine Spur zu ihrem Mörder gefunden werden. Für Eva ist dieses Phantombild so bedeutsam, weil das Bild ihrer Mutter zum Verwechseln ähnlich ist.

Als sie ihre Mutter Ingrid mit dem Phantombild konfrontiert, hüllt sich diese sofort in Schweigen und ist nicht bereit darüber zu reden. Evas journalistisches Gespür merkt sofort, dass es offenbar ein riesiges Geheimnis in ihrer Familie gibt und begibt sich auf Spurensuche. Sie ahnt nicht, dass sich ihre Spurensuche durch halb Europa ziehen wird. Aber es gelingt ihr Schritt für Schritt die einzelnen Spuren nachzuvollziehen, die Polizeiakten zu lesen und Kontakt zu früheren Zeugen zu finden.

Anja Jonuleit hat mit diesem Buch nicht nur eine geschichtlich überaus spannende Familiengeschichte geschrieben, sondern es ist auch ein Kriminalfall, der aufgedeckt werden will. Behutsam lässt sie uns beim Lesen an den Erinnerungen der Beteiligten teilhaben. Ihre Protagonistin Eva hat den Biss und lässt nicht locker. Sie will das Familiengeheimnis unbedingt lösen.

Ich fand dieses Buch allein schon durch diese besondere Konstellation absolut spannend und interessant. Die Autorin versteht es wieder einmal eine Geschichte zu verfassen, die einem von der ersten Zeile weg fesselt. Man will einfach wissen, was weiter passiert.

Inhaltlich und auch von der Spannung ist das Buch sehr gut gelungen. Ich empfehle es unbedingt weiter und vergebe zu gerne fünf Lesesterne.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Unglaublich spannend

Das Spiel – Es geht um Dein Leben
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Gleich der Beginn dieses Buch schafft es, dass ich von Anfang an gefesselt bin. Wie sehr dauert mich das Schicksal dieser jungen Frau gleich zu Beginn des Buches. Aber ich kann mich gar nicht lange mit ...

Gleich der Beginn dieses Buch schafft es, dass ich von Anfang an gefesselt bin. Wie sehr dauert mich das Schicksal dieser jungen Frau gleich zu Beginn des Buches. Aber ich kann mich gar nicht lange mit ihr beschäftigen, denn sofort werde ich mit Christian Brand, einem relativ radikalen Polizisten konfrontiert. Auch er schafft es mit seiner Aktion, dass er mir sofort im Gedächtnis haften bleibt. Und so geht es weiter. Ob es nun die Ermittlerin Inga Björk ist, die in ihrem aktuellen Fall ist, oder aber Mavie Nauenstein, von der wir erfahren. Jedes neue Kapitel ist den einzelnen Protagonisten gewidmet. Was diese am Anfang miteinander gemeinsam haben bzw. was sie verbindet, kann ich am Anfang nur raten. Für mich ist relativ schnell klar, da es sich bei diesem Buch um einen Thriller handelt, muss ich mit dem Schlimmsten rechnen.

Dem Autor gelingt es relativ schnell, die einzelnen Handlungsstränge schlüssig miteinander zu verbinden, so dass ich den roten Faden schnell fand. Durch den jeweiligen Wechsel zwischen den Protagonisten gelang es dem Autor aber auch sehr schnell eine Spannung zu erzeugen, die sich mit Fortschreiten der Handlung stetig steigerte.

Interessant fand ich dann die beiden Ermittler. Björk suchte sich Brand als neues Teammitglied auf Grund seiner Aktionen aus. Brand jedoch hatte es am Anfang sehr schwer. Im wurde über die Ermittlungen und deren Fortschritt so ziemlich gar nichts mitgeteilt, sondern nur der Auftrag erteilt auf Björk aufzupassen. Im gelingt es jedoch mit Fortschreiten der Handlung sich zunehmend mehr in die Ereignisse einzubringen. Das gibt dem ganzen noch einmal zusätzliche Spannung, denn plötzlich sind alle auf sich allein gestellt und auch Brand muss nun aktiv mit eingreifen.

Letztlich fand ich diesen Thriller absolut spannend. An die beiden Ermittler könnte ich mich gewöhnen und denke, dass beide in nächsten Buch auf jeden Fall mehr zusammenfinden könnten. Zusammen wären sie ein absolut starkes Ermittlerteam.

Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung, vor allem für Leser von spannenden Thrillern und verdiente fünf Lesesterne.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Genialer vierter Teil

Angstrichter (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 4)
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Der Fund einer grausam zerstückelten Leiche in Nürnberg versetzt die Stadt in Unruhe. An den vier Stadttoren hängen die einzelnen Körperteile der Leiche für alle sichtbar. Die Feststellung der Identität ...

Der Fund einer grausam zerstückelten Leiche in Nürnberg versetzt die Stadt in Unruhe. An den vier Stadttoren hängen die einzelnen Körperteile der Leiche für alle sichtbar. Die Feststellung der Identität ist schwierig, da keine Ausweispapiere vorhanden sind. Kurze Zeit später taucht ein Video über die grausame Hinrichtung durch einen Scharfrichter im Internet auf.
Jan Grall und Rabea Wyler habe sich beruflich getrennt, leben auch in verschiedenen Städten. Doch der Hilferuf einer Professorin für Mittelalterkunde bei Jan Grall lenkt seine Aufmerksamkeit auf diesen mysteriösen Fall. Schnell wird ihm klar, allein schafft er das nicht und bittet Rabea trotz ihrer Auszeit um Hilfe und Unterstützung.

Mit Hilfe der Professorin erkennen beide, dass hier die mittelalterlichen Rituale wieder belebt wurden. Es gibt offenbar jemand, der Menschen grausam richtet und er hört nicht auf. Kurze Zeit später wird das nächste Opfer gefunden.

Auch bei diesem Fall arbeiten beide Ermittler beeindruckend zusammen und ergänzen sich oft gewinnbringend. Aber es ist kompliziert und so tappen beide lange Zeit im Dunkeln.

Der Autor hat hier nach den drei Vorgängerbänden wieder eine extrem spannende Fortsetzung geschrieben. Die Spannung baut sich binnen kürzester Zeit auf und lässt zu keiner Zeit nach. Beeindruckend fand ich die Auflösung des Falls, sowohl von den beiden Ermittlern, als auch von dem Autor, der hier einen absolut spannenden Thriller geschaffen hat.
Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Absolut spannend

Ausweglos
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Noah holt spätabends die Wäsche von Trockenboden. Plötzlich ist da dieser maskierte Mann, der ihm ein Messer an die Kehle hält und in seine Wohnung, zu seiner Frau möchte. Noah reagiert schnell. Er hat ...

Noah holt spätabends die Wäsche von Trockenboden. Plötzlich ist da dieser maskierte Mann, der ihm ein Messer an die Kehle hält und in seine Wohnung, zu seiner Frau möchte. Noah reagiert schnell. Er hat den Schlüssel der Nachbarn, die im Urlaub sind. Dorthin geht er mit dem Maskierten und erhält einen Schlag auf dem Kopf. Als er wieder zu sich kommt, liegt Emma Falk tot auf dem Bett, brutal ermordet. Das die Polizei ihn für den Tatverdächtigen hält, ist relativ schnell klar. Aber es gibt auch viele Ungereimtheiten.

Und ich würde sagen, von den Ungereimtheiten lebt das Buch. Immer dann, wenn man beim Lesen denkt, so könnte es gewesen sein, dann war es so natürlich nicht. Erzählt wird in einzelnen Abschnitten immer jeweils aus Sicht der Hauptprotagonisten. Das sind in dem Buch eigentlich nur drei Personen Noah, seine Frau Linda und der ermittelnde Kommissar Elias.
Dem Autor ist es gelungen einen Thriller zu verfassen, der mich von der ersten Zeile weg fesselte. Ich musste einfach wissen, was weiter passiert. Seite um Seite vertiefte ich mich in den Fall und merkte schnell, dass nichts zueinander passt. Auch der klägliche Versuch eigene Theorien aufzustellen, schlug fehl. Denn immer wenn ich dachte, ist doch klar, so muss es sein, tauchte eine Wendung auf, die den Fall in eine andere Richtung lenkte. Zusätzliche Spannung entstand in dem Moment, als klar wurde, dass nicht alle immer unbedingt die Wahrheit sagen und offensichtlich etwas verbergen.

Das Buch konnte voll bei mir punkten und ich vergebe nur zu gerne fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es von Herzen weiter.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Lesevergnügen pur

Mordsabend
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Genau zum richtigen Zeitpunkt, passend zur Urlaubssaison, erscheint der neueste Fall für die beiden Ermittler Tammo Anders und Fenna Anders. Sie sind mittlerweile heimisch in Sankt Peter Ording und haben ...

Genau zum richtigen Zeitpunkt, passend zur Urlaubssaison, erscheint der neueste Fall für die beiden Ermittler Tammo Anders und Fenna Anders. Sie sind mittlerweile heimisch in Sankt Peter Ording und haben sich in ihrem Viergenerationenhaus perfekt eingerichtet.

Ein alter Bekannter aus Greetsiel, Kimmo Hofinga, will im besten Hotel von Sankt Peter Ording mit seinen engsten Angestellten das Firmenjubiläum feiern. Für Frido ist das die Gelegenheit am Abend mit Kimmo über alte Zeiten zu schwelgen. Alle scheinen ausgelassen und fröhlich und doch wird am nächsten Tag eine Leiche gefunden.

Für die beiden Ermittler scheint es fast zu einfach. Alles ist zu offensichtlich und dann doch wieder nicht. Die beiden Kommissare müssen vieles überdenken und werden das eine oder andere Mal von der Autorin gekonnt aufs Glatteis geführt.

Es ist bereits der 11. Fall der beiden Ermittler. Sie sind mir schon fast ans Herz gewachsen. Spannend finde ich bei allen ihren Fällen, dass wir nicht nur an der Lösung des Falles beteiligt werden, sondern auch immer wieder Neues und auch Aufregendes aus dem Familienleben der Großfamilie erfahren. Letztlich haben auch die Probleme, wie wir alle.

Von mir gibt es erneut eine Leseempfehlung für diesen angenehmen Sommerkrimi von Ulrike Busch und verdiente fünf Lesesterne.

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