Profilbild von Langeweile

Langeweile

Lesejury Star
offline

Langeweile ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Langeweile über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2021

Das Buch blieb hinter meinen Erwartungen zurück

Mit uns wäre es anders gewesen
0

Inhalt übernommen:

Amélie und Vincent treffen sich in jungen Jahren an der Sorbonne in Paris. Aus tiefen Blicken wird eine Nacht, in der sie an der Seine entlangspazieren. Im Morgengrauen verabreden sie ...

Inhalt übernommen:

Amélie und Vincent treffen sich in jungen Jahren an der Sorbonne in Paris. Aus tiefen Blicken wird eine Nacht, in der sie an der Seine entlangspazieren. Im Morgengrauen verabreden sie sich für den nächsten Tag. Vincent kommt, Amélie nicht. Zerfressen von Unsicherheit befürchtet sie, Vincents Interesse könne nicht ernst gemeint sein. Als sie schließlich doch zum Treffpunkt eilt, ist Vincent fort. Jahre vergehen, Vincent und Amélie erleben andere Leidenschaften und andere Ernüchterungen. Sie gehen Ehen ein, bekommen Kinder und warten auf ein Familienglück, das sich nicht einstellt. Der Zufall und später das Internet führen die Wege der beiden über den Verlauf von dreißig Jahren immer wieder zusammen. Mittlerweile steht jedoch etwas viel Größeres zwischen ihnen als Unsicherheit: das Leben.

Meine Meinung:

Den Anfang der Geschichte fand ich sehr interessant, der Schreibstil war flüssig, so dass ich schnell voran kam.Das änderte sich jedoch zunehmend, ich konnte keine wirkliche Nähe zu den Protagonisten aufbauen und ihr Handeln wurde mir immer unverständlicher.

Die Liebesgeschichte zwischen Amélie und Vincent zog sich zwar wie ein roter Faden durch das gesamte Buch, jedoch blieben die Figuren zu blass und waren nicht greifbar.Ihr Leben verlief über weite Strecken parallel zueinander, wobei mir die Parallelen zwischen Ihnen in dieser Häufigkeit zu viel waren.

Das Buch endet erwartungsgemäß, jedoch blieb etwas Raum für eigene Überlegungen, wie der Lebensweg der Protagonisten weitergehen könnte.

Was mir positiv auffiel war, dass die Autorin es geschafft hat, trotz des geringen Umfangs des Buches,ein Stück französisches Flair zu vermitteln.

Fazit:

Das Buch blieb deutlich hinter meinen Erwartungen zurück, so dass ich es leider nur mit drei Sternen bewerten kann.

Obwohl ich das Buch in einer Leserunde gelesen habe, möchte ich noch bemerken, dass ich den Preis für dieses sehr dünne Buch ,als deutlich zu hoch empfinde.

Veröffentlicht am 20.10.2021

Der Geschichte fehlte mehr Pep

Das kleine Chalet in der Schweiz
1

Mina, die Protagonistin dieser Geschichte, hatte ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Sie ist liebenswert, sehr quirlig und manchmal etwas chaotisch .Nachdem ihr Heiratsantrag bei ihrem Freund keine ...

Mina, die Protagonistin dieser Geschichte, hatte ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Sie ist liebenswert, sehr quirlig und manchmal etwas chaotisch .Nachdem ihr Heiratsantrag bei ihrem Freund keine Zustimmung gefunden hat, beschließt sie erst einmal eine Auszeit zu nehmen und über ihren weiteres Leben nachzudenken.
Dazu nimmt sie die schon lange bestehende Einladung ihrer Patentante an und reist in die Schweiz. Bereits auf der Fahrt dorthin trifft sie auf Luke,der ihr auch im Chalet ihrer Tante wieder über den Weg läuft.
Tante Amelies kleines Chalet ist ein Ort zum Wohlfühlen. Man merkt deutlich mit wie viel Herzblut sie sich um ihre Gäste bemüht und eine so heimelige Atmosphäre schafft, dass alle gerne immer wieder dort einkehren.
Auch Mina fühlt sich dort wohl, hilft ihrer Tante beim Backen und lebt ihre Kreativität,bei der immer wieder Schokolade im Mittelpunkt steht, in vollen Zügen aus. So langsam nimmt der Plan, wie ihr künftiges Leben aussehen soll, konkrete Formen an.
Die Autorin hat die Themen Fremdenverkehr, Skifreizeit und die typische Schweizer Lebensart miteinander verbunden.
Im mittleren Teil tritt die Geschichte dann leider etwas lange auf der Stelle, es gab stetige Wiederholungen, wodurch mir das Lesen etwas eintönig wurde.
Zum Schluss überschlugen sich die Ereignisse dann förmlich und es kam zu einem vorhersehbaren Ende.
Dieser Geschichte gefiel mir gut,jedoch hat mir über weite Strecken etwas mehr Pfiff gefehlt.

Fazit:

Ein leichter Sommerroman , der mich nicht völlig überzeugt hat und so kann ich leider nur drei Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 08.10.2021

Sehr poetisch

Der perfekte Kreis
0

Als auf mehreren Kornfeldern im Süden von England plötzlich seltsame Kreise auftauchen, machen sich die Freunde Calvin und Redbone auf,um der Sache auf den Grund zu gehen. Was steckt dahinter? Nur ein ...

Als auf mehreren Kornfeldern im Süden von England plötzlich seltsame Kreise auftauchen, machen sich die Freunde Calvin und Redbone auf,um der Sache auf den Grund zu gehen. Was steckt dahinter? Nur ein Streich von Jugendlichen oder die Ankunft von Außerirdischen?Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.

Auf eine sehr poetische und ruhige Weise erzählt der Autor vordergründig über die Kornkreise, aber eigentlich über das Leben, die Freundschaft und vieles mehr.
Obwohl ich eigentlich Bücher mit einer ruhigen Schreibweise mag,passierte hier über weite Strecken zu wenig ,um den Lesefluss aufrecht zu erhalten. Die Geschichte plätscherte nur noch so dahin und ich war ehrlich gesagt froh, als ich das Buch beendet hatte.

Fazit:
Vom Thema her war das Buch interessant, allerdings war es mir zu eintönig und langatmig.

Veröffentlicht am 22.09.2021

Ermittlungen in Venedig

Tod am Canal Grande - Ein Fall für Jackie Dupont
0

Inhalt übernommen:

Venedig im Sommer 1921. Der attraktive Adlige Christopher restauriert in einer berühmten Kirche ein Gemälde von unschätzbarem Wert. Doch seine Arbeit wird jäh unterbrochen, als Jackie ...

Inhalt übernommen:

Venedig im Sommer 1921. Der attraktive Adlige Christopher restauriert in einer berühmten Kirche ein Gemälde von unschätzbarem Wert. Doch seine Arbeit wird jäh unterbrochen, als Jackie Dupont auftaucht: Die Privatdetektivin mit Vorliebe für edlen Diamantschmuck und ungewöhnliche Ermittlungsmethoden behauptet, in der Kapelle sei in der vergangenen Nacht eine Frau ermordet worden. Mehrere Indizien sprechen eindeutig dafür – doch von der Toten fehlt jede Spur. Gemeinsam machen sich die beiden in der sommerlichen Hitze der Lagunenstadt auf die Jagd nach Leiche und Mörder – nicht ahnend, dass sie selbst längst in allergrößter Gefahr schweben ...

Meine Meinung:

Es war für mich das erste Buch dieser Reihe, insofern waren mir die Protagonisten bisher nicht bekannt. Ich hatte jedoch nicht den Eindruck, dass mir wesentliche Informationen gefehlt haben.

Leider konnte ich mich weder mit den Protagonisten, noch den anderen Personen wirklich identifizieren,was mein Lesevergnügen etwas eingeschränkt hat.

Obwohl das Buch durchgehend spannend war,es gab keine nennenswerten Längen und eine überraschende Auflösung hatte,konnte es mich nur mäßig begeistern.

Veröffentlicht am 25.08.2021

Auf La Gomera lebt man gefährlich

Dünenzorn
0

Inhalt übernommen:

Laura Mars reist nach La Gomera. Sie ist dem Hilferuf ihres Vaters gefolgt: Lauras Stiefmutter Ramona ist entführt worden, Mischa vermutet die lokale Drogenmafia dahinter. Dann wird ...

Inhalt übernommen:

Laura Mars reist nach La Gomera. Sie ist dem Hilferuf ihres Vaters gefolgt: Lauras Stiefmutter Ramona ist entführt worden, Mischa vermutet die lokale Drogenmafia dahinter. Dann wird nach einer Alt- Hippie-Party eine Leiche angespült – und Laura ahnt man Schreckliches.

Mischa engagiert Privatdetektiv Alfredo Díaz.Dem traut Laura anfangs nicht so recht über den Weg. Bis die beiden gemeinsam auf Teneriffa und Gran Canaria zu ermitteln beginnen – und sich dabei zwischen schwarzem Lavasand, schroffen Landschaften und verlockenden Inselspezialitäten näherkommen …..

Meine Meinung:

Die Geschichte begann spannend,man lernte die Protagonisten kennen und erfuhr einiges über Land und Leute.Die Landschaftsbeschreibungen waren so angelegt, dass man ein gutes Bild vor Augen hatte.Neben den Geschehnissen auf La Gomera gab es immer wieder Einschübe,welche die Situation von Ramona betrafen.

Auch wenn eine gewisse Grundspannung durchgehend erhalten blieb, verlor sich die Geschichte über längere Strecken in banalen Nebensächlichkeiten, die mein Lesevergnügen deutlich abbremsten. Erst zum Schluss zog die Spannung wieder an und es kam zu einer schlüssigen Auflösung der Geschichte.

Was mich außerdem massiv gestört hat,war der äußerst großzügige Umgang mit Alkohol. Es wurde immer wieder reichlich getrunken und auch die Autofahrten nach Alkoholgenuss wurden als völlig normal dargestellt.

Fazit:

Ein Krimi, der mir aufgrund der beschriebenen Kritikpunkte nur bedingt gefallen hat.