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Veröffentlicht am 04.09.2021

Infromativ, spannend und mit viel Liebe

Das Lied der Wölfe
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Inhalt:
Die junge Wolfsforscherin Kaya aus Deutschland wird vom dem Schotten Alistair MacKinley angestellt, um auf seinen Ländereien wilde Wölfe in Schottland anzusiedeln. In dem Herrenhaus des Milliardärs ...

Inhalt:
Die junge Wolfsforscherin Kaya aus Deutschland wird vom dem Schotten Alistair MacKinley angestellt, um auf seinen Ländereien wilde Wölfe in Schottland anzusiedeln. In dem Herrenhaus des Milliardärs trifft Kaya auf dessen Sohn. Navis ist genauso verschlossen, wie auch attraktive mit seinen sturmgraublauen Augen. Er ist auf dem Anwesen seines Vaters um sich von seinen Kriegsverletzungen zu erholen, doch verweigert er die Therapie. Alles andere als begeistert ins Navis von dem Projekt, dass Kaya nach Schottland gebracht hat, und torpediert es, wo er es nur kann. Kaya ist wütend und fasziniert von ihm zu gleich, ohne seine tragische Vergangenheit zu kennen und dessen Ausmaß.

Meine Meinung:

Wölfe in Schottland, ein wirklich gut und authentisch gewähltes Streitthema. Ich habe sehr viel über Wölfe und ihre Auswirkung auf die Natur in diesem Buch gelernt, vieles, worüber ich mir gar nicht so bewusst war. Man merkt, dass sich die Autorin sehr mit dem Thema auseinandergesetzt hat, weshalb die ganze Geschichte dem Leser so real vorkommt.

Rena Fischers Schreibstil ist nicht nur flüssig, stimmig, an den richtigen Stellen romantisch sondern auch lehrreich. Es hat mir gefallen, der Geschichte von Kaya und Navis zu folgen. Langweilig war mir dabei nie, dass Geschehen hat mich sehr schnell in seinen Bann gezogen.
Es ist keine oberflächliche Liebesgeschichte, als Leser bekommt man in viele Themen einen Einblick. Neben den Wölfen auch lernt mach auch, was PTBS ist, und diese Krankheit wird in der Geschichte nicht nur angeschnitten, sondern auch deutlich thematisiert. Alle von der Autorin aufgegriffen Themen wurden mit Ernsthaftigkeit behandelt und nicht leicht abgetan. Dies hat mir unheimlich gut gefallen.

Die Protagonisten haben mir gut gefallen. Sie waren sehr authentisch. Es kriselt und knistert immer wieder zwischen den Beiden, so dass der Leser auch einige schöne Schmetterlinge-im-Bauch-Momente hat. Die Zwei sind so gut wiedergegeben, dass es für mich reale Personen hätten sein können, dessen Geschichte hier nieder geschrieben wurde.

Mein Fazit:
Ein Buch, das informiert und auch zum Nachdenken einlädt. Nicht gerade eine leicht Kost – aber sehr gut geschrieben. Ich kann empfehlen, es zu lesen und sich auf die Themen und die Liebesgeschichte einzulassen.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Willkommen im Jax

This is our show
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„This is our show“ der Titel passt unheimlich gut zu dem neuen Roman von Anne Lück.
Ich hab mich sehr auf dieses Buch gefreut und als ich es endlich in den Händen gehalten habe, habe ich auch gleich meine ...

„This is our show“ der Titel passt unheimlich gut zu dem neuen Roman von Anne Lück.
Ich hab mich sehr auf dieses Buch gefreut und als ich es endlich in den Händen gehalten habe, habe ich auch gleich meine Nase reingesteckt. In einer ziemlich kurzen Zeit habe ich die Geschichte von Dawn gelesen. Es ist mir schwer gefallen, dass Buch aus der Hand zu geben und mich mal dem Alltag zu zuwenden.
An sich ist der Hauptteil der Handlung schon vorhersehbar, muss ich sagen, aber es hat mich gar nicht gestört, denn selten gibt es heute noch Geschichten, die nicht schon mal in einer anderen Form aufs Papier gebracht wurden. Was „This is our Show“ für mich so besonders gemacht hat, sind die kleinen Dinge, welche die Autorin in die Geschichte gebracht hat. Auch Überraschungen, mit denen ich gar nicht gerechnet habe und die mir ein Grinsen ins Gesicht gezaubert oder mich schockiert haben.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und so gut wie jeder von ihnen hat es geschafft mich für sich einzunehmen. Sie sind alle individuell und sie wirken nicht ausgedacht, sondern, als ob es das Jax mit all seinen Leuten wirklich gibt und die Autorin in dieser Bar saß und die Geschichte dort geschrieben hat.
Dies ist das zweite Buch, der Autorin, das ich gelesen haben und alle meine Ansprüche wurden erfüllt. Der Schreibstil ist flüssig, abwechslungsreich an Wörter und schafft es die Gegend und die Charaktere vor dem inneren Auge erscheinen zu lassen. Auch spürt man beim Lesen das Herzblut mit dem Anne Lück diese schöne Geschichte geschrieben hat.
In die Geschichte von Dawn und das Jax abzutauchen fühlte sich an wie „nach Hause kommen“. Ich kann euch dieses Buch empfehlen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

"Shadow Tales - Die dunkle Seite der Sonne " - genau so fesselnd wie der erste Band

Shadow Tales - Die dunkle Seite der Sonne
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„Shadow Tales – Die dunkle Seite der Sonne“ ist der Zweite- und somit der Abschlussband der Shadow Tales Saga von Isabell May. Schon der erste Band hatte mir unheimlich gut gefallen und der zweite Band ...

„Shadow Tales – Die dunkle Seite der Sonne“ ist der Zweite- und somit der Abschlussband der Shadow Tales Saga von Isabell May. Schon der erste Band hatte mir unheimlich gut gefallen und der zweite Band steht diesem in nichts nach.
Die Geschichte war durchgehend spannend und voller Überraschungen. Von der ersten Seite an, hat mich das Buch gebannt und ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Leni auf ihre Reise zu begleiten und zu sehen, wie sich ihr Charakter von einem unschuldigen Kind zu einer jungen Kämpferin entwickelt, war sehr interessant und gleichzeitige konnte man gemeinsam mit den Protagonisten die Welt entdecken, die Isabell May in ihrem Roman geschaffen hat.
Jeder Charakter in dem Buch ist sehr gut ausgearbeitet mit seinen Stärken und Schwächen und keiner „verblasst“ in der Gegenwart der anderen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr stimmig, abwechslungsreich und voller Spannung. An erster Stelle steht hier nicht eine Liebesgeschichte, auch wenn diese im Roman auch eine Rolle spielt, so doch eher eine kleinere.
Isabell May hat in ihrem Roman eine wunderbare magische Welt geschaffen und schafft es den Leser dort hin zu entführen und zusammen mit Leni und der bunt gemischten Gruppe ein Abenteuer nach dem anderen zu erleben.
Ich kann euch diese Buchreihe empfehlen, wenn ihr gerne Fantasy liest und in Gedanken auch gerne mal reiß aus von dem Alltag nehmen wollt.
Shadow Tales bekommt von mir 5/5 Sternen

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Ein schöner Liebesroman für die grauen Tage

Sommer auf Schottisch
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„Sommer auf Schottisch“ ist der erste Band der Highland-Liebesroman-Reihe von Karin Lindberg. Mittlerweile sind schon „Winter auf Schottisch“ und jetzt im März „Frühling auf Schottisch“ erschienen. Die ...

„Sommer auf Schottisch“ ist der erste Band der Highland-Liebesroman-Reihe von Karin Lindberg. Mittlerweile sind schon „Winter auf Schottisch“ und jetzt im März „Frühling auf Schottisch“ erschienen. Die Bänder können unabhängig von einander gelesen werden. Ich selbst hatte mit „Winter auf Schottisch“ begonnen. Dieser Band hatte mir so gut gefallen, und obwohl dies der zweite Band der Reihe ist, hatte ich kein Problem dem Geschehen zu folgen und mich in das kleine schottische Dorf und dessen Einwohner zu verlieben. Aus diesem Grund hatte ich mir gleich im Anschluss den ersten Band gekauft.

Inhalt:
Im ersten Band lernen wir Ellie kennen, die junge Hamburgerin, die Urlaub in den Highlands macht. Sie ist am Tiefpunkt angekommen und in Hamburg hält sie nicht mehr viel. Als sie jedoch ein altes Bootshaus entdeckt entwickelt sie einen Plan und fängt an ihre Zukunft zu gestalten. Sie pachtet das baufällige Bootshaus und will sich damit den Traum von einen eigenen Restaurant erfüllen. Ein Problem ist jedoch der Besitzer, der sich alles andere als kooperativ erweist. Kurzer Hand beschließt Ellie sich bei ihm in den Haushalt einzuschleusen und dem unfreundlichen Schlossherrn von sich und ihrem Traum zu überzeugen.

Meine Meinung:
Der erste Band der Reihe hat mir sogar noch besser gefallen als der Zweite. Ellie muss man als weibliche Protagonistin einfach gerne haben. Sie ist liebenswürdig, lustig und ziemlich mutig. Sie weiß, was sie will und kämpft dafür. Als sie ihren Urlaub startet will passiert so Einiges unerwartet, aber sie lässt sich davon nicht abhalten und tritt trotzdem den Trip an. Kenneth ist als männlicher Protagonist auch richtig gut dargestellt. Der junge übellaunige Schlossherr, der mit seiner Situation überfordert ist und dann schleicht sich auch noch diese Touristin in sein Leben. Die Zwei ergänzen sich gut und ihre Aufeinandertreffen geben den Roman viele schöne Knistermomente.

Die Autorin hat hier eine schöne Liebesgeschichte vor der traumhaften Kulisse der Highlands aufs Papier gebracht. Sie schreibt flüssig, abwechslungsreich und lässt zum richtigen Zeitpunkt die Funken fliegen. Ihre Bücher haben den richtigen Anteil von Spannung, Romantik und Humor, wie ich es mir für einen schönen Liebesroman wünsche. Ich hätte die Geschichte immer weiterlesen lesen können, und war dann enttäuscht, als das Buch nach gut 350 Seiten, gefühlt viel zu schnell zu Ende war. Karin Lindberg hat mich in dieser Geschichte eingefangen und mich nach Schottland verschleppt. Es war einfach schön, die Reise mit Ellie zu machen.
In das Cover hab ich mich übrigens gleich auf den ersten Blick verliebt, weshalb ich dieses Buch auch unbedingt als Print haben musste.
Ich kann euch dieses Buch sehr empfehlen, um einfach mal aus dem Alltag auszubrechen.
5/5 Sternen

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Ein leichtklindender Titel für so eine schwere Geschichte

Das Gewicht von Seifenblasen
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„ Das Gewicht von Seifenblasen“ ein leicht klingender Titel für so eine schwere Geschichte. Ich kann mich nicht erinnern, an was ich gedacht habe, als ich den Klappen Text zu dem neuen Roman von Jessica ...



„ Das Gewicht von Seifenblasen“ ein leicht klingender Titel für so eine schwere Geschichte. Ich kann mich nicht erinnern, an was ich gedacht habe, als ich den Klappen Text zu dem neuen Roman von Jessica Winter gelesen haben, aber mit dem, was mich dann erwartet hatte, hatte ich so nicht gerechnet. Das Buch hat mir wortwörtlich den Boden unter den Füßen weggezogen,

INHALT:

Jessica Winter erzählt in ihrem neuen Roman „ Das Gewicht von Seifenblasen“ die Geschichte von Liza, ihrer Schwester Becca und River. Liza lernt River bei ihrem Umzug in die neue Wohnung kennen, wo der junge und attraktive Hundebesitzer ihr gleich aus der Bredouille hilft. Es lässt sich schwer flirten, mit zerfetzen Schuhen und verlaufener Wimperntusche, aber das hatte Liz auch gar nicht vor. Mal ein Date ist für die junge Frau okay aber mehr auch nicht, vor allem nicht, wenn der Assistenzarzt im gleichen Krankenhaus arbeiten, in dem auch ihre Schwester Becca liegt.
Doch River lässt so leicht nicht verjagen. Er ist beeindruckt von Liza, nicht von der Fassade aus Witz und Charme, sondern von der Liza dahinter. Er will um ihr Herz kämpfen und ist für sie da, als sich Beccas Zustand verschlechtert...

MEINUNG:

Wieder einmal ein tolles Buch von Jessica Winter. Die Autorin weiß ganz genau, welchen „Knöpfe“ sie drücken muss, damit ihre Geschichten den Lesern im Gedächtnis bleiben. „Das Gewicht von Seifenblasen“ ist so ein Roman. Er ist bewegend, gefühlsvoll, spannend, traurig und berührt das Leserherz. Der Schreibstil der Autorin ist richtig gut – flüssig, abwechslungsreich, stimmig. Er macht es dem Leser so leicht in die Geschichte abzutauchen, die Charaktere ins Herz zu schließen, mit ihnen sich zu freuen, zu trauern und zu lachen.
Liza, River und Becca muss man einfach gerne haben. Liza richtet ihr Leben mehr nach dem ihrer Schwester. Becca steht für sie an erster Stelle, nichts scheint für Liza wichtiger zu sein, als das Glück ihrer Schwester, nicht mal ihr eigenes. Sie hat viel, mit dem sie zu Recht kommen muss, und was ihr auch über den Kopf wächst. Sie mimt die Starke und wählt das falsche Ventil um ihrer Trauer und dem Druck Luft zu machen.
Becca ist eine junge Frau, die ihr Leben, so gut es geht lebt, obwohl die Krankheit sie ungemein einschränkt und ihr so gut wie alle Freiheiten nimmt, dennoch ist sie so positiv. Sie ist mein Lieblingscharakter in diesem Buch. Auch River mochte ich gerne. Er lässt sich von Liza und ihrer Art nicht abschrecken. Er hat unheimlich viel Geduld und ist für die Menschen, die ihm wichtig sind da. Die Charaktere sind sehr authentisch dargestellt, nicht überzogen oder überdramatisiert. Es könnten die Leute gleich von neben an sein. Sie haben auch ihre kleinen Ecken und Kanten, verhalten sich nicht in jeder Situation „perfekt“ was sie dadurch schon fast menschlich wirken lässt.
Ich mochte alle drei sehr gerne.

Es ist ein Liebesroman, in dem aber soviel mehr steckt. Besonders die Beziehung der Schwestern hat mich unheimlich berührt. Für mich ist meine Schwester der wichtigste Mensch, weshalb ich sehr mit Liza gelitten haben und ihre Handlungen und Beweggründe nachvollziehen konnte.
Der Roman hat mich berührt.
Er hat mich „gefangen“ genommen, so dass ich noch einige Tage nach beenden des Buches oft an es zurück denken musste. Es ist mir auch sehr schwer gefallen, dass Buch zur Seite zu legen. Morgens gleich nach dem Aufstehen habe ich paar Seiten gelesen, während der Arbeit habe ich mich gefragt, wie es weiter geht und der Feierabend konnte gar nicht schnell genug kommen.

Ein richtig gutes Buch, dass von Schwesternliebe, Trauer, Verdrängung, Loslassen und Neuanfang berichtet. Solltet ihr es noch nicht gelesen haben, da kann ich euch nur nahe legen, holt das nach. Aber Achtung, die Taschentücher sollten nicht all zu weit entfernt liegen.

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