Profilbild von evaczyk

evaczyk

Lesejury Star
offline

evaczyk ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit evaczyk über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2021

Zwei Brüder und eine große Trauer

Francis
0

Kanada ist das Partnerland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse - eine gute Gelegenheit, AutorInnen kennen zu lernen, die hierzulande noch nicht so bekannt sind wie Margaret Atwood. Das gilt für mich ...

Kanada ist das Partnerland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse - eine gute Gelegenheit, AutorInnen kennen zu lernen, die hierzulande noch nicht so bekannt sind wie Margaret Atwood. Das gilt für mich auch für David Chariandy, von dem ich bisher gar nichts gelesen habe. Sein Buch "Francis" über das Aufwachsen zweier Brüder in einem Einwandererghetto in Toronto, über institutionellen Rassismus und Polizeigewalt. Die Handlung spielt in den 80-er Jahren, das Thema dagegen ist höchst aktuell.

Der Ich-Erzähler ist Francis´ jüngerer Bruder, die Handlung spielt auf zwei Zeitebenen. Zum einen das Aufwachsen als Kinder einer alleinerziehenden Mutter aus Trinidad, die sich mit zwei, drei Jobs abmüht, die ihre ganze Energie aussaugen. Sie führt ein strenges Regiment, möchte für ihre Söhne ein besseres Leben und weiß doch, dass sie wegen ihrer ständigen Abwesenheit keine Kontrolle darüber hat, wenn sich die Kinder auf der Straße herumtreiben.

Michael, der eher schüchterne und introvertierte jüngere Sohn, bewundert den "coolen" Francis, sucht Anschluss an dessen Clique. Auf der Gegenwartsebene des Buchs ist Michael ein erwachsener Mann und Francis ist tot. Die Mutter leidet unter einer anhaltenden Trauerstörung, ist apathisch, manchmal verwirrt und auch Michael hat sich völlig von der Außenwelt und alten Freunden abgeschottet. Als eine alte Freundin auftaucht und ein Treffen mit Francis´alten Freunden vorschlägt, um gemeinsam zu trauern und zu gedenken. Michael hält das für keine gute Idee.

Chariandy beschreibt das Verhältnis der beiden Brüder, ihr Leben, die Ungleichheit den Rassismus, den sie im Alltag erfahren, etwa bei willkürlichen Kontrollen der Polizei. Daneben geht es um die Frage, wie Menschen mit Trauer und Verlust umgehen, welche Folgen der Tod eines Menschen für die Hinterbliebenen hat, welche Träume und Möglichkeiten ausgelöscht wurden. Die Frage, wie es zum Tod von Francis kam, wird dabei erst gegen Ende der Erzählung beantwortet und auch die Beziehungen der Figuren untereinander werden erst nach und nach aufgelöst.

Zugleich zeigt Chariandy, dass eine Kindheit voller Benachteiligungen nicht automatisch ein Leben ohne Zukunftsperspektive bedeuten muss, sondern vieles eben auch von der jeweiligen Persönlichkeit und ihren Ambitionen abhängt.

Chariandy mag einen Mikrokosmos in Toronto beschreiben, doch vieles lässt sich auf die Einwandererviertel auch unserer Städte übertragen und auf die Situation in Europa. Dabei liegt das persönliche Schicksal und die Entwicklung der Figuren deutlich im Hintergrund vor politischen Forderungen oder polemisierenden Schlagworten. Da Chariandy selbst indisch-karibischen Hintergrund hat, dürfte ihm die Welt seiner Figuren gut vertraut sein. Eine Folge ist ihre Glaubwürdigkeit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.10.2021

Per pedes unterwegs im Elsass

Mit Geist & Füßen. Im Elsass
0

Viele Jahre galt Wandern als ein wenig angestaubt, jedenfalls so lange man nicht zu einem hippen Trecking-Ziel unterwegs war. Corona hat das verändert. In Zeiten von Lockdown, Kontaktverboten, Abstandsregeln ...

Viele Jahre galt Wandern als ein wenig angestaubt, jedenfalls so lange man nicht zu einem hippen Trecking-Ziel unterwegs war. Corona hat das verändert. In Zeiten von Lockdown, Kontaktverboten, Abstandsregeln und geschlossenen Fitness-Studios gewann Bewegung in der eigenen Region plötzlich an Bedeutung. Die Zahl der regionalen Wanderführer hat sich innerhalb von Monaten gefühlt verdoppelt. Auch ich habe so Ziele im Nahbereich erstmals entdeckt und, ja, erwandert und festgestellt, wie entschleunigend das sein kann.

Nachdem nun wieder mehr Mobilität möglich ist, habe ich mich sehr gefreut, Felicitas Wehnerst Buch "Mit Geist und Füßen im Elsaß" kennenzulernen. In dem mit zahlreichen ansprechenden Fotografien und gut lesbaren Routen versehenen Buch - der Einband wirkt praktischerweise ausreichend solide um auch an einem Regentag eine Weile durchhalten zu können - sind 17 Wanderungen aufgeführt.

Angesichts des Titels hatte ich zunächst gedacht, dass die Beschreibungen der Wege im Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz ein wenig esoterisch angehaucht sein könnten, das ist allerdings nicht der Fall. Das "Geist" im Titel bezieht sich eher auf das Kulturprogramm, das mit dem Wandern verknüpft werden kann, Abstecher zu Museen, Burgen und anderen Sehenswürdigkeiten, die ebenfalls erklärt werden. Die Wanderungen sind daher auch nicht auf Extremmärsche angelegt, sondern auch leicht zu bewältigende Strecken von ca acht bis zwölf Kilometern. Also alles eher kurz und daher leicht mit Besichtigungen ausbaubar. Außerdem - der Elsass steht schließlich für Gaumenfreuden. Auch Wanderer wollen sicher die Zeit für lokale Spezialitäten und Schmankerl haben.

Die Wegerklärungen sind ausführlich und nachvollziehbar und angereichert mit historischem Hintergrund in der geschichtsträchtigen Region. Ich bin noch keine der Strecken gelaufen, da die Region nicht vor meiner Haustür liegt, will das aber bei nächster Gelegenheit gerne nachholen. Einen Wermutstropfen gibt es dabei allerdings für alle, die wie ich kein Auto haben: Die ganz überwiegende Zahl der Wanderungen enthält nur Anfahrtswege/Startpunkte für Autofahrer, nach ÖPNV-Angebote sucht man, abgesehen von zwei Wanderungen, vergeblich. Nun mag es ja sein, dass gerade in der Grenzregion der ÖPNV-Ausbau zu wünschen übrig lässt. Dennoch würde ich erwarten, dass bei einer umweltfreundlichen Art der Freizeitgestaltung auch mehr Nachhaltigkeit in Sachen Verkehr und Mobilität berücksichtigt wird.

Veröffentlicht am 29.09.2021

Ein klassiker kommt als Hörspiel zurück

Krabat
0

Ich vermute, jeder von uns hat ein paar Bücher, die ihn oder sie von Kindheit an durchs Leben begleiten, immer wieder mal erneut aufgenommen oder an die eigenen Kinder weitergereicht werden in der Hoffnung, ...

Ich vermute, jeder von uns hat ein paar Bücher, die ihn oder sie von Kindheit an durchs Leben begleiten, immer wieder mal erneut aufgenommen oder an die eigenen Kinder weitergereicht werden in der Hoffnung, dass sie dieses Buch genauso lieben werden. Und/oder sie sind so zeitlos, dass sie auch im fortgeschrittenen Erwachsenenalter noch Freude bereiten, weil sie so alterslos gut sind. Eines dieser Bücher ist für mich "Der kleine Prinz" von Antoune de Saint-Exupery, das andere Ottfried Preußlers "Krabat"

zum 50. Jahr der Ersterscheinung (ist Krabat tatsächlich schon so alt???) ist nun ein Hörbuch erschienen. Für mich war ganz klar, ungeachtet des existierenden Bücherstapels und noch nicht gehörter Hörbücher muss das gleich gehört werden. Mit einer Länge von 181 Minuten handelt es sich ohnehin um eine kompakte Angelegenheit. Tatsächlich wurde wohl einiges gestrafft, aber die Geschichte über den sorbischen Müllerburschen Krabat, der bei einem geheimnisvollen Meister nicht nur sein Handwerk lernt sondern auch in einer "schwarzen Schule" in die Zauberei eingeführt wurde, entfaltet immer noch ihre Magie.

Jahrzehnte bevor Harry Potter Zauberfans in aller Welt inspirierte, geht es auch in der alten Legende bereits um den Kampf zwischen Gut und Böse, um den Preis, der ganz faustisch für Wissen und die Möglichkeit von Macht gezahlt werden muss. Der Waisenjunge Krabat, dem erst nach und nach und beinahe viel zu spät klar wird, dass er als Musterschüler des Meisters in tödlicher Gefahr schwebt, kann nur auf die Liebe der Kantorka vertrauen, deren Stimme ihn bereits verzauberte, ehe er den Versuch machte, die Vorsängerin der jungen Frauen des nahen Dorfes kennenzulernen.

Max Mauff gibt als Ich-Erzähler Krabat die Stimme, lässt ihn zweifeln und wundern, innere wie äußere Kämpfe ausfechten und vollzieht die Wandlung vom Jungen zum Mann glaubwürdig. Michael Mendl spricht den Meister mit einem aggressiven Timbre, das klar macht, das von diesem Mann nichts Gutes zu erwarten ist und Wanja Mues bringt als Altgesellse Tonda sowohl die Ruhe zu Ausdruck, die Tonda Krabat in der schweren Anfangszeit in der Mühle vermittelt, als auch den traurigen Ernst, dessen Grund Krabat erst spät klar wird.

Da es sich um ein Hörspiel und nicht um ein klassisches Hörbuch hamdelt, dürfte diese Krabat-Version wohl auch mit Blick auf die neueste Generation von Preußler-Lesern und Hörern erarbeitet worden sein. Aber auch für mich war es eine angenehme Erinnerung an das erste Lese-Erlebnis mit Krabat. Mit 50 Jahren kann man sicher sagen: ein moderner Klassiker

Veröffentlicht am 10.09.2021

Schulden, Immmobilienblase, Korruption

Todsünde
0

Touristen aus aller Welt wollen im südafrikanischen Stellenbosch malerisch gelegene Weingüter und heile Welt am Kap kennenlernen. Für die Menschen vor Ort kann die Idylle trügerisch sein. So auch in Deon ...

Touristen aus aller Welt wollen im südafrikanischen Stellenbosch malerisch gelegene Weingüter und heile Welt am Kap kennenlernen. Für die Menschen vor Ort kann die Idylle trügerisch sein. So auch in Deon Meyers neuem Roman "Todsünde" um die Ermittler Bernie Griessel und Cupido Vaughn. Auch diesmal bewegt sich die Handlung in zwei Strängen, die sich erst weit inmitten des Buches verbinden. Griessel und Vaughn sind bei einem hochrangigen Beamten in Ungnade gefallen wegen ihrer Ermittlungen gegen Korruption. Eigentlich sollen sie nicht nur degradiert. sondern in die entlegene Provinz abgeschoben werden - für Griessel Grund zu Sorge. Der trockene Alkoholiker befürchtet, er könnte vor lauter Frust einen Rückfall erleben, Dann allerdings machen andere Offiziere ihren Einfluss geltend - die beiden Ermittler kommen nach Stellenbosch, einem wesentlich angenehmeren Einsatzort.

Für die Immobilienmaklerin Sandra Steenberg allerdings ist das idyllyische Stellenbosch allerdings zu einer Sackgasse geworden, seit der kriminelle Geschäftsmann Jasper Boonstra mit einem Scheinimperium Träume vom schnellen Reichtum platzen ließ. Die Luxusimmobilien, die Sandra vermittelte, sind plötzlich nicht mehr loszuwerden - und die junge Mutter taumelt selbst immer tiefer in die Schuldenfalle, ausgerechnet in einer Zeit, als ihr Mann ein Sabbatical genommen hat, um einen Roman zu schreiben, Sandra, die aus ärmlichen Verhältnissen stammt und sich von ihren Schwiegereltern nicht akzeptiert wird, will das Steuer unbedingt aus eigener Kraft herumreißen. Als ausgerechnet Boonstra die attraktive Frau mit dem Verkauf eines Weinguts beauftragt, hofft sie auf die ersehnte Wende. Doch Boonstra zeigt nicht nur geschäftliches Interesse an ihr. Die Situation eskaliert.

Bernie und Cupido sollen unterdessen in Stellenbosch einen Vermisstenfall aufklären. Ein Student ist verschwunden, seine Mutter in höchster Sorge. Der junge Mann ist ein Computergenie, konnte mit Hilfe eines Stipendiums studieren und hatte angeblich keine anderen Interessen außer der Universität. Keine Freundin, keine Drogen, keine Parties. Doch was bedeutet die hochwertige Kleidung in seinem Zimmer, die er sich von seinem Stipendium nicht hätte kaufen können? Wieso fehlt seinem Computer die Festplatte und wer ist der Unbekannte, der kurz vor der Vermisstenanzeige mit der Schlüsselkarte des Studenten dessen Zimmer betrat?

Wie die Erzählstränge am Ende zusammenführen, kann hier nicht angedeutet werden, ohne zu spoilern. Doch soviel kann verraten werden: Deon Meyer hat einmal mehr Spannung mit einem kritischen Blick auf das moderne Südafrika verknüpft, ohne dabei in Schwarz-Weiß-Malerei zu verfallen. Die Tatsache, dass auch diesmal die meisten Protagonisten weiß sind und die Mehrheitsgesellschaft Südafrika eher am Rande vorkommt, hat sicher ebenso mit der Tatsache zu tun, dass Meyer weiß und seine Muttersprache Afrikaans ist, zum anderen mit der Zusammensetzung der Bevölkerung in der western Kap-Provinz.

Für leichtere und persönlichere Töne sorgt das Privatleben der beiden Ermittler, die ihre Hochzeit beziehungsweise Verlobung planen. Während Cupido mit Gewichtsproblemen zu kämpfen hat, seit er Backen als Hobby entdeckt hat, versucht Bernie das Verhältnis zu seinem Sohn zu verbessern, das unter seiner Trinkerei schwer gelitten hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.09.2021

Wahrheitssuche und Enthüllungen

Russische Botschaften
0

Journalisten sind eitel und hungrig nach Anerkennung - ganz besonders in der speziellen Blase der Hauptstadt- und Investigativjournalisten. Das ist die Welt, die Yassin Mussarbash in seinem Thriller "Russische ...

Journalisten sind eitel und hungrig nach Anerkennung - ganz besonders in der speziellen Blase der Hauptstadt- und Investigativjournalisten. Das ist die Welt, die Yassin Mussarbash in seinem Thriller "Russische Botschaften" beschreibt und die er aus eigener Erfahrung - der Mann arbeitet schließlich in dem Milieu, über das er schreibt - gut kennen dürfte. Merle Schwalb, die Protagonistin des Buches, ist da keine Ausnahme. Dass sie in das elitäre Investigativteam aufgenommen ihrer Zeitung aufgenommen wird, ist gewissermaßen der Ritterschlag für die ehrgeizige Journalistin. Wie weit die Investigativen von der Allgemeinheit der Redaktion entfernt sind, zeigt sich schon allein am gesiezten Umgang - und das in einer Branche, in der üblicherweise Duzkultur herrscht.

Als in einem Neuköllner Restaurant ein Mann von einem Balkon stürzt und buchstäblich neben ihr aufschlägt, wittert Merle eine Story. Erst geht sie von Clan-Kriminalität aus - Neukölln eben. Dann stellt sich heraus, der Tote was Russe und als Techniker an der Botschaft beschäftigt. Durch Zufall erfährt sie vom Kollegen eines Konkurrenzblatts, dass auch dieser im Fall eines toten Russen recherchiert, der eine geheimnisvolle, chiffrierte Liste verbreiten wollte mit Namen deutscher Persönlichkeiten, die sich von Russland haben kaufen lassen. Schnell ahnt Merle - es geht um den gleichen Russen, sie und der Kollege haben lediglich unterschiedliche Quellen und Einstiege in die Story.

Nun könnte ein Rattenrennen drohen - zwei Konkurrenten, die schneller als der andere mit der exklusiven Geschichte herauskommen müssen. Doch unter denjenigen, die sich für russische Einflussnahme instrumentalisiert haben sollen, sind pikanterweise auch Journalisten der beiden konkurrierenden Blätter. Als Neumitglied des Investitgativteams hat Merle nicht nur eine Geschichte, die explosiv sein dürfte, sie muss auch ihre Kollegen überreden, mit der Konkurrenz gemeinsam zu recherchieren und zu arbeiten. Egos und Eitelkeiten müssen einmal hintenangestellt werden - für manche Edelfeder eine ausgesprochen schwierige Herausforderung.

Schnell finden die Journalisten heraus, dass sie mit russischen Ermittlerteams zusammenarbeiten müssen und bei aller Diskretion nicht ausbleibt, dass man auf sie aufmerksam wird. Trolle, Fake News-Vorwürfe auf social Media und Angriffe unter der Gürtellinie müssen ebenso bewältigt werden wie der Aufbau von Vertrauen in einem Team, in dem Konkurrenzgeist und persönlicher Ehrgeiz den Geist der Zusammenarbeit immer wieder stören. Hinzu kommt die Frage - sind die Journalisten auf einer echten Spur oder werden sie manipuliert? Faktencheck ist schwer, wenn alles heimlich und konspirativ erfolgen muss. Doch gleichzeitig wissen sie spätestens seit dem Sündenfall eines mehrfach preisgekrönten Kollegen, der sich seine Reportagen aus den Fingern gesogen hat, dass sie sich an ihren eigenen Ansprüchen messen lassen müssen.

"Russische Botschaften" verbindet Spannung und Insiderwissen. Das gilt ebenso für das Schaulaufen von Eitelkeiten bei Redaktionskonferenzen wie dem mitunter verkrampften Versuch mancher Medien, sich für Diversität stark zu machen, auch wenn diese Diversität innerhalb der eigenen Reihen nicht unbedingt verkörpert wird. Da passt es auch durchaus, dass Merle aus begütertem Elternhaus stammt und dank finanzieller Privilegien sich auf den beruflichen Fortschritt konzentrieren kann.

Was ist man bereit, für die Suche nach der Wahrheit zu opfern? Und wie weit würden andere gehen, um eine Enthüllung zu verhindern? Das ist die eigentliche Frage, vor der Merle und ihre Kolleg*innen stehen. "Russische Botschaften" bietet spannende Unterhaltung und Einblicke in die Hauptstadtblase von Medien und Politik, in die Macht soizialer Medien und Gerüchte, gegen die auch Fakten nicht immer angehen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere