"Manche sagen, es wäre Paranoia, ich sage, es ist eine fiese Bitch, die mich als Menschenopfer missbrauchen will."
Klappentext:
Nach dem Unfalltod ihrer Eltern verschlägt es Grace buchstäblich ins kalte Exil: die Wildnis von Alaska, wo ihr Onkel ein Internat leitet, in dem es nicht mit rechten Dingen zugeht. Und die ...
Klappentext:
Nach dem Unfalltod ihrer Eltern verschlägt es Grace buchstäblich ins kalte Exil: die Wildnis von Alaska, wo ihr Onkel ein Internat leitet, in dem es nicht mit rechten Dingen zugeht. Und die Schüler sind nicht weniger mysteriös, allen voran Jaxon Vega, zu dem Grace sich auf unerklärliche Weise hingezogen fühlt – trotz aller Warnungen, dass sie in seiner Nähe nicht sicher ist. Doch Jaxon hat seinen Ruf nicht umsonst: Je näher sie und der unwiderstehliche Bad Boy einander kommen, desto größer wird die Gefahr für Grace. Offensichtlich hat jemand es auf sie abgesehen …
Meine Meinung:
Crave ist das erste Buch von Tracy Wolff, dass ich bisher gelesen habe. Das Cover hat mir nicht so gut gefallen, dafür ist der rote Buchschnitt und die skizzierte Katmere-Academy im inneren echt toll.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, auch wenn die Story an vielen Stellen sehr durchschaubar war, war sie trotzdem interessant und spannend. Außerdem gab es viele humorvolle Dialoge.
Nach dem Ende gibt es noch ein paar Bonuskapitel aus Jaxons Sicht. Mir hat dabei sehr gut gefallen, das Tracy Wolff Jaxons Sicht nicht direkt mit in die Geschichte gepackt hat. Denn zum einen ist das für mich mal was Neues und zum anderen kann man dadurch länger Rätseln auf welcher Seite Jaxon wirklich steht.
Die Charaktere in dem Buch haben mir sehr gut gefallen, vor allem die Protagonistin Grace wirkt sehr authentisch, sowohl in ihrer tiefen Trauer um ihre Eltern, als auch die Verliebtheit zu Jaxon. Die Beziehung der Beiden baut sich relativ schnell auf, ist dabei aber in meinen Augen trotzdem realistisch.
Jaxon Vega gefällt mir als männlicher Protagonist sehr, sehr gut. Er hat zwar auch diesen „Es-ist-alles-meine-Schuld-Komplex“, den auch Edward in Twilight hat, er wirkt dabei aber nicht immer so furchtbar gequält wie der bekannte Twilight-Vampir.
Es gab auch einige tolle Nebenfiguren, wie beispielsweise Grace‘ Cousine Macy. Die man durch ihre fröhliche, offene und liebevolle Art einfach sofort ins Herz schließen muss.
Es passieren eine ganze Menge spannender Dinge im Laufe der Handlung, trotzdem bleiben viele Fragen bis zum Ende ungeklärt. Ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil ich immer wissen wollte wie es weitergeht.
Das Ende war sehr überraschend und macht mich schon überaus neugierig auf den nächsten Band.
Fazit:
Die Geschichte ist nicht unbedingt neu aber gut umgesetzt und macht beim Lesen großen Spaß.