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EngelAnni

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2021

Viel zu viele Handlungsstränge

Die Schokoladenfabrik - Die Tochter des Apothekers
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Das Buch "Die Schokoladenfabrik" ist schön und leicht geschrieben, es lässt sich gut lesen.

In dem Buch geht es auch wirklich um die Anfänge der Familie Stollwerck. Diesen Teil finde ich auch sehr interessant. ...

Das Buch "Die Schokoladenfabrik" ist schön und leicht geschrieben, es lässt sich gut lesen.

In dem Buch geht es auch wirklich um die Anfänge der Familie Stollwerck. Diesen Teil finde ich auch sehr interessant. Es ist interessant zu lesen, wie Franz seine Ausbildung erhält, dann seine Frau kennenlernt und seine Firma gründet.

Es gibt aber jede Menge Nebenstränge, die zum Teil viel zu Detailreich geschildert werden und meiner Meinung nach nicht so richtig viel mit der Gründung der Stollwerck-Firma zu tun haben.

Außerdem werden auch einige Stränge in diesem Teil nicht mehr aufgelöst. Dafür muss man anscheinend den zweiten Teil lesen. Aber das gefällt mir nicht wirklich.

Ich kann daher nur drei Sterne vergeben und bin auch noch unsicher, ob ich den zweiten Teil lesen werde.

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Veröffentlicht am 05.10.2021

Die unglaubliche Geschichte einer Jüdin unter Nazis

Die Übersetzerin
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Gestern habe ich das Buch "Die Übersetzerin" von Jenny Lecoat beendet.
Das Cover ist interessant, hat aber nicht wirklich was mit der Geschichte zu tun.
In dem Buch geht es um die junge Jüdin Hedy, die ...

Gestern habe ich das Buch "Die Übersetzerin" von Jenny Lecoat beendet.
Das Cover ist interessant, hat aber nicht wirklich was mit der Geschichte zu tun.
In dem Buch geht es um die junge Jüdin Hedy, die vor den Nazis aus Österrreich auf die Kanalinseln geflohen ist. Als die Nazis besetzen, fängt Hedy als Übersetzerin bei den Nazis an zu arbeiten und verliebt sich einen Deutschen Offizier.

Im Vorfeld habe ich gelesen, dass das Buch auf einer wahren Geschichte basiert. Während des Lesens konnte ich mir das nicht vorstellen, aber im Nachgang habe ich noch mal nachgelesen, das Buch hält sich sehr genau an die fest stehenden Fakten.

Allerdings konnte das Buch mich nicht überzeugen, die Geschichte ist wirklich ergreifend und ich kann auch nicht mal genau erklären, warum sie mich nicht fesseln konnte.
Am Sprachstil kann es nicht liegen, das Buch lässt sich leicht lesen.
Den Titel passt nicht so sonderlich zum Buch, von der Zeit als Übersetzerin wird wenig geschrieben.

Aufgrund der Tatsache, dass mich das Buch nicht fesseln konnte und ich es beinahe nicht beendet habe, vergebe ich drei Sterne.

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Veröffentlicht am 18.09.2021

Zu wenig Hintergrundgeschichte, zu viel Liebe

Glückskinder
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Ich habe "Glückskinder" zum Geburtstag geschenkt bekommen. Lt Klappentext ist es ein Buch, was ich mir auch selbst gekauft hätte.

Lt Klapentext werden sich die Münchnerin Toni und die ehemalige KZ-Insassin ...

Ich habe "Glückskinder" zum Geburtstag geschenkt bekommen. Lt Klappentext ist es ein Buch, was ich mir auch selbst gekauft hätte.

Lt Klapentext werden sich die Münchnerin Toni und die ehemalige KZ-Insassin Griet begegnen. Zuerst mögen sie sich nicht, dies soll sich aber im Laufe der Geschichte ändern. Außerdem soll es um die harten Nachkriegsjahre gehen, in denen die Münchner Bevölkerung kaum etwas zu essen hat und der Handel auf dem Schwarzmarkt floriert.

Die Hintergrundgeschichte, in der das harte Leben im Nachkriegsdeutschland beschrieben wird, gefällt mir sehr gut. Ich habe bisher hauptsächlich Bücher gelesen, die mit Kriegsende auch zu Ende waren. Deswegen habe ich mich gefreut, etwas mehr über die harten Jahre bis 1948 zu erfahren.

Die Autorin gibt einen gute Eindruck in die Entbehrungen, die die Hauptfiguren erleiden müssen und es ist auch spannend geschildert, wie der Handel auf dem Schwarzmarkt entsteht.

Leider gerät diese Geschichte etwas in den Hintergrund, da die seichten Liebesgeschichten in den Vordergrund gerückt werden. Diese Geschichten passen eher in einen "schmalzigen" Liebesroman, aber nicht richtig in den historischen Kontext. Es läuft alles ein bisschen zu glatt und gipfelt darin, dass ein früherer Nazianhänger eine polnische Jüdin heiratet.

Ich kann daher leider nur 3 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Skurile Handlung mit toller Erzählart

Der König von Berlin
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Der König von Berlin stirbt und eine Rattenplage sucht die Stadt heim. Ein "Dorfpolizist" versucht den Fall zu lösen.

Die Story klang erst sehr gut, aber es wurde dann doch immer abstruser und merkwürdiger. ...

Der König von Berlin stirbt und eine Rattenplage sucht die Stadt heim. Ein "Dorfpolizist" versucht den Fall zu lösen.

Die Story klang erst sehr gut, aber es wurde dann doch immer abstruser und merkwürdiger. Ein Krimi, der mit Humor daher kommt. Leider ist es gar nicht mein Humor.

Was mir allerdings sehr gut gefällt, ist die Art, wie der Autor mit seinen Lesern spielt. Er beschreibt eine Szene und der Leser hat sofort eine Vorstellung im Kopf. In den nächsten Absätzen wird aber eine ganz andere Situation dargestellt. Das macht viel Spaß beim Lesen.

Da mir die Story aber nicht so zusagt, vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Ein etwas übertriebener Krimi

Die Sammlerin
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In dem Buch "Die Sammlerin" von Helga Beyerdörfer geht es un die Mittfünfzigerin Annika Clement, die sich nach dem Tod ihres Mannes sehr hat gehen lassen.

Dann kommt die Nachricht, dass ihr geliebtes ...

In dem Buch "Die Sammlerin" von Helga Beyerdörfer geht es un die Mittfünfzigerin Annika Clement, die sich nach dem Tod ihres Mannes sehr hat gehen lassen.

Dann kommt die Nachricht, dass ihr geliebtes Burgtheater geschlossen werden soll. Sie beschließt das so nicht hinzunehmen und das Theater zu retten.

Grundsätzlich finde ich die Idee schön, dass sich Annika aus dem Tief zieht, abnimmt, und Pläne schmiedet, wie das Theater zu retten ist. Allerdings sind die Methoden nicht immer ganz legal. Und gerade dieses überzogene Illegale gefällt mir nicht.

Ich habe das Buch natürlich zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, ob Annika ihr Ziel erreicht, aber es wird nicht zurück in mein Regal wandern.

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