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EngelAnni

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2022

Interessantes Thema in einem zu voll gepackten Roman

Die sieben Schalen des Zorns
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Puh, wie schreibe ich jetzt meine Meinung auf, ohne zu viel vom Inhalt zu veraten.
In dem Buch "Sieben Schalen des Zorns" geht es um Sterbehilfe, im speziellen um aktive Sterbehilfe.
Max (Allgemeinmediziner ...

Puh, wie schreibe ich jetzt meine Meinung auf, ohne zu viel vom Inhalt zu veraten.
In dem Buch "Sieben Schalen des Zorns" geht es um Sterbehilfe, im speziellen um aktive Sterbehilfe.
Max (Allgemeinmediziner mit eigener Praxis) erfüllt den letzten Wunsch seiner Tante, indem er sie von ihrem Leiden (Demenz im fortgeschrittenen Stadium) erlöst. Anschließend bittet er seinen Freund aus Jugendtagen, mittlerweile Staatsanwalt, Anklage gegen ihn zu erheben, bzw. dafür zu sorgen, dass er nicht angeklagt wird und vor allem kein Berufsverbot erhält.
Der Autor zeigt deutlich, was das Gesetz zu diesem Fall sagt und welche "Varianten" der Sterbehilfe es gibt. Außerdem lässt er verschiedene Meinungen und Aspekte (Kirche, Einschläfern von Tieren) mit einfließen.
Ich finde das Thema sehr spannend und finde es auch gut, dass es in Romanform verpackt ist. Aber wahrscheinlich aufgrund es komplexen Themas, ist mir das Buch zu voll gepackt. Es kommen nicht viele Figuren in dem Buch vor und ich kann es gar nicht richtig in Wort fassen, aber für mich gibt es zu viele Handlungsstränge. Klar, alle Themen und Meinungen sollen berücksichtigt werden, aber das Drama und vor allem der Einfluss der Kirche ist mir dann doch etwas zu viel.
Trotzdem danke, dass ich dieses Buch lesen durfte und ich einen Einblick in das komplexe Thema erhalten habe.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Eine etwas übertriebene Märchengeschichte

Traumprinz
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David Safier schreibt gerne tolle Fantasy Geschichten in unsere reale Welt rein. Normalerweise gefallen mir diese Geschichten auch sehr gut.
Aber "Traumprinz" ist mir einfach zu übertrieben. In dem Buch ...

David Safier schreibt gerne tolle Fantasy Geschichten in unsere reale Welt rein. Normalerweise gefallen mir diese Geschichten auch sehr gut.
Aber "Traumprinz" ist mir einfach zu übertrieben. In dem Buch findet Nellie ein magisches Buch und zeichnet sich ihren Traumprinzen. Er muss sich in unserer Welt erst einmal zurecht finden und wird gleichzeitig zusammen mit Nellie von bösen Menschen gejagt. Wird das Buch für einen Weltuntergang sorgen?
Soweit so gut. Diese Geschichte hätte mir gereicht, aber es wird noch mal ausgeschmückt und noch mal und das ist mir einfach zu viel, zwischendurch wollte ich das Buch weglegen, habe es aber dann doch beendet.
Diese Buch gehört nicht zu den Besten von David Safir und es wandert in mein Tauschregal.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Viel zu viele Handlungsstränge

Die Schokoladenfabrik - Die Tochter des Apothekers
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Das Buch "Die Schokoladenfabrik" ist schön und leicht geschrieben, es lässt sich gut lesen.

In dem Buch geht es auch wirklich um die Anfänge der Familie Stollwerck. Diesen Teil finde ich auch sehr interessant. ...

Das Buch "Die Schokoladenfabrik" ist schön und leicht geschrieben, es lässt sich gut lesen.

In dem Buch geht es auch wirklich um die Anfänge der Familie Stollwerck. Diesen Teil finde ich auch sehr interessant. Es ist interessant zu lesen, wie Franz seine Ausbildung erhält, dann seine Frau kennenlernt und seine Firma gründet.

Es gibt aber jede Menge Nebenstränge, die zum Teil viel zu Detailreich geschildert werden und meiner Meinung nach nicht so richtig viel mit der Gründung der Stollwerck-Firma zu tun haben.

Außerdem werden auch einige Stränge in diesem Teil nicht mehr aufgelöst. Dafür muss man anscheinend den zweiten Teil lesen. Aber das gefällt mir nicht wirklich.

Ich kann daher nur drei Sterne vergeben und bin auch noch unsicher, ob ich den zweiten Teil lesen werde.

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Veröffentlicht am 05.10.2021

Die unglaubliche Geschichte einer Jüdin unter Nazis

Die Übersetzerin
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Gestern habe ich das Buch "Die Übersetzerin" von Jenny Lecoat beendet.
Das Cover ist interessant, hat aber nicht wirklich was mit der Geschichte zu tun.
In dem Buch geht es um die junge Jüdin Hedy, die ...

Gestern habe ich das Buch "Die Übersetzerin" von Jenny Lecoat beendet.
Das Cover ist interessant, hat aber nicht wirklich was mit der Geschichte zu tun.
In dem Buch geht es um die junge Jüdin Hedy, die vor den Nazis aus Österrreich auf die Kanalinseln geflohen ist. Als die Nazis besetzen, fängt Hedy als Übersetzerin bei den Nazis an zu arbeiten und verliebt sich einen Deutschen Offizier.

Im Vorfeld habe ich gelesen, dass das Buch auf einer wahren Geschichte basiert. Während des Lesens konnte ich mir das nicht vorstellen, aber im Nachgang habe ich noch mal nachgelesen, das Buch hält sich sehr genau an die fest stehenden Fakten.

Allerdings konnte das Buch mich nicht überzeugen, die Geschichte ist wirklich ergreifend und ich kann auch nicht mal genau erklären, warum sie mich nicht fesseln konnte.
Am Sprachstil kann es nicht liegen, das Buch lässt sich leicht lesen.
Den Titel passt nicht so sonderlich zum Buch, von der Zeit als Übersetzerin wird wenig geschrieben.

Aufgrund der Tatsache, dass mich das Buch nicht fesseln konnte und ich es beinahe nicht beendet habe, vergebe ich drei Sterne.

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Veröffentlicht am 18.09.2021

Zu wenig Hintergrundgeschichte, zu viel Liebe

Glückskinder
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Ich habe "Glückskinder" zum Geburtstag geschenkt bekommen. Lt Klappentext ist es ein Buch, was ich mir auch selbst gekauft hätte.

Lt Klapentext werden sich die Münchnerin Toni und die ehemalige KZ-Insassin ...

Ich habe "Glückskinder" zum Geburtstag geschenkt bekommen. Lt Klappentext ist es ein Buch, was ich mir auch selbst gekauft hätte.

Lt Klapentext werden sich die Münchnerin Toni und die ehemalige KZ-Insassin Griet begegnen. Zuerst mögen sie sich nicht, dies soll sich aber im Laufe der Geschichte ändern. Außerdem soll es um die harten Nachkriegsjahre gehen, in denen die Münchner Bevölkerung kaum etwas zu essen hat und der Handel auf dem Schwarzmarkt floriert.

Die Hintergrundgeschichte, in der das harte Leben im Nachkriegsdeutschland beschrieben wird, gefällt mir sehr gut. Ich habe bisher hauptsächlich Bücher gelesen, die mit Kriegsende auch zu Ende waren. Deswegen habe ich mich gefreut, etwas mehr über die harten Jahre bis 1948 zu erfahren.

Die Autorin gibt einen gute Eindruck in die Entbehrungen, die die Hauptfiguren erleiden müssen und es ist auch spannend geschildert, wie der Handel auf dem Schwarzmarkt entsteht.

Leider gerät diese Geschichte etwas in den Hintergrund, da die seichten Liebesgeschichten in den Vordergrund gerückt werden. Diese Geschichten passen eher in einen "schmalzigen" Liebesroman, aber nicht richtig in den historischen Kontext. Es läuft alles ein bisschen zu glatt und gipfelt darin, dass ein früherer Nazianhänger eine polnische Jüdin heiratet.

Ich kann daher leider nur 3 Sterne vergeben.

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