Flauschig - lustiger Samtpfoten-Krimi, mit passender Spannungshaltung
Miez Marple und die Kralle des BösenAuszug:
Aus gutem Grund hat Katzendetektivin Miez Marple beschlossen, das komfortable Leben einer Wohnungskatze zu führen. Wäre da nicht ihr guter Freund Kater Watson, der bei seinen Ermittlungen gegen ...
Auszug:
Aus gutem Grund hat Katzendetektivin Miez Marple beschlossen, das komfortable Leben einer Wohnungskatze zu führen. Wäre da nicht ihr guter Freund Kater Watson, der bei seinen Ermittlungen gegen die Betreiber eines Katzengras-Onlineshops auf ein haarsträubendes Verbrechen gestoßen ist und nun in Schwierigkeiten steckt: in einer Zelle der Katzenpolizei. Als Mordverdächtiger. Schon zwitschern es die Vögel von den Dächern und auch die Bellt-Zeitung berichtet: Miez Marple ermittelt! Wird es der flauschigen Detektivin gelingen, Watson zu retten und die Stadt davor zu bewahren vor die Hunde zu gehen?
Fazit:
Das Cover lässt Spannung, aber auch viel Witz vermuten. Für meinen persönlichen Geschmack hat es Autor Fabian Navarro auch total damit getroffen.
Schon die Charaktere lassen mich als Leser schmunzeln... ich sage nur Florian Silberschweif ( der musikalische Samtpfoten-Star ), Agathe Christiansen ( schriftstellerische Hausherrin), Kommisar Milky Way ( mürrischer Kater ), nicht zu vergessen der Star der Geschichte - Miez Marple ( Detektivin im eigentlichen Ruhestand ) - nur um ein paar Beispiele zu nennen. Selbstverständlich gibt es auch eine gut geführte Tageszeitung, die über alles Mögliche berichtet, man nennt sie die "Bellt Zeitung".
Darüber hinaus hat das Buch aber auch eine spannende und erfolgreiche Geschichte zu bieten.
Die Entführung von Silberschweif, ein toter Mensch - welcher nicht so recht ins Muster passen will- und eine gerissene, teils verrückte, Katzen Mafia führen durch`s Geschehen.
Wenn man denkt: " Oh, jetzt hab ich`s." kommt ein neues Detail dazu und die Theorie ist vorerst vom Tisch. Trotz der lustigen Namen und Protagonisten jagt ein Ereignis das Nächste, so dass keine langeweile aufkommt.
Das Ende hatte ich teils so erwartet, dennoch gab es auch Wendungen, die auf meinem Ermittlerplan nicht zu finden waren.
Besonders die bekloppten Tauben haben mir gut gefallen.
Das Buch ist mit 219 Seiten ausgestattet, welche sich durch den amüsanten und recht lockeren Schreibstil super lesen lassen.
Auch die Namen sind nicht kompliziert, oder extrem lang, so dass der Lesefluss auch dadurch nicht gestört wird.
Mich persönlich hat der Autor mit dieser Geschichte überzeugen können und ich freue mich auf mehr davon.
Ich lege es Jedem, der diese Art Bücher mag, ans Herz.