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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2017

mitreißende Geschichte

Deathline - Ewig dein
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Meinung
Vorab ein großes Dankeschön an den Verlag für das Zusenden des Buches als Rezensionsexemplar.
Eigentlich wollte ich das Buch gar nicht lesen, weil es was mit Pferden zu tun hat und ich Pferde ...

Meinung
Vorab ein großes Dankeschön an den Verlag für das Zusenden des Buches als Rezensionsexemplar.
Eigentlich wollte ich das Buch gar nicht lesen, weil es was mit Pferden zu tun hat und ich Pferde wirklich hasse, aber als es dann vom Verlag versandt wurde, habe ich mich natürlich auf die Geschichte gefreut. Vor allem weil ich fast nur Gutes gehört habe.


Das Cover ist traumhaft. Die Schrift ist aus Sternen zusammengefügt und der Hintergrund ist dunkel gehalten, wie die Nacht. Nur das Format ist etwas komisch. Das Buch ist so groß und passt dementsprechend von der Höhe nicht neben meine anderen Bücher.
Die Handlung beginnt mit einer Erzählung von Josie. In der erklärt sie, warum sie eine Yowama-Legende zu befolgen als einzigen Ausweg sah. Somit startet die fesselnde Geschichte um diese Legende und wie sie Josies Leben verändert.
Mir hat besonders gut gefallen, dass es soviel Mysterium um Ray, einen Greeny und natürlich die große Liebe der Protagonistin, gab. Ich wusste nie was jetzt wirklich los war mit ihm und was er für ein Geheimnis hat. Das Buch war nicht leicht durchschaubar, was ich natürlich echt positiv finde.
Jedoch gibt es einen Aspekt der mich wirklich gestört hat und es waren erstaunlicher Weiße nicht die Pferde. Nein, was mich gestört hat, war der Insta-Love Aspekt. Meiner Meinung nach, war es auch kein Insta-Love der guten Seite. Für mich war es einfach unlogisch beziehungsweise zu schnell. Man kann es damit erklären, dass sie ja diese Riten gemacht hat, um die große Liebe zu finden und sich so ihre Bestimmung erfüllt hat, aber ich weiß nicht. Die Liebesgeschichte hat mich nicht so berührt, wie sie es wahrscheinlich sollte.
Aber dafür, dass ich die Liebesgeschichte nicht mochte, fand ich die Freundschaft zwischen Josie, Dana und Gabriel umso besser. Sie halten zusammen komme was wolle und helfen sich gegenseitig. Denn alle haben eine harte Zeit im Buch, aber keiner wird zurück gelassen. Das fand ich wirklich super, weil es zeigt, dass es auch noch andere Menschen in Josies Umfeld gibt, die sie liebt. Sie hat also nicht ausschließlich Augen für Ray.
Die Charakterausarbeitung war wundervoll. Alle Personen hatten eine Vergangenheit, Geheimnisse und Dinge, die sie einfach besonders machen.
Josie hat mir somit richtig gut gefallen. Sie hat extrem viel um die Ohren und meistert Aufgaben in einem Tag, die normale Menschen wahrscheinlich nicht einmal in 48 Stunden schaffen würden. Die Liebe zu ihren Freunden und Familie ist umwerfend, was sie einfach viel sympathischer macht, als sie sowieso schon ist. Außerdem hat sie nicht nur die klischeehaften Teenie-Probleme, sondern tatsächlich ernste Probleme, die sie als Teenager eigentlich nicht haben sollte.
Ray ging mir ehrlich gesagt ein wenig auf die Nerven mit seinem hin und her. Ich mag einfach nicht dieses 'Oh nein, ich darf dich nicht lieben', was am Ende doch sowieso niemanden interessiert. Aber auch das hat sich im Laufe der Handlung gebessert und er wurde immer sympathischer.

Fazit
,,Deathline - Ewig Dein'' von Janet Clark ist ein sehr gelungenes Buch, dass alle Western, Pferde und Mythen-liebende Menschen lesen sollte. Die Charaktere sind zum verlieben und die Freundschaft zwischen Josie, Dana und Gabriel ist hinreißend. Alles in allem gebe ich dem Buch
4 von 5 Sternen
weil mich der Insta-Love Faktor gestört hat und auch Ray mir anfangs etwas auf die Nerven gegangen ist.


Veröffentlicht am 22.04.2017

einige schwachstellen

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Meinung
Gekauft habe ich mir das Buch, weil meine Freundin mich förmlich dazu gedrängt hat. Eigentlich hatte ich ein anderes Buch im Blick, aber sie hat es dann doch geschafft mir ,,Calendar Girl“ einzureden ...

Meinung
Gekauft habe ich mir das Buch, weil meine Freundin mich förmlich dazu gedrängt hat. Eigentlich hatte ich ein anderes Buch im Blick, aber sie hat es dann doch geschafft mir ,,Calendar Girl“ einzureden und weil ich sowieso vorhatte es zu lesen, habe ich es mitgenommen. Sie findet, das Buch super und hat sogar 4 von 5 Sternen verliehen, jedoch kann ich ihre Meinung nicht ganz teilen...



Fangen wir erstmal mit dem Cover an. Es ist super süß gestaltet mit den Blumen am Rand und den verwendeten Farben, aber persönlich finde ich Cover schöner beziehungsweise interessanter, die auch etwas über die Handlung aussagen oder eben den Inhalt verkörpern. Jedoch beeinflusst die Gestaltung des Covers nicht meine Gesamtbewertung, denn auch ein unpassendes Cover oder ein ''hässliches'' Buch, kann einen wundervollen Inhalt haben.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und man konnte es flüssig lesen, jedoch gab es einen Punkt, der mich beim Lesen massiv gestört hat. Es wurde gefühlt in jedem Satz entweder ,,Schwanz“, ,,vögeln“, ,,Miststück“ oder ähnliches verwendet, was ich nach spätestens der Hälfte des Buches extrem nervig fand. Es hätte dem Buch keinen Abbruch getan auch einfach mal das Wort Penis anstatt ,,Schwanz“ zu verwenden. Vor allem wurden romantische Szenen oder Gedanken direkt zerstört, weil Mia im darauffolgenden Satz beschrieben hat wie sie ,,so richtig durchgevögelt“ (S.243) wurde.
Außerdem fand ich es etwas befremdlich, dass Mia und ihre beste Freundin Ginelle sich nur mit ,,Miststück“ anreden, was ich aber nicht ganz so dramatisch finde, weil das wahrscheinlich an der Übersetzung liegt und sich im Englischen wahrscheinlich nicht so hart/herablassend anhört.
Gut fand ich die detaillierte Beschreibungen im Buch von zum Beispiel Kleidern oder Räumen. Ich finde es immer wieder angenehm, wenn ich mir die Umgebung oder die Personen besser vorstellen kann.

Zu Mias Charakter habe ich eine gespaltene Meinung. Auf der einen Seite finde ich, dass sie irgendwie sympatisch ist, weil sie meistens einfach sagt was sie denkt. Was mich an ihr stört ist aber ihre unheimlich oberflächliche Art. Da sie viel mit reichen, gutaussehenden Menschen in Kontakt kommt, sieht sie vor allem immer wieder schöne und vor allen Dingen dünne Frauen. Mia zieht bei ungefähr jeder dünnen Frau, die sie sieht, den Rückschluss, dass sie magersüchtig sein muss und definitiv gemachte Brüste hat. Es gibt keine Frau im Buch, auf die sie mit offenen Armen zugeht und ihr gegenüber keine Vorurteile hat.
Auch Männer sieht sie jedes Mal einfach nur als besonders sexy und will direkt mit jedem gutaussehenden, muskulösen Mann ins Bett steigen. Die Frage wie sein Charakter oder seine inneren Werte wohl sein möchten, kommt hierbei gar nicht erst auf.
Verwirrend fand ich die Szene, in der sich Mia darüber aufregt, dass sowohl Wes als auch Alec für den Sex mit ihr bezahlt haben. Natürlich kann ich verstehen, dass sie nicht will, dass die beiden denken, dass sie nur des Geldes wegen mit ihnen geschlafen hat. Allerdings wusste sie von Anfang an, dass sie mit niemandem Sex haben muss, aber bezahlt wird, wenn sie es trotzdem tut. Deshalb konnte ich nicht ganz verstehen wo genau ihr Problem war. Sie hat sich schließlich ihren Vertrag durchgelesen - sollte man zumindest meinen.

Die Handlung war mir anfangs zu überstürzt. Man war noch gar nicht im Buch drin und Mia hat schon ihren ersten Kunden an Land gezogen. Auch die Beziehung mit Wes ging mir zu schnell, da er ihr nach zwei Wochen quasi schon eine Liebeserklärung gemacht hat, man aber gar nicht wirklich gemerkt hat, dass sie sich auch auf emotionaler Ebene näher gekommen sind. Ich habe erst später im Buch gemerkt, dass Mia in Wes verliebt ist. Mir wurde außerdem das Gefühl vermittelt, dass der Beruf als Escort-Girl nur positive Seiten mit sich bringt. Gegen einen Monat an der Seite eines schönen Mannes, in einer Villa, mit Designerkleidern und dazu auch noch eine Bezahlung von mehr als 100.000$ im Monat, hätte ich auch nichts einzuwenden. Ich bezweifele aber stark, dass es so im echten Leben auch wirklich aussieht.
Die Tiefgründigkeit des Romans hat sich im ersten Monat auch sehr in Grenzen gehalten, aber dies wurde im Laufe der Handlung besser.
Am Besten hat mir der Monat März gefallen, weil es nicht pausenlos um Sex ging und mir die Message super gut gefallen hat. Mehr möchte ich dazu auch gar nicht sagen, da ich nichts vorweg nehmen möchte.

Fazit
Der Roman ,,Calendar Girl - Verführt“ von Audrey Carlan weißt noch viele Schwachstellen meiner Meinung nach auf. Dennoch hat sich das Buch im Laufe der Handlung verbessert, sodass ich am Ende nicht sagen würde, dass es Zeitverschwendung war. Meine Freundin hat mir zudem versichert, dass die Reihe noch tiefgründiger wird, weshalb ich noch Hoffnung habe und weiterlesen werde.
Der erste Band bekommt von mir gut gemeinte
3 von 5 Punkten
und lässt noch viel Luft nach oben ❤

Veröffentlicht am 22.04.2017

oft verwirrend

Ein Meer aus Tinte und Gold (Das Buch von Kelanna 1)
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Meinung
Das Buch hat mich schon angesprochen, als es das erste Mal in Buchhandlungen gestanden hat. Es hat jedoch noch etwas müssen warten bis ich ihm ein neues Zuhause geschenkt habe. Nicht nur das Cover, ...


Meinung
Das Buch hat mich schon angesprochen, als es das erste Mal in Buchhandlungen gestanden hat. Es hat jedoch noch etwas müssen warten bis ich ihm ein neues Zuhause geschenkt habe. Nicht nur das Cover, sondern auch der Inhalt und die Leseprobe, hat mich sehr angesprochen und ich wollte es in absehbarer Zeit lesen. Da der erste Eindruck des Buches so gut war habe ich viel von ihm erwartet, wurde aber leider etwas enttäuscht. Ich habe viel zu dem Buch zu sagen. Macht euch also auf eine lange Rezension gefasst.





Wie gesagt ist das Cover wunderschön. Das Gold glänzt traumhaft und die Schrift passt perfekt, was wahrscheinlich einige Leser zum kaufen animiert. Wenn man den Buchumschlag abnimmt, sieht man ein braunes Cover mit dem Symbol darauf, welches ungefähr eine Milliarde Mal im Buch erwähnt wird. Obwohl die Innenseite braun ist und braun oftmals nicht die schönste Farbe ist, passt es dennoch zum Inhalt.

Die Welt, die von Chee erschaffen wurde, hat mich häufig zum verzweifeln gebracht. Es fehlt dringend eine Karte, welche das Verstehen von Abläufe und der Umgebung vielen Lesern (eingeschlossen mir) um einiges erleichtert hätte. Diese Karte ist jedoch nicht vorhanden und somit konnte zumindest ich mir die Welt nur sehr schwer bis gar nicht vorstellen.

Die Autorin hält leider so sehr daran fest, das Buch um das es geht in den Vordergrund zu rücken, dass die Beschreibung von Charakteren und Städten vernachlässigt wird. Es wäre jedoch dringend notwendig gewesen vor allem die Charaktere mehr zu beschreiben, weil ich nicht mit ihnen warm geworden bin. Ich konnte zu keiner Person eine Beziehung aufbauen.

Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig. Das Buch finde ich persönlich schwer zu lesen, sodass ich immer wieder stocken und etwas nochmal lesen musste. Der Lesefluss und der Spaß am Lesen hat somit dann natürlich auch abgenommen. Mir waren oftmals Zusammenhänge unklar und ich bin mit der Handlung nicht wirklich mitgekommen. Mir ist es mehr als einmal passiert, dass ein Charakter gestorben ist und ich es gar nicht gemerkt habe. Erst als wortwörtlich geschrieben wurde XY ist tot oder gestorben, wurde es mir klar.

Die Sprünge der Sichtweisen auf einzelne Charaktere (teilweise auch mitten in Kapiteln) hat da nichts positives beigetragen. Das Kapitel fängt beispielsweise aus Sefias Sicht an, springt aber dann zu der Sichtweise von Lon, der vorher nicht mit einem Wort erwähnt wurde. Ich muss sagen, dass mich diese Sprünge am meisten verwirrt haben, da man erst später im Satz oder erst nach ein paar Sätzen merkt, aus welcher Sicht überhaupt erzählt wird. Kurz am Anfang den Namen schreiben, wer jetzt dran ist, hätte hier schon viel geholfen.

Zu Sefia kann ich leider nicht viel sagen, weil sie, wie erwähnt, nicht gut genug beschrieben wird. Sie ist zwar eine Kämpferin und würde alles tun, um ihre Tante Nin und die, die sie liebt zu retten, warm wurde ich aber trotzdem nicht mit ihr. Sefia hebt sich nicht aus der Masse, der Heldinnen ab. Sie kann gefühlt alles und hat keine spezielle Charakterzüge, die sie einzigartig machen. Auch lesen und schreiben bringt sie sich einfach so mal bei. Ist ja nicht so, als könnten 99% der Bevölkerung nicht lesen, geschweige denn wissen, was überhaupt ein Buch oder Wörter sind. Ich finde es ein bisschen schwer zu glauben, dass das einfach so geht, ohne jemanden, der ihr hilft.

Zu Archer kann ich noch weniger sagen als zu Sefia. Archer ist stumm und redet nichts im Buch. Auf der einen Seite ist es ein interessanter Gedanke einen Charakter zu erschaffen, der nicht redet, aber umwerfend kämpfen kann. Andererseits finde ich es merkwürdig, dass Sefia immer mit ihm redet, aber keine Antwort kommt. Die Beziehung und Gefühle, die sich zwischen den beiden im Laufe der Handlung entwickeln, ließen mich somit auch kalt.


Fazit
Trotz allem ist das Buch auch von innen wundervoll gestaltet. Chee hat sich wahrscheinlich super viel Gedanken um das Buch gemacht, was ich natürlich trotz der Kritik zu schätzen weiß. Die Idee hinter allem war auch wirklich grandios, aber die Umsetzung weißt einfach zu viele Schwachstellen auf. Ich weiß nicht ob ich den zweiten Band der Reihe lesen werde, aber wenn, werde ich dazu natürlich auch eine Rezension schreiben.
Das Buch bekommt von mir trotzdem noch sehr gute
3,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 22.04.2017

Eine etwas andere Werwolfsgeschichte

Nach dem Sommer
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Meinung
Auch dieses Buch ist aufgrund einer Rebuy-Bestellung bei mir Zuhause eingetroffen. Wer hätte es gedacht. (Nein, ich bestelle nicht alle Bücher, die ich besitze auf Rebuy :D). Das Buch habe ich ...

Meinung
Auch dieses Buch ist aufgrund einer Rebuy-Bestellung bei mir Zuhause eingetroffen. Wer hätte es gedacht. (Nein, ich bestelle nicht alle Bücher, die ich besitze auf Rebuy :D). Das Buch habe ich mir ausgesucht, weil ich eigentlich nur gutes über Maggie Stiefvater gehört habe und unbedingt ein Roman von ihr lesen wollte. ,,Nach dem Sommer'' hat mich nicht wirklich enttäuscht, aber ich hätte mehr erwartet. Vielleicht hatte ich auch einfach zu hohe Erwartungen.




Das Cover ist wundervoll gemacht. Es erschlägt einen nicht direkt, weil es sehr hell und dezent gehalten ist. Mir persönlich gefällt das ziemlich gut.

Die Handlung beginnt mit sehr kurzen Kapiteln und einer Geschichte aus der Kindheit von Grace, welche Opfer eines Wolfsangriffs wurde. Am Anfang dachte ich die Kapitel bleiben so kurz, also ungefähr eine halbe bis eine Seite lang, aber sie wurden im Laufe noch länger. Gott sei Dank jedoch nicht zu lange. Gegen Ende wurden sie dann wieder kürzer. Ich liebe ja kurze Kapitel, weil sie meiner Meinung nach den Lesefluss deutlich schneller machen, also an der Stelle schon einmal ein Pluspunkt für die Länge der Kapitel.

Generell fand ich die Idee des Buches, dass es um Wölfe beziehungsweise Werwölfe gehen soll gar nicht so schlecht. Vor allem, weil ich Werwolfsgeschichten liebe, jedoch war ich von der Umsetzung nicht ganz überzeugt.
Ich denke es ist etwas komisch, wenn sich ein kleines Mädchen in einen Wolf verliebt. Vielleicht habe ich es auch falsch verstanden und die Protagonistin liebt den Wolf nicht auf eine romantische Art, aber mir ist es auf jeden Fall so vorgekommen. Sie macht immer Bilder von ihm und auch die Beschreibungen des Wolfs lassen darauf schließen.

Außerdem wurde der Mythos über den Werwolf umgewandelt. Das heißt, anstatt die basic Geschichte mit Vollmond und Silberkugel und allem drum und dran zu verwenden, verwandelt sich ein Werwolf hier abhängig von der Temperatur. Die normale Geschichte wird hier als Mythos bezeichnet. Das ist nur eine eigene Präferenz, aber mir wäre es lieber gewesen, wenn Stiefvater bei der normalen Geschichte, die jeder kennt, geblieben wäre.

Die Liebesgeschichte konnte mich nicht wirklich mitreißen, weil ich immer die Frage im Hinterkopf hatte, ob sie sich wirklich ernsthaft in einen Wolf verliebt hat. Jedoch mochte ich die Charakter einigermaßen.

Grace war nicht überheblich oder zickig. Sie war einfach ein ganz normales Mädchen, die ein bisschen zu vernarrt in Wölfe ist. Sie muss aufgrund ihren Eltern, die so gut wie nie Zuhause sind, auf sich alleine aufpassen und für sich selbst sorgen, was ihr Charakter schon etwas interessanter gemacht hat. Aber ich hätte mir trotzdem gewünscht, dass ihr Charakter mehr tiefe gehabt hätte.

Sam war für meinen Geschmack ein bisschen zu soft. Vielleicht stehe ich mehr auf die Bad Boy Geschichten und mag es nicht so sehr, wenn ein Junge zu allem Ja und Amen sagt, aber ja. Sam hätte etwas mehr Feuer im Hinter nicht geschadet. Was kann man aber großartig schlechtes sagen über jemanden, der seine Freundin auch mal von Anfang an auf Händen trägt, sagen? Deshalb ist Sams Charakter trotz der Softigkeit schon in Ordnung

Um zum Abschluss nochmal etwas positives zu sagen, erwähne ich noch den Schreibstil der Autorin. Dieser hat mir wirklich extrem gut gefallen. Man konnte alles super leicht lesen und verstehen. In den Schreibstil Stiefvaters habe ich mich auf jeden Fall verliebt.

Fazit
Trotz der Mängel, die ich angebracht habe, war ,,Nach dem Sommer'' von Maggie Stiefvater ein gutes Buch. Ich werde sicher bald den zweiten Teil in Angriff nehmen und mir auch ihre Raven Cycle Reihe anschauen. Das Buch bekommt von mir
3,5 von 5 Sternen