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Veröffentlicht am 03.10.2021

Witziges und emotionale Geschichten mit Phoebe und Layla

Layla - Heldin auf vier Pfoten
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Der Prolog fängt sehr emotional an. So wie ich es schon bei Phoebe (Band 1) her kenne.
Ich war leicht überrascht, dass aus der Sicht von Phoebe weiterhin geschrieben wurde. Erst hatte ich gedacht, dass ...

Der Prolog fängt sehr emotional an. So wie ich es schon bei Phoebe (Band 1) her kenne.
Ich war leicht überrascht, dass aus der Sicht von Phoebe weiterhin geschrieben wurde. Erst hatte ich gedacht, dass in Band 2 aus der Sicht von Layla geschrieben wird.
Aber ich muss sagen, dass ich es sehr gut fand,  da ich die kleine Phoebe in Band 1 schon ins Herz geschlossen habe und ich ihre Art und Weise schon kannte, sodass man gleich mit den Protagonisten von Anfang an im Einklang ist.

Anfangs fand ich es etwas schade, dass Layla nicht so häufig vorkam,  aber ich verstehe sehr gut, dass es ein Prozess war von Layla ihren neuen Menschen zu vertrauen. Das sie sich anfangs immer zurückgezogen hat und nur wenig "geredet" hat mit Phoebe.

Für mich ist es ein Buch zum Schmunzeln, Lachen und auch mal ein Tränchen wegdrücken, fassungslos sein und emotional. Gänsehaut-Feeling bei emotionalen Abschnitten.

Besonders Kapitel 10 fand ich lustig, amüsant, traurig und herzerwärmend.
Eine gute und sehr gelungene Mischung an Emotionen, so auch im ganzen Buch über.

Ich liebe diese Mischung aus emotionalen und lustigen, witzigen Parts innerhalb des Kapitels.

Uwe Krauser zeigt ein sehr gutes Geschick mit Sprache - sie ist einfach und doch humorvoll und nachdenkend, emotional. Er weiß, wie er die Leser zum Schmunzeln bringt und spricht innerhalb des Buches die Lebensweise und Umgangsweise mit den Hunden an. Die wie viele Wissen nicht immer gut ist von Menschen zu Hund.

Von mir eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Interessantes Buch über ihre Geschichte

3096 Tage
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Einen kurzen Einblick in die Familie zu bekommen fand ich spannend. Aber über die Stadt, wo sie herkommt, waren es mir definitiv zu viele Fakten, die sie aufgeführt hat. Das hat mich gebremst aus ihrer ...

Einen kurzen Einblick in die Familie zu bekommen fand ich spannend. Aber über die Stadt, wo sie herkommt, waren es mir definitiv zu viele Fakten, die sie aufgeführt hat. Das hat mich gebremst aus ihrer Geschichte.

Ich fand krass, was für ein Bild sie damals von ihren Eltern hatte. Hätte mir auch dazu noch positivere Ereignisse gewünscht vom Mutter-Tochter Verhältnis.

An sich sind es echt interessante Fakten darin. Dennoch liest es sich anfangs erschwerlich, dadurch das gar nicht so auf der emotionalen Ebene geschrieben wurde. Später wurde es definitiv besser und ich kam echt gut durch das Buch durch.
Was ich schön fand, war, dass sie Bezug als Erwachsene zu den Situationen genommen hat, die sie durchleben musste. Was sie gedacht hat bzw. wie sie es aus heutiger Sicht sieht.

Ich finde, dass trotz fehlender emotionaler Ebene, Natascha Kampusch sich treu geblieben ist. Denn sie selbst beschreibt, das sie nicht auf emotionaler Ebene ihre Geschichte schreiben kann/erzählen kann, sondern aus der Sicht einer dritten Person. Als ob sie sich selbst und dem Täter zuguckt.
Wieso also etwas erzwungenes schreiben nur damit es dem Leser evtl. besser gefällt. Es ist ihre Geschichte, ihr Leben, ihre Bewältigung und ich finde es unglaublich mutig und stark, dass sie selbst ihre Geschichte aufgeschrieben hat und uns, der Welt, erzählt.

Tatsächlich sind einige Dinge darin, wie die Misshandlungen, die ich nicht so krass erwartet hatte und ich immer wieder schockiert war, was sie durchmachen musste und wie der Täter gedacht hat. Wie skrupellos und unvorhersehbar er werden konnte.

Auch verstehe ich ihre Ansichten über Wolfgang Priklopil und kann diese Nachvollziehen, auch wenn ich selbst vielleicht nicht so denken würde, sondern es auf eine andere Art und Weise bewältigen/überstehen/überleben würde. Aber dies weiß man nur wirklich, wenn man selbst in so einer Situation kommen würde.

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Veröffentlicht am 03.09.2021

Ein schönes Buch um sich an seine Träume wieder zu erinnern

Sankt Nimmerlein und die verschwundenen Träume
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Das Kinderbuch ist wirklich schön, über die ganzen Seiten hinweg, bebildert. Es ist eine süße Geschichte darüber, dass man, egal ob als Kind oder Erwachsener, an seine Träume glauben sollte und diese auch ...

Das Kinderbuch ist wirklich schön, über die ganzen Seiten hinweg, bebildert. Es ist eine süße Geschichte darüber, dass man, egal ob als Kind oder Erwachsener, an seine Träume glauben sollte und diese auch verwirklichen sollte.

Mein Sohn (6 Jahre) hat im Nachhinein gesagt: "Ich habe geträumt, Ritter zu werden. Und was ist? Ich bin es immer noch nicht."
Gut, dafür kommt er so einige Jährchen zu spät...

Er fand das Buch ganz okay. Aber er ist noch geflasht von dem Kinderbuch davor und hat diese eher verglichen.

Die Idee mit den Träumen fand ich sehr süß, besonders mit dem Beispiel von Katharina, damit Kinder es sich besser vorstellen können. Nur manche Dinge fand ich vielleicht nicht so ganz nach meinem Geschmack. Dennoch ein gut gelungenes Kinderbuch, dass einen erinnert, seine Träume nicht zu vergessen bzw. sich an diese wieder zu erinnern um sie zu verwirklichen, denn es ist nie zu spät dafür.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Spannende Geschichte, schlechte Sprecherin

Die Totenärztin: Wiener Blut
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Das Cover, besonders der der Titel, hat mich sehr angesprochen, weswegen mich das (Hör)buch sehr interessiert hat.

Ich habe es als Hörbuch gehört. Tatsächlich hätte ich es als Buch spannender gefunden. ...

Das Cover, besonders der der Titel, hat mich sehr angesprochen, weswegen mich das (Hör)buch sehr interessiert hat.

Ich habe es als Hörbuch gehört. Tatsächlich hätte ich es als Buch spannender gefunden. Die Sprecherin ist nicht ganz so meins. Der Wiener Dialekt hatte mich anfangs ein wenig genervt, aber ich verstehe, dass sie passend zum Buch jemanden mit einem Wiener Dialekt gesucht haben. 

Was ich eher schlimmer finde ist, dass sie ohne jegliche Emotion und Spannung liest. So mega gelangweilt. Würde ich der Geschichte nicht genau folgen, würde ich die spannenden Stellen alle verpassen. Auch die Dialoge werden einfach ohne jede Betonung vorgelesen. Manchmal muss ich echt überlegen, wer das gerade gesagt hat, da alles gleich klingt. So wie ein Sachtext.
Ab dem zweiten Hörabschnitt ca. Nr. 60 kam ich mit der Sprecherin viel besser klar. Ich weiß nicht, ob ich mich daran gewöhnt habe oder es an der Spannung der Geschichte lag, die immer weiter zunahm oder ob die Sprecherin es besser vorgelesen hat.
Auch konnte ich ab dem 2. Hörabschnitt eine Bindung zu den Protagonisten, Fanny und Max, aufbauen. Auch zu den anderen Charakteren. Das Hören hat mich gefesselt und mir viel mehr Spaß gemacht, je näher es der Auflösung des Falles kam.
Ich liebe Fannys waghalsige Ideen. Sie wurde mir mit ihrer Leichtsinnigkeit und ihrer Gutgläubigkeit und ihrem sympathischen Auftreten sehr sympathisch.
Ich habe zum Ende richtig mitgefiebert, sogar Angst gehabt, wie sie sich nun entscheiden wird. Dies hat der Autor sehr fesselnd geschrieben.

Den Cliffhanger ganz am Ende hatte ich nicht erwartet. Ich bin aber sehr gespannt auf den 2. Teil.

Von mir gibt es 1/2 Punkt Abzug für die Sprecherin. Eigentlich hätte ich ein ganzen Stern abgezogen, aber da die Geschichte mir sehr gefallen hat, ich mitgefiebert habe und René Anour es geschafft hat, dass ich es nicht ausschalten konnte, gibt es von mir insgesamt 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Eine interessante Geschichte zur DDR und was Familie ist

Geteilte Träume
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Das Cover passt zur Geschichte. Ich war sehr gespannt, da mich Geschichten im Jahre der DDR bisher noch nie so mitreißen  konnten, ob es diese konnte. Und ja, sie konnte es und ich habe einen guten Einblick ...

Das Cover passt zur Geschichte. Ich war sehr gespannt, da mich Geschichten im Jahre der DDR bisher noch nie so mitreißen  konnten, ob es diese konnte. Und ja, sie konnte es und ich habe einen guten Einblick in die Thematik bekommen.

Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir gut.
Ich war überrascht, wie die Geschichte von Ingke erzählt wird, da ich es mir anders vorgestellt habe, wie die Story aufgebaut ist.
Ingke wird von Person zu Person (Familienmitglieder) geschickt die ihre Geschichte von damals erzählen und die Ingke zeigen soll,  was Familie ist, da sie adoptiert wurde und es gerade erst herausgefunden hatte durch einen Zufall. Sie zweifelt mit sich, wer sie überhaupt ist und wer überhaupt ihre wahre Familie ist bzw. was Familie ist. Manche ihrer Familienmitglieder kennen Personen ihrer leiblichen Familie. Die Zusammenhänge der einzelnen Geschichten fand ich sehr faszinierend.

Nur manche Stellen, die ich nicht so spannend fand, kam ich nur schleppend voran. Aber manche Geschichten waren auch packend und haben mich zum Weiterlesen motiviert. Zum Ende hin waren die Seiten auch nur so verflogen und ich wollte unbedingtwissen wie es ausgeht.

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