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Veröffentlicht am 03.05.2017

Familiendrama in Niederösterreich

Sauglück
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Klappentext:

Dorothea Wiltzing und Lupo Schatz sollen den Mord an einem alten Bauernpaar aufklären. Doch fast alle, die auf dem Hof leben, haben ein Motiv – und niemand ein Alibi. Als im Keller des Hofes ...

Klappentext:

Dorothea Wiltzing und Lupo Schatz sollen den Mord an einem alten Bauernpaar aufklären. Doch fast alle, die auf dem Hof leben, haben ein Motiv – und niemand ein Alibi. Als im Keller des Hofes das uralte Skelett eines Kindes entdeckt wird, müssen sie umdenken: Liegt das Motiv für die Tat weit zurück in der Vergangenheit?

Leseeindruck:

Mit "Sauglück" von Autorin A. Grager liegt dem Krimileser nach "Saupech", "Sautanz" und "Schlossteichleich" ein weiterer spannender Fall vor, in welchem Dorli Wiltzing und ihr Verlobter der Detektiv Freund Lupo Schatz ermitteln. Da ich sämtliche Vorgängerbände kenne, war es für mich einfach in den Schreibstil der Autorin einzutauchen und die Protagonisten wiederzuerkennen. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann sollen die beiden den Mord an einem betagten Bauernehepaar aufklären. Irgendwie scheinen alle auf diesem Hof sowohl ein Motiv, als aber auch ein Alibi zu haben. Und dann wird auch noch ein Kinderskelett entdeckt. Welches schreckliche Geheimnis birgt der abgelegene Hof?

Der Schreibstil liest sich absolut flüssig und leicht. Man taucht sofort ein in die Handlung, die einem - einmal begonnen - kaum mehr loslässt. Jeder der Figuren wird sehr detailliert und gut vorstellbar beschrieben. Unterhaltsame Dialoge mit östereichischem Dialekt bereichern die Geschehnisse und machen das Gesagte lebendig. Ein Glossar im Anhang erklärt die wichtigsten Begriffe.


Von Anfang an beginnt man als Leser selbst zu kombinieren und zu recherchieren, hat Ahnungen und Vermutungen, aber dennoch bleibt die Handlung spannend bis zum Schluss. Die knapp 250 Seiten lassen sich fesselnd und kurzweilig.

Das Cover ist passend zum Handlungsort gewählt. Ein Kriminalroman mit höchstem Spannungswert!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 01.05.2017

Brandner ermittelt wieder

Mostschlinge
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Klappentext:

Mostviertel, Niederösterreich: Im Fitnessstudio des Schlosshotels Waidhofen wird eine Frau erdrosselt aufgefunden. Ähnlichkeiten zu Fällen in Wien lassen auf einen Serienmörder schließen. ...

Klappentext:

Mostviertel, Niederösterreich: Im Fitnessstudio des Schlosshotels Waidhofen wird eine Frau erdrosselt aufgefunden. Ähnlichkeiten zu Fällen in Wien lassen auf einen Serienmörder schließen. Schon bald hat Kommissar Brandner mit dem vorbestraften Mechaniker Bernd Slawitschek einen Hauptverdächtigen. Doch die Ermordete war eine Angestellte des Sportschuhherstellers Schuster. Schon vor einem Jahr hatte Brandner in Mordfällen rund um die Unternehmerfamilie Schuster ermittelt. Auch diesmal trifft er auf die damaligen Verdächtigen …

Leseeindruck:

Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, wird Monika, eine Angestellte des Sportschuhherstellers Schuster, ermordert. Ein Verdächtiger ist schnell ausgemacht, der vorbestrafte Bernd Slawitschek. Schon vor einem Jahr hatte Brandner in Mordfällen rund um die Unternehmerfamilie Schuster ermittelt. Wohin werden ihn seine Ermittlungen dieses Mal führen?

Da ich vor gar nicht so langer Zeit erst den Vorgängerband "Mostviertler" gelesen hatte, war ich schnell wieder vertraut mit Schriebstil des Autors und auch mit Kommissar Brandner und Reitbauer. Hans Mayer und Juliana Haidinger auch noch gut aus dem letzten Band bekannt und auch noch etliche andere Charaktere. Für mich war es daher leicht, schnell wieder in die Handlung reinzufinden, die sich auch din diesem Band sehr spannend und fesselnd las.

Die 73 Kapitel verteilt auf 372 Seiten lasen sich angenehm kurz und kurzweilig, u.a. auch Dank der augenfreundlich großen Schrift. Das Cover mit einem Stadtbild aus dem beschaulichen Waidhofen macht Lust auf Urlaub in Niederösterreich und könnte passender kaum gewählt sein.

Auch dieser zweite Fall hat mich wieder begeistert, so dass ich gerne 5 Sterne vergebe!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 29.04.2017

Tolles Kinderbuch!

2 Freunde für 4 Pfoten (Band 2) - Papageiplapperei
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Klappentext:

Wer uns schon kennt, weiß, dass Jette und ich die besten Tierretterinnen der Welt sind. Klar, dass wir unsere Freundin Christina mit ihrem Papageienproblem nicht alleine lassen. Ihre Mutter ...

Klappentext:

Wer uns schon kennt, weiß, dass Jette und ich die besten Tierretterinnen der Welt sind. Klar, dass wir unsere Freundin Christina mit ihrem Papageienproblem nicht alleine lassen. Ihre Mutter ist nämlich schon fast soweit, den Vogel wegzugeben! Zugegeben, er ist ein wenig laut, aber ich bin mir sicher, dass irgendwo tief in ihm drin gute Manieren stecken – und die werde ich rausholen. Diesen Erfolg können wir dann gleich beim Mega-Maxi-Einweihungsfest für unsere Tierretterzentrale feiern. Freundschaft, Träume und ganz viele Tiere. Die neue Kinderbuchreihe um die Freundinnen Matilda und Jette bietet Lesespaß und Wohlfühlatmosphäre für Mädchen ab 8 Jahren. Viele lustige Illustrationen begleiten die liebenswerten Tierretterinnen bei ihren Abenteuern.

Leseeindruck:

Mit "2 Freunde für 4 Pfoten - Papageiplapperei" liegt dem Leser nach ""2 Freunde für 4 Pfoten - Das Katerkuddelmuddel" nun Band 2 dieser tollen Kinderbuchreihe von Autorin Sonja Maren Kientsch vor. Für uns war das der erste Band und wir wurden schnell vertraut mit den Figuren. Wir lernen hier die besten Tierretterinnen der Welt kennen: Die Freundinnen Matilda (kurz Tilda) und Jette. Deren freundin Christina hat ein Papageiproblem, denn deren Mutter möchte Keks fast schon weggeben, denn dieser ist nicht nur laut sondern hat beim Plappern nicht die feinsten Manieren. Nun soll er von den beiden Unterricht bekommen, wie man sich als anständiger Vogel zu benehmen hat und nur anständige Worte weiterplappert....


Eine wunderbare Tiergschichte für Mädchen (aber auch Jungen) zwischen 8 und 10 Jahren. Die Handlung liest sich für Kinder leicht verständlich und lässt sich flüssig und unterhaltsam lesen. Viele hunorvolle Stellen und rege Geschehnisse lassen den leser tief eintauchen in die Geschichte. Toll, dass Tilda aus der Ego-Perspektive berichtet, so kann man sich gut mit ihr identifizieren. Die vielen niedlichen Illustrationen machen das Gelesene noch lebendiger. Meiner Patentochter und mir hat das Buch richtig gut gefallen und gerne werden wir uns auch noch Band 1 zulegen!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 25.04.2017

Spannender Gartenkrimi

Nimmergrün
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Klappentext:

Ein rätselhaftes Waldsterben beunruhigt die Menschen im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Kommissar Roland Otto ermittelt zunächst widerwillig. Doch dann kommen zwei Kinder zu Tode und es wird ...

Klappentext:

Ein rätselhaftes Waldsterben beunruhigt die Menschen im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Kommissar Roland Otto ermittelt zunächst widerwillig. Doch dann kommen zwei Kinder zu Tode und es wird klar, dass ein mörderischer Erpresser am Werk ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Die Ermittlungen führen Roland Otto und Lore Kukuk entlang des Hugenotten- und Waldenserpfades tief in die Vergangenheit. Und Lore erfährt etwas über ihre Vorfahren, das besser im Dunkeln geblieben wäre.

Leseeindruck:

Nachdem ich zuvor bereits "Lavendelbitter" [Der 2. Band "Silberregen" fehlt noch in meiner Sammlung] gelesen hatte, freute ich mich auf den 3. Band dieser Gartenkrimi-Reihe, der mir nun mit "Nimmergrün" vorliegt. Schnell war ich wieder vertraut mit dem Schreibstil der Autorin Elinor Bricks und dem Ermittlungsteam Roland Otto und Lore Kukuk. Wie man dem Klappentext entnehmen kann, sind die Anwohner im Landkreis Darmstadt-Dieburg über ein mysteriöses Waldsterben stark beunruhigt. Spätestens nachdem dann auch zwei Kinder zu Tode kommen wird es Zeit den Fall aufzuklären. Kommissar Roland Otto und Pflanzenkennerin Lore Kukuk nehmen sich der Sache an und begeben sich tief in die Vergangenheit...

Auch dieser Gartenkrimi hat mir wieder sehr gefallen. Der Fall ist sehr besonders und auch lehrreich, da man tief in die Pflanzenwelt eintaucht und botanisches Wissen erlernen kann. Die Charaktere waren mir teilweise ja auch noch bekannt und werden sehr detailliert und real gezeichnet. Die Handlung selbst ist sehr komplex und gut verstrickt.

Das Cover wirkt sehr edel mit Textileinband und - lesezeichen. Auch das Motiv ist passend zu einem Gartenkrimi gewählt. Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 24.04.2017

Was ist wahr, was ist Wahn?

Seelenfeindin
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Klappentext:

Nadja Schönberg ist eine erfolgreiche Psychiaterin in einer Privatklinik, doch eine Patientin gibt ihr Rätsel auf: Sie scheint unter Verfolgungswahn zu leiden, wirk aber psychisch völlig ...

Klappentext:

Nadja Schönberg ist eine erfolgreiche Psychiaterin in einer Privatklinik, doch eine Patientin gibt ihr Rätsel auf: Sie scheint unter Verfolgungswahn zu leiden, wirk aber psychisch völlig gesund. Was, wenn ihr Wahn Wirklichkeit ist. Immer tiefer gerät Nadja in ein verstörendes Spiel um Lüge und Wahrheit – in dessen Mittelpunkt sie selbst zu stehen scheint ...

Leseeindruck:

Mit "Seelenfeindin" von Autorin Sabine Trinkhaus liegt dem Leser ein wahrer Psychothriller vor, der mit undurchsichtigen Charakteren und einer fesselnden Handlung beeindruckt.

Nadja Schönberg arbeitet erfolgreich als Psychiaterin in einer privaten Klinik. Eine ihrer Patienten ist die berühmte Fernsehjournalistin Konstanze Friedrichs, die ihr Rätsel aufgibt. Sie leidet unter Paranoia, wirkt eigentlich aber recht gesund. Was nun ist wahr und was ist Wahn? Ein spannendes Psychoduell beginnt....

Der Spannungsbogen ist von Anfang an straff gespannt und bleibt es über den gesamten Handlungsverlauf hinweg auch. Die Charakter - keiner besonders sympathisch - werden sehr detailliert und gut vorstellbar beschrieben. Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig mit kurzen, aber prägnanten Sätzen.

Insgesamt war dieser Thriller ein sehr packender. Das Cover ist außergewöhnlich schlicht und unheimlich.
Die 332 Seiten lasen sich kurzweilig und überraschend undurchsichtig. Insgesamt bin ich mit den Geschehnissen und dem Ende zufrieden, so dass ich volle 5 Sterne vergebe!

@ esposa196