Dating extrem
Zwölf Monate, siebzehn Kerle und ein Happy End
Die Idee, unterschiedliche Wege auszuprobieren, finde ich super witzig - und das wurde auch gut umgesetzt.
Juli selbst stellt die Regeln auf, von der Single-Party bis zum Verkuppeln durch die Eltern, ...
Die Idee, unterschiedliche Wege auszuprobieren, finde ich super witzig - und das wurde auch gut umgesetzt.
Juli selbst stellt die Regeln auf, von der Single-Party bis zum Verkuppeln durch die Eltern, und hat damit auch zumindest teilweise Erfolg. Natürlich gibt es auch einige Pannen, was mich sehr amüsiert hat, denn irgendwie haben wir das doch alle schon einmal erlebt, oder?
Die Protagonistin ist auch Bloggerin und informiert ihre Leser über ihre Fortschritte mit dem Experiment. Das Buch ist dann auch eher in der Blogsprache geschrieben. Wir erfahren immer im Nachhinein, was passiert ist und bekommen alle Gefühle von Juli mit. Zwar werden auch einige Dialoge wiedergegeben, aber der Großteil des Buches sind Julis Gedanken und Erzählungen. Am Anfang hat mir deswegen auch ein bisschen die Lebendigkeit gefehlt, aber wenn man sich an den Schreibstil gewöhnt hat, dann lässt es sich sehr gut lesen - vor allem, weil einzelnen Blogbeiträge relativ kurz sind.
Aufgebaut ist das Buch nach dem Experiment: Es geht jeden Monat ein neuer Abschnitt los, in dem Juli erzählt, welche Datingart für die kommenden vier Wochen ansteht. Dann folgen die Erlebnisse und am Ende wird ein Fazit gezogen.
Natürlich birgt der Inhalt keine großen Überraschungen. Allein der Titel verrät ja schon, dass trotz 16 Nieten dann doch Mister Right dabei sein wird. Aber alles andere würde auch nicht zum Genre passen.
Insgesamt eine schöne Geschichte mit einer witzigen Idee, aber nichts, was mir lange im Kopf bleiben wird. Deswegen von mir 4 Sterne!