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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2021

Rätselhaftes Verschwinden

Die Leuchtturmwärter
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In dem Buch geht es um das rätselhafte Verschwinden dreier Leuchtturmwärter aus einen verschlossenen Leuchtturm. Die Autorin wurde von einer wahren Begebenheit zu diesen Roman inspiriert.
Das Buch spielt ...

In dem Buch geht es um das rätselhafte Verschwinden dreier Leuchtturmwärter aus einen verschlossenen Leuchtturm. Die Autorin wurde von einer wahren Begebenheit zu diesen Roman inspiriert.
Das Buch spielt in zwei Zeitebenen. Einmal werden die Ereignisse 1972 bis zum Verschwinden der Personen aus Sicht der Wärter erzählt. Zwanzig Jahre später versucht ein Schriftsteller für sein Buch die Ereignisse zu rekonstruieren und interviewt dafür die Witwen der Wärter.
Das Buch erfordert einige Aufmerksamkeit, da es nicht kontinuierlich erzählt wird. Die Abschnitte werden aus Sicht der verschiedenen Personen erzählt. Die Autorin springt in der Zeit hin und her, auch wechselt der Schreibstil. Die einzelnen Kapitel sind mit dem Namen der Person, aus deren Sicht erzählt wird, überschrieben. Der Autorin gelingt es gut , die Stimmung auf dem Leuchtturm zu beschreiben. Es passiert eigentlich nicht viel, aber trotzdem blieb ich dran und wollte wissen wie es ausgeht. Im Laufe der Zeit kommt immer mehr aus der Vergangenheit ans Licht, was wieder eine neue Sicht auf das Geschehen bringt. Besonders gefallen hat mir, das die Autorin nicht ins Mystische abgedriftet ist, sondern eine plausible Erklärung liefert.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Einfach genial

Die Möbel des Teufels
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In dem Buch wird die Geschichte von Leo Prager erzählt. Chen und Frau Wolf spielen nur eine Nebenrolle. Auch ist es kein Krimi im eigentlichen Sinne. Der Mord von Leos Schwester dient nur als Aufhänger ...

In dem Buch wird die Geschichte von Leo Prager erzählt. Chen und Frau Wolf spielen nur eine Nebenrolle. Auch ist es kein Krimi im eigentlichen Sinne. Der Mord von Leos Schwester dient nur als Aufhänger für die Geschichte. Das Buch wird aus Sicht von Leo erzählt. Heinrich Steinfest hat einen sehr ausschweifenden Schreibstil. Er springt in der Zeit und vermengt auch Fantasie mit der Wirklichkeit. Aber gerade das macht die Faszination aus. Nur lässt sich das Buch nicht einfach so weg lesen. Trotz der fantastischen Elemente ist die Geschichte in sich schlüssig und wird plausibel aufgelöst.
Anfangs habe ich mich mit dem Schreibstil etwas schwer getan. Da das nicht mein erstes Buch von Steinfest ist, wusste ich, was mich erwartet. Je weiter ich das Buch gelesen habe, hat es mir immer besser gefallen. Die Ideen sind einfach genial.

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Tödliches Kentucky

Unbarmherziges Land
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Mick ist Sonderermittler der Army und auf Heimaturlaub. Da er Eheprobleme hat, wohnt er in der alten Hütte seines Großvaters im Wald. Seine Schwester Linda, der örtliche Deputy, bittet ihn um Hilfe in ...

Mick ist Sonderermittler der Army und auf Heimaturlaub. Da er Eheprobleme hat, wohnt er in der alten Hütte seines Großvaters im Wald. Seine Schwester Linda, der örtliche Deputy, bittet ihn um Hilfe in einer Mordermittlung. Mick wendet hier seine eigenen, manchmal unkonventionellen Methoden an.
Das Buch ist aus Sicht von Mick geschrieben. Der Autor beschreibt eine archaische Welt in der Tradition und Blutsbande sehr wichtig sind. In dieser Welt hat es Linda schwer als Frau akzeptiert zu werden. Er schafft es, die Atmosphäre rüberzubringen. Das Buch war für mich auch kein klassischer Krimi. Eher ähnelt er einen Western, in dem die Protagonisten ihre Angelegenheiten ohne die Polizei lösen, auch wenn dadurch ein Mord nötig wird.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es stimmt einfach alles. Von mir gibt verdiente fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Aufrüttelnd

Der Nachtwächter
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Das Buch erzählt die Geschichte um den Nachtwächter Thomas, das Leben seiner Familie sowie der anderen Familien im Indianerreservat. Thomas kämpft neben seiner Arbeit gegen ein Gesetz, dass seinen Stamm ...

Das Buch erzählt die Geschichte um den Nachtwächter Thomas, das Leben seiner Familie sowie der anderen Familien im Indianerreservat. Thomas kämpft neben seiner Arbeit gegen ein Gesetz, dass seinen Stamm auslöschen würde. Das Buch wird in Episoden aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Der Erzählfluss ist aber in großen Teilen chronologisch.
Louise Erdrich beschreibt bildhaft das Leben im Reservat aber auch der Personen außerhalb. Man erfährt viel über die Bräuche, die Lebensweise und das Spirituelle des Indianerstamms. Normalerweise mag ich es nicht, wenn ein Buch ins Spirituelle abdriftet. Hier passt es aber einfach. Der Autorin kommt ihre Abstammung zu gute. Die Figur des Nachtwächters ist an ihren Großvater angelehnt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.08.2021

Interessanter Einblick in die (Klima)Geschichte

Wie das Wetter Geschichte macht
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In diesen Buch beleuchtet der Autor, wie verschiedene Wetterereignisse den Lauf der Geschichte beeinflusst haben. In kurzen Kapiteln beschreibt er einzelne historische Begebenheiten. Er geht dabei weitestgehend ...

In diesen Buch beleuchtet der Autor, wie verschiedene Wetterereignisse den Lauf der Geschichte beeinflusst haben. In kurzen Kapiteln beschreibt er einzelne historische Begebenheiten. Er geht dabei weitestgehend chronologisch vor. Seine Schlussfolgerungen erscheinen plausibel, sind manchmal aber etwas gewagt. Das Buch liefert auch einige Denkansätze.
Das Buch lässt sich auch für einen Laien leicht verständlich lesen. Der Schreibstil ist sehr anschaulich, keineswegs trocken.
Für mich war ein unterhaltsamer Ausflug in die (Klima)Geschichte. Ich kann das Buch jeden empfehlen, der einen populärwissenschaftlichen Ausflug in die Geschichte machen möchte.

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