Cover-Bild Kinderklinik Weißensee – Jahre der Hoffnung (Die Kinderärztin 2)
Band 2 der Reihe "Die Kinderärztin"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 24.09.2021
  • ISBN: 9783548064062
Antonia Blum

Kinderklinik Weißensee – Jahre der Hoffnung (Die Kinderärztin 2)

Roman | Eine Kinderärztin kämpft beherzt gegen die Spanische Grippe

Krankheit und Hoffnung in der Weimarer Republik: Marlene und Emma kämpfen für ihre kleinen Patienten

Berlin 1918: Marlene Lindow ist glücklich, nach ihrem Medizin-Studium wieder in der Kinderklinik Weißensee arbeiten zu können. Die meisten Ärzte wurden in Lazarette befohlen, so dass sie die kleinen Patienten oft allein behandeln muss. Fortan kämpft sie nicht nur um ihren geliebten Maximilian, der völlig verändert aus dem Krieg heimkehrt, sondern auch gegen die Spanische Grippe, die sich rasant in Berlin ausbreitet. Als der Sohn ihrer Schwester Emma ebenfalls erkrankt, taucht der verschollene Kindsvater auf. Er bietet Emma eine neue Heimat fern des seuchengeplagten Berlins, wo ihr Sohn unbeschwert aufwachsen kann. Marlene kann sich allerdings ein Leben ohne Emma nicht vorstellen. Und auch die kranken Kinder in der Klinik brauchen die engagierte Kinderkrankenschwester. Wie wird sie sich entscheiden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2021

Kinderklinik Weißensee

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Von der Autorin habe ich bereits das Vorgänger Buch mit Begeisterung gelesen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. ...

Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Von der Autorin habe ich bereits das Vorgänger Buch mit Begeisterung gelesen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und meist schon aus dem ersten Band bekannt.
Zur Geschichte, Marlene macht nun ihre Ausbildung zur Ärztin und steht vor einigen Problemen. So bricht sie spanische Grippe aus und verbreitet sich schnell und vehement. Auch ihr Verlobter kommt aus dem Krieg zurück und hat Schwierigkeiten, die Geschehnisse zu verarbeiten. Zudem kommt noch, dass Marlene als Ärztin und Frau nicht überall anerkannt wird. Als auch noch der Sohn ihrer Schwester schwer erkrankt, stürzt ihre heile Welt vollkommen zusammen. Doch wie sie das alles bewältigt, wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Ein richtig schönes Buch, das ich sehr gerne gelesen habe. Es hat mir eine unbeschwerte Lesezeit verschafft und mich bestens unterhalten. Ich warte nun mit Sehnsucht auf den Folgeband und empfehle das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 12.10.2021

Familie Lindow

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Emma und Marlene haben ihren Weg gefunden. Emma als Krankenschwester und Marlene als angehende Ärztin - arbeiten beide an der Weißenseer Kinderklinik. Aber der 1. Weltkrieg, sowie die spanische Grippe ...

Emma und Marlene haben ihren Weg gefunden. Emma als Krankenschwester und Marlene als angehende Ärztin - arbeiten beide an der Weißenseer Kinderklinik. Aber der 1. Weltkrieg, sowie die spanische Grippe halten die beiden und ihre Familien fest im Arm. Können sie dennoch ihr Glück finden?

Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt zu der Reihe.

Der Schreibstil ist flüssig und man fliegt nur durch die Seiten. Man ist regelrecht gefesselt und durstig danach, mehr über das Schicksal der Protagonisten zu erfahren und hoffentlich ein Happy End zu erreichen.

Das Grauen des 1. Weltkrieges sowie die spanische Grippe sind regelrecht zu spüren und jagt einen ein Schauer über die Arme. Die Rolle der Frau ist im Wandel und das erste Wahlrecht steht an.
Man erfährt viel über das Weltgeschehen, welches in eine spannende Geschichte eingefädelt ist.

Das Ende ist Recht offen und lässt auf eine Fortsetzung hoffen, die ich sehr herbei sehne.

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Veröffentlicht am 12.10.2021

gelungene Fortsetzung

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Inhalt:
Krankheit und Hoffnung in der Weimarer Republik: Marlene und Emma kämpfen für ihre kleinen Patienten

Fazit:
Mit dieser Fortsetzung befand ich mich im Jahre 1918 und der 1. Weltkrieg, der nur ...



Inhalt:
Krankheit und Hoffnung in der Weimarer Republik: Marlene und Emma kämpfen für ihre kleinen Patienten

Fazit:
Mit dieser Fortsetzung befand ich mich im Jahre 1918 und der 1. Weltkrieg, der nur einige Monate dauern sollte, ist noch nicht beendet. Die letzten Jahre waren für Marlene und Emma sehr ereignisreich und schwierig. Emma hat inzwischen ihren kleine Theo, doch für alleinerziehende Mütter ist diese Zeit natürlich kein Honigschlecken, da sie vielfältigen Repressalien und Vorurteilen ausgesetzt waren. Doch Emma hat sie gemeistert und ist erfolgreiche Kinderkrankenschwester. Ihre Schwester Marlene hat ihr theoretisches Studium vollendet und freut sich auf ihr Praktikumsjahr in der Kinderklinik Weißensee. Leider wird Max sie dabei nicht unterstützen, da er sich noch als Arzt in einem Lazarettzug im Krieg befindet. Gut, dass die Schwestern zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen, denn dies wird auch in dieser Fortsetzung nötig sein, da sie vor so mancher Herausforderung stehen werden.

Ich habe der Fortsetzung entgegengefiebert, da ich den ersten Teil schon verschlungen habe. Natürlich war ich gespannt, ob die Autorin mich mit diesem Teil ebenfalls begeistern kann.

Schon nach wenigen Seiten war ich wieder mitten im Geschehen und habe mit den Schwestern gezittert und gebangt. Wird Max heil aus dem Krieg zurückkehren? Kann sich Marlene in dieser Männerdomäne durchsetzen, in der keine Frauen erwünscht sind? Wie wird es Emma gelingen ihren Sohn zu versorgen? Kann sich die Klinik weiter entwickeln, oder hat sie mit den Kriegsfolgen zu kämpfen? Wenn ihr die Antworten wissen wollt, lest die Geschichte, denn es lohnt sich.

Marlene wird die Ausbildung erschwert, da sie mit einigen Intrigen zu kämpfen hat. Sie muss sich fragen, wer auf ihrer Seite steht und wer gegen sie kämpft. Ob sie ihr Ziel trotz der Widerstände erreichen kann? Ihr Weg wird auf jeden Fall von so manchem Fallstrick behindert.

Emma ist inzwischen recht erfolgreich als Kinderkrankenschwester, doch Kind und Beruf unter einen Hut zu bringen ist natürlich schwierig, gerade in dieser Zeit. Hilfe bekommt sie von ihrer Nachbarin und einem Nachbarn, bei dem sie so seltsames Herzflattern bekommt. Bevor sie sich über ihre Gefühle klar werden kann, taucht dann auch noch Theos Vater auf und will Emma mit nach Schlesien nehmen. Emma macht sich die Entscheidung nicht leicht. Wie es ausgeht, lest bitte selbst.

Während Max noch im Lazarettzug die Folgen des Krieges behandelt, werden die Schwestern mit einem neuen Feind konfrontiert. Die spanische Grippe greift um sich und fordert viele Todesopfer. Auch Emmas Sohn erkrankt schwer. Ob er mit dem Leben davonkommt?

Mehr möchte ich nicht verraten, da ich der zukünftigen Leserschaft die Spannung erhalten will. Bis hierhin zeigt sich schon, dass auch die Fortsetzung sehr vielschichtig aufgebaut wurde und einen tollen Einblick in die Gesellschaft, die ärztliche Kunst und damalige Zeit gibt. Die Autorin hat toll recherchiert und ihr Wissen gekonnt in die spannende Handlung verwoben. Die Mischung des Buches war genial und ich konnte jede Seite genießen. Die Handlung an konnte mich wieder sehr schnell packen und es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Auch der flüssige Schreibstil half dabei, dass die Seiten regelrecht davonflogen.

Die Charaktere erschienen mir wieder sehr authentisch und der Zeit angepasst. Es gab natürlich Charaktere, die mir schon von Band 1 her sympathisch waren und es kamen im Laufe der Handlung immer mehr dazu. Natürlich sind auch die Gegenspieler reichlich vertreten und ich war gespannt, ob meine Sympathie und Antipathie so bleiben würde und wie sich die Charaktere weiter entwickeln. Ich konnte mich jedenfalls gut einfühlen und mit verschiedenen Charakteren zittern und bangen, teilweise hatte ich auch mit den Tränen zu kämpfen. Doch halt, lest das Buch selbst.

Ich habe Teil 2 sehnlichst erwartet und nach der Lektüre stelle ich fest, dass sich das Warten gelohnt hat. Mir hat diese Reise in die Vergangenheit mit vielen bekannten Charakteren sehr gut gefallen und mir wieder schöne Lesestunden beschert. Jetzt kann ich nach dem miesen Cliffhanger den Abschluss dieser Reihe kaum erwarten.

Von mir eine überzeugte Leseempfehlung an alle Menschen, die historische Romane lieben.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

zwei Schwestern gehen ihren Weg

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Marlene und Emma sind glücklich. Beide sind auf ihre Art und Weise in der Kinderklinik Weißensee angekommen.
Nach ihren Schicksalsschlägen in ihrer Kindheit sind Emma als Rotkreuzschwester und Marlene ...

Marlene und Emma sind glücklich. Beide sind auf ihre Art und Weise in der Kinderklinik Weißensee angekommen.
Nach ihren Schicksalsschlägen in ihrer Kindheit sind Emma als Rotkreuzschwester und Marlene als angehende Ärztin weiterhin in der Kinderklinik tätig.
Aber natürlich ist nicht alles perfekt. Emma ist allein erziehende Mutter und Marlenes Verlobter Max wird in den Krieg eingezogen. Zudem tauchen immer mehr Fälle einer neuartigen Grippe auf – die Spanische Grippe grassiert ohne Rücksicht.
Als der kleine Sohn von Emma – Theo – erkrankt, scheint eine Welt unterzugehen. Wird er es schaffen? Wird Emma ihren Job als alleinerziehende Mutter und Schwester meistern? Wird Marlene als Ärztin akzeptiert? Wird sie weiterhin so glücklich mit Max sein?

Eine schöne Fortsetzung der Kinderklinik-Reihe. Es ist schön Marlene und Emma weithin auf ihren Weg zu begleiten und zu sehen, wie beide und wie die Kinderklinik mit all ihren Angestellten sich entwickeln. Auch in Krisenzeiten scheint die Klinik wie eine kleine Familie.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Die ereignisreichen Jahre zwischen den Kriegen

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Bei "Kinderklinik Weißensee - Jahre der Hoffnung" handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe um eine der ersten Kinderkliniken Deutschlands, am Stadtrand von Berlin. Den ersten Teil, der vor etwa ...

Bei "Kinderklinik Weißensee - Jahre der Hoffnung" handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe um eine der ersten Kinderkliniken Deutschlands, am Stadtrand von Berlin. Den ersten Teil, der vor etwa einem Jahr erschien, habe ich verschlungen, sodass ich das Erscheinen des zweiten Teils herbeigesehnt habe.

Die Covergestaltung des neuen Bandes ähnelt der des Vorgängers sehr und passt dadurch sehr gut zu einem historischen Roman mit dieser Thematik.

Die Handlung beginnt diesmal im Jahr 1918, als der Erste Weltkrieg gerade zu Ende ist und es kommt zu einem Wiedersehen mit vielen alten Bekannten, die nun aber einige Jahre älter geworden sind, allen voran den Lindow-Schwestern, die im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Marlene hat ihr Studium der Pädiatrie abgeschlossen und leistet nun ein einjähriges Praktikum an der Kinderklinik ab. Frauen sind im Arztberuf aber von vielen nicht gern gesehen. Ihr Verlobter Maximilian ist zwar unverletzt aus dem Krieg heimgekehrt, ist aber ein anderer Mensch geworden, was die Beziehung schwer belastet. Ihre Schwester Emma hat ihren Sohn Theo, das Ergebnis einer kurzen Affäre, unehelich bekommen, kann aber glücklicherweise weiter als Kinderkrankenschwester arbeiten. Schon kurz nach dem Elend des Krieges breitet sich auch noch die Spanische Grippe in Berlin aus und macht allen in der Klinik schwer zu schaffen.

Mir hat auch dieser 2. Teil sehr gut gefallen. Ich mag Romane, die sich mit der jüngeren deutschen Vergangenheit beschäftigen und die Entwicklungen und Fortschritte in der Medizin, sowie die Situation der Frauen finde ich besonders interessant. Der Autorin gelingt es, mit ihrem Erzählstil zu fesseln, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Zudem sind mir die beiden Lindow-Schwestern sehr an Herz gewachsen, da sie eine sehr sympathische Art haben und nun etwas reifer geworden sind, aber weiter für das kämpfen, was ihnen am Herzen liegt. Auch viele weitere liebgewonnene Charaktere aus dem ersten Teil, tauchen wieder auf. Die historischen und medizinischen Fakten wirken gut recherchiert und teilweise trägt der typische Berliner Chargon zu Authentizität und Lokalkolorit bei. Die Kapitelüberschriften erleichtern die zeitliche Orientierung, was ich auch immer recht hilfreich finde.

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