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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2023

Emotionen pur, traumhaft :-)

Im Glanz der Nachtschwärmer
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Ein sehr angenehmer und flüssiger Schreibstil, mit teils lustigen Unterhaltungen, machen das Lesen zu einem Vergnügen.
Anfangs hatte ich zwar etwas Schwierigkeiten, mit dem Thema und den dazugehörigen ...

Ein sehr angenehmer und flüssiger Schreibstil, mit teils lustigen Unterhaltungen, machen das Lesen zu einem Vergnügen.
Anfangs hatte ich zwar etwas Schwierigkeiten, mit dem Thema und den dazugehörigen Erklärungen und Informationen klarzukommen, aber auch das hatte sich gelegt und ich konnte es genießen.

Ein echter Hingucker ist das tolle Cover und die süße Innengestaltung.
Es sind kleine Zeichnungen zu finden und jedes Kapitel wird mit kleinen Monden und Sternen untermalt. Auch jede Seitenzahl wurde in eine traumhafte Wolkenwelt gehüllt.
Unterteilt ist das Buch in 3 Abschnitte, welche diese Verzierungen vereint.
Zu einigen Kapitel-Titeln gibt es kurze Erläuterungen, was uns das Thema näher bringt.

Alleine dafür hat es sich schon gelohnt …. aber nun ein wenig zum Inhalt – ohne zu viel zu verraten.

Aristella und ihre anvertraute Hilfe – die etwas andere Katze Celia – wissen beide nicht so Recht, wie ihnen geschieht, als sie sich begegnen.
Die eine träumt vom Träumen und die andere weiß nicht, warum sie dort ist, wo sie ist.
Zusammen versuchen sie dieser Tatsachen auf den Grund zu gehen, wobei Celia – vorwitzig und
Diva-like, Aristella vor ungeahnte Herausforderungen stellt. Ohne genügend Futteralien im Haus geht nämlich gar nichts und es reicht nicht einfach nur das herkömmliche Zeugs … nein, es muss die volle Mischung aus Menschen –und Tierwelt sein.
Ist diese Voraussetzung erfüllt, sind sie auf den Spuren von Aristellas Wunsch, das Träumen zu beherrschen. Zumindest dachte ich das ….

Im Laufe der Geschichte entwickelt sich das Geschehen in eine Richtung, die ich niemals so erwartet hätte und mich – im positiven, aber auch traurigen Sinne – fassungslos zurückgelassen hat.
An dieser Stelle möchte ich gar nicht mehr zum Inhalt schreiben, außer eins:

Lest das Buch!

Ich bedanke mich bei Juliet und dem Verlag, dass ich Teil des Teams sein durfte – es war mir ein Vergnügen.

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Frieda Olsen muss es wieder lösen

Mörderische AIDA
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Frieda Olsen ist gefragter denn je.
Eigentlich war die Reise mit der AIDAluna als Erholung, nach der letzten Tragödie an Bord der AIDAbella, gedacht - am Ende kam es, wie es kommen musste... Hobby Detektivin ...

Frieda Olsen ist gefragter denn je.
Eigentlich war die Reise mit der AIDAluna als Erholung, nach der letzten Tragödie an Bord der AIDAbella, gedacht - am Ende kam es, wie es kommen musste... Hobby Detektivin Frieda wird gebraucht.
Ein was Gutes kann Frieda aber abhaken, der Mann, dem sie unterstellt wurde, ist über ihre Mithilfe erfreuter, wie der Letzte, so dass die Ermittlerarbeit etwas entspannter und besser läuft. Dieses Mal sogar mit ausdrücklichem Wunsch ihres Sohnes, dem Kapitän der AIDAbella. Aus einem Mordfall werden mehr und es ist verzwickter, wie gedacht. Verrückte Passagiere, mit mehr als nur einem Gesicht, verzweifelte Ehemänner und angebliche Biographen - das sind Personen, mit denen Frieda und die Crew fertig werden muss. Um dem Ganzen dann noch eins drauf zu setzen und den Fall noch verworrener werden zu lassen, gilt es noch ein altbekanntes, sehr gefragtes Crew Mitglied zu enttarnen, welches in die Sache verstrickt ist.
Ich, für meinen Teil, hatte zwar gleich Zweifel an dieser Person, aber nicht so, wie es sich dann entwickelte. Auch die Umstände, welche hier thematisiert werden, fand ich richtig gruselig und schwierig - aber gut getroffen.
Der Fall ist wieder spannend geschrieben und die verschiedenen Sichtweisen, in denen erzählt wird, mag ich sehr. Die relativ kurzen Kapitel sind angenehm und gewohnt im lockeren Stil gehalten.
Ich bin gespannt, was uns mit Frieda und der AIDA-Flotte noch erwartet, daher eine klare Empfehlung von mir, für diese Krimi-Reihe.

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Veröffentlicht am 03.05.2022

schaurig - schön

Kleine Engel
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Bei "Kleine Engel" wird ein sehr sensibles Thema angesprochen, welches dem Leser das Herz schwer werden lässt. Trotzdem hat es mich persönlich auch zum nachdenken gebracht, auch im allgemeinen Sinn.

Das ...

Bei "Kleine Engel" wird ein sehr sensibles Thema angesprochen, welches dem Leser das Herz schwer werden lässt. Trotzdem hat es mich persönlich auch zum nachdenken gebracht, auch im allgemeinen Sinn.

Das Cover, mit der kleinen Hand in der Großen, bringt die Gedanken zum kreisen, was es wohl damit auf sich hat und natürlich denkt man bei dem rot sofort an Blut - es ist ja auch ein Thriller.
Ein Thriller, der mich anfangs aber ins Grübeln gebracht hat, da es eher wie ein Krimi zu lesen war. Es gibt einen ersten Todesfall, von dem Kriminalpolizist Winter eher zufällig erfährt und der ihm danach seltsam vorkommt. Er macht sich also auf, nähere Infos dazu zu sammeln. Wir erfahren hilfreiche, aber auch traurige, Dinge und dieser Umstand ist es auch, was mich anfänglich an einen Krimi erinnern lies, da diese Ermittlungen länger anhielten.
Spätestens nachdem wir aber etwas weiter in der Geschichte drin waren und der nächste Todesfall zu erwarten war, verflog dieser Gedanke und der Thriller wurde zu einem Thriller...und zu was für einem.
Das es hier um Kinder geht ist schon fast durch das Cover erklärt, aber die Thematik dahinter hätte ich nicht erwartet. Ich hatte bei einigen Kapiteln richtige Gänsehaut und war froh, nicht in so einer Situation gewesen sein zu müssen. Aber dazu nicht mehr, das würde die Spannung kaputt machen.
Die Charaktere sind super ausgearbeitet, so dass sich schnell ein Täter finden lies. Was aber, wie schon so oft, totaler Unsinn war.
Der Autor ist Gewinner der Sebastian Fitzek Thriller-Schule....ich würde behaupten das merkt man. Bei Herrn Fitzek denkt man auch oft, dass man den Täter entlarvt hat und muss dann feststellen, dass das falsch war. Der wahre Täter zeigt sich spät.
Ich mag es, wenn die Spannung bis zur letzten Seite gehalten wird und hier ist es das auch richtig gut gelungen.
Das gesamte Buch liest sich einfach super. Es ist aufregend, hat viele Wendungen, aber es ist auch eben etwas traurig.
Besonders gut fand ich auch die verschiedenen Sicht/-Erzählweisen, da man so alle Charaktere gut kennenlernen konnte.
Was mich etwas ratlos zurückgelassen hat, war Komissar Winter und sein Handschuhfach.... da muss ich Daniel nochmal fragen.
Ich persönlich bin mehr als überzeugt von diesem Buch und hoffe, es kommen noch weitere dazu!

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Veröffentlicht am 16.02.2022

witzig, spritzig und richtig zauberhaft

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Auszug:

Ein Austauschjahr in London – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie nach einer Party auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Dienstmädchen der schüchternen ...

Auszug:

Ein Austauschjahr in London – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie nach einer Party auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Dienstmädchen der schüchternen Miss Lucie! Und die hat eine Heidenangst vor ihrem Debüt bei der Ballsaison. Aber keine Sorge, Zoe weiß Rat. Der erste Ball naht, Zoe lässt Miss Lucie erstrahlen und trifft dort auf den jungen Lord Falcon-Smith. Wie sich herausstellt, ist er ebenfalls ein Zeitreisender. Um wieder in ihre Zeit zurückzukehren, müssen die beiden notgedrungen zusammenarbeiten …


mein Fazit:

Autorin Aniela Ley nimmt uns in diesem Jugendbuch mit nach London.
Als Erstes schauen wir uns wieder das Cover an...es ist einfach zauberhaft gestaltet und spricht sofort an. Auch der Buchtitel macht neugierig, vor allem wie London, eine Zofe und ein Smartphone ( auf dem Bild zu sehen ) zusammenpassen. Eine mögliche Erklärung dafür bekommt man auf der Rückseite, mit dem Klappentext, geliefert - was noch ein Grund mehr ist, diese Geschichte zu lesen.
Der Einstieg ist schnell gelungen und lässt den Leser nicht lange auf das eigentliche Abenteuer warten. Zoe, welche hier recht witzig und gut gelaunt dargestellt wird, landet im London um 1816 und wird fortan als Zofe, einer jungen Dame, dienen.
Der Job ist anstrengend, aber auch genau ihre Sache - kennt sie sich doch mit den Belangen der Jugend aus...oder doch nicht? Miss Lucie, ein recht schüchternes Mädchen - an deren Seite sie steht, bereitet ihr so manches Kopfzerbrechen, aber es gibt auch viele schöne Erlebnisse, die sie zusammen meistern. So schafft sie es, Miss Lucie aus ihrer Verschlossenheit zu holen und ihr die Freuden des Lebens zu zeigen. Dazu zählt nicht nur das Gesellschaftsleben, sondern auch das andere Geschlecht...auch wenn das im Jahr 1816 alles etwas anders ist. Mit etwas Geschick, Charme und der Hilfe anderer, gelingt es schon.
Doch auch mit mysteriösen Personen und unheimlichen Verfolgern bekommt es Zoe zu tun, gut dass sie Hayden kennenlernt - der ihr Schicksal plötzlich teilt und zu einem Verbündetem wird.
Nicht vergessen möchte ich aber Prickelton...ein grummeliges, verzogenes, am Ende aber doch etwas hilfreiches Hündchen - mit besonderer Fähigkeit.
Welche? Das findet ihr raus, wenn ihr diese zauberhafte Geschichte lest.
Von mit geibt es eine klare Leseempfehlung, auch wenn das Ende so schnell kam und so viele Fragen zurück lässt.
Zeit für Band 2 sag` ich da nur

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Urban-Fantasy vom Feinsten :-)

Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau
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Klappentext:

Privatdetektivin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Und von denen gibt es so einige in Berlin, wo es von übersinnlichen Phänomenen nur so wimmelt. Denn vor dreißig Jahren ...

Klappentext:

Privatdetektivin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Und von denen gibt es so einige in Berlin, wo es von übersinnlichen Phänomenen nur so wimmelt. Denn vor dreißig Jahren ließ die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen lebendig werden. Heute brüten Dschinns in Kreuzberger Shisha-Cafés, Feen tanzen in Friedrichshainer Clubs, und Hipster-Kobolde sind die Herren der Kneipen von Neukölln. Während Lucy eine Fee aufspüren soll, erschüttert eine Mordserie die Stadt. Hat ihr Verschwinden etwas damit zu tun? Immer tiefer taucht Lucy in den Fall ein, und bald schwebt nicht nur sie in Gefahr, sondern auch jene, die ihr am nächsten stehen …


mein Fazit:

Urban-Fantasy mag ich ja besonders…. Es wäre einfach fantastisch, in der Realität meiner Stadt, auf Feen, Elfen, Dschinns und all die anderen magischen Wesen zu treffen. Dass diese Geschichte in Berlin spielt, fand ich richtig toll. Es ist eine sehr schöne Stadt, mit viel Potenzial für übernatürliche Dinge.
Zuerst ist mir natürlich das zauberhafte Cover aufgefallen. Das beste Berliner-Wahrzeichen überhaupt, dargestellt als dunkler Schatten im blau-grauen Himmel. Dazu die kreisenden Geschöpfe der Lüfte, sowie kleine Abbildungen in den unteren Ecken…..wirklich hübsch.
Der Klappentext liest sich äußerst interessant und einladend.

Besonders gut hat mir auch der Schreibstil gefallen. Mit viel Witz und Humor wird ein Vermissten Fall, der die Detektivin Lucy in reichlich waghalsige Situationen bringt, dem Leser super beschrieben und schmackhaft gemacht. Während des Lesens hab` ich eigentlich so gut wie alle Emotionen durchlebt, die man sich vorstellen kann. Es gab so einige Wendungen und Situationen, wo ich eigentlich dachte: „Hey, ja jetzt hast du`s.“, aber Pustekuchen….es war ganz und gar nicht so.
Langweilig wurde die Geschichte in jedem Fall nicht, im Gegenteil - es war Spannend bis zum Schluss.
Der Schluss…auch der war anders, wie ich dachte. Diese Wendung hätte ich nicht erwartet.
Vermissen werde ich die Charaktere, welche ich wirklich lieb gewonnen hab`, auch wenn den einen mehr, wie den anderen.

Es sei noch zu erwähnen, dass es zwischen den Zeilen auch Anspielungen auf alltägliche Situationen und Themen gibt, wie z.B. „Anderssein“. Die hat die Autorin richtig gut verpackt und angenehm lesen lassen.
Abschließend kann ich das Buch nur jedem empfehlen – mir hat es einige, schöne Lesestunden gebracht.

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