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Veröffentlicht am 19.03.2021

Der Auftakt einer heißen & emotionalen Reihe...

Kings of Passion - Entfesselte Leidenschaft
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Bereits das Cover hat mich von vornherein angesprochen. Es schimmert bzw. strahlt regelrecht in diesen wunderschönen Blautönen & greift auf diese Weise sowohl die Entstehungsgeschichte des KoP-Unternehmens ...

Bereits das Cover hat mich von vornherein angesprochen. Es schimmert bzw. strahlt regelrecht in diesen wunderschönen Blautönen & greift auf diese Weise sowohl die Entstehungsgeschichte des KoP-Unternehmens als auch die Augenfarbe von Vaughan auf. Eigentlich mag ich keine Personen auf Buchcovern, aber diese sind neutral gehalten & nach der Lektüre kann ich nur darüber schmunzeln wie gut sie Robin & Vaughan widerspiegeln.

Der Schreibstil ist locker & leicht zu lesen, weshalb die Seiten nur so dahinschmelzen. Darüber hinaus erzeugen sowohl die Wortwahl als auch die vereinzelten Einbindungen digitaler Gehilfen einen modernen Eindruck & Aktualität.

Die Charaktere sind perfekt aufeinander abgestimmt & auch die Nebencharaktere können mit Authentizität & Tiefe überzeugen. Robin war mir mit ihrer tollpatschigen Art gleich sympathisch & ich beneide sie dafür, dass sie immer einen passenden Spruch parat hat. Vaughan erscheint durch sein kühles Auftreten erst einmal ziemlich arrogant, allerdings gibt es immer wieder kleine Anzeichen für seine einfühlsame Ader.

Inhaltlich war ich sofort Teil der Geschichte. Bereits in den ersten Kapiteln werden sowohl Robin als auch Vaughan auf geschickte Weise vorgestellt & die Gesamtsituation geschildert. Kurz darauf habe ich mich schon gefragt, wie das "Problem" mit Robins Verlobten wohl gelöst werden würde & mich auf die Konfrontationen & amüsanten Ereignisse während Robins Aufenthalt in Vaughans Villa gefreut. Ich wurde nicht enttäuscht: immer wieder musste ich Schmunzeln oder laut auflachen. Andererseits habe ich auch die verschiedensten Arten von Gänsehaut kennengelernt. Von einem wohligen Schauer über beängstigende Vorahnungen & tiefem Mitgefühl, war alles dabei.

Alles in allem, war es ein verheißungsvoller Auftakt mit sympathischen Charakteren, herzerwärmenden Freundschaften, außergewöhnlichen Landschaften & einer ausladenden Bandbreite an Gefühlen. Ich kann es kaum erwarten dank der Geschichten von Garrett & Lloyd wieder nach Australien reisen zu können.

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Veröffentlicht am 17.10.2021

Loslassen kann hilfreich sein, aber an bestimmten Dingen sollte man festhalten…

Liebe braucht nur zwei Herzen
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Beim ersten Blick auf das Cover musste ich gleich an Frühling denken ^^
Der Hintergrund erinnert mich an eine Mischung aus Kirschblüte & Seifenblasen. Der Herzchen-Kranz hebt sich davon wunderbar ab & ...

Beim ersten Blick auf das Cover musste ich gleich an Frühling denken ^^
Der Hintergrund erinnert mich an eine Mischung aus Kirschblüte & Seifenblasen. Der Herzchen-Kranz hebt sich davon wunderbar ab & die goldene Schrift verleiht dem Ganzen etwas Edles.
Aber wenn ich mir die Schrift genauer ansehe, dann erinnert sie mich leicht an eine Kinderschrift. Das würde ja auch gut zu der kleinen Tochter von Flo passen :)

Der Schreibstil ist locker & flüssig, sodass ich gut in die Geschichte reingekommen bin. Die Kombination von Ich-Perspektive & dem Präsenz als Zeitform gehört zu meinen absoluten Favoriten! Da die Geschichte nur aus Livs Sicht erzählt wird, können wir nicht in die Gedanken der anderen Charaktere schlüpfen. Dafür sind Livs Gedankengänge gut nachzuvollziehen & ihre Erinnerungen sehr lebhaft dargestellt.

Bereits nach den ersten Kapiteln wird klar, dass wir es hier mit einem ganz besonderen Charakter zu tun haben. Liv wirkt beherrscht, sehr strukturiert & scheint immer das Gute in allem zu sehen. Sie beweist schon nach kurzer Zeit, dass sie sehr gut im Loslassen ist & das nicht nur im übertragenen Sinne. Was ich anfangs noch recht beeindruckend & erstrebenswert fand, kam mir jedoch beizeiten schon fast zwanghaft vor. So als würde Liv mit den aussortierten Dingen auch jegliche Bindung zu Familie & Freunden lösen bzw. unschöne Erinnerungen verdrängen. Sie ist definitiv kein einfacher Charakter & auch wenn ich ihre Reaktionen nicht immer verstanden habe, so habe ich ihre kleinen Entdeckungen über sich selbst gerne miterlebt.

Florian ist ein alter Freund von Liv, der ihr vor ca. 10 Jahren durch eine schwere Zeit geholfen hat. Auf diese Weise sind sich die beiden auch nähergekommen, bis Liv ihr Nomadenleben begonnen hat. Nun befindet er sich in einer „Trennung in der Beziehung“, ist daher wieder bei seinen Eltern eingezogen & verbringt so viel Zeit wie möglich mit seiner kleinen Tochter Mia. Die Zwei sind wirklich herzallerliebst, da Mia ein kleiner Wirbelwind zu sein scheint, der weiß wie er seinen Vater um den Finger wickeln kann. Florian bemüht sich sehr seinen Job, seine Tochter & die Beziehungsprobleme unter einen Hut zu bekommen. Allerdings scheint er dabei seine eigenen Gefühle etwas zu vernachlässigen bzw. sich nicht immer über sie im Klaren zu sein.

Da sowohl Liv als auch Florian wieder bei ihren Eltern eingezogen sind, lernen wie diese & auch Livs Schwester Zoe sehr gut kennen. Sie alle sorgen für eine familiäre Atmosphäre, in der man sich wohlfühlt. Zoe ist witzig, frech & bringt ähnlich wie Mia ein bisschen Schwung in die Geschichte während sich die Nachbarin Frau Stein trotz anfänglicher Sturheit in das Leserherz schleicht. Jedoch sorgen beide auf ihre ganz eigene Weise für gelegentliche Schmunzler ^
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Die Geschichte ist eng mit den Minimalismus-Lektionen von Liv verwoben & auch die Erzählungen zu den jeweiligen „Unscheinbaren“ ihrer ehemaligen Kunden sind interessant & lehrreich. Es ist ein bisschen wie ein Ratgeber zum Thema Ausmisten, der in einen Roman eingebaut wurde. Locker, unterhaltsam & dennoch informativ & nützlich.

Ich konnte mich zwar nicht wirklich mit Liv identifizieren & ihre Ansichten sind in diesem Ausmaß auch nichts für mich. Dafür sorgen die verschiedenen Nebencharaktere für eine gewisse Wohlfühlatmosphäre & für das eine oder andere Lächeln. Es ist ein schönes Buch für Zwischendurch mit passenden Ratschlägen zum Ausmisten.

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Veröffentlicht am 21.04.2021

Sarah & Jonas im Schlafzimmer...

The Club – Match
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Cover:
Wie bereits das Cover des ersten Buches dieser Reihe ist es ziemlich auffällig. Einerseits durch den starken Schwarz-Weiß-Kontrast im Hintergrund, welcher besonders durch das auffallende Muster ...

Cover:
Wie bereits das Cover des ersten Buches dieser Reihe ist es ziemlich auffällig. Einerseits durch den starken Schwarz-Weiß-Kontrast im Hintergrund, welcher besonders durch das auffallende Muster heraussticht. Andererseits stehen sowohl Schwarz als auch Weiß im extremen Gegensatz zum Neongrün, welches für vereinzelte Elemente wie den Reihentitel & den Buchrücken verwendet wurde. Das Cover vermittelt etwas Aufregendes & die Strelitzie (wenn ich sie richtig erkenne), symbolisiert für mich etwas Exotisches & Leidenschaftliches.

Schreibstil:
Auch hier hat sich im Vergleich zum ersten Band nicht viel geändert. Der lockere & offene Schreibstil von Lauren Rowe zieht einen in den Bann & lässt die Seitenzahl nur so dahin schmelzen. An die Beschreibungen der wirklich expliziten Szenen konnten wir uns ja bereits im ersten Teil gewöhnen.

Meinung:
Das ist gar nicht so leicht… Ich habe die Charaktere seit dem ersten Band in mein Herz geschlossen. Besonders da ich sie auch aus der „True Lovers“-Reihe der Autorin kenne. Ich hatte nach Beenden des ersten Buches die Hoffnung, dass es nun mit einer umfassenderen Handlung weitergehen würde. Allerdings merkte ich schon nach ein paar Kapiteln, dass es anscheinend immer noch lediglich Sarah & Jonas & ihre sexuellen Eskapaden geht. Ich habe kein Problem mit der Leidenschaft zwischen Sarah & Jonas (im Gegenteil) & ich verstehe auch, dass sie ihre Zeit brauchen um einige Probleme oder Blockaden zwischen sich zu lösen. Aber müssen sie in fast jedem 2. Kapitel übereinander herfallen? Es bleibt nebenbei kaum Platz für das Vorankommen der eigentlichen Handlung bzw. gibt es kein Gleichgewicht zwischen ihrer Beziehungsentwicklung & dem alltäglichen Leben. Die Reduzierung auf Sarah & Jonas ist sehr intensiv & das Ganze war mir irgendwie zu unausgeglichen & etwas zu unrealistisch, auch wenn er ein reicher Mann & sie eine Studentin ist.
Außerdem verstehe ich nicht, dass Jonas die drei bedeutendsten Worte nicht aussprechen kann obwohl er sich schon längst sicher ist, dass er Sarah liebt. Ich habe zwar keine Erfahrung im Hinblick auf psychische Probleme, aber wenn er sich das bereits eingestanden hat & Sarah schon auf so viele Weisen seine Liebe gezeigt hat, warum fällt ihm dann das Aussprechen dieser Worte so schwer? Oder anders formuliert hätte es für mich dann einer passenden oder ausführlicheren Begründung bedurft.
Sarah scheint nach dem Kurztrip nach Belize wie ausgewechselt & regelrecht ausgehungert zu sein. Immer wieder verführt sie Jonas oder stürzt sich auf ihn. Ich hätte Verständnis dafür gehabt, wenn es sich nur auf anfängliche Euphorie erstreckt hätte. Aber so war es mir einfach zu viel…

Fazit:
Aus diesen Gründen zieht sich das Ganze mit Ausnahme vereinzelter Handlungsfetzen & emotionalen Geständnissen ziemlich in die Länge. Erst im letzten Drittel bekommt die Handlung wieder etwas Fahrt & wird am Ende doch noch gefühlvoll, traurig & sehr spannend.

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Ich hatte höhere Erwartungen...

Das Jahr, in dem ich dich traf
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Der Kauf dieses Buches wurde stark von der Covergestaltung beeinflusst. Grafische Cover oder auch Silhouetten finde ich eigentlich immer ziemlich gut. Es ist etwas bunter gestaltet als sonstige Silhouetten-Cover, ...

Der Kauf dieses Buches wurde stark von der Covergestaltung beeinflusst. Grafische Cover oder auch Silhouetten finde ich eigentlich immer ziemlich gut. Es ist etwas bunter gestaltet als sonstige Silhouetten-Cover, aber dennoch nicht überladen. Außerdem ist die Komposition von Text & Grafik ausgeglichen & beides passt zueinander.

Die Unterteilung mithilfe der Jahreszeiten finde ich gelungen & die kleinen Beschreibungen dazu sind einfach treffend gewählt & passen zum Inhalt. Der Beginn ist ziemlich dramatisch, was mich ein bisschen abgeschreckt hat. Aber der Text ist in der Ich-Perspektive & hauptsächlich im Präsenz geschrieben, Ausnahmen stellen die Erinnerungssequenzen dar. Daher versetzt einen das Buch direkt in die Situation des Hauptcharakters hinein und man ist mittendrin.

Die erste Hälfte des Buches konnte mich leider nicht wirklich fesseln. Ich war sogar eher enttäuscht, da ich an Cecilia Ahern höhere Erwartungen hatte. Die Geschichte zieht sich & somit auch die Lektüre. Dennoch hat mich die Story dann irgendwann angesprochen & ich habe die zweite Hälfte deutlich schneller durchgelesen. Zwar fand ich die Aktionen von Jasmine nicht immer vertretbar, aber ich konnte sie nachvollziehen. Außerdem hat sich die Geschichte nicht entwickelt wie ich es erwartet hätte, was mal eine willkommene Abwechslung darstellte.

Insgesamt war es eine eher ungewöhnliche Geschichte mit viel Zusatzmaterial bezüglich Gartenarbeit. Allerdings liegt das wohl schon im Namen "Jasmine" versteckt. Die Fürsorge für ihre Schwester hat mich von Jasmine überzeugt & die letztendlichen Entwicklungen waren gut gewählt. Das Buch zeigt zweifellos, dass man auch über die schwierigsten Situationen im Leben schmunzeln kann.

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